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SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

  • Ersteller Ersteller pepper.salt
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AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Hmm das sich Profis dopen geht mir am Arsch vorbei irgendwie.
Aber die Sache mit dem Breitensport Kriege ich nicht aus dem kopf.
Für rennen gibt es keine Kontrollen rechtlich gesehen auch keine Gesetze.
Und solange ein Großteil "besser als der andere" sein will, UM JEDEN PREIS.
wird sich da nicht ändern.
Paar Zitate aus dem Interview.
"einem Auto gibt man doch auch ein additiv damit es mehr Leistung bringt"
" wenn ich weiß das ich mit einem leichteren Rad 10 sek schneller bin, dann Kauf ich es mir doch"
Doping ist doch nur logisch. Ich kapier nicht, was daran falsch sein soll."
....
....
...
Und bezahlen tut er das unter anderem mit panikattacken, haarverlust, Hautausschlag, wutausbrüche, stimmungswechsel, Depressionen und was auch nicht unwchtig ist keine beziehung.
"so bleibt mehr Zeit zum Training"
Achso das beste zum Schluss
"ich betrüge niemanden, jeder ist in der Lage nachzuhelfen. Zeigt mir ein Opfer seines Handelns, und ich höre sofort damit auf"

Ich finde das krank und traurig.
Zwar sind nicht alle so aber wenn es auch nur 10% sind, sind es 10% zuviel.

wenn du mit Breitensport die diversen RTFs und "Jedermänner" meinst:
Da gibts praktisch keine Regeln (ausser STVO), prinzipiell können auch E-Bikes mitfahren oder Damen von Profis den Berg hochgeschoben oder gezogen werden - löst dann richtige Zickenkriege aus, wie ich in einem anderen Forum schon beobachten konnte :D

Otto Normalbürger darf sich besaufen und einrauchen, einen Porsche kaufen wenn er schneller sein will, etc. - ja warum soll er das nicht dürfen, nur weil er per Rad mit x Gleichgesinnten eine Runde um Knattersheim an der Knatter fährt (auch wenn die Strecke einer TdF-Königsetappe würdig wäre)?

Im Breitensport definiert jeder seinen "Sport" selbst.:bier:
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Naja da bin ich nicht ganz deiner Meinung.
Wie willst du da gegen jemand ein rennen fahren wenn er dopt
Dann müsste ich meine Gesundheit auch in Gefahr bringen.
Und wenn das alles kein Problem ist dann können die das auch zugeben.
Mal eine Frage wer nimmt hier im Forum Dopingmittel ?!
Es wird keiner der was nimmt auch zugeben.
Kann mal eine Umfrage starten wenn du willst.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

F

...was den Radpsort zerstört sind Leute wie dieser Spiegeljournalist und allgemein ein Medienlandschaft die sich nur über den Mist im Radsport empört und sonst wegguckt.

Also kann mich dieser Herr Ahrens mal am Arsch lecken.

Sorry dass ich heut etwas agresiv drauf bin... war kein guter Tag für mich.

Glaub ich allerdings auch.
Mit Medienschelte ist "dem Radsport" genausowenig geholfen, die Journalisten kaufen kein Epo.
Und über Doping in anderen Sportarten wird durchaus auch berichtet.

Totschweigen wird an der Dopingproblematik genau garnix ändern.
Ich bin froh in einem Land mit freier Presse aufgewachsen zu sein.

Andere mögen das anders sehen und mal einen verstohlenen Blick in die östlichen Nachbarländer riskieren, wo eine freie Berichterstattung zunehmend zum westlichen Luxus mutiert.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ich hab den Artikel nicht ganz durchgelesen, hab echt keinen Bock gerade mir so etwas anzutun. Aber ich hab ihn etwas überflogen und kann mir vorstellen was drinn steht.

Ich kann nur sagen das wenn ich als Radsportfan naiv bin... dann sind alle anderen Profisportfans naiv hoch zwei, allen voran die Fußballfans. Ich weiß nämlich dass in meinem Lieblingssport gedopt wird. Dass es Machtkämpfe zwischen UCI und anderen Interessenskreise gibt. Aber ich schaue trotzdem zu, denn es macht Spaß! Ich nehme es in Kauf, denn: ich bin intelligent genug um zu wissen das es in allen Sportarten änlich abgeht. Schaut man sich mal den Fußball an: Juventus Arzt zu gefängnishaft verurteilt wegen EPO-geschichten, ex-Artzt der Französischen Nationalmannschaft spricht über von höchster Stelle angeordneten Doping und wirren Blutwerten, Spieler die wie ein Wunder praktisch die ganze Saison in Top Form sind, Fuentes verschwunden Fußballer... und dazu kommen noch Wettskandale, Fifa Korruption, Schiedsrichterbestechungen im Calcio und alles mögliche. Und keiner Schert sich ein Dreck darum. Wenn man dan Otto normal fan darauf anspricht wird man verhöhnt.

Und ich als nüchterner Radsportfan soll naiv sein? Ich soll mir mein Spaß verderben lassen? Und mich dan von den anderen Sportfans verarschen lassen?

Ich kann nur sagen, de aktuelle Doping macht den Radsport nicht kaputt, den bei uns wird jetzt sicherlich nicht mehr als in anderen Sportarten gedopt... was den Radpsort zerstört sind Leute wie dieser Spiegeljournalist und allgemein ein Medienlandschaft die sich nur über den Mist im Radsport empört und sonst wegguckt.

Also kann mich dieser Herr Ahrens mal am Arsch lecken.

Sorry dass ich heut etwas agresiv drauf bin... war kein guter Tag für mich.

Genau dieses Verhalten beschreibt der Beitrag.

"Die anderen dopen doch auch"

Klar, aber sie sind nicht so blöde wie die Macher des Radsports. Wenn es in der F1 einen Skandal gibt ist das in ein paar tagen über die Bühne.
Mir ist schon klar, dass überall gemogelt wird. In Radsport, Fußball, Leichtathletik wird gedopt, in der F1 fahren sie mit irgendwelchen technischen Mogelein rum.
Aber nur der Radsport hat sich selbst so dermaßen zerlegt, dass ich den Giro zwar fasziniert aber auch vor dem Hintergrund einr gewissen Ironie anschaue.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Glaub ich allerdings auch.
Mit Medienschelte ist "dem Radsport" genausowenig geholfen, die Journalisten kaufen kein Epo.
Und über Doping in anderen Sportarten wird durchaus auch berichtet.

Totschweigen wird an der Dopingproblematik genau garnix ändern.
Ich bin froh in einem Land mit freier Presse aufgewachsen zu sein.

Andere mögen das anders sehen und mal einen verstohlenen Blick in die östlichen Nachbarländer riskieren, wo eine freie Berichterstattung zunehmend zum westlichen Luxus mutiert.


Ich will ja nichts totschweigen, ich will nur dass über den Mist in anderen Sportarten (sei es jetzt Doping oder Schiedsrichterbestechung) genauso oft berichtet und kontrolliert wird wie im Radsport. Ich habe kein Problem über Doping zu diskutieren. Ich habe aber ein (sehr) großes Problem darüber dass in den Medien (fast) nur über Doping im Radsport diskutiert wird.

Und ja, ab und zu kommt ein Bericht über dem Mist im Fußball, aber jetzt mal ehrlich, dass kann man doch nicht mit der Berichterstattung im Radsport vergleichen. Die ES Leute labern ständig über die CAS geschichte und Contador, einer von ihnen schreibt sogar das seine Leistungen nur durch Doping zu erklären sind... wie oft hat man bei ARD&ZDF z.Bsp. während der WM 2006 über Zidanes Vergangenheit bei Juventus und dessen Arzt gesprochen? Ich würde auf 0-Mal tippen. Im Fußball gibt es Dopingskandale, Korruption, Wettbetrüge... und viele Fans wissen nichts einmal davon. Ist das Zufall? Und ich soll dann noch naiv sein?!
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Klar, aber sie sind nicht so blöde wie die Macher des Radsports. Wenn es in der F1 einen Skandal gibt ist das in ein paar tagen über die Bühne.

Abgesehen davon, dass das schlichtweg nicht stimmt, darfst Du dreimal raten warum das so ist, wenn es denn so wäre.:rolleyes:
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ich hab den Artikel nicht ganz durchgelesen, hab echt keinen Bock gerade mir so etwas anzutun. Aber ich hab ihn etwas überflogen und kann mir vorstellen was drinn steht.

Ich kann nur sagen das wenn ich als Radsportfan naiv bin... dann sind alle anderen Profisportfans naiv hoch zwei, allen voran die Fußballfans. Ich weiß nämlich dass in meinem Lieblingssport gedopt wird. Dass es Machtkämpfe zwischen UCI und anderen Interessenskreise gibt. Aber ich schaue trotzdem zu, denn es macht Spaß! Ich nehme es in Kauf, denn: ich bin intelligent genug um zu wissen das es in allen Sportarten änlich abgeht. Schaut man sich mal den Fußball an: Juventus Arzt zu gefängnishaft verurteilt wegen EPO-geschichten, ex-Artzt der Französischen Nationalmannschaft spricht über von höchster Stelle angeordneten Doping und wirren Blutwerten, Spieler die wie ein Wunder praktisch die ganze Saison in Top Form sind, Fuentes verschwunden Fußballer... und dazu kommen noch Wettskandale, Fifa Korruption, Schiedsrichterbestechungen im Calcio und alles mögliche. Und keiner Schert sich ein Dreck darum. Wenn man dan Otto normal fan darauf anspricht wird man verhöhnt.

Und ich als nüchterner Radsportfan soll naiv sein? Ich soll mir mein Spaß verderben lassen? Und mich dan von den anderen Sportfans verarschen lassen?

Ich kann nur sagen, de aktuelle Doping macht den Radsport nicht kaputt, den bei uns wird jetzt sicherlich nicht mehr als in anderen Sportarten gedopt... was den Radpsort zerstört sind Leute wie dieser Spiegeljournalist und allgemein ein Medienlandschaft die sich nur über den Mist im Radsport empört und sonst wegguckt.

Also kann mich dieser Herr Ahrens mal am Arsch lecken.

Sorry dass ich heut etwas agresiv drauf bin... war kein guter Tag für mich.

Das ist genau das, was ich bei den lieben "Profiradsportfan-Hassern" vermisse. Es wird immer gerne eine Naivität unterstellt, weil sich das besagte Klientel nicht vorstellen kann, den Profiradsport zu verfolgen TROTZDEM man sich der Probleme bewusst ist.
Ich sagte es neulich schon und ich sage es wieder: Ich gehe auch wählen obwohl ich weiß das ich beschizzen werde!
Im Übrigen habe ich den Artikel gar nicht gelesen. Ich lese den Spiegel gern, aber bei diesem Thema weiß ich was mich erwartet.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Du bemühst aber auch gern mal plakative und unsinnige Vergleiche;) Gelle!

Na, sind die Argumente ausgegangen?;)

EDIT: Lieber plakativ als unsinnig! pepper.salt weiß worauf ich anspiele.

@pepper.salt: Auch dass Dir der Artikel gefällt weiß ich, ohne ihn zu lesen. Nun ja, jedem das seine. Wenns Euch was bringt.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Interview des Deutschlandradios mit Wolfgang Stockhausen, Ex-BDR-Verbandsarzt.

"Wer nicht dopt, verliert"
Ex-BDR-Verbandsarzt: Doping im Radsport weiterhin die Regel

Stockhausen: Der Sport hat sich selber professionalisiert und ist zu einem Riesengeschäft geworden. Gerade der Radsport ist insbesondere auch deswegen gefährdet, weil all jene, die für sich selber beschließen, eventuell sauber zu fahren, sich ausschließen von dieser Sportart. Insofern: Um dabei zu sein, muss man heute dopen.

Die Verschleierungsmethoden sind diffiziler geworden, der Aufwand darum herum um das Dopen ist größer geworden. Aber wir müssen uns vor Augen führen: Die Substanzen, die im Moment auf dem Markt sind, sind so vielfältig, dass man da gar nicht mehr direkt hinterherkommt. Also man geht davon aus, dass man vielleicht 150 verschiedene Sorten EPO inzwischen hat. Beim Wachstumshormon, bei Wachstumsfaktoren hat man das Zählen aufgehört. Also dieser Kampf mit Dopingkontrollen, dass man jetzt die Hoffnung hat, einen direkten Nachweis von irgendeinem Verstoß zu finden, funktioniert nicht. Wir müssen uns in Zukunft mit indirekten Methoden auseinandersetzen, und dann muss man das auch wollen. Aber das kann gar nicht passieren, weil damit das etablierte System sich eigentlich selber abschaffen muss.

Dass die großen Veranstalter da sehr starke Einflüsse hatten, was und wie kontrolliert wird und wer kontrolliert wird. Das sind alles Insidergeschichten. Das ist nichts, was man so wirklich in der Öffentlichkeit erzählen kann, aber das ist nichts, was den, der eine Weile dabei war, in irgendeiner Form überraschen würde.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ich sachs ja: Doping legalisieren und alle hier beschriebenen Probleme sind vom Tisch.
Und unsereins ( der Zuschauer ) wird nicht mehr nach Strich und Faden vera...t.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ich sachs ja: Doping legalisieren und alle hier beschriebenen Probleme sind vom Tisch.
Und unsereins ( der Zuschauer ) wird nicht mehr nach Strich und Faden vera...t.

Wird er ja nicht, wenn er sich über die Hintergründe im Klaren ist. Wer das nicht ist, lebt sowieso in einer Scheinwelt.
Das Problem ist doch uralt...
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Wird er ja nicht, wenn er sich über die Hintergründe im Klaren ist. Wer das nicht ist, lebt sowieso in einer Scheinwelt.
Das Problem ist doch uralt...

Ach du Schlauer !
Du weisst, dass du verars...t wirst ?
Toll !
Ändert aber nichts an der Tatsache daran.

Wirft höchstens ein bezeichnendes Licht auf die Leute, die dich verars...en, denn es ist noch abgebrühter, Leute zu verars...en, die wissen dass Ihnen so geschieht.

Also ich finde es doof, dass ich bezüglich Doping im Sport
laufend belogen und betrogen werde.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ich sachs ja: Doping legalisieren und alle hier beschriebenen Probleme sind vom Tisch.
Und unsereins ( der Zuschauer ) wird nicht mehr nach Strich und Faden vera...t.

Ja und ganz andere Probleme werden geschaffen. So einfach ist es also nicht.
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ach du Schlauer !
Du weisst, dass du verars...t wirst ?
Toll !
Ändert aber nichts an der Tatsache daran.
Ganz genau, ich weiß es und versuche damit irgendwie umzugehen, da muss natürlich jeder selbst seinen Weg finden. Das heißt nicht, dass mir die jetztige Situation gefällt.

Wirft höchstens ein bezeichnendes Licht auf die Leute, die dich verars...en, denn es ist noch abgebrühter, Leute zu verars...en, die wissen dass Ihnen so geschieht.
Hm, verstehe nicht ganz was Du damit sagen willst:confused:

Also ich finde es doof, dass ich bezüglich Doping im Sport
laufend belogen und betrogen werde.
Wie ich oben schon geschrieben habe, toll finde ich es auch nicht.
Aber lieber keine Lösung (momentan gibt es einfach keine) als Doping zu legalisieren, denn damit gibt es gar keine Hemmschwelle mehr und da denke ich besonders an der Jungendbereich...
 
AW: SPIEGEL-Artikel: Rad und Doping

Ganz genau, ich weiß es und versuche damit irgendwie umzugehen, da muss natürlich jeder selbst seinen Weg finden. Das heißt nicht, dass mir die jetztige Situation gefällt.


Hm, verstehe nicht ganz was Du damit sagen willst:confused:

Ganz einfach: Die Leute die dich verars...en und sich dabei vollstens darüber im Klaren sind dass du weisst dass sie dich verars...en halten dich für ein hilfloses Opfer ( um es nicht drastischer auszudrücken. )


Wie ich oben schon geschrieben habe, toll finde ich es auch nicht.
Aber lieber keine Lösung (momentan gibt es einfach keine) als Doping zu legalisieren,

Ja ne, schon klar. Lieber den Mist so brodeln lassen als neue Massnahmen, die dir nicht behagen ( warum eigentlich nicht ? ) ins Auge zu fassen.

denn damit gibt es gar keine Hemmschwelle mehr und da denke ich besonders an der Jungendbereich... WEIL....?
Jetzt müsstest du eigentlich nicht nur diese These so heraushauen sondern ihr einen mit Weil... beginnenden Satz folgen lassen in dem du dann Argumente für diese These bringst.[/quote]

Gruss
 
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