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Stadtratte - Flotter Schrott - Der Stadtradthread

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Re: Stadtratte - Flotter Schrott - Der Stadtradthread
"Unser Stadtrad soll schöner werden ... und leichter ... und generell ein bissl besser" Teil 2. Der erste Teil hier: http://www.rennrad-news.de/forum/th...m-flotter-schrott.109226/page-54#post-3834014

Die Basis war für ein Stadtrad ja schon ok ... hier nochmal ein Bild:

rbl-diamant-35-707-road-29205_2.jpg


Nichtsdestotrotz geht ja immer was. Die verbaute Kurbel (1037gr) war mir ein Dorn im Auge, weshalb diese weichen musste. Eine "höchst-professionell" gedrillte Campa Record Kurbel lag ja noch rum. Den linken Kurbelarm fand ich in der Bucht. Zudem hatte ich noch die zwei schön gebohrten Kettenblätter unbekannten Herstellers. Ergebnis: 574gr! Ein Campa Veloce Innenlager (326gr incl Schrauben) ersetzte das Diamant Keilkurbellager (360gr). Nettoersparnis: 497gr!

Die NoName MTB-Pedale mit Plastekörbchen wurden gegen SR-irgendwas Rennpedale getauscht. Die Teile sind hässlich und wirklich klobig ... sparen aber trotzdem fast 200gr ein.

Der Verzicht auf den Pumpenhalter am Sattelrohr brachte weitere 15gr.

Die verbaute Sattelstütze von Stronglight war mit 260gr schon im guten Bereich. Auch der DDR Plasterennsattel mit 305gr lag noch im Rahmen. Aber ein bissl was geht bekanntermaßen immer. Eine hier im Forum erstandene SR Patentstütze mit 24mm überraschte beim wiegen mit konkurrenzlosen 201gr. Der in der Grabbelkiste lungernde und völlig angeschlagene Turbo lite wurde seiner löchrigen Lederdecke entledigt, was sein Gewicht auf 166gr senkt. Meine "Angst" vor Unfahrbarkeit wurde schnell aufgelöst, das Ding ist sehr bequem. Nettoersparnis: 198gr.

Eine neue Kette gab´s oben drauf ... gewogen habe ich die aber nicht. Zudem verlor ich ein bissl Gewichtsvorteil beim Reifentausch. Vorne 23mm, hinten 25mm ... da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Endergbnis: Etwas komfortabler dank der breiteren Reifen und ein Gesamtgewicht von 11.27kg.
Pläne, das Gewicht weiter zu drücken sind bereits im Kopf ... im nächsten Schritt sind erstmal die 10.99kg angepeilt, dann sehen wir weiter.

Ganz schön viel Aufwand für ein Stadtrad ;)

IMAG1996.jpg
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Ich gehe fest davon aus, dass du das wunderhübsche Lenkerband bewusst beibehalten hast.

Wäre mit dem Sattelklemmbolzen das erste was ich ändern würde. Sonst aber ein Hobel nach meinem Geschmack.
 
gewagt, gewagt....:rolleyes:








.....und auch der teile mix (duckundwech)


aber im ernst:
den sattelklemmbolzen und den sattel
würde ich verabschieden...

Das rote Lenkerband ist mittlerweile fast sowas wie mein Markenzeichen ;) Da führt also kein Weg dran vorbei.
Dre Sattelklemmbolzen ... stimmt! Das Übel habe ich bislang nicht bemerkt. Da sind doch weitere 10gr versteckt ... mindestens.

Der Sattel allerdings ist nahezu perfekt. Leicht, bequem und als Plastesattel easy zu reinigen. Optisch ... joa ... da kenne ich größere Katastrophen.
 
"Unser Stadtrad soll schöner werden ... und leichter ... und generell ein bissl besser" Teil 2. Der erste Teil hier: http://www.rennrad-news.de/forum/th...m-flotter-schrott.109226/page-54#post-3834014

Die Basis war für ein Stadtrad ja schon ok ... hier nochmal ein Bild:

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Nichtsdestotrotz geht ja immer was. Die verbaute Kurbel (1037gr) war mir ein Dorn im Auge, weshalb diese weichen musste. Eine "höchst-professionell" gedrillte Campa Record Kurbel lag ja noch rum. Den linken Kurbelarm fand ich in der Bucht. Zudem hatte ich noch die zwei schön gebohrten Kettenblätter unbekannten Herstellers. Ergebnis: 574gr! Ein Campa Veloce Innenlager (326gr incl Schrauben) ersetzte das Diamant Keilkurbellager (360gr). Nettoersparnis: 497gr!

Die NoName MTB-Pedale mit Plastekörbchen wurden gegen SR-irgendwas Rennpedale getauscht. Die Teile sind hässlich und wirklich klobig ... sparen aber trotzdem fast 200gr ein.

Der Verzicht auf den Pumpenhalter am Sattelrohr brachte weitere 15gr.

Die verbaute Sattelstütze von Stronglight war mit 260gr schon im guten Bereich. Auch der DDR Plasterennsattel mit 305gr lag noch im Rahmen. Aber ein bissl was geht bekanntermaßen immer. Eine hier im Forum erstandene SR Patentstütze mit 24mm überraschte beim wiegen mit konkurrenzlosen 201gr. Der in der Grabbelkiste lungernde und völlig angeschlagene Turbo lite wurde seiner löchrigen Lederdecke entledigt, was sein Gewicht auf 166gr senkt. Meine "Angst" vor Unfahrbarkeit wurde schnell aufgelöst, das Ding ist sehr bequem. Nettoersparnis: 198gr.

Eine neue Kette gab´s oben drauf ... gewogen habe ich die aber nicht. Zudem verlor ich ein bissl Gewichtsvorteil beim Reifentausch. Vorne 23mm, hinten 25mm ... da ist aber das letzte Wort noch nicht gesprochen.

Endergbnis: Etwas komfortabler dank der breiteren Reifen und ein Gesamtgewicht von 11.27kg.
Pläne, das Gewicht weiter zu drücken sind bereits im Kopf ... im nächsten Schritt sind erstmal die 10.99kg angepeilt, dann sehen wir weiter.

Ganz schön viel Aufwand für ein Stadtrad ;)

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n lockeres kg kannste sicher mit einem Rahmentausch holen. Die Gabel bringt bestimmt nur 200-250g, solange du bei Stahl bleibst.
 
Ich hätte nie gedacht das ich jemals ein Hollandrad besitzen würde, aber seit einer Woche ist dem so.
Nachdem meine Dame nun umgezogen ist, brauchte ich wieder ein eigenes Rad um in "ihrer" Stadt mobil zu sein.
Die Gazelle wird jedoch nur Übergangsweise gefahren, längerfristig wird etwas sportlicheres kommen, sonst kann ich mit ihr auf dem Rennrad wohl nicht mithalten.....


Der Kettenschutz ist wohl aus lackiertem Stoff/Pappe o.ä. weiß da jemand woher man Ersatz bekommt und was man beachten muss?

(der Mercedes ist leider nicht meiner)
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Ich hätte nie gedacht das ich jemals ein Hollandrad besitzen würde,
So was schwebt mir für die Chefin vor. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man damit fahren kann. Wenn man die Leute beobachtet, die ziehen wie irr am Lenker, weil sich das Gewicht des Oberkörpers nicht auf die Pedale bringen läßt. Ist das so?

Den 123er Kombi habe ich Ende der 80er neben dem Studium als Taxi gefahren, als 250 mit Stromberg-Vergaser. 17 Liter Super in der Stadt. 50% plus Trinkgeld für den Fahrer, 50% für den Sprit. Tolles Geschäftsmodell für den Unternehmer.
 
So was schwebt mir für die Chefin vor. Ich kann mir nur nicht vorstellen, wie man damit fahren kann. Wenn man die Leute beobachtet, die ziehen wie irr am Lenker, weil sich das Gewicht des Oberkörpers nicht auf die Pedale bringen läßt. Ist das so?
Hollandrad fahren ist von der Haltung her ähnlich wie freihändig fahren. Natürlich kann man so keine Höchstleistung bringen, aber für die Stadt oder gemütliche Touren ist das super.

Anders sieht es beim modernen Cityrad, die Haltung ist reichlich unergonomisch und sorgt schnell für diverse Probleme, ist nicht langstreckengeeignet.
 
Zwei Jahre stand meine kleine Französin ungeachtet in der Ecke, draussen, in Wind und Regen.Da eine Kollegin jedoch ein Rad braucht, schrie das gradezu nach einer Wiederbelebung. Da sie das Rad eh nur draussen anschließen kann, und Fahrräder hier ähnlich schnell verschwinden wie ein Pint Guinness an einem Sommertag, stand eine aufreizende Optik weniger im Vordergrund als ein preisbewusster Aufbau. Leider haben einige Teile, wie die originalen Weinmann Bremshebel mit den zusätzlichen Sicherheitshebeln, oder das Simplex-Schaltwerk das lange rumstehen nicht so gut überstanden und mussten ersetzt weden. Kette, Züge, Bremshebel, Schaltwerk, vordere Bremsklötze und Lenkerband kamen neu. Gestern kurze Proberunde ... alles funktioniert wie es muss. Auch die "guten" Chromfelgen haben etwas gelitten ... bremsen aber mit dem Rost besser als zuvor :rolleyes: Möge dieser also lange erhalten bleiben ...

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Zuletzt bearbeitet:
Schön wenn sowas erhalten und in Schuss bleibt, frag doch mal die Kollegin ob se nicht noch 50-70 Euro in gescheite Laufräder investieren möchte.
 
Schön wenn sowas erhalten und in Schuss bleibt, frag doch mal die Kollegin ob se nicht noch 50-70 Euro in gescheite Laufräder investieren möchte.

Hatte vor Wochen mal im "Suche-Faden" nach sowas gefragt. Feedback war genau 0.
Ich glaube nicht, dass da die Bereitschaft vorhanden ist, so "viel" Geld für Laufräder in die Hand zu nehmen.
Allerdings muss ich hier eine Lanze für den verbauten LRS brechen ... abgesehen von der Optik läuft der echt gut. Nicht zu vergleichen mit dem eiernden Schrott, den man sonst gerne mal sieht.
Und Dublin ist leider echt eine Scheiss-Stadt, was Fahrraddiebstähle angeht. Mir (resp. meinen Mitbewohnern) wurden schon drei Räder aus meinem kleinen Hausgarten gestohlen. DIe springen über die Mauern, brechen Schlösser auf, schmeissen die Räder über die Mauern und sind weg.
Jeder Cent, den hier eine Stadtschlampe mehr kostet als nötig, ist ein riskierter Cent.
 
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