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Training bei Hitze wie haltet ihrs?

Also bzgl. trinken (und essen) scheint es keine Norm zu geben. Zumindest konnte ich noch keinen plausibel sportmedizinisch begründeten Richtwert irgendwo rauslesen. Wenn ich aber hier (und auch in anderen Threads) etwas von 7 und 8 Litern lese, ist das etwas, was ich von der Menge her, glaube ich noch nie in meinem Leben an einem einzigen Tag zu mir genommen habe.
 
Ich fahre richtig gerne, wenns heiss und "ekelhaft" schwül ist....schwitze dann auch wie ein Schwein :) Dann allerdings reicht mir auch kein Leitungswasser mehr in den Flaschen sondern es muss schon etwas "drin" sein.

Sofern es nur um die bestmögliche Flüssigkeitsversorgung und nicht auch noch um Energiezufuhr geht bin ich mit einer hypotonen Lösung bisher am besten gefahren. Vereinfacht gesagt ist hier die Konzentration der Elektrolyte geringer als im Körper, so das der Prozess der Osmose im Dünndarm beschleunigt wird. Ein einfaches Beispiel für so ein Getränk wäre zum Beispiel eine sehr "dünne" Apfelschorle evt mit ner Messerspitze Salz aber auch die üblichen Pülverchen der diversen Hersteller. Diese allerdings weit unter der empfohlenen Menge. Meist nur 2TL auf eine 700ml Flache. Habe jedenfalls die Erfahrung gemacht, dass ich so bei Hitze nach dem Training nicht so geschlaucht und vor allem schneller wieder erholt bin.
 
Dazu kommen dann noch solche Posts wie die vom Landscape, die fahrlässiger Weise noch nicht einmal als Satire gekennzeichnet sind.

"Fahr lässiger" beschreibt den Umgang mit hohen Temperaturen sehr gut.
Der Franzose würde sagen: "Laissez faire..."

Schönen Sommer noch

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Also bzgl. trinken (und essen) scheint es keine Norm zu geben. Zumindest konnte ich noch keinen plausibel sportmedizinisch begründeten Richtwert irgendwo rauslesen. Wenn ich aber hier (und auch in anderen Threads) etwas von 7 und 8 Litern lese, ist das etwas, was ich von der Menge her, glaube ich noch nie in meinem Leben an einem einzigen Tag zu mir genommen habe.

Wenn man mal 10 - 15 Stunden am Tag unterwegs ist bei 30°C ++ , dann kommen solche Trinkmengen locker zusammen!
 
Bei Hitze fahren ist super, definitiv angenehmer als bei großer Kälte. Ich fahre zwar vorwiegend Wald- und Feldwege, aber in der prallen Sonne nen harten Anstieg zu nehmen und aus allen Poren zu schwitzen … da spürt man, dass man lebt.

Das ist wohl individuell sehr verschieden. Ich komme ja vom Laufen und da bin ich teilweise bei Temperaturen um die 30 Grad meine besten Zeiten gelaufen.

Hab immer ca. 1,3 Liter Wasser dabei. Ja, Wasser, keine flüssigen Gummibärchen, Gatorade mit Espresso, Malzzucker-Lösung mit Honig gemischt oder Ahoi-Brause mit Wurstwasser. Meinen geliebten Grüntee hate ich auch mal mitgenommen, das war natürlich super. Zum Essen immer so Riegel aus Datteln und Nüssen oder ähnliche und ne Banane, manchmal auch salzige Cracker irgendsowas.

Großer Vorteil bei Wasser: Schmeckt auch warm akzeptabel.

Einmal war ich ganz schön over-paced und mein Wasser war leer, hab dann in so einem Fahrrad-Biergarten nen schnell im Stehen (bloß nicht hinsetzen! Einfach weiter treten!) nen halben Liter Cola abgepumpt (die ich sonst nie trinke) und dort war man so nett, mir die Trinkflaschen wieder aufzufüllen mit kaltem Wasser.

Ich versuche mich an die Regel #5 (harden the f**k up) zu halten, so gut es der Körper eben noch mitmacht.
 
Wenn man mal 10 - 15 Stunden am Tag unterwegs ist bei 30°C ++ , dann kommen solche Trinkmengen locker zusammen!
Richtig. Letztes Jahr auf der Istria300 auch 8 Liter weggenuckelt, und die Biere danach waren da nicht mit eingerechnet 😂

Je heißer desto besser. Ich liebe den Sommer und hohe Temperaturen. Kalt und Kacke kommt schnell genug wieder 😒
 
Also bzgl. trinken (und essen) scheint es keine Norm zu geben. Zumindest konnte ich noch keinen plausibel sportmedizinisch begründeten Richtwert irgendwo rauslesen. Wenn ich aber hier (und auch in anderen Threads) etwas von 7 und 8 Litern lese, ist das etwas, was ich von der Menge her, glaube ich noch nie in meinem Leben an einem einzigen Tag zu mir genommen habe.
Was sollte die Norm den Aussagen? Jeder Mensch hat einen individuellen Kreislauf und Stoffwechsel nebst Größe und Gewicht.

Freund von mir fährt erst ab 100 km mit ner Wasserflasche. Da hab ich schon 3-4 Liter getrunken in dem gleichen Zeitraum.

Da muss man auf den Bauch hören und dem Körper geben was er verlangt. Ich mache meist in eine Flasche Basenpulver (Mineralmix) und in die zweite 50% der angegebenen Menge Isostar rein, weil sonst viel zu süß. Ab 1 Stunde Fahrt alle 20 min nen Bissen vom Lidl Obstriegel (der mit dem Esspapier außen) und so komm ich super hin ohne den Hungerast zu erreichen.
 
Was sollte die Norm den Aussagen? Jeder Mensch hat einen individuellen Kreislauf und Stoffwechsel nebst Größe und Gewicht.

Freund von mir fährt erst ab 100 km mit ner Wasserflasche. Da hab ich schon 3-4 Liter getrunken in dem gleichen Zeitraum.
Ich finde diese Diskrepanzen trotz allen Erfahrungen nach wie vor krass.
Ist in meinem Umfeld auch so.
Hab auch einen älteren Buddy, der nimmt bis 2-3h nichts mit. Nothing. Weder Wasser, noch sonstwas.

Ist 1,5 Köpfe kleiner als ich, verdrückt zum Frühstück mehr als das doppelte wie ich und fährt danach aber bis zum Mittag ohne alles. Wurscht, was für Wetter ist.

Ein anderer hat anstandshalber wenigstens ne kleine Wasserflasche dabei. Trinkt aber so gut wie nix.

Auch wenn ich allerlei Erklärungen dafür kenne, Übung, Gewohnheit, Veranlagung beim Stoffwechsel usw. fällt es mir als Starkzehrer doch schwer, diese Streuweite zu verstehen.

Daher helfen mir solche Schilderungen wie deine aber doch, um zu erkennen, dass das "normal" ist.

Da muss man auf den Bauch hören und dem Körper geben was er verlangt.
Das ist wohl so.
 
Ich finds auch hart. Ich hab einmal meine Flaschen befüllt zuhause vergessen. Aufgefallen nach ca. 10 km. Dachte egal, heut is ned so heiß, geht schon.

Was war ich naiv. Krämpfe, Kopfschmerzen und Unwohlsein waren das Resultat. Hab dann jeden Friedhof auf der Strecke angesteuert und dann Druckbetankung eingeleitet. Nie mehr wieder.
 
Hab auch einen älteren Buddy, der nimmt bis 2-3h nichts mit. Nothing. Weder Wasser, noch sonstwas.
Kann ich bestätigen, sind meist die älteren Semester, die kennen es nicht anders.
Die Profis haben doch früher genauso trainiert.
Leergefahrene Glykogenspeicher sind halt nicht gerade förderlich für eine schnelle Regeneration, deshalb wird heutzutage auch alles über 1h Training mit "Treibstoff" gefahren.
 
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