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Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?

Ich gehe mal davon aus, dass Du keine Scheibenbremsen verwenden willst, oder?
Und auch keine Teile von SRAM oder deren China-Nachbauten?

Dann würde ich zu Shimano noch ergänzen:
  • Alle Rennradgruppen 9- und 10-fach waren bei allen Teilen kompatibel.
  • Ausnahme: Dura Ace 7800-Naben. Die waren eine Einbahnstraße.
  • 10-fach-STI gab es nach einer Modellpflege auch mit am Lenker verlegten Schaltzügen. Die sehen dann aus, wie 11-fach-STI.

  • Rennradgruppen 11-fach sind untereinander kompatibel, aber nicht mit älteren Schaltungsteilen.

  • STI mit freilaufenden Schaltzügen erlauben keine Lenkertasche.
  • STI mit Lenkerverlegung scheuern im Lauf der Zeit immer wieder mal die Schaltzüge durch, weil sie innerhalb der Hebel/Griffe ziemlich enge Bögen machen.

  • Bei den 11-fach-Gruppen finde ich die Schaltwerke nicht so wahnsinnig haltbar, auch die Dura Ace nicht.
  • Bei den älteren Gruppen waren dafür die STI nicht ausgesprochen haltbar, deshalb möchte ich Shimano STI grundsätzlich nicht mehr gebraucht kaufen.

  • Aktuelle Shimano-Rennradumwerfer finde ich unnötig schwierig einzustellen.
    Das kann einen in den Wahnsinn treiben und ist an klassischen Rahmen mit schlankem Sitzrohr und Kurbeln mit klassischer 43,5-Kettenlinie unter Umständen auch garnicht sauber möglich, vor allem ergibt die Art der Umsetzung aber keinen richtigen Sinn und deren Plastik-Abdeckung überlebt oft schon das einmalige Entfernen für die Grundeinstellung nicht, oder hält sowieso nie richtig. Einziger Vorteil ist, dass die Zugklemmung nicht mehr mit dem Sitzrohr oder Reifen kollidieren kann.
    Die ältere Generation, also auch schon 11-fach, ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht besser.

    Wenn ein Shimano-Umwerfer so aussieht und Du nicht unbedingt den Platz am Reifen oder Schutzblech nötig hast, lass ihn lieber liegen:

    1684947846237.jpeg
 

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Re: Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?
Ich gehe mal davon aus, dass Du keine Scheibenbremsen verwenden willst, oder?
Und auch keine Teile von SRAM oder deren China-Nachbauten?

Dann würde ich zu Shimano noch ergänzen:
  • Alle Rennradgruppen 9- und 10-fach waren bei allen Teilen kompatibel.
  • Ausnahme: Dura Ace 7800-Naben. Die waren eine Einbahnstraße.
  • 10-fach-STI gab es nach einer Modellpflege auch mit am Lenker verlegten Schaltzügen. Die sehen dann aus, wie 11-fach-STI.

  • Rennradgruppen 11-fach sind untereinander kompatibel, aber nicht mit älteren Schaltungsteilen.

  • STI mit freilaufenden Schaltzügen erlauben keine Lenkertasche.
  • STI mit Lenkerverlegung scheuern im Lauf der Zeit immer wieder mal die Schaltzüge durch, weil sie innerhalb der Hebel/Griffe ziemlich enge Bögen machen.

  • Bei den 11-fach-Gruppen finde ich die Schaltwerke nicht so wahnsinnig haltbar, auch die Dura Ace nicht.
  • Bei den älteren Gruppen waren dafür die STI nicht ausgesprochen haltbar, deshalb möchte ich Shimano STI grundsätzlich nicht mehr gebraucht kaufen.

  • Aktuelle Shimano-Rennradumwerfer finde ich unnötig schwierig einzustellen.
    Das kann einen in den Wahnsinn treiben und ist an klassischen Rahmen mit schlankem Sitzrohr und Kurbeln mit klassischer 43,5-Kettenlinie unter Umständen auch garnicht sauber möglich, vor allem ergibt die Art der Umsetzung aber keinen richtigen Sinn und deren Plastik-Abdeckung überlebt oft schon das einmalige Entfernen für die Grundeinstellung nicht, oder hält sowieso nie richtig. Einziger Vorteil ist, dass die Zugklemmung nicht mehr mit dem Sitzrohr oder Reifen kollidieren kann.
    Die ältere Generation, also auch schon 11-fach, ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht besser.

    Wenn ein Shimano-Umwerfer so aussieht und Du nicht unbedingt den Platz am Reifen oder Schutzblech nötig hast, lass ihn lieber liegen:

    Anhang anzeigen 1265229
Würde es mehrere „hilfreichste Beiträge“ in diesem Thread geben - jedes Mal würde dein Name darunterstehen!
Danke für die schöne Zusammenfassung.
 
Ich habe von SRAM und den China Dingern keine Ahnung, bin aber offen.

SRAM hat ein eigenes Seileinzugsverhältnis beim Schaltwerk (1:1). SRAM-Hebel können daher nur SRAM-Schaltwerke gut schalten. Die Kassetten haben aber dieselben Abstände wie Shimano, d.h. mit SRAM-Schaltung kann man ein Shimanolaufrad mit z.B. Dura-Ace Kassette bedienen.
SRAM hat eine ganz eigene Schaltkinematik, mit einem Hebel wird sowohl hoch und runtergeschaltet. Ein kurzes flaches Drücken nach innen schaltet runter, ein längeres weites Drücken des Hebels schaltet hoch. Ist nicht jedermanns Sache, Offroad bin ich damit gar nicht zurechtgekommen, auf der Straße schon.
Das China-Zeugs nimmt nun die Schaltkinematik von SRAM, den Seileinzugsweg von Shimano und das Design von Campagnolo und bietet Schalthebel von 2/3x7-12 Gängen an. Für jeden also was dabei. Mittlerweile sind da wohl auch die Kinderkrankheiten raus, vor ein paar Jahren gab es noch Probleme wegen Plastikeinsatz bei beanspruchtem Material, das hat dann nicht lang gehalten.

Edit: Hier auch im Video die Probleme der älteren China-Schalter und es wird auch schön gezeigt wie die Schaltung eigentlich funktioniert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du SRAM mal probefahren kannst, probier es am besten aus. Die Teile sind ausgesprochen leicht und mittlerweile auch haltbar, aber die komische Schaltlogik ist nicht jedermanns Sache.

Die China-Nachbauten sind nicht immer wirkliche Nachbauten; zumindest manche Teile eines "Herstellers" sind wohl eher des Resultat eines gekündigten Lieferantenvertrags und einer anderswo neu gebauten Fabrik: Das IST eigentlich SRAM, nur mit anderem Logo drauf. Nicht immer, nicht alles und vor allem nicht vorhersagbar, aber es kann durchaus passieren. Nachträglich unkenntlich gemachte Originalteilenummern sind mir da auch schon begegnet.
Auch nicht mit Sicherheit vorhersagen kann man, welche Ausführung eines bestimmten Teils man jeweils bekommt. Sensah-Schalthebel bis 11-fach hatten am Anfang Probleme mit abgebrochenen Mitnehmern aus Plastik, die in der laufenden Serie irgendwann durch stabile Aluteile ersetzt wurden, aber beide Varianten waren letztes Jahr noch im Umlauf. Dazu möchte ich aber sagen, dass bei originalen SRAM in den ersten Jahren gern mal die kompletten Schalthebel gebrochen und während der Fahrt einfach abgefallen sind.

Sensah 11-fach-Hebel haben mehr Leerweg als originale SRAM, weshalb sie mit allzu breiten Lenkertaschen nicht funktionieren: Der Hebel liegt an der Tasche an, bevor er so richtig schaltet. Die kompletten Hebel wirken auch generell eher groß und etwas grobschlächtig. Im Vergleich zu Shimano haben aber meiner Meinung nach auch originale SRAM mehr Weg nötig.

Sensah-Hebel gibt es mit passenden Schaltschritten für verschiedene Shimano-Generationen oder SRAM; das steht mit etwas Glück in der Artikelbeschreibung oder lässt sich auswählen. Manchmal steht dazu auch nichts, dann würde ich das halt nicht kaufen.
Die kompletten Gruppen machen auf mich keineswegs einen schlechten oder billigen Eindruck, aber irgendein Ausreißer ist bei irgendeinem Bauteil eigentlich immer dabei: Das ist dann entweder schwer, oder hässlich, oder passt nicht zu den Werksangaben.

LTWOO scheint mir was anderes als Sensah zu sein, dazu kann ich nichts sagen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Du SRAM mal probefahren kannst, probier es am besten aus. Die Teile sind ausgesprochen leicht und mittlerweile auch haltbar, aber die komische Schaltlogik ist nicht jedermanns Sache.
Werde ich machen!
Gibts da auch was schönes, wonach man Ausschau halten könnte? 2x10 Force ist eigentlich ganz ok, RED teilweise auch.

Und ja: Scheibenbremsen kommen nicht in Frage.
 
Wenn ich mir das Maraschall von fafnir so anschaue, dann wirkt die Lösung mit den Rahmenschalthebeln schon sehr verlockend.
Die Bremshebel sind zum Bremsen da.
Die Schalthebel zum Schalten.
Da ist die Welt noch in Ordnung.

Vielleicht sollte ich mir das auch mal anschauen. Oder eben Lenkerendschalthebel.

Oder…richtig, Gevevenalle Shifter.
Schiach wie die Nacht, aber doch radikal in der Unsetzung.

Noch Radikaler wäre Nivex hinten, vorne Suicide, und davon entkoppeltes Bremssystem. Aber auch das hatten wir schon ;)
 
Meine lieblingskombi fehlt in deiner Auflistung noch suntour comand Hebel mit anderem rasterring für 10fach hier verbaut an meinem Alltagsgefährt
IMG_20220624_113619.jpg

20201208_085443.jpg
Zu den China Hebel von ltwoo kann ich dir sagen sie tun was sie sollen und das bisher sehr zuverlässig, sie haben für mich allerdings einen großen Nachteil man kommt aus den Drops nicht an den daumenschalter was bei mir zumindest bei campa ohne Probleme möglich ist.
 
Ich gehe mal davon aus, dass Du keine Scheibenbremsen verwenden willst, oder?
Und auch keine Teile von SRAM oder deren China-Nachbauten?

Dann würde ich zu Shimano noch ergänzen:
  • Alle Rennradgruppen 9- und 10-fach waren bei allen Teilen kompatibel.
  • Ausnahme: Dura Ace 7800-Naben. Die waren eine Einbahnstraße.
  • 10-fach-STI gab es nach einer Modellpflege auch mit am Lenker verlegten Schaltzügen. Die sehen dann aus, wie 11-fach-STI.

  • Rennradgruppen 11-fach sind untereinander kompatibel, aber nicht mit älteren Schaltungsteilen.

  • STI mit freilaufenden Schaltzügen erlauben keine Lenkertasche.
  • STI mit Lenkerverlegung scheuern im Lauf der Zeit immer wieder mal die Schaltzüge durch, weil sie innerhalb der Hebel/Griffe ziemlich enge Bögen machen.

  • Bei den 11-fach-Gruppen finde ich die Schaltwerke nicht so wahnsinnig haltbar, auch die Dura Ace nicht.
  • Bei den älteren Gruppen waren dafür die STI nicht ausgesprochen haltbar, deshalb möchte ich Shimano STI grundsätzlich nicht mehr gebraucht kaufen.

  • Aktuelle Shimano-Rennradumwerfer finde ich unnötig schwierig einzustellen.
    Das kann einen in den Wahnsinn treiben und ist an klassischen Rahmen mit schlankem Sitzrohr und Kurbeln mit klassischer 43,5-Kettenlinie unter Umständen auch garnicht sauber möglich, vor allem ergibt die Art der Umsetzung aber keinen richtigen Sinn und deren Plastik-Abdeckung überlebt oft schon das einmalige Entfernen für die Grundeinstellung nicht, oder hält sowieso nie richtig. Einziger Vorteil ist, dass die Zugklemmung nicht mehr mit dem Sitzrohr oder Reifen kollidieren kann.
    Die ältere Generation, also auch schon 11-fach, ist meiner Meinung nach in jeder Hinsicht besser.

    Wenn ein Shimano-Umwerfer so aussieht und Du nicht unbedingt den Platz am Reifen oder Schutzblech nötig hast, lass ihn lieber liegen:

    Anhang anzeigen 1265229
Als Ergänzung dazu:
Bei Shimano sind MTB- und RR-Schaltungen bis 9-fach untereinander kompatibel.
Ab 10-fach gabs bei MTB eine andere Schaltgeometrie. Bei 10-fach Tiagra auch (die ist also nicht mit den anderen 10-fach RR Schaltungen kompatibel).
Ich habe für mich 2 Grundfilosofien entwickelt, was das Schalt- und Bremssystem an Rädern angeht:

1. Getrennte Schalt- und Bremsanlage
  • bevorzugt für Langstreckenräder mit maximaler Autharkie und Unterwexdepannierbarkeit
  • absolute Flexibilität bei modularen Rädern, die ständig umgebaut und optimiert werden (auch zeitweise für bestimmte Einsätze)
  • separates Tauschen der einzelnen Komponenten möglich, ohne das ganze System tauschen zu müssen
  • Steigerung: klassische außenverlegte Bremshebel - damit kann man die Lenkerposition verstellen, ohne dass jedesmal neue Züge (länger/kürzer) und Lenkerband gebraucht werden
Nachteil: Verfügbarkeit der Teile (Bremshebel ohne Schaltfunktion sind sehr selten geworden)

Beispiel: "Ulti" (mit Rohloff-Antrieb)
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Die Bremshebel (und auch die Cantibremsen) habe ich aber bald runtergetauscht, weil die Wirkung sehr schlecht war. Der Ersatz Mini-V und Shimano 105-Wäscheleinen hat eine deutliche Verbesserung gebracht.
Den Berthoud-Drehgriff habe ich später ersetzt, weil die Bedienkräfte sehr hoch waren und auch das Schaltverhalten schwammig. Das lag aber sicher nicht am Griff, sondern eher an der Zugverlegung komplett in der Hülle. Beim Umbau auf SRAM-Bremsschalter (Rasterung ausgebaut) wurden auch die Zughüllen an den Führungen gestoppt und das brachte eine Verbesserung bei Schaltpräzision und -kräften.
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2. Ergopower (Rundhöcker)
  • geeignet besonders für Räder, die nicht so lange Strecken ungewartet bestreiten müssen bzw. wo man ab und zu Wartungen ausführen kann (Einstellungen, Reparaturen, Zug- und LB-Neuverlegung)
  • für mich beste Ergonomie, hervorragendes taktiles Verhalten
  • unerreichte Eleganz
  • robust, einfach wartbar
  • mit etwas Glück (wg. Teilebesorgung) umbaubar 9/10-fach
  • Ergos funzen auch mit Shimano-Schaltanlagen (mit 2 Gängen weniger - also 10fach-Ergo schaltet 8fach Shimano)
  • auf reiner Campa-Schaltanlage (z.B. 10-fach) auch Shimanokränze betreibbar
Nachteil: das Rad muss passen, Einstellungen können nachher wegen Länge der Züge nicht mehr vorgenommen werden, maximal Lenker etewas hoch/runterdrehen.

Beispiel: La Capricieuse
_ANA3195.JPG


Am Alltaxrad fahre ich nach wie vor Rahmenschalter, das ist die robusteste Lösung und stört mich nicht. Bei regelmäßigem Großstadtbetrieb würde ich vllt. auch auf Ergos o.a. Lenkerschalter umbauen.
DSCN9999.JPG
 
...
  • STI mit freilaufenden Schaltzügen erlauben keine Lenkertasche. ...
Die schon
P1070864.JPG
aber keine Lenkerkoffer ( @Bonanzero )

Ach herrje, was bin ich ein Einfaltspinsel. Kenne nur einen Bruchteil der hier genannten Komponenten. Sehr interessant, aber für mich Standardradler ist Standardkram hinreichend.

Und ein 33er hatte ich auch schon, wie @Knobi es verlinkte. Nur kauf ich mir für 38 Euro lieber drei 34er neu.
 
Hallo
Das macht ja richtig Freude hier zu lesen und zu staunen bei soviel Kreativität.
An meinem momentanen Lieblingsrad, ein Kuwahara Pacer war original eine 3-fach Kurbelgarnitur mit 28-38-48 Biopace verbaut. Hinten original irgendwas in 6 Fach.
Biopace gefiel mir sehr gut, ich kann gar nicht sagen warum, es passt einfach. 3 Fach fand ich anstrengend. Ich war immer zwischen 38 und 48 am schalten.
Darauf hin habe ich eine vorhandene Ultegra Ht2 3-fach Kurbel mit dem 28 und einem 42 Kettenblatt bestückt. An der Außenposition hab ich Kettenschutzring montiert.
Hinten werkelt eine 9 Fach Kassette 11-28, die von mir mit einem 15er Ritzel ergänzt wurde. Das 21er und 24er wurden durch ei 23er ersetzt. (11,12,13,14,15,16,18,23,28)
Geschaltet wird mit Campa Ergo. Der Zug am Shimano CX700 Schaltwerk wird alternativ HubHub geklemmt.
Für mich mit ü50 als Späteinsteiger funktioniert es perfekt.
PS: das Foto ist grottig, muss für erste reichen. Aud Wunsch kann ich bessere Detailfotos nachreichen.
Frohes Radeln IMG_20230525_091115_359.jpgIMG_20230525_091025_698.jpg
 
SRAM hat eine ganz eigene Schaltkinematik, mit einem Hebel wird sowohl hoch und runtergeschaltet. Ein kurzes flaches Drücken nach innen schaltet runter, ein längeres weites Drücken des Hebels schaltet hoch. Ist nicht jedermanns Sache, Offroad bin ich damit gar nicht zurechtgekommen, auf der Straße schon.

Ich fahre SRAM Rival (11x, hydraulisch).
Offroad finde ich das sehr angenehm, dass - wie bei Campa - der Bremshebel nicht schwenkt.
Die Schaltlogik finde ich sehr eingängig. Ich wüsste aber nicht, das SRAM in der näheren Vergangenheit Schaltwerke hatte, die für Klassiker attraktiv waren?! Die Bremsschalthebel ohne Hydraulik waren recht hübsch und wenig klobig.

Ich habe ansonsten Räder mit STI7800, Campa Record 10x, nicht-indexierten Lenkerendhebeln, retrofriktionierten UR-Hebeln, ....

An meinem Rad für alle Zwecke werkeln Simplex-Hasenohren mit einem XT-Shadow-Schaltwerk auf einer 10x-Kassette. Ob das jetzt unbedingt so sein muss?! Ist aber auch nicht so, dass man damit ausgesprochen schlecht fährt.
 
Hinten werkelt eine 9 Fach Kassette 11-28, die von mir mit einem 15er Ritzel ergänzt wurde. Das 21er und 24er wurden durch ei 23er ersetzt. (11,12,13,14,15,16,18,23,28)
Das finde ich sehr interessant. Wie groß darf denn der Zähneunterschied maximal sein? Schmale Gangabstufungen + Notanker = ganz meins!
 
Das finde ich sehr interessant. Wie groß darf denn der Zähneunterschied maximal sein? Schmale Gangabstufungen + Notanker
Nur Mut bei den Abstufungen. 5 Zähne sind kein Problem für das Schaltwerk. Es fühlt sich halt seltsam an wenn man auf einmal fast ins leere trifft. Ich verwende bei meinen Aufbauten immer eine 10fach Kette bei 9 Ritzel. Hab ich mittlerweile am insgesamt 8 Rädern. Auch wildes mixen von Ritzeln funktioniert meistens gut.
 
Ich habe für mich 2 Grundfilosofien entwickelt, was das Schalt- und Bremssystem an Rädern angeht:

1. Getrennte Schalt- und Bremsanlage
  • bevorzugt für Langstreckenräder mit maximaler Autharkie und Unterwexdepannierbarkeit
  • absolute Flexibilität bei modularen Rädern, die ständig umgebaut und optimiert werden (auch zeitweise für bestimmte Einsätze)
  • separates Tauschen der einzelnen Komponenten möglich, ohne das ganze System tauschen zu müssen
  • Steigerung: klassische außenverlegte Bremshebel - damit kann man die Lenkerposition verstellen, ohne dass jedesmal neue Züge (länger/kürzer) und Lenkerband gebraucht werden
Sind das nicht ein wenig viel Bedenken? Ich muss auch nicht immer das Neueste haben, möchte keinen Strom zum Schalten brauchen und bin immer für unkonventionelle Lösungen zu haben. Aber ich fahre seit 30 Jahren Shimano STIs (Ultegra 8-fach, DA 8-fach, DA 9-fach, DA 10-fach) an verschiedenen Rädern, vor drei Monaten Upgrade auf DA 11-fach bei meinem RR. In mehr als 150.000 STI - km ist mir weder ein Hebel ausgefallen noch gab es andere gravierende Schaltungsprobleme, die mich am Weiterfahren gehindert hätte.
Bitte nicht falsch verstehen, aber ich denke, dass die mechanischen Schaltungen inzwischen echt ausgereift sind und man bei sachgerechter Benutzung vor bösen Überrachungen gefeit ist.
 
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