• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?

Habe jetzt mal den Ritzelrechner bedient - immer ausgehend von einer TA Carmina, in Kombination mit Miche Casette in 11-fach:

1. 44/29 mit 13-30
2. 46/29 mit 14-32 (finde ich interessanter, weil die feinen Gangsprünge etwas früher beginnen).

https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...RZ2=14,15,16,17,18,19,21,23,25,28,32&UF2=2111
Fragt sich - ist das easy machbar?

PS: Günstig ist eine Carmina auch nicht...
Hier frage ich mich mal wieder:
Welcher Mensch braucht so viele Gänge?
 

Anzeige

Re: Sub-Compact Antrieb für Randonneur - welche Kombinationen haben sich bei euch bewährt?
Habe jetzt mal den Ritzelrechner bedient - immer ausgehend von einer TA Carmina, in Kombination mit Miche Casette in 11-fach:

1. 44/29 mit 13-30
2. 46/29 mit 14-32 (finde ich interessanter, weil die feinen Gangsprünge etwas früher beginnen).

Fragt sich - ist das easy machbar?

PS: Günstig ist eine Carmina auch nicht...

Beide Kombinationen sind easy machbar. Aber reicht dir 46:32 für die meisten Wellen? Auch mit leichtem Gepäck?
Bei TA ProVis solltest du noch bedenken, dass das mit modernem "Schaltkomfort" wenig zu tun hat. Das ist nichts für "Schaltungsanalphabeten". ;-P
 
Bevor du mit Kettenblättern und Kassetten anfängst.
Was ist dein normaler Standardgang?
Der sollte möglichst nah an der Kettenlinie sein, möglichst dann in der Mitte der Kassette. Bei mir ist das z.B. (je nach Laufradgröße und Einsatzzweck) eine Übersetzung von 2,4 bis 2,5. Also z.B. 42:17
Danach brauchst du den meistgenutzten Langsamgang, angewendet auf dein großes Blatt, also den Gang mit dem du noch nicht auf das Granny musst und noch die meisten Erhebungen (dauerhaft) hoch kommst.
Jetzt kannst du nach dem kleinsten Granny suchen, das damit funktioniert. Und nicht vergessen "It´s better to be looking at, than looking for."
Schöne Kurbelsammlung, sinnvolle Fragen!

Ich bin ein ziemlicher Anfänger und komme eigentlich aus der 3-fach Ecke. Dabei bin ich aber auch durchaus strapazierfähig und sitze gerne sehr lange im Sattel - oft mit dem Ziel, möglichst weit an einem Tag zu kommen (weil die Urlaube immer zu kurz sind).
Dabei ist mir aufgefallen, dass ich mich schon oft über falsche oder fehlende Gänge geärgert habe, einfach weil sie sich zu anstrengend oder eben zu leicht fahren. Das kann über den Tag gerechnet schon einige Kilometer kosten.
Deshalb fahre ich an beiden meiner Reiseräder mit 3-Fach Kurbeln fein abgestufte Rennradkassetten.

Zum angesprochenen "Granny". Ist das der Notanker in Form des kleineren Kettenblattes?
Und ist es so, dass man bei 2-fach weitestgehend am großen Blatt unterwegs sein sollte?
(Wobei es natürlich Sinn macht, dass der Sweet Spott nicht genau zwischen den beiden Blättern zum Liegen kommt).

Bei meinem aktuellen Reiserad fahre ich mit 26" Bereifung sehr gerne am mittleren Kettenblatt (36er) und schalte dann laufend zwischen 17 (2.12), 16 (2.25), 15 (2.4), 14 (2.57) und 13 (2.77) hin und her. Sogar so oft, dass ich Rahmenschalthebel kategorisch ausschließen würde.


Anbei mein aktuelles Setup im Vergleich zur vorhin kommentierten Variante:

https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...48&RZ2=12,13,14,15,16,17,19,21,24,27&UF2=2030
 
Vorwarnung: Supertype-Kassetten mit dem größten Ritzel aus Alu passen nicht ohne Nacharbeit auf jede gängige Nabe.
Eigentlich passen sie sogar meistens nicht, z.B. auf Bitex, Powerway und artverwandte, und auch nicht auf Acros, was mich sehr geärgert hat.
Wenn Du kannst, nimm das große Ritzel am besten gleich von Anfang an auch aus Stahl, oder bestell es einzeln mit Spacer dazu.
Hierbei sei gesagt, dass ich schon zu halbwegs zugänglichen Standards tendiere. Will mir keine Drehbank oder Ähnliches besorgen, nur damit ich mich sonntags auf Rad schwingen kann :)
 
Hierbei sei gesagt, dass ich schon zu halbwegs zugänglichen Standards tendiere. Will mir keine Drehbank oder Ähnliches besorgen, nur damit ich mich sonntags auf Rad schwingen kann :)
Für die beiden mir bekannten Abweichungen reicht eine Feile bzw. ein Dremel:
Entweder kommt die Kassette mit dem großen Aluritzel nicht weit genug nach innen, damit der Lockring und das kleinste Ritzel vernünftig greifen; dann kann man einfach die Anschläge am Alu-Freilaufkörper nach gutem Augenmaß ein wenig abfeilen (Bitex, Powerway).
Oder der Platz auf dem Freilauf reicht, aber das durchgehend gerade Aluritzel liegt vorher schon an den Speichenbögen an, dann muss man dort am Ritzel ein bisschen was wegdremeln (Acros und vermutlich viele andere).
Das Problem ist in beiden Fällen das Aluritzel, weil es relativ dick ist und keine "Hinterschneidung" wie bei Shimanos genieteten Spidern hat.
So richtig gut ausgedacht sind die Supertype- und Primato-Light-Kassetten einfach nicht. Wo sie aber passen, da funktionieren und halten sie sehr ordentlich und bieten praktisch beliebige Abstufungen und Einzelritzel zum Nachkaufen.
 
Hier frage ich mich mal wieder:
Welcher Mensch braucht so viele Gänge?
Außer uns beiden offenbar jeder!
Ich habe, als es aufkahm, achtfach nicht mehr gekauft, neun- zehn-elf-zwölf- dreizehnfach schon gar nicht!
Wo ich mit sechsfach nicht hinkomme, nehme ich die Seilbahn!
Statt der vielen Ritzel lieber ein symmetrisches Hinterrad!
Wenn ich anfange, meine größten Gänge (an meinen "Reiserädern") hier zu posten, lacht Ihr Euch kaputt. :D
Ich bestimmt nicht, mir hat 42 / 14 immer gereicht.
 
Also, ich fasse (grob) zusammen. Herauskristalisiert haben sich zwei Ansätze:

1. Herse/TA Pro 5 Vis/VO Gran Cru/Sugino PX/Sun XCD/49d mit 40/26, 42/26, 44/28 etc. (LK50,4)
++ extrem schmaler Q-Faktor (140mm)
+ viele Kombinationen möglich
  • teuer, teilweise vintage
  • teilweise proprietär (RH)
  • "analoges" Schaltfeeling
  • Konfliktpotenzial Kettenstrebe/Reifen/Leitblech etc.

2. TA Carmina und Co mit 29/44 oder 29/46 (LK94)
  • schick :)
  • effizienter, weniger Reibungsverluste, da größere Ritzel
  • "moderneres" Schaltfeeling?
  • Q-Faktor um 11mm höher! (151mm)
  • teuer

Beide Ansätze habe ich grob in den Ritzelrechner übertragen.
Feintuning nach Gusto - sie nehmen sich nicht viel.

https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...RZ2=12,13,14,15,16,17,19,21,23,25,28&UF2=2111
Damit das Gedankenexperiment nicht bei der Zähnezahl endet, würde ich nun gerne einen Blick auf die restlichen Komponenten werfen:

1. Haben die beiden Ansätze Konsequenzen für Schaltwerk und Umwerfer?
2. Haben die daraus resultierenden Schaltwerke/Umwerfer Auswirkungen auf die STIs?

Wäre eine Athena 11spd für beide Ansätze geeignet?
Welche Antriebe haben sich zusätzlich bewährt?
Gibt es optisch schöne Lösungen (aus der Vintageabteilung), die rein optisch zu Ansatz 1 bzw. 2 passen würden?
Und ganz am Rande - 11spd ist noch nicht kritisch bei der Laufradauswahl, richtig?


Lieben Gruß!

Klemen
 
Zuletzt bearbeitet:
1. Herse/TA Pro 5 Vis/ Gran Cru/Sugino PX mit 40/26, 42/26, 44/28 etc.

Dazu möchte ich noch die SunXCD in den Pool der 50,4-Nachbauten werfen.
Sieht klassisch aus, ist aber zumindest leicht gekröpft. Gewicht ist vergleichbar mit den anderen genannten, Q-Factor angeblich auch, hab ich real noch nicht gemessen.
Wer möchte, bekommt dafür auch Kettenblätter mit 3-Arm-Optik, wo das große dann das kleine trägt und selbst natürlich wieder an 50,4 mm fest ist. Das sieht cool aus, limitiert aber wieder Auswahl und Verfügbarkeit.
Preis und Verfügbarkeit sind "so naja", die Verarbeitung ist toll.

65a22722cc8ffee476c46d789b492925.jpg


"analoges" Schaltfeeling

Das würde ich so pauschal nicht stehenlassen, weil es außerhalb der originalen Vintage-TA-Welt durchaus Kettenblätter mit Steighilfen für 50,4 mm gibt. Die sind mit simplen Nieten zwar eher auf dem Stand der 90er, echte Schaltweichen und gekürzte, schiefe Zähne fehlen meistens, aber das ist besser als nichts.

Zum analogen Schalten fällt mir gerade so ein, dass ich eigentlich überhaupt niemanden kenne, der auf dem Straßenrad ständig mit voller Wucht unter Last vorne schaltet und erwartet, dass das in Sekundenbruchteilen funktioniert. Schlimmstenfalls begegnet mit alle Jubeljahre mal ein Bergopfer, das auf dem letzten Loch aufs kleine Blatt geschaltet hat und trotzdem erstmal ratternd auf dem großen weiterfährt, weil unter Volllast einfach nichts passiert. Echte Fehlbedienung am Umwerfer scheint jetzt nicht sooo das Problem zu sein.

Feintuning nach Gusto - sie nehmen sich nicht viel.

Wenn ich ich wäre, würde ich bei beiden im typischen Alltags-Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 30 km/h ein paar Gänge vermissen, die hier eher unter 20 und über 30 Klamotten kommen. Aber da ist und fährt natürlich jeder anders.

1. Haben die beiden Ansätze Konsequenzen für Schaltwerk und Umwerfer?
2. Haben die daraus resultierenden Schaltwerke/Umwerfer Auswirkungen auf die STIs?

Hast Du Dich schon auf Campa festgelegt und willst auch mit Ergopower-Hebeln fahren?
Dann musst Du eigentlich nur die Gesamtkapazität von (bis zu) 34 Zähnen beachten. Das schaffen klassisch-kurze Rennradschaltwerke nur sehr selten, dafür brauchte man in den 90ern offiziell z.B. schon eine XTR mit ganz langem Käfig. Die Werksangabe des Wunsch-Schaltwerks kann man fast immer um 2-3 Zähne überschreiten, aber nicht unbedingt um 8.

Und ganz am Rande - 11spd ist noch nicht kritisch bei der Laufradauswahl, richtig?

Nicht, wenn man einen 11-fach-Radsatz nimmt. :rolleyes:
Je nach Nabenhersteller gibt es aber durchaus noch Unterschiede zwischen 8-10- und 11-/12-fach.
 
analoges" Schaltfeeling
Ich würde sagen, das gibt's immer bei Wunschblattkombination und das ist bei der Diskussionstiefe hier dann fast die Regel.
Heine hat für die Herse-Kurbel mal geschrieben, dass sie das besonders und ohne Steighilfen und so gemacht haben, aber ich halte das für Marketinggeschwätz. Entweder gibt's aufeinander abgestimmte Blätter, oder eben analoges Feeling.

PS:
Kann aber sein, dass eine frei gewählte Blattkombination mit dem passenden Umwerfer, etc. perfekter schaltet als so manche Vorzugskombi.
 
Zuletzt bearbeitet:
(...) Entweder gibt's aufeinander abgestimmte Blätter, oder eben analoges Feeling.

Ja-nee: Wenn man sich mal eine Kombination mit sehr großem Unterschied der Kettenblattgrößen von der Seite anschaut, also 16 oder mehr Zähne und gleichzeitig ein sehr kleines zweites Blatt, dann sieht man, dass die Kette ziemlich genau dort ans große Blatt gedrückt wird, wo dessen Zähne sich in einem sehr großen Winkel zur Kette eher nach oben bewegen, als im spitzen Winkel nach vorn.
Das schaltet auch ohne Steighilfen oft ziemlich schnell, klingt nur etwas ruppig.
 
Dazu möchte ich noch die SunXCD in den Pool der 50,4-Nachbauten werfen.
Sieht klassisch aus, ist aber zumindest leicht gekröpft. Gewicht ist vergleichbar mit den anderen genannten, Q-Factor angeblich auch, hab ich real noch nicht gemessen.
Wer möchte, bekommt dafür auch Kettenblätter mit 3-Arm-Optik, wo das große dann das kleine trägt und selbst natürlich wieder an 50,4 mm fest ist. Das sieht cool aus, limitiert aber wieder Auswahl und Verfügbarkeit.
Preis und Verfügbarkeit sind "so naja", die Verarbeitung ist toll.
Hab die Liste nachgebessert. Ist leider überall ausverkauft - optisch sogar schöner als die Kollegen von TA/Stronglight/VO, weil bissl schlichter. Blätter sind meines Wissens eh alle die selben, also 10-fach, oder?
Recherchestand jetzt: nur die beigelegten der VO Gran Cru (46er und 30er) sind offiziell 11-fach. Wer weiß mehr?

Und natürlich die Herse Blätter, die können 12-fach. Mit den bekannten Nachteilen der Zukunftssicherheit bzw. der aktuellen Goldpreise.

Trotz Rechercheturbo stößt man immer wieder auf neue Hindernisse...

Wenn 11-fach, dann entweder RH oder Carmina!
 
Wenn ich ich wäre, würde ich bei beiden im typischen Alltags-Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 30 km/h ein paar Gänge vermissen, die hier eher unter 20 und über 30 Klamotten kommen. Aber da ist und fährt natürlich jeder anders.
Was wäre dein Ansatz? Bin offen für Vorschläge. Wie gesagt - komme von 3-fach.
Ich weiß auch noch nicht, ob der Randonneur in Zukunft das Rennrad ersetzen soll (50/34 mit 11-28), aber sympathisch wäre es mir schon.

Ob es das besagte Allroad-Bike (Ein Rad für Alles) überhaupt gibt?
 
Hab die Liste nachgebessert. Ist leider überall ausverkauft - optisch sogar schöner als die Kollegen von TA/Stronglight/VO, weil bissl schlichter. Blätter sind meines Wissens eh alle die selben, also 10-fach, oder?
Recherchestand jetzt: nur die beigelegten der VO Gran Cru (46er und 30er) sind offiziell 11-fach. Wer weiß mehr?

Und natürlich die Herse Blätter, die können 12-fach. Mit den bekannten Nachteilen der Zukunftssicherheit bzw. der aktuellen Goldpreise.

Trotz Rechercheturbo stößt man immer wieder auf neue Hindernisse...

Wenn 11-fach, dann entweder RH oder Carmina!
Das war bis jetzt ein rein optischer Ansatz. Die silbernen 11spd Gruppen sind schon sehr gefällig.

Mal eine Frage von mir (um Deine Planung zu verstehen):

Willst Du hinten 11 Ritzel montieren (und fahren), weil Du von einem Dreifach-Antrieb vorne auf einen Zweifach-Antrieb unsteigste und die hohe Anzahl an Gängen (mit enger Abstufung, aber auch mit mehr Überschneidungen) gewohnt bist oder geht es darum, ein bestimmtes Schaltsystem (z.B. Bremsschalthebel 11-fach) zu nutzen?
 
Mal eine Frage von mir (um Deine Planung zu verstehen):

Willst Du hinten 11 Ritzel montieren (und fahren), weil Du von einem Dreifach-Antrieb vorne auf einen Zweifach-Antrieb unsteigste und die hohe Anzahl an Gängen (mit enger Abstufung, aber auch mit mehr Überschneidungen) gewohnt bist oder geht es darum, ein bestimmtes Schaltsystem (z.B. Bremsschalthebel 11-fach) zu nutzen?
Ich will auf einen schlanken Q-Faktor wechseln. In den Knien bekomme ich bei 3-fach immer Probleme.
Hab bei der letzten Tour die Click-Schuhe gegen Turnschuhe getauscht, weil ich so näher an die Kurbelarme ansetzen konnte. Gleichzeitig bin ich ich ein großer Fan von feinen Gangabstufungen (auf einem Rad fahre ich 3-fach mit 12-23 in 8-fach).

Deshalb die Hoffnung, mit 2-fach auf eine befriedigende Lösung zu stoßen.
(aber mir ist auch klar: einen Tod muss man sterben, an welcher Stelle weiß ich noch nicht).

11-fach kommt mir auf den ersten Blick entgegen. Sollte 10-fach auch ausreichen, lasse ich mich gerne belehren.

Lieben Gruß!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und natürlich die Herse Blätter, die können 12-fach. Mit den bekannten Nachteilen der Zukunftssicherheit bzw. der aktuellen Goldpreise.
Herse großes Kettenblatt nicht kleiner als 42.
Und trotz der Aussagen von Heine funktioniert bei der Kombination mit den Schaltweichen auch die 42/24 statt der von ihm vorgegebenen 42/26. Auf jeden Fall Meilen besser als die TA Blätter.
Q-Faktor von 141 mm bei 135er Hinterbau wird übrigens sportlich. Eingriff mit der Feile in die Enden der Kurbelarme ist dann Pflicht bei geraden Kettenstreben. Besonders schräg sollten die Füße dann auch nicht auf den Pedalen stehen...
 
Die letzte wirklich komplett silberne Campa-Gruppe war die Athena-11 aus 2009, oder?
Da schafft das Schaltwerk zwar 33 Zähne insgesamt, aber keine besonders großen Ritzel. Laut Werksangabe ist bei 29 Zähnen Schluss, 32 gehen vielleicht mit Glück und Spielerei an langen, horizontalen Ausfallenden ohne Stellschrauben, wenn das Rad ganz hinten sitzt.

Ich bin jetzt nicht so der Campa-Spezialist, habe aber im Kopf, dass grundsätzlich alle 9-/10/-11-fach-Schaltwerke kompatibel waren, abgesehen von der Rädchenbreite. Das vergrößert natürlich die Auswahl beträchtlich.

Der nötige Campa-Rotor schränkt die Auswahl an Radsätzen und Naben ein wenig ein, aber nicht allzu sehr.

Die Auswahl an Kassetten könnte deutlicher eingeschränkt sein oder wieder zu Miche führen, das lasse ich jetzt mal außer acht.

Ich selbst würde dann wohl einfach bei einer kompletten, ganz normalen Rennradgruppe bleiben, mit Rennrad-Compactkurbel LK 110 und Kettenblättern 48/34, dazu eine selbstgefriemelte Kassette mit z.B. 14-36.
Dann hast Du eine ganz normale Rennradkurbel mit ganz normal üblichem Q-Factor um die 145 mm, ganz normalen Standardteilen außer der Kassette und keine Probleme bei Kettenlinie und Schalterei.

Hier mal im Vergleich zu einer Deiner Abstufungen: Da wird es auf den großen Ritzeln zwar etwas ruppiger, aber der Geschwindigkeitsbereich von ca. 20-26 und 28-40 km/h ist fein abgestuft und schließt aneinander an (allerdings mit vier Schritten ""Gegenschalten").
https://ritzelrechner.de/?GR=DERS&K...RZ2=14,15,16,17,18,19,21,23,25,28,32&UF2=2111
Für ganz schmalen Q-Factor unter 140 mm bleiben natürlich weiterhin die historischen Kurbeln interessant.
 
Herse großes Kettenblatt nicht kleiner als 42.
Und trotz der Aussagen von Heine funktioniert bei der Kombination mit den Schaltweichen auch die 42/24 statt der von ihm vorgegebenen 42/26. Auf jeden Fall Meilen besser als die TA Blätter.
Q-Faktor von 141 mm bei 135er Hinterbau wird übrigens sportlich. Eingriff mit der Feile in die Enden der Kurbelarme ist dann Pflicht bei geraden Kettenstreben. Besonders schräg sollten die Füße dann auch nicht auf den Pedalen stehen...
Leider ist die RH Kurgel momentan ebenso ausverkauft wie die SunXCD....
 
Zurück
Oben Unten