1. Herse/TA Pro 5 Vis/ Gran Cru/Sugino PX mit 40/26, 42/26, 44/28 etc.
Dazu möchte ich noch die SunXCD in den Pool der 50,4-Nachbauten werfen.
Sieht klassisch aus, ist aber zumindest leicht gekröpft. Gewicht ist vergleichbar mit den anderen genannten, Q-Factor angeblich auch, hab ich real noch nicht gemessen.
Wer möchte, bekommt dafür auch Kettenblätter mit 3-Arm-Optik, wo das große dann das kleine trägt und selbst natürlich wieder an 50,4 mm fest ist. Das sieht cool aus, limitiert aber wieder Auswahl und Verfügbarkeit.
Preis und Verfügbarkeit sind "so naja", die Verarbeitung ist toll.
Das würde ich so pauschal nicht stehenlassen, weil es außerhalb der originalen Vintage-TA-Welt durchaus Kettenblätter mit Steighilfen für 50,4 mm gibt. Die sind mit simplen Nieten zwar eher auf dem Stand der 90er, echte Schaltweichen und gekürzte, schiefe Zähne fehlen meistens, aber das ist besser als nichts.
Zum analogen Schalten fällt mir gerade so ein, dass ich eigentlich überhaupt niemanden kenne, der auf dem Straßenrad ständig mit voller Wucht unter Last vorne schaltet und erwartet, dass das in Sekundenbruchteilen funktioniert. Schlimmstenfalls begegnet mit alle Jubeljahre mal ein Bergopfer, das auf dem letzten Loch aufs kleine Blatt geschaltet hat und trotzdem erstmal ratternd auf dem großen weiterfährt, weil unter Volllast einfach nichts passiert. Echte Fehlbedienung am Umwerfer scheint jetzt nicht sooo das Problem zu sein.
Feintuning nach Gusto - sie nehmen sich nicht viel.
Wenn ich ich wäre, würde ich bei beiden im typischen Alltags-Geschwindigkeitsbereich zwischen 20 und 30 km/h ein paar Gänge vermissen, die hier eher unter 20 und über 30 Klamotten kommen. Aber da ist und fährt natürlich jeder anders.
1. Haben die beiden Ansätze Konsequenzen für Schaltwerk und Umwerfer?
2. Haben die daraus resultierenden Schaltwerke/Umwerfer Auswirkungen auf die STIs?
Hast Du Dich schon auf Campa festgelegt und willst auch mit Ergopower-Hebeln fahren?
Dann musst Du eigentlich nur die Gesamtkapazität von (bis zu) 34 Zähnen beachten. Das schaffen klassisch-kurze Rennradschaltwerke nur sehr selten, dafür brauchte man in den 90ern offiziell z.B. schon eine XTR mit ganz langem Käfig. Die Werksangabe des Wunsch-Schaltwerks kann man fast immer um 2-3 Zähne überschreiten, aber nicht unbedingt um 8.
Und ganz am Rande - 11spd ist noch nicht kritisch bei der Laufradauswahl, richtig?
Nicht, wenn man einen 11-fach-Radsatz nimmt.
Je nach Nabenhersteller gibt es aber durchaus noch Unterschiede zwischen 8-10- und 11-/12-fach.