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Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY

Man sieht es in der Perspektive schlecht, aber da ist ausreichens Platz!


Dachte ja das wird ne schnelle Nummer :rolleyes:

Aber den Rohrbieher schick ich dir gern, wenn du dich mal versuchen willst. Noch zwei 8mm Edelstahlrohre aus dem Baumarkt + Nietzange + Feile + Rohrschneider, fertig. ;)
Ich behalte es im Hinterkopf :D
 

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Re: Taschen am Klassiker: Vor- und Nachteile der verschiedenen Typen, Befestigung, DIY
Eine ehemalige nette Kundin hat mir heute ein paar Äpfel auf Arbeit vorbeigebracht. Tja, aber wie bringt man die mit dem Rad nach Hause?

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Der neue Träger musste also dafür herhalten. Aus Neugier hab ich den Beutel zu Hause an die Waage gehangen.. o_O

Für derartige Belastungen hab ich den natürlich absolut nicht gebaut, aber interessant was geht. Fuhr sich gut und unauffällig.

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Eine ehemalige nette Kundin hat mir heute ein paar Äpfel auf Arbeit vorbeigebracht. Tja, aber wie bringt man die mit dem Rad nach Hause?

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Der neue Träger musste also dafür herhalten. Aus Neugier hab ich den Beutel zu Hause an die Waage gehangen.. o_O

Für derartige Belastungen hab ich den natürlich absolut nicht gebaut, aber interessant was geht. Fuhr sich gut und unauffällig.

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Was du da für einen Rohrbieger und was für einen Nieter du verwendet hast würde ich ganz gerne wissen.
 
Nach einigen weiteren selbstgehäkelten Taschen und Trägern soll es heute um einen Sonderfall gehen, der weder häufig vorkommt, noch wahnsinnig viel Sinn ergibt:

Die Lenkertasche unterm Zeitfahraufsatz.



Natürlich könnte so ein Teil auch einfach am Aufsatz selbst fest sein, aber das Rad hatte halt schon so einen schönen Mini-Träger und ich bin mir auch nicht sicher, ob der Aufsatz immer montiert bleibt, oder immer der selbe.

Ausgangslage und Anforderung:





  • an diesem Rad eine Lenkertasche unterbringen, die den Platz vor dem Lenker in Höhe und Breite möglichst voll ausnutzt
  • ohne beim Schalten zu behindern
  • natürlich wasserdicht
  • nicht wahnsinnig schwer
  • schnell abnehmbar, wackel- und klapperfrei
  • mit abnehmbaren, separaten Außentaschen für Kleinzeug, weil man die eigentliche Tasche während der Fahrt ja nicht öffnen kann
  • und zumindest mit dem Wunsch, aerodynamische Nachteile einigermaßen zu vermeiden

Der wesentliche Nachteil einer großen Tasche unterm Lenkeraufsatz ist natürlich, dass man während der Fahrt nicht an den Inhalt kommt, bzw. eine entsprechende Auslegung recht kompliziert wäre.
Das fand ich aber garnicht sonderlich interessant, weil ich auch auf anderen Fahrrädern während der Fahrt nur sehr selten etwas aus den Packtaschen nehmen will und mich auch nicht während der Fahrt umziehe, sondern dafür lieber anhalte. Ich weiß, das ist uncool, aber ich fahre ja keine Rennen und sowieso meistens allein, da ist das also egal und wäre nur unnötig stressig.

Die "Nasentasche" soll die hinteren Packtaschen einfach um etwas Stauraum erweitern und notfalls allein für längere Touren reichen, auf denen keine Alltagskleidung gebraucht wird.
In ihr soll das nötige Werkzeug unterkommen, eine Regenjacke und/oder Windweste, vielleicht noch ein langes oder kurzes Trikot, eine kleine Kamera, ein Schlüsselbund, eine Packung Rotzfahnen und zur größten Not ein Handy (ich habe ja eigentlich keins, also jedenfalls kein smartes, und nutze die Dinger nur sehr ungern).

Normalerweise ist auf dem kleinen Frontträger nur eine Oberrohrtasche mit etwas Werkzeug fest:

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Am Anfang gab es einen eher groben und schweren Prototyp, in dem nicht der gewünschte Platz war und bei dem schon der wesentliche Nachteil von Lenkertaschen an Rädern mit Bremsschalthebeln klar wurde:

Die Tasche darf im vorderen Bereich nicht zu breit sein und macht auch Schwierigkeiten mit dem Rollverschluss, wenn der ortlieb-typisch nach außen gezogen und seitlich von Schnallen gehalten wird.







Klar wurde dabei auch, dass in einer Tasche mit allerlei Kleinkram eine Unterteilung gut tut und es darin nicht stockfinster sein sollte, wogegen aber auch helle Auslegeware bei schwarzem Außenstoff nicht hilft.



Ausgezeichnet bewährt hatte sich aber der durchgeschraubte Halter mit Drehriegel, den ich weiter vorn schon für eine andere Konfiguration gezeigt hatte:



https://www.rennrad-news.de/forum/t...en-befestigung-diy.177167/page-8#post-5348933
 
Das Material sollte dieses Mal leichter, bunter und günstiger werden, als bei meinen weiter vorn beschriebenen Cordura-Taschen.
Nähen wollte ich hier aber genausowenig, weil ich es nicht vernünftig kann und die Lösung mit dem Bügeln sehr viel einfacher, schneller und vor allem dichter finde.

Verwendet habe ich Polyester mit TPU-Beschichtung in 275 und 170 g/qm, gelb und grau:

https://www.extremtextil.de/nylon-210den-einseitig-tpu-beschichtet-275g-qm-schweissbar.html
https://www.extremtextil.de/nylon-70den-einseitig-tpu-beschichtet-170g-qm-schweissbar.html


Die Beschichtung ist hochwertig und dick, der Stoff selbst ist jedoch nicht ganz deckend und der Inhalt würde durchscheinen, oder eben der dahinterliegende Stoff an den Schweißnähten.





Ein Stück weit war das erwünscht, weil das Gelb im Vergleich zum Fahrrad etwas zu knallig und zu "rot" ist.
Demnach wollte ich aufgedoppelte Gelb-Gelb-Nähte und weiße Hinterlegungen möglichst vermeiden und stattdessen lieber auf Grau schweißen:



Unbedingt sinnvoll ist ein regelbares Miniaturbügeleisen, das auch wirklich heiß wird und die Breite der gewünschten Nähte einigermaßen gut trifft.

Dieses hier war viel zu groß, wurde für dicke Gewebe kaum heiß genug und ist dabei immer wieder ausgefallen:



Das hier kann alles sehr viel besser und wird im Ernstfall sogar heiß genug, um das Grundgewebe zu schmelzen:



Der Griffbereich hat eine dicke Silikonummantelung, damit die Finger nicht gegrillt werden:



Und die Zahlen auf dem Regler darf man beinahe glauben, sollte ihn aber während der Arbeit lieber mit einem Klebestreifen gegen unabsichtliches Verstellen sichern:





Nachteil ist der schnell abblätternde Chrom, der messerscharfe Kanten bildet - will man nicht so wirklich beim Umgang mit Geweben.



Besser, man schleift ihn an der Sohle gleich komplett weg und rundet ihre Kanten etwas ab.

 
Zuletzt bearbeitet:
Aber bevor wir Löten, äh, Schweißen können, muss erstmal ein Schnittmuster her, das auch ganz sicher passt. Eine dritte Tasche wollte ich nun wirklich nicht bauen!

Dickes Papier und ein paar Stücke Wellpappe helfen dabei wirklich sehr, überleben ein paar Korrekturen und lassen sich sogar als Rollverschluss testen.







Erste wichtige Erkenntnis:
Diese Tasche braucht ein steifes Innenleben und kann nicht nur aus Stoff und Polster bestehen.
Im Gegenteil kann der Stoff beinahe beliebig dünn und labbrig sein, aber es muss etwas drinstecken, das in jeder Situation die Form behält.

Zweite Erkenntnis:
Der nach außen gewickelte Rollverschluss macht beinahe die selben Probleme wie beim Prototyp, obwohl das neue Muster vorn deutlich schmaler ist.








Sinnvoller in diesem Fall:
Erst nach innen falten, dann rollen.

Dann kann man sich auch jegliche Schnallen oder Rasten sparen und die Tasche einfach mit Klettstreifen geschlossen halten, aber dazu später mehr.








Das Schnittmuster sah am Ende so aus und würde mit ein paar Änderungen auch für Taschen passen, die sich ganz normal nach oben öffnen: Viel mehr geht vor mittelbreiten Rennlenkern mit Bremsschaltheben einfach nicht.
Variabel ist natürlich die Höhe, je nach Rahmengröße.

 
Zuletzt bearbeitet:
Ändern würde ich beim nächsten Exemplar:
  • Bodenplatte steifer, z.B. aus 3 mm Pappelsperrholz (ist auch nicht schwerer).
  • Alles andere aus 1,6 mm Flugzeugsperrholz oder sogar dünner. Das reicht, das darf ruhig etwas flexibel sein.

Hier schon schwarz lackiert und bepolstert:






Die Querruder (oder Landeklappen?) verändern Form und Volumen der Tasche bei wenig Inhalt und straff gewickeltem Verschluss:




Während eine Unterteilung mit Klettband beliebig eingesetzt werden kann, um z.B. das Werkzeug am Klappern zu hindern. Der Trenner selbst bleibt flexibel genug, um die Tasche trotzdem ordentlich stopfen zu können.










Während die Polsterung an den Wänden einfach mit Sprühkleber angepappt wird, muss das Bodenpolster abnehmbar bleiben, solange die durchgeschraubte Halterung noch nicht dran ist. Dafür gibt es prima Klettstreifen von Fliegennetzen:

 
Zuletzt bearbeitet:
Bügeln, bitteschön:



Für das 275-g-Gewebe passt hier eine Einstellung zwischen 200 und 250°, wobei 250 schon an der Grenze des Grundgewebes liegt. Die Werte auf dem Regler müssen natürlich nicht der Wahrheit entsprechen!

Wenn man das Bügeleisen am Anfang stetig hin und her bewegt, bleibt die Temperatur niedrig genug, um den Stoff nicht anzuschmelzen. Wenn der Kleber flüssig wird, sieht man das an den dunkleren/transparenteren Stellen der Naht. Dann das Bügeleisen mit mehr Druck langsamer bewegen oder auch mal einen Moment auf einer Stelle lassen, bis wirklich keine Blasen oder abstehenden Ränder mehr übrig sind - und unter Druck abkühlen lassen.



Aus Erfahrung:
Bügelt lieber nicht mit Vollgas über die Klebestreifen und legt euch Backpapier über und unter die Stoffteile neben der Naht, wenn das Bügeleisen zu breit ist.
Beim Abkühlen unter Druck muss man nicht wahnsinnig gewissenhaft sein, das hält zumindest mit dem PVC-Gewebe auch so (mit schwerem Cordura allerdings nicht).
Eine ordentliche Andrückrolle aus Metall würde diesen Job einfacher, schneller und besser machen - brauche ich noch.

Die Oberseite der Tasche braucht vor dem Rollverschluss eine Verstärkung, damit sie aus dem dünnen Stoff nicht so knittert und vor allem nicht vom Fahrtwind eingedrückt wird und dabei raschelt. Der Prototyp aus deutlich dickerem Stoff hat das nämlich getan.
Beidseitig kaschierter Schaumstoff eignet sich dafür sehr gut und lässt sich direkt an den beschichteten Stoff anbügeln, das hält wirklich wunderbar. Ich habe dafür "Soft and Stable" verwendet, es geht aber auch deutlich billiger mit anderen Abstandsgeweben/-gewirken.



Der Nachteil dabei: Das Zeug ist weiß!
Und damit hätte ich wieder den zu hellen, zu grellen Gelbton bekommen.

Also habe ich mal einen Versuch mit schwarz übersprühtem Gewebe gemacht: Hält auch, macht aber die Nähte sichtbar dunkler.
Egal. Geht ja jetzt nicht anders.





 
Zuletzt bearbeitet:
Bevor aber allzu viel Tasche fertig zusammengebügelt wird, müssen noch Klettstreifen dran, wo später die Verschlüsse sein sollen und separate Außentaschen dran kommen.

Es hilft sehr, solche Teile auf dem rutschigen Material vorher mit Pattex anzukleben (auf der Gewebeseite, bitte). Das würde vermutlich auch ohne Nähte schon halten, aber ich wollte lieber sichergehen.
TPU-beschichtete Stoffe nähen sich meiner Meinung nach leichter, wenn die Schichtseite nach oben zeigt, weil sie dann nachvollziehbarer von der Maschine gefördert werden und nicht steckenbleiben. Ich finde das auch kontrollierbarer, als schwarzes Garn auf schwarzes Klett zu nähen.

(keine Fotos vom Nähen jetzt, da bin ich echt ein Stümper)

Die fertigen Nähte müssen natürlich von innen gegegengebügelt werden, um wasserdicht zu sein.




ACHTUNG:
Weil die Tasche sich nach vorn verjüngt, muss das Innenleben rein, bevor die Stoffteile rundum komplett verschweißt sind!

Es reicht, dabei eine Seite des Rollverschlusses offen zu lassen; beide müssen nicht sein.




Dann am besten auch gleich die Halterung anschrauben, wenn man noch bequem drankommt.
Ein paar Falten sind dabei normal, das stört später nicht und ist ja unsichtbar.



 
Zuletzt bearbeitet:
Die fertige Tasche mal rundum, noch ohne separate Außentaschen.

Dabei sieht man leider gut, dass Bleistiftzeichnungen vom farbigen Polyestergewebe nur sehr, sehr schwer wieder abgehen, während Buntstiftmarkierungen auf schwarzem Cordura sich kinderleicht wegradieren lassen. Sauerei!





Der Stoff ist leicht transparent und man kann immernoch das Innenleben sehen; ich finde das lustig:



Oben in der Mitte empfehle ich 2 cm Zugabe bei den Stoffteilen, damit Brems- und Schaltzüge ohne viel Geknitter und Verformung vorbei passen. Dort sollte auch keine Verstärkung unterm Stoff sein:






Hier kommen kleine Außentaschen dran, für Schlüssel usw.:




Satt ausgenutzt, würde ich da sagen.
Die Reflexstreifen sind einfach handgeschnippelt und mit Pattex aufgeklebt.




Das sollte wohl dicht sein:



... und wird einfach unten festgeklettet:






Platz zum Schalten gibt es auch:




... und nochmal den Halter mit Riegel.
Kommen noch kürzere Schrauben rein, die nicht unten rausgucken - versprochen!





 
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Und was geht nun rein, in den Trümmer?







Mit den Klamotten plus einer Packung Rotzfahnen ist die Tasche noch nicht prall gestopft und der Verschluss lässt sich dreimal einrollen.
Ein paar Beinlinge gingen da auch noch rein, und noch etwas Kleinkram, wenn der Verschluss nur zweimal umgeschlagen wird und die "Ohrwatscheln" sich weiter ausklappen. Schalten kann man dann immernoch.

Die fertige Tasche wiegt 415 g und ist damit etwas schwerer geworden, als ich dachte, aber leichter, als der kleinere Prototyp.
Mit dünnerem Holz (außer der Bodenplatte) und dünnerem Stoff lassen sich bestimmt noch 80 - 100 g rausholen, ohne schlechtere Funktion.

Direkt schön finde ich das Ergebnis ehrlich gesagt nicht, aber zweckmäßig.
An dem gesamten Rad ist ja so einiges etwas übertrieben.

In der nächsten Folge sehen Sie:
Klettbare Außentaschen mit verschiedenen Deckeln und hintere Packtaschen in Farbe.
😅
 
Zuletzt bearbeitet:
Nach einigen weiteren selbstgehäkelten Taschen und Trägern soll es heute um einen Sonderfall gehen, der weder häufig vorkommt, noch wahnsinnig viel Sinn ergibt:

Die Lenkertasche unterm Zeitfahraufsatz.



Natürlich könnte so ein Teil auch einfach am Aufsatz selbst fest sein, aber das Rad hatte halt schon so einen schönen Mini-Träger und ich bin mir auch nicht sicher, ob der Aufsatz immer montiert bleibt, oder immer der selbe.

Ausgangslage und Anforderung:





  • an diesem Rad eine Lenkertasche unterbringen, die den Platz vor dem Lenker in Höhe und Breite möglichst voll ausnutzt
  • ohne beim Schalten zu behindern
  • natürlich wasserdicht
  • nicht wahnsinnig schwer
  • schnell abnehmbar, wackel- und klapperfrei
  • mit abnehmbaren, separaten Außentaschen für Kleinzeug, weil man die eigentliche Tasche während der Fahrt ja nicht öffnen kann
  • und zumindest mit dem Wunsch, aerodynamische Nachteile einigermaßen zu vermeiden

Der wesentliche Nachteil einer großen Tasche unterm Lenkeraufsatz ist natürlich, dass man während der Fahrt nicht an den Inhalt kommt, bzw. eine entsprechende Auslegung recht kompliziert wäre.
Das fand ich aber garnicht sonderlich interessant, weil ich auch auf anderen Fahrrädern während der Fahrt nur sehr selten etwas aus den Packtaschen nehmen will und mich auch nicht während der Fahrt umziehe, sondern dafür lieber anhalte. Ich weiß, das ist uncool, aber ich fahre ja keine Rennen und sowieso meistens allein, da ist das also egal und wäre nur unnötig stressig.

Die "Nasentasche" soll die hinteren Packtaschen einfach um etwas Stauraum erweitern und notfalls allein für längere Touren reichen, auf denen keine Alltagskleidung gebraucht wird.
In ihr soll das nötige Werkzeug unterkommen, eine Regenjacke und/oder Windweste, vielleicht noch ein langes oder kurzes Trikot, eine kleine Kamera, ein Schlüsselbund, eine Packung Rotzfahnen und zur größten Not ein Handy (ich habe ja eigentlich keins, also jedenfalls kein smartes, und nutze die Dinger nur sehr ungern).

Normalerweise ist auf dem kleinen Frontträger nur eine Oberrohrtasche mit etwas Werkzeug fest:

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warum nicht eine tasche die sobreit ist wie die runter geklappten armauflagen an den seiten links und rechts dann jeweil ein öffnung oben die sich mit hochklappen der armauflagen öffnen oder die öffnung über die armauflagen bei einen deckel zwischen den aufliegern. :idee::idee:

was sind das für auflieger?
 
Und was geht nun rein, in den Trümmer?







Mit den Klamotten plus einer Packung Rotzfahnen ist die Tasche noch nicht prall gestopft und der Verschluss lässt sich dreimal einrollen.
Ein Paar Beinlinge gingen da auch noch rein, und noch etwas Kleinkram, wenn der Verschluss nur zweimal umgeschlagen wird und die "Ohrwatscheln" sich weiter ausgeklappen. Schalten kann man dann immernoch.

Die fertige Tasche wiegt 415 g und ist damit etwas schwerer geworden, als ich dachte, aber leichter, als der kleinere Prototyp.
Mit dünnerem Holz (außer der Bodenplatte) und dünnerem Stoff lassen sich bestimmt noch 80 - 100 g rausholen, ohne schlechtere Funktion.

Direkt schön finde ich das Ergebnis ehrlich gesagt nicht, aber zweckmäßig.
An dem gesamten Rad ist ja so einiges etwas übertrieben.

In der nächsten Folge sehen Sie:
Klettbare Außentaschen mit verschiedenen Deckeln und hintere Packtaschen in Farbe.
😅
berichte mal wie lang diese verschweißungen halten, bzw. dicht halten
 
warum nicht eine tasche die sobreit ist wie die runter geklappten armauflagen an den seiten links und rechts dann jeweil ein öffnung oben die sich mit hochklappen der armauflagen öffnen oder die öffnung über die armauflagen bei einen deckel zwischen den aufliegern.

Ganz ehrlich, das hatte ich auch überlegt! Genau SO!
Es war mir nur zu kompliziert. 😅

was sind das für auflieger?

Das ist ein HED Cliplite, 360 g komplett.

berichte mal wie lang diese verschweißungen halten, bzw. dicht halten

An meinen anderen Taschen halten die Nähte seit zwei Jahren.
Spitze Ecken können von Anfang an undicht sein, dagegen hilft ein Tropfen "Seam Grip" von innen. Ansonsten ist bei mir bislang alles dicht.

Langfristig könnte eher die Beschichtung problematisch werden: Hält sie wirklich auf dem Stoff, wo die Rollverschlüsse immer wieder Knicke reinmachen? Schuffelt sie sich wirklich nicht ab, wenn sie außen liegt, und wird sie nicht von Schlüsseln usw. durchgeratscht, wenn sie innen liegt?

Auch nicht so schön: Das Polyestergewebe neigt an den Schnittkanten zum Ausfransen, da muss man nach dem Schweißen erstmal alles abschneiden, was noch Fäden zieht. Anschließend sollte eigentlich Ruhe sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Stoff ist leicht transparent und man kann immernoch das Innenleben sehen; ich finde das lustig:
Vor allem sieht man innendrin nicht nur schwarze Teile in schwarzem Stoff, wie das in so vielen Lenker- und Satteltaschen der Fall ist. Schönes Detail und schönes Projekt mit beispielhafter Vorgehensweise.
 
Und jetzt festhalten:
Wir bauen hier im Grunde genommen ein Modellflugzeug.
Aus 2 mm Flugzeugsperrholz.



Mit kombinierten Seiten- und Querrudern, die bei Annäherung der Schalthebel notfalls ausweichen.

grundplatte unten ist klar das es die braucht aber würde beim stoff nicht ähnlich eines Drachens oder eine Zelt nicht auch nur ein Rahmen genügen den du dann mit dem Stoff verschweißt bzw bespannst um noch gewicht zu sparen
 
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