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Schwalbe Aerothan Schläuche – Ausprobiert!: Leicht in vieler Hinsicht

Schwalbe Aerothan Schläuche – Ausprobiert!: Leicht in vieler Hinsicht

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Die neuen Schwalbe Aerothan-Schläuche im Test am Gravelbike: Sie wiegen weniger als die Hälfte normaler Schläuche und nehmen viel weniger Platz weg. Schwalbe preist sie als Tubeless-Alternative – was können sie auf dem Schotter?

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Schwalbe Aerothan Schläuche – Ausprobiert!: Leicht in vieler Hinsicht
 
Hat schon jemand Erfahrungen mit dem Aerothan-Flickset? Das road.cc-review dazu liest sich überhaupt nicht gut:

Repairing is apparently possible using Schwalbe glueless patches. The tube needs to be clean and dry before applying. However, when inflating with the repaired tube, the patch blew off well below riding pressure. I tried a second patch, this time pushing harder to ensure the glue had worked. It pumped up OK to my riding pressure of 80psi and I went to complete another lap.


Immediately, the difference in ride quality was noticeable, giving a smoother ride and muting road imperfections. Things didn't go so well with the repair, though, and less than 3km into the loop the patch failed again. Given that it was the front wheel and I had lost all confidence, I replaced it with a butyl tube and headed home unimpressed.


I later tried a third patch, this time pushing the glueless patch harder and then leaving it for 30 minutes to see if it needed time to set. This isn't practical for a roadside repair, but I wanted to see if it would work. Again, it was inflated to 80psi, and within five minutes the patch had failed.

Quelle:
https://road.cc/content/review/schwalbe-aerothan-inner-tube-277797
Gibt es hier andere Erfahrungen?
 
Der Aerothan reizt mich vor allem aufgrund des Packmaßes als Ersatzschlauch für die Satteltasche.
Zuhause würde ich ihn dann wieder gegen einen Butyl-Schlauch wechseln, zusammenlegen und erneut als Ersatz einpacken.
 
Der Aerothan reizt mich vor allem aufgrund des Packmaßes als Ersatzschlauch für die Satteltasche.
Zuhause würde ich ihn dann wieder gegen einen Butyl-Schlauch wechseln, zusammenlegen und erneut als Ersatz einpacken.
Die Mühe mit dem wieder ausbauen kann man sich glaube ich sparen: ein einmal verwendeter Tubolito ist jedenfalls permanent auf Reifenmaß (Mantel, Felge) geweitet und hat danach leichtem Butyl vom Packmaß her nicht mehr viel voraus. Vor allem wird das Material nicht einfach nur breiter sondern passt sich genau dem 3D-Volumen von Mantel und Felgenkanal an, also quasi wie Kartenprojektion rückwärts. Aufrollen geht dann zwar durchaus noch leichter als wenn man versuchen würde eine Globushaut abzuheften, aber das Problem ist vorhanden. Hab's gerade mal ausprobiert mit einer meiner Tubolito-Leichen, die ersten 2/3 geht's noch einigermaßen aber dann summieren sich die Differenzen in den Umfänge der Toroidseiten zunehmend bis es irgendwann eher ein geknülle als ein rollen ist. Das ganze ist dann zwar immer noch etwas kompakter als die meisten Butyl aber ob das geknittere nach Monaten in der Satteltasche noch Luft halten würde... höchstens zum ausprobieren als Zweitersatzschlauch (an man dann aber bei der ersten Gelegenheit auf die Probe stellt)

Aerothan wird in dieser Hinsicht nicht anders sein, denn Schwalbe schreiben selber dass eine Wiederverwendung von breit auf schmal nicht funktionieren wird. Bei mir rechne ich eher mit dem Gegenteil, Arothan im Laufrad und unterm Sattel Butyl.

Zum einen damit man notfalls auch mal flicken kann, zum anderen damit man beim bedürftigen Zweitverpannten am Wegesrant nicht über Geld nachdenken muss. Hinsicht flicken ist's bei Schwalbe wahrscheinlich wie beim orangenen Österreicher: bei Fatbike-Drücken funktionieren die Bläpperl womöglich ganz dufte, aber bei fat biker auf dünnen Reifen reicht's wahrscheinlich nicht mal um sich irgendwie heimzumogeln. Bei Butylflicken ist zwar auch nicht jeder Schuss ein Treffer wenn man im Unterzucker irgendwas mit Fingern und Gummi versucht aber ganz so düster wie bei TPU schaut's da trotzdem nicht aus.

Wenn man die kleinen auch normal fährt ist's aber natürlich trotzdem attraktiv einfach den nächsten (oder sogar die nächsten zwei!) einzupacken und dann nach der Panne gleich “vollwertig“ weiterzufahren ohne dass man zu Hause noch mal umbauen “muss“. An dieser Stelle käme dann auch die hypothetische “15mm Ventilschaft-Version“ ins Spiel: für Leute die eh mit Verlängerung unterwegs sind wäre es eigentlich optimal wenn die Schläuche einfach nur lang genuge Schäfte für Gewinde und Dichtung hätten (oder gerade so lang genug für ein Ventil, für “Ventil innen“ Verlängerungen), dann hätten sie einsah etwas mehr Verlängerung statt Schaft in den Laufrädern, und in der Tasche einfach nur weniger Schaft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Fahre jetzt zwei Laufradsätze mit den Aerothan. Einmal in GP 4 Season und in Grand Prix 5000, jeweils 23er. Nach einer nächtlichen Scherbenfahrt habe ich nun geflickte Schläuche unter den 5000ern versteckt. Das absolut unproblematische Flicken, mit dem Schwalbeflickzeug, war in wenigen Mintuen erledigt. Die Suche nach dem Loch und die Pumperei benötigt die meiste Zeit. Loch finden, selbstklebenden Flicken drauf, den Schlauch sofort wieder einbauen, aufpumpen und weiter geht es. Die Flicken halten dicht.
 
Fahre jetzt zwei Laufradsätze mit den Aerothan. Einmal in GP 4 Season und in Grand Prix 5000, jeweils 23er.

Klingt wirklich vielversprechend, gerade auch weil “23er“ ernsthaften Reifendruck verspricht (oder wiegst du nur 40kg?).

Halte uns auf dem Laufenden was Verluste/Haltbarkeit angeht und vielleicht auch ein paar Worte zur “Taktik“? Besonders feste/lange andrücken, schnell rein und vom Reifendruck anpressen lassen solange die Chemie noch frisch ist vs Klebeverbindung bewusst ohne Druck “reifen lassen“ und was dir sonst noch einfällt)
 
Klingt wirklich vielversprechend, gerade auch weil “23er“ ernsthaften Reifendruck verspricht (oder wiegst du nur 40kg?).

Halte uns auf dem Laufenden was Verluste/Haltbarkeit angeht und vielleicht auch ein paar Worte zur “Taktik“? Besonders feste/lange andrücken, schnell rein und vom Reifendruck anpressen lassen solange die Chemie noch frisch ist vs Klebeverbindung bewusst ohne Druck “reifen lassen“ und was dir sonst noch einfällt)
Hahaha...also ich wiege nur ein paar wenige Kilos über 100. Die 23er sind immer auf 8,5 bar und mein Blick sucht während der Fahrt nach Unebenheiten, denen ausgewichen werden muß. Radeln ist deswegen für mich eher eine Konzentrationsübung.

Beim Flicken gibts keinen Streß. Den Schwalbeflicken entspannt aufdrücken, haftet sofort perfekt. Darfst gleich einbauen, aufpumpen und losradeln, oder warten und nach ein paar Getränken einbauen, aufpumpen und losradeln. Gibt nichts zu beachten. Der Schlauch sollte halt nicht zu dreckig sein und der Flicken muß das Loch abdecken.
 
Zum Ersatzmaterialtransport, habe jetzt mal im Überschwang beim Ausrüsten des Satteltäschchens mit Schwalbe-Glueless auch den Ersattzschlauch umgestellt obwohl ich davon (TPU im Täschchen) ja eigentlich noch nicht so überzeugt bin.

Packungsgröße entspricht bemerkenswert präzise einem Conti Race Light (der goldenen Mitte im Conti-Programm, fast so praktikabel wie die absurd dicken normalen und fast so leicht wie Supersonic). Gewickelt wird bei mir für's Carbonrad-Täschchen um Schlauch+Ersatzventilverlängerung+Schlauchschutzkappe herum, das Paket kommt dann zwischen Rose-Pümpchen (RT-CNC) und eine Kartusche mit Zéfal EZ Control (einfach nur zwei Alu-Gewindeaufsätze, mehr Kartuschenadapter braucht kein Mensch!). Ersatzventilverlängerung ist die Birzman die von außen auf's Ventil aufgeschraubt wird aber oben trotzdem noch ein zweites Ventil drauf hat, dadurch gewinnt man ein wenig zusätzliche Flexibilität (notfalls könnte man damit einen Michelin Latex mit festem Ventil verlängert an eine Pumpe mit Schraubanschluss hängen bzw einen AV-Adapter aufsetzen, alle anderen Verlängerungen sind immer nur entweder/oder, deshalb hat die Birzman den Ehrenplatz im Täschchen)


(Schwalbe-Glueless passen ohne Sandpapier übrigens auch in die viel kleinere Box der Topeak Flypapers! Dazu noch zwei Alkotupfer, inspiriert vom orangenen Flickenkit)
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin.

Hatte jemand von euch das selbe Problem mit der Verdickung am Ventilschaft - siehe Foto. Die Verdickung passt nicht in die innere Ventil-Bohrung der DT Swiss P 1800 Felgen.
Wie habt ihr Problem gelöst?
 

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und weil man die ja mit so wenig Druck fahren können soll.

Wieso fahren die Leutchen denn mit möglichst wenig Druck? Also ich pumpe i.d.R. zum Maximum auf (beim Rennvelo, nicht beim Trailbike ;) ). Aber ich stamme noch aus einer Generation die die 18mm Dackelschneider mit 11-12 bar gefahren haben...vielleicht bin ich einfach zu alt für den Kram :oops:
 
Wieso fahren die Leutchen denn mit möglichst wenig Druck? Also ich pumpe i.d.R. zum Maximum auf (beim Rennvelo, nicht beim Trailbike ;) ). Aber ich stamme noch aus einer Generation die die 18mm Dackelschneider mit 11-12 bar gefahren haben...vielleicht bin ich einfach zu alt für den Kram :oops:
die Leute sind einfach zu komfortabel geworden 😅 ... ist bei den autos doch dass gleiche ... man will immer mehr schnick schnack um von a nach b zu kommen 😅
 
Moin.

Hatte jemand von euch das selbe Problem mit der Verdickung am Ventilschaft - siehe Foto. Die Verdickung passt nicht in die innere Ventil-Bohrung der DT Swiss P 1800 Felgen.
Wie habt ihr Problem gelöst?
Ist das Problem jetzt eigentlich gelöst? Ich habe auch die 1800er Felge. Allerdings habe ich den Schlauch noch nicht auseinandergenommen, weil ich ihn aufgrund des geringen Packmaßes für die Satteltasche nehmen will. Nur möchte ich natürlich nicht unterwegs eine Überraschung erleben, dass ich bei einer Panne den Schlauch nicht montieren kann.
 
Folgende Antwort von Schwalbe per Mail am 18.03.2021:
"Der konische Abschluss des Ventilfußes („Verdickung“) ist eine Abstützung des Ventilschafts. Dieser Teil des Ventilfußes dient dazu, um starken mechanischen Einwirkungen wie bspw. Scherkräften entgegen zu wirken, damit der Ventilschaft nicht vom Ventilfuß abreißen kann. Der Konus drückt sich bei zunehmendem Luftdruck minimal in die Ventillochbohrung hinein und der sichere Halt des Ventilschafts in der Ventillochbohrung ist gewährleistet."
 
Ist das Problem jetzt eigentlich gelöst? Ich habe auch die 1800er Felge. Allerdings habe ich den Schlauch noch nicht auseinandergenommen, weil ich ihn aufgrund des geringen Packmaßes für die Satteltasche nehmen will. Nur möchte ich natürlich nicht unterwegs eine Überraschung erleben, dass ich bei einer Panne den Schlauch nicht montieren kann.
Ist das Problem jetzt eigentlich gelöst? Ich habe auch die 1800er Felge. Allerdings habe ich den Schlauch noch nicht auseinandergenommen, weil ich ihn aufgrund des geringen Packmaßes für die Satteltasche nehmen will. Nur möchte ich natürlich nicht unterwegs eine Überraschung erleben, dass ich bei einer Panne den Schlauch nicht montieren kann.
Ich habe auch noch eine Mail von DT Swiss bekommen.
Die kann ich bei Bedarf hier auch noch zitieren.
"vielen Dank für Ihre Anfrage und dafür, dass Sie sich für einen DT Swiss Laufradsatz entschieden haben.



Ich habe mich hierzu mit der Angabe der Bohrungsdurchmesser vorsorglich an Schwalbe gewendet und dazu folgende Rückmeldung erhalten:

„Die Ventilfüße haben eine zylindrischen Abschluss, der zum Schlauch hin breiter wird.

Der Fuß sitzt in der Ventillochbohrung und verhindert, dass der aufgeschweißte Fuß Schärung abbekommt.

Der Ventilfuß selber und das Schlauchmaterial ist flexibel genug, dass sich dieser auf dem Felgenboden anlegt.

Der Schlauch kann ohne Bedenken montiert werden.“

"Der Verwendung der Schwalbe Aerothan Schläuche in dem genannten Laufrad sollte somit nichts im Wege stehen."
 
Hallo,
bin auch hier gerade auf dieses Thema ´gestoßen´. Ich habe diese Schläuche auf meinem Gravelbike mit
28" DT Swiss GR 1600 Spline DB 25 montiert.
Der Schlauch liegt extrem weit weg von der Felge.
Siehe Bilder.
Ob das so laut Beitrag von SIMPLONSKI und SCHWALBE so gemeint ist und alles in Ordnung ist ??? 😬
Was meint ihr ???


P.S. Ja ich weis das ich im Rennrad-Forum bin, aber das Thema steht nun mal hier
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Bist nicht der erste der sich darüber wundert, auch wenn es durchaus Leute gibt wie mich denen das auch bei mehrmaliger Montage überhaupt nicht auffällt.

Wirklich verstanden hat es glaube ich noch niemand der nicht direkt an der Entwicklung beteiligt war, also weder warum es so ist noch warum sich daraus kein Problem ergibt.

Sicherlich ist es “irgendwas mit Fertigung“, aber warum man das nicht eleganter lösen kann und vor allem mit weniger Problempotential, keine Ahnung. Bei mir funktioniert's bisher, aber irgendwie will ed mir nicht in den Kopf dass es ok ist wenn ein so aufgespannter Freiraum von 8 bar kleingedrückt wird.
 
Wilde Spekulation: vielleicht ist es schlecht wenn sich die übereinanderliegenden Schichten konkav (aus Sicht “unserer“ Seite) gebeugt werden, also so dass das transparente gestaucht und das schwarze gespannt ist während anders herum (transparent spannen, schwarz stauchen) völlig ok, vielleicht sogar wünschenswert ist und sie mussten sicherstellen dass der “Teller“ in einer schmalen Felge links und rechts vom Ventil nach oben gebogen wird? Wenn dieser Ventilsockel ein kleines “Zelt“ aufspannt gibt es ja rundherum einen Ring wo es ganz klar konkav ist (wenn man von der Spitze des Ventils zum Sockel blickt)
 
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