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Neuer Continental Aero 111 Reifen im Test: Macht schneller als ein Aero-Laufrad allein

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Re: Neuer Continental Aero 111 Reifen im Test: Macht schneller als ein Aero-Laufrad allein
Das Titan ist dafür bekannt, dass nicht alle Reifen bei Druckverlust auf der Felgenschulter sitzen bleiben. Da er das Ding tubeless gefahren ist, wäre es möglich, dass vorher Druckverlust stattfand und der Reifen bei dem Gehoppel über die Schienen dann ins Bett gerutscht ist, mit entsprechenden Folgen. Immerhin war das Rad ja vorher schon ohne Milch dicht, das klingt ja eher nicht so als gäbe es großartige Abweichungen von der ERTO.

Achso, zu den Schäden von Hambini:
Gleiche Schadensbilder hab ich auch schon bei Roval und Leeze gesehen. Beides Vorderräder und allerdings nicht radial gespeicht, weil Disc. Die Fertigungsqualität sieht bei dem Exemplar aber tatsächlich richtig mies aus 🤷‍♂️
 
Als ich das las, dass ihm ein 111er einseitig komplett von der Felge geploppt ist, hielt ich das angesichts des Muskelkaters nach meiner Erstmontage auch erst für nen schlechten Witz. Ich war innerlich noch am Grübeln, wie ich den jemals, oder im Falle einer Panne, mal wieder runterbekommen sollte (War dann aber doch nicht so wild*). Aber das Foto mit dem gesprengten Felgen-Horn gibt mir eher die Frage auf, ob nicht doch die Felge beim Durchschlagen auf die Schiene "kollabiert" ist, und ein geschwächtes Horn den Reifen freigelassen hat. Die gefühlten "sonst viel größeren Schlaglöcher" hin oder her. Was ich nicht so recht beurteilen kann, ist, ob eine schwierige Montage allein auch Garant dafür ist, dass der Reifen auch fest sitzt. Ein großer Felgendurchmesser (ggf. sogar leicht über Norm), gepaart mit einer suboptimalen Haken-Form der Felge könnte vielleicht trügerisch sein.



* ich werd den 111er jetzt auf meine Alltags-60er-Laufräder ziehen, nachdem mich SwissSide und BergHügi bzgl. meiner 80er Hadrons wieder breitenmäßig in die 90er zurückkatapultiert haben **. Aufgrund breiteren Felgenkörpers und größerer Maulweite sollte er damit auch aerodynamisch besser harmonieren.

** und damit recht hatten, wie erste Versuchsfahrten im Moorkanal zeigten.
 
Neben der Höhe des Felgenhorns, spielt bei der Montage auch die Tiefe des Tiefbetts eine Rolle. Eine unglückliche Kombi der Maße kann schwere Montage bedeuten aber gleichzeitig wenig Abspringtoleranz haben.

Es sind auch schon andere Felgen, mit ähnlichen Folgen für die Fahrer, gebrochen. Davor ist man mit keinem Hersteller sicher.
 
Tja.. die Frage ist nicht mehr, ob man ihn sich leisten kann. Sondern ob man es sich leisten kann, ihn nicht zu haben. ☝️
 
liest du das aus dem Test? Das lese ich so nicht aus dem Test.
Für mich geht es darum: Was ist im Durchschnitt am besten? Und da ist es der 111 nicht.
Ich les das anders. Der 111 fällt bei keinen Bedingungen klar ab. Aber bei fiesem Seitenwind lädt das zu Attacken ein, wenn die anderen keinen 111 haben.
 
Ich les das anders. Der 111 fällt bei keinen Bedingungen klar ab. Aber bei fiesem Seitenwind lädt das zu Attacken ein, wenn die anderen keinen 111 haben.
Allein wenn man den aus der Verpackung nimmt verspürt man eine enorme Leistungssteigerung! Ich schätze ungefähr 20%….
 
Ich les das anders. Der 111 fällt bei keinen Bedingungen klar ab. Aber bei fiesem Seitenwind lädt das zu Attacken ein, wenn die anderen keinen 111 haben.
das ist absolut falsch.
Er fällt beim ganz normalen Rollwiderstand deutlich ab.
"Nur" bei Seitenwind trifft das von dir Gesagte zu. Und wie es sich um den regulär im Wettkampf verhält, geht aus dem Test auch hervor.
Nicht selektiv lesen, bin ich der Auffassung.
Es steht dort, dass er nicht die Nummer 1 ist, wenn es "normale" Wettkämpfe betrifft.

Der 111 ist für Rennen in der Bretagne, den Niederlanden, Dänemark und an der norddeutschen Küste mit Sicherheit allen Reifen überlegen. (aber auch nur dort) :D
 
Tja.. die Frage ist nicht mehr, ob man ihn sich leisten kann. Sondern ob man es sich leisten kann, ihn nicht zu haben. ☝️
Mit gegenüber Seitenwind unempfindlicheren LRS hat man bestimmt mehr Vorteile als mit einem 111. Leider gibt es dazu keine Tests, aber immerhin vergleichende Erfahrungswerte.
 
Ich denke Laufrad und Reifen sollten stets als System betrachtet werden. Das ist sowohl hinsichtlich des Luftwiderstands (Kraftkomponente entgegen der Bewegungsrichtung) als auch der Seitenwindempfindlichkeit (sehr kompliziertes Zusammenspiel der Kraftkomponente senkrecht zur Bewegungsrichtung, des Moments um die Lenkachse, wann ein Strömungsabriss erfolgt) wichtig. Mit einem unpassenden Reifen kann man ein ansonsten gutmütiges Laufrad ziemlich verhunzen und umgekehrt.
 
Nahezu alle aktuellen Erfahrungsberichte zur Seitenwindempfindlichleit von LRS wurden/werden auf der Basis 28mm Conti GP5000 gemacht.
 
Nahezu alle aktuellen Erfahrungsberichte zur Seitenwindempfindlichleit von LRS wurden/werden auf der Basis 28mm Conti GP5000 gemacht.
Seitenwindempfindlichkeit ist subjektiv, weil es jeder anders empfindet und nicht nur vom LRS und neuerdings vom Reifen abhängig ist, sondern auch vom Rahmenset, Lenkerbreite und Vorbaulänge.
 
das ist absolut falsch.
Er fällt beim ganz normalen Rollwiderstand deutlich ab.
"Nur" bei Seitenwind trifft das von dir Gesagte zu. Und wie es sich um den regulär im Wettkampf verhält, geht aus dem Test auch hervor.
Nicht selektiv lesen, bin ich der Auffassung.
Es steht dort, dass er nicht die Nummer 1 ist, wenn es "normale" Wettkämpfe betrifft.
Die deutlich leichter rollenden Reifen sind alles TT Reifen. In der "Allrounder-Klasse" ist der 111 nicht wirklich schlechter als die anderen.

Also 111 als TT Version? Vor ein paar Seiten hat jemand mal vermutet, dass an TT Reifen nicht genug Material ist um noch Vortex-Vertiefungen einzubauen.

Ziemlich blöd, jetzt muss ich nicht nur den 111 testen, sondern auch noch einen TT-Reifen 😁.
 
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