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Erlkönig am Grail bei der Gravel DM: Canyon DT Swiss Gravel Gabel?

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Re: Erlkönig am Grail bei der Gravel DM: Canyon DT Swiss Gravel Gabel?
Die Gabel sieht für mich rein optisch irgendwie viel ansprechender aus, als die ganzen anderen Gravel Federgabeln. Die sehen oft einfach nicht passend zum Rahmen aus. Bin mal echt auf Tests und Gewichte gespannt.

Was ich aber echt krass finde ist, wie sehr Canyon aktuell in alle möglichen Produktsparten einen Platz sucht und vordringt.
Die Räder haben alle direkt ein passendes Canyon Cockpit inkl. Canyon Lenkeraufsatz und Lenkerband, teilw. Canyon Sattel und Canyon Sattelstütze. Dann noch weiteres Zubehör wie Gepäckträger, Taschen, Schutzbleche, Multitools, etc. pp. Dazu passende Schuhe, Helm, Kleidung etc. Jetzt auch noch eine Federgabel.
Fehlt nicht mehr viel, dann macht Canyon noch eigene LRS und Schaltgruppen, dann ist das komplette Canyon Rad fertig.
 
Leben und leben lassen, aber: Ich persönlich finde Federgabeln an Gravelbikes etwas lächerlich. Dann sollen sich die Leute einfach ein Hardtail kaufen und gut. Die Gewichte und Preise, die solche Räder teilweise erreichen, sind manchmal absurd.
Der Nutzen so einer kleinen Federgabel ist doch so gering, dass man es gleich lassen kann.
 
Was ich aber echt krass finde ist, wie sehr Canyon aktuell in alle möglichen Produktsparten einen Platz sucht und vordringt.
Ist ja alles schön und gut was die so bringen.
Dann hoffe ich auch mal auf eine baldige, nicht-knarzende Sattelstütze für meine beiden Mitfahrer auf ihren Aeroad/Ultimate.
Damit ich endlich wieder die Ruhe bergauf genießen kann - es nervt.
 
Bin gespannt, wenn die ersten Fully-Gravel-Bikes auftauchen.
Gibt es doch von Niner seit mindestens 2020.

Die Räder haben alle direkt ein passendes Canyon Cockpit inkl. Canyon Lenkeraufsatz und Lenkerband, teilw. Canyon Sattel und Canyon Sattelstütze. Dann noch weiteres Zubehör wie Gepäckträger, Taschen, Schutzbleche, Multitools, etc. pp. Dazu passende Schuhe, Helm, Kleidung etc. Jetzt auch noch eine Federgabel.
Die entwickeln sich mehr und mehr vom reinen Mailorder-Bike weg.
Diese Rundum-Versorgung kenne ich bisher nur von Specialized und Trek.
 
„Rundum-Versorgung“ klingt als wäre das ein Vorteil.
Ich seh das eher kritisch weil es den Wettbewerb eher bremst. Wenn die Hersteller von Kompletträdern alle Positionen besetzten, dann werden kompetente spezialisierte Teilehersteller aus dem Markt gedrängt. Der Kunde ist dann abhängiger als zuvor und zahlt dann sicher auch höhere Preise.
 
Diese Rundum-Versorgung kenne ich bisher nur von Specialized und Trek.
Der große Unterschied zwischen den beiden genannten und Canyon ist nur, dass Speci und Trek zum einen eher den Ruf haben "teuer" zu sein und zum anderen fast alles nur über Händler zu besorgen ist.

Wenn ich mir ein Canyon Gravel Bike hole und nach 6 Monaten denke "Ach so ein Lenkeraufsatz wäre doch cool", muss ich nicht extra bei x verschiedenen Händlern nach dem richtigen und passenden suchen. Ich kann mir alles bequem aus meiner Bike Garage heraus an kompatiblen Sachen anzeigen lassen und direkt in den Warenkorb legen. Das ist eigentlich die perfekte Goldgrube für Impulskäufe.
 
Finde eine Federgabel die sich optisch ordentlich ins Gesamtbild integriert eigentlich ganz cool.
Wenn ich überlege welch große Unterschiede geringe Änderungen im Reifenvolumen für die Dämpfung machen, sind 30-40mm Federweg schon ganz nett. Dazu muss es nicht mal mega ruppig werden. Wem schon mal noch Tage nach einer langen Ausfahrt oder einem Rennen die Handgelenke weh taten, wird wissen was ich meine.
 
Die Gabel sieht für mich rein optisch irgendwie viel ansprechender aus, als die ganzen anderen Gravel Federgabeln. Die sehen oft einfach nicht passend zum Rahmen aus. Bin mal echt auf Tests und Gewichte gespannt.

Was ich aber echt krass finde ist, wie sehr Canyon aktuell in alle möglichen Produktsparten einen Platz sucht und vordringt.
Die Räder haben alle direkt ein passendes Canyon Cockpit inkl. Canyon Lenkeraufsatz und Lenkerband, teilw. Canyon Sattel und Canyon Sattelstütze. Dann noch weiteres Zubehör wie Gepäckträger, Taschen, Schutzbleche, Multitools, etc. pp. Dazu passende Schuhe, Helm, Kleidung etc. Jetzt auch noch eine Federgabel.
Fehlt nicht mehr viel, dann macht Canyon noch eigene LRS und Schaltgruppen, dann ist das komplette Canyon Rad fertig.
Engineered bei DT Swiss ... nix Canyon. Die Kaufen die Gabel ein.


Finde die Gabel mega gelungen.
Eine echte Gravel Gabel nicht ne geschrumpfte MTB Gabel.
Lockout am Dropbar...
Aus der Schweiz.
Schöne filigrane Optik.

Mir gefällts.

War übrigens schon in Houffa.. hat nur niemand bemerkt.


Anhang anzeigen 2003202
 
Zuletzt bearbeitet:
Engineered bei DT Swiss ... nix Canyon. Die Kaufen die Gabel ein
Habe nicht behauptet, dass die von Canyon konstruiert und entwickelt wurde. Habe auch nicht gesagt, dass das ganze andere Zeug von Canyon engineered wurde. Aber trotzdem werden die Produkte bisher exklusiv von Canyon vertrieben und vermarktet. Und ich kann mir vorstellen, dass die was ähnliches mit der Gabel hier vor haben.
 
Einer nur 4cm Federwegsgabel mit zu dem geringem Luftvolumina u.a. gegen Losbrechmomente einer Luftfederung eine ordentliche Performance mit Feinfühligkeit im Ansprechverhalten und Durchschlagschutz auf diesem kleinen Federpfädchen zu verpassen, dürfte eine sehr hohe Kunst darstellen.
Da könnte das "Federn" und "Dämpfen" über das Reifenvolumen tatsächlich immer noch die bessere Lösung sein.
So eine kurzhubige Gabel unter Verzicht auf ein feinfühliges Ansprechen als Durchschlagsschutz unter Freigabe des Federweges bei einem ordentlichen Impact kann schon sinnvoller sein.
Ich fahre vom RR, Gravel, Hardtail bis zum Fully alles und sehe in Anbetracht in der Breite weiter wachsender Felgen und Reifen beim Gravel gar kein Bedürfnis für sowas.
 
Zuletzt bearbeitet:
Der Grund für die Existenz solcher Gabeln sind eigentlich nicht die Leute, die mit dem Gravelbike Strecken fahren, für die ein MTB besser geeignet wäre (auch wenn die das dann auch kaufen), sondern Rennen, bei denen ein Bike mit einer solchen Gabel schneller ist als eines ohne.
Da geht es um die oft genannte, aber kaum zu quantifizierende "geringere Ermüdung", v.a. aber einfach darum, mehr Zeit in aerodynamischer Position oder, wenn beim jeweiligen Rennen erlaubt, in den Aerobars zu verbringen. Außerdem bringt es Vorteile in Rennen, die im Pulk gefahren werden und wo man daher die Schlaglöcher erst sieht, wenn das Vorderrad schon reinschlägt.

Aus der anderen Richtung werden bei Rennen, die irgendwo im Grenzbereich zwischen MTB und Gravel liegen, auch (wieder) Dropbar MTBs gefahren (s. Leadville).

Als Hobbylette nimmt man sich halt das, was einem am meisten gefällt, und schert sich nicht sonderlich um zwei Minuten Zeitersparnis.
 
Einer nur 4cm Federwegsgabel mit zu dem geringem Luftvolumina u.a. gegen Losbrechmomente einer Luftfederung eine ordentliche Performance mit Feinfühligkeit im Ansprechverhalten und Durchschlagschutz auf diesem kleinen Federpfädchen zu verpassen, dürfte eine sehr hohe Kunst darstellen.
Da könnte das "Federn" und "Dämpfen" über das Reifenvolumen tatsächlich immer noch die bessere Lösung sein.
So eine kurzhubige Gabel unter Verzicht auf ein feinfühliges Ansprechen als Durchschlagsschutz unter Freigabe des Federweges bei einem ordentlichen Impact kann schon sinnvoller sein.
Ich fahre vom RR, Gravel, Hardtail bis zum Fully alles und sehe in Anbetracht in der Breite weiter wachsender Felgen und Reifen beim Gravel gar kein Bedürfnis für sowas.
Dem würde ich mich fast uneingeschränkt anschließen, mit der Ergänzung, dass eine Gabel nur für die nicht Fahrwerkaffinen vornehmlich eine Stoßabsorbtionvorrichtung darstellt, sondern über einen Negativfederweg einen wesentlichen Beitrag zum Traktionerhalt darstellen soll. Diese Federrichtung (SAG) sehe ich hier nicht, oder der ist nur sehr schwer einzustellen/herzuleiten.
 
Einer nur 4cm Federwegsgabel mit zu dem geringem Luftvolumina u.a. gegen Losbrechmomente einer Luftfederung eine ordentliche Performance mit Feinfühligkeit im Ansprechverhalten und Durchschlagschutz auf diesem kleinen Federpfädchen zu verpassen, dürfte eine sehr hohe Kunst darstellen.
ist nicht unmöglich. Cannondale hatte das schon vor 25 Jahren mit der Headshok DD15 gelöst.
 
Gravel wir zur Farce. Wenn für Gravel-Rennen nun auch noch Federgabeln notwendig sind, sorry dann kann man auch gleich mit MTB fahren.

Beim CX werden durch die UCI die Reifen auf 33mm limitiert und bei Gravel ist, bis auf E-Doping, alles erlaubt.

Ich hoffe, dass auch dort die UCI die Reifen limitiert und sämtliche Suspension verbietet, um einheitliche Grundbedingung zu schaffen.
 
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