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Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Mit einem Gesamtgewicht unter 5,9 kg erobert Scott mit einem Paukenschlag den Titel für das leichteste Serien-Rennrad der Welt. Und das trotz Aero-Optimierung und 40 mm hohen Aero-Laufrädern. Wir sind den ultraleichten Renner schon gefahren.

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Neues Scott Addict RC Ultimate im Test: 5,9 kg - leichtestes Rennrad der Welt?

Was sagt ihr zur Gewichtssensation Scott Addict RC Ultimate?
 
Sehr schönes Rad und auch die Fertigung gefällt. HMX würde mir schon reichen.
Wie auch beim Vorgänger ist mir der Reach in meiner Rahmengrösse einfach zu lange. Gibt eine schöne Streckbank. Hoffe Scott wird damit wieder etwas präsenter. In letzter Zeit war es doch sehr ruhig um die Marke.
 
Entweder wurde nicht richtig recherchiert oder wissentlich Falschinformation gestreut. In beiden Fällen sehe ich das fraglich aus journalistischer Perspektive. Das Schmolke leggerissima wiegt nur 5,4 kg und ist aktuell m.E.n. das leichteste Serienrennrad der Welt. Komisch, dass Scott als der erste große Hersteller kurz nach dem Release des leggerissima die 6kg Marke schlägt. Offensichtlich tut sich was am Markt. Das Scott ist durchaus aerodynamischer und günstiger als das Schmolke. Hier geht's aber um Gewicht und ich würde begrüßen wenn das im Bericht geändert wird.
 
Die Vorteile von Positivformen (also formstabilen Kernen) beim Bauen mit faserverstärkten Kunststoffen sind mir schon in den 80ern begegnet, bei Rümpfen für Boots- und Flugmodelle.
Leichter bei gleicher Stabilität und geringerem Harzanteil wurden die auch im "Handauflegeverfahren" (kein Scherz, das heißt so) auf jeden Fall, hatten aber immer mindestens eine riesige Öffnung zum Entfernen des Kerns oder die fertigen Teile wurden aus zwei Schalen zusammengeklebt.
Die Idee mit den hohlen Kernen aus Thermoplast ist da wirklich genial!
Bei Booten hat man das natürlich gemacht, um Kosten - sprich die Negativform - zu sparen, Serienboote mit den entsprechenden Stückzahlen werden meist in einer Negativform hergestellt, um ohne viel Aufwand (Spachteln, Lackieren) eine glatte Außenhaut zu bekommen (Gelcoat).

Hier finde ich es sehr interessant wieviel Reste im Inneren eines herkömmlichen Carbonrahmen "versammelt" sind.
Jedoch frage ich mich, wie der Rahmen bei dieser neuen Bauweise für die Lackierung vorbereitet wird? Spachteln wäre wohl zu schwer, dann Abschleifen? Befindet sich außen eine dünne Opferlage, welche man beim Schleifen verletzen kann?
In "raw" Carbon mit den leicht getreppten Verstärkungen hätte ich es gut verstanden.

Vielen Dank für den Bericht - sehr interessant.
 
Die Aeroverbesserung ist nur glaubhaft wenn das alte mit aerodynamisch maximal schlechter vs. neu mit bester Ausstattung verglichen wurde, Lenker z.B., Spacerturm, Laufräder. Denn hier
wird schön gezeigt, wie gering der Unterschied bei identischer Ausstattung war. 3 W bei 30 km/h, also um die 8-10 bei 45.

Das neue Addict wäre bei 12 W besser als das aktuelle Foil, was dieses Bike überflüssig machen würde. Real ist es vielleicht gleichauf. Fehlermarge mal außen vor.

Immerhin hat der bisher schon geringe Vorteil dazu geführt, dass die Pros das Foil bevorzugt haben. Falls das mal nicht eine primär marketingbasierte Vorgabe von Scott war.

Bleibt also spannend, ob bei den Pros nun 2025 das Addict das Foil ersetzt, bis es wieder davon ein neues zu promoten gilt.

Für die Weightweenies aber schön, dass leicht jetzt doch nicht mehr egal ist. Wer lang genug dabei ist, weiß eh, dass die neue Sau, die heute durchs Dorf getrieben wird, die tote von gestern ist.

Was nicht despektierlich gemeint ist, die Qualität und das Gewicht sind top, die Preise nach heutigen Verhältnissen fair, nur das Design in Form und Farben weniger individuell.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das alte Addict wurde mit 219 Watt getestet, das „neue“ Foil mit 206 Watt. 12 Watt weniger wäre also nicht aerodynamischer als das Foil, sondern 1 Watt „langsamer“. Dennoch fragwürdig ob das wirklich so ist…
 
Sach ich doch. Das 1 W bei 45 km/h ist schon da irrelevant, sobald es auch nur etwas hoch geht, dreht das Gewicht die Bilanz zugunsten des neuen Addict. Da die Grandtours heute fast alle am Berg gewonnen werden aber im Flachen verloren werden können, sollte 2025 bei Scott Pro Teams das Addict rulen. Real sind derartige Differenzen aber quasi egal, sonst hätte Pogi nie was gewonnen, daher wird das Marketing bestimmen, was man fährt.
 
Tolles Rad:)
Aber was haben die bei Scott gegen normale Steuerrohrdurchmesser? Früher 31,75mm am Addict, am Foil dann 25,4mm und jetzt mit 27,2mm nochmal anders...
 
Tolles Bike, da hat Scott mich seit langem mal echt positiv überrascht. Mal schauen was das für weitere Entwicklungen triggert. Für mich ist das bei der STR nix aber vielleicht wandern Erkenntnisse ja in die anderen Bereiche.
 
Entweder wurde nicht richtig recherchiert oder wissentlich Falschinformation gestreut. In beiden Fällen sehe ich das fraglich aus journalistischer Perspektive. Das Schmolke leggerissima wiegt nur 5,4 kg und ist aktuell m.E.n. das leichteste Serienrennrad der Welt. Komisch, dass Scott als der erste große Hersteller kurz nach dem Release des leggerissima die 6kg Marke schlägt. Offensichtlich tut sich was am Markt. Das Scott ist durchaus aerodynamischer und günstiger als das Schmolke. Hier geht's aber um Gewicht und ich würde begrüßen wenn das im Bericht geändert wird.
Beim Schmolke steht doch nur was von 33 Stück? Dann ist das Scott halt das leichteste Großserienrad der Welt, weil 33 Stück ist ja nur Kleinserie :D So oder ähnlich wird man sich da gedacht haben :D
 
Die Laufräder finde ich auch interessant. Ich meine die Syncros Capital 1.0s. 40mm Felgenhöhe, 25mm Innenweite, hooked, DT Swiss 240 Naben und Aerolite Speichen. 1370g passen.
Schöner Allround LRS. Da gibt es wenig zu bemängeln.
 
Das alte Addict wurde mit 219 Watt getestet, das „neue“ Foil mit 206 Watt. 12 Watt weniger wäre also nicht aerodynamischer als das Foil, sondern 1 Watt „langsamer“. Dennoch fragwürdig ob das wirklich so ist…
12 Watt sind ja auch nur das Werbeversprechen. Letztlich wird das Foil, was ja auch nicht gerade alt ist, bei gleicher Ausstattung sicherlich im Windkanal weiterhin messbar besser abschneiden, ansonsten hätte man bei Scott ja mal ganz nebenbei die Konkurrenz um Tarmac und co in allen Bereichen, also Gewicht, Aerodynamik und Preis geschlagen, was mich eher überraschen würde...
Optisch ist das Rad aber so oder so klasse und der Preis wirklich attraktiv.
 
Bei Booten hat man das natürlich gemacht, um Kosten - sprich die Negativform - zu sparen, Serienboote mit den entsprechenden Stückzahlen werden meist in einer Negativform hergestellt, um ohne viel Aufwand (Spachteln, Lackieren) eine glatte Außenhaut zu bekommen (Gelcoat).

Hier finde ich es sehr interessant wieviel Reste im Inneren eines herkömmlichen Carbonrahmen "versammelt" sind.
Jedoch frage ich mich, wie der Rahmen bei dieser neuen Bauweise für die Lackierung vorbereitet wird? Spachteln wäre wohl zu schwer, dann Abschleifen? Befindet sich außen eine dünne Opferlage, welche man beim Schleifen verletzen kann?
In "raw" Carbon mit den leicht getreppten Verstärkungen hätte ich es gut verstanden.

Vielen Dank für den Bericht - sehr interessant.
Der Rahmen wird natürlich nach wie vor genauso in Negativformen hergestellt, um die perfekte äußere Oberfläche zu erzeugen. Neu sind lediglich sehr passgenaue, in (vermutlich) eigens dafür gebauten Werkzeugen hergestellte, vermutlich thermoplastische Liner, um von der Innenseite im Werkzeug (Negativform) den Druck im Laminat zu erzeugen. Durch werkzeugfallende Liner sind diese so präzise herstellbar, dass diese perfekten Oberflächen im Inneren entstehen und keine üblichen Falten o.ä. wie bei der Verwendung von Foliensäcken etc. entstehen. China EPS-Rahmen sind ja auch schon sehr gut auf ihren Innenseiten, aber das Scott ist trotzdem ein gutes Level drüber. Sehr beeindruckend.
 
Ich finde es gut, dass Scott hier wieder mal neue Standards setzt. Bleibt die Frage, wann sich dieses Knowhow auch andere Marken zu eigen machen, so dass ein 7 kg Bike irgendwann wieder ein Standard-Gewicht ist, was man bei einem RR der oberen Mittelklasse erwarten kann, aber eben auf DB.
 
Ich finde es gut, dass Scott hier wieder mal neue Standards setzt. Bleibt die Frage, wann sich dieses Knowhow auch andere Marken zu eigen machen, so dass ein 7 kg Bike irgendwann wieder ein Standard-Gewicht ist, was man bei einem RR der oberen Mittelklasse erwarten kann, aber eben auf DB.
Das hoffe ich auch. Für mich gibt es derzeit keinen Grund, ein neues Bike zu kaufen, mein Aeroad hat alles. Ein neues Bike muss irgendwas besser machen, damit es den Kauf rechtfertigt. Das sind mit der neuen Technik deutlich leichtere Carbonteile und Rahmen.
 
Mega - congrats @ Scott! 🤝

Ist wohl echt eine Ansage und der klare integrierte Feldzug gegen das Aethos.
In einem so kritischen Forum sprechen so viele positive Rückmeldungen dafür, dass hier was richtig gemacht wird. Vielleicht sind Räder doch noch nicht ausentwickelt, wie man immer wieder hören darf. Mit dem Sturdy Fiadh (Titan) und dem hier in Carbon gibt es einige leckere Premium-Produkte, bei denen sich was tut.
Die Lackierung spricht mich noch am ehesten beim DA-Modell an, den Rest finde ich langweilig bis unschön. Aber das könnte man ja tatsächlich individuell ändern lassen. Das Foil gab es schon in schicken Farben, vielleicht kommt da ja noch was.
 
Ich hatte den Bericht gelesen und da waren noch keine Kommentare verfasst.
Nun bin ich total überrascht, wie positiv dieser Thread bisher geführt wird und ohne Preis-Bashing.

Wahnsinn, dass es noch mal leichter als das Aethos geht und neue Verfahren eingesetzt wurden.

Natürlich braucht man so ein Rad nicht, zeigt aber, dass noch alles nicht in Carbon-Rahmenbau gesagt wurde.
 
Die Laufräder finde ich auch interessant. Ich meine die Syncros Capital 1.0s. 40mm Felgenhöhe, 25mm Innenweite, hooked, DT Swiss 240 Naben und Aerolite Speichen. 1370g passen.
Schöner Allround LRS. Da gibt es wenig zu bemängeln.

Wie kommst du auf Hooked? Sind meines Wissens leider alle Hookless.
 
Sage und schreibe 45x kommt das Wort "Gewicht" im Text vor, aber kein einziges mal wird dabei das max. zulässige Gesamtgewicht erwähnt.
 
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