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Tour de France der Frauen 2022

meinte eher das AvL sibeim Interview danach das ganze runterzuspielen ala "wenn wir Teamfunk gehabt hätten wäre sie nie vorne gewesen und hätte nie gewonnen

Beim Anschauen dieses so ruhmlosen Rennens des hollaendischen Teams hatte ich eher den Eindruck, dass die Damen da mehr mit sich selbst, im Sinne von, wie, DIE soll hier ein besseres Resultat einfahren können, das wollen wir doch mal sehen, beschäftigt waren. Der DS hätte da hypnotische Kräfte via Funk entwickeln müssen...
 
Würde mal sagen wenn sich aufzeigt oder denen überzeugt bei der Vuelta das sie dann einen richtigen Profi Vertrag bekommt wenn sie möchte. Weil das ist ja ihr Ding. Sie hätte nach Olympia bei X Profi Teams starten können nur die wollte nicht da dieses Leben stressig ist so war meine Erinnerung wie sie das sagte
Andersrum wird ein Schuh draus - sie hatte vor Olympia schon Profiverträge, den letzten bei Lotto. Ist aber ausgestiegen weil ihr das Fahren im Peloton nicht taugt. Danach sowieso. Sie ist aber ohnehin mittlerweile Vollprofi und wird gesponsert.
 
Andersrum wird ein Schuh draus - sie hatte vor Olympia schon Profiverträge, den letzten bei Lotto. Ist aber ausgestiegen weil ihr das Fahren im Peloton nicht taugt. Danach sowieso. Sie ist aber ohnehin mittlerweile Vollprofi und wird gesponsert.
Sie ist ein Profi ja, aber ein Conti Team unterscheidet schon noch zu einem World Tour Team was bei der TdF gefahren sind oder nicht. Viel mehr an Reisen hier und da, mehr an Rennen und ob man Mitspracherecht
 
Sie ist ein Profi ja, aber ein Conti Team unterscheidet schon noch zu einem World Tour Team was bei der TdF gefahren sind oder nicht. Viel mehr an Reisen hier und da, mehr an Rennen und ob man Mitspracherecht
sie hatte einen Vertrag VOR Olympia bei Lotto- Sudal. Die waren damals schon Word Tour Team ;-)
 
Das benannte Rezept zum Erfolg klingt wie aus einem x-beliebigen Motivations-/Leistungsträger-werden-Seminar, wenig überzeugend.
Ich denke, du und einige andere unterschätzen diese beiden Faktoren total.
  • Zu 2.: Es geht da nicht vorrangig um Umfänge, sondern um Erholfähigkeit. Die braucht man nämlich, wenn hohe Umfänge was bewirken sollen. Und A. v. Vleuten sagt: Durch die lange Gewöhnung an die hohen Umfänge erholt sie sich besser, als andere - das folgende sagt sie so nicht - sich erholen würden, wenn sie so hohe Umfänge fahren würden.
  • Zu 1.: Was A.v.V. unter Spaß versteht, ist viel umfassender als man das normalerweise meint. Es hat auch viel damit zu tun, daß man sagt "Ich will das. Das und genau das!" Sie macht nichts, was ihr keinen Spaß macht. Deshalb erwähnte ich das Master-Studium.
 
Ich denke, du und einige andere unterschätzen diese beiden Faktoren total.
  • Zu 2.: Es geht da nicht vorrangig um Umfänge, sondern um Erholfähigkeit. Die braucht man nämlich, wenn hohe Umfänge was bewirken sollen. Und A. v. Vleuten sagt: Durch die lange Gewöhnung an die hohen Umfänge erholt sie sich besser, als andere - das folgende sagt sie so nicht - sich erholen würden, wenn sie so hohe Umfänge fahren würden.
  • Zu 1.: Was A.v.V. unter Spaß versteht, ist viel umfassender als man das normalerweise meint. Es hat auch viel damit zu tun, daß man sagt "Ich will das. Das und genau das!" Sie macht nichts, was ihr keinen Spaß macht. Deshalb erwähnte ich das Master-Studium.

Nun ja, ich fahr zwar selbst nur zum Vergnügen, dass heißt aber nun nicht, dass ich nicht wüßte, um was beim Training geht. Die (ernsthaften) Mitbewerbinnen und deren Trainer werden auch nicht so blöd sein, dass sie die Erholungsfähigkeit außer Acht lassen.

Gibt es eigentlich irgendwo eine Statistik, wieviele Grand Tour Gewinner so prozentual studiert haben? So aus eigener Erfahrung gesprochen, ein Studium, dass einem Spaß im van Vleutenschen Sinne macht, artet zuweilen sehr wohl in kernige Arbeit aus, die hohe Zielorientierung und Durchhaltevermögen erfordert.
 
Grand Tours haben 3 Wochen. 0 soweit ich weiß.

Kommentar von oben: wenn das der aussagekräftigste Indikator wäre, müsste Valverde bei den Herren alles gewinnen und Bernal, Vingegaard und Pogacar dürfte die TdF dann gar nicht gewonnen können haben...
 
ein Studium, dass einem Spaß im van Vleutenschen Sinne macht, artet zuweilen sehr wohl in kernige Arbeit aus, die hohe Zielorientierung und Durchhaltevermögen erfordert.
Du hast es verstanden. Annemiek van Vleuten hat einen ganz anderen Begriff von Spaß. Er kommt eher dem nahe, was man vor ca. 60 Jahren darunter verstanden hat. Deshalb habe ich zwischenzeitlich auch von Leidenschaft gesprochen. Und die setzt ganz andere Energien frei, als "Motivation", "positive Bestärkung" und all der Shaiz, der heute als erfolgversprechend angesehen wird.

Heute machen fast alle das, was sie tun, für twitter, facebook, das Team usw. Aber es bildet sich eine Gegentendenz heraus. Demi Vollering hat schon den Anfang gemacht. Sie mache das für sich, nicht für das Team. Das war ihr Statement.

Ich mache das, weil ich es will. Für mich.

Das ist die Message.
 
Kurz notiert: Nach dem Final-Massencrash grad bei der Burgos-Rundfahrt sollten wir Männer nie, nie wieder was zu "dämlich stürzenden Frauen" sagen. ☝😇
Hat schon jemand über die Stürze in der Männer TdF 2021 geschrieben? Da sind ja etwa die Hälfte der Radler ausgeschieden. Daher auch so viele Siege von Cavendish, der ist im GA1 Bereich ins Ziel gerollt, weil alle anderen Sprinter gefallen sind.

Damals hieß es, dass die Strecke schlecht organisiert war, es soll absichtlich riskante Streckenabschnitte gegeben haben. Das hat dazu geführt, dass eine Etappe aus Protest ganz langsam gefahren wurde.

Gab es so etwas bei der TdF Frauen 2022? Nein. Obwohl die Gravel - Passagen absichtlich riskant geplant waren. Wenn es eine Protestaktion gegeben hätte, wie hättet ihr reagiert?

Fakt ist, dass die TdF 2021 nach Corona die erste große Tour war. Es gab in den Jahren 2020/21 nur wenig Rennen, wo man sich profilieren konnte. Deswegen wurde risikoreicher gefahren als sonst.

Genau so bei der TdF der Frauen 2022. Das war die erste große Tour für die Frauen. In den Jahren davor ist nichts ähnlich Wichtiges passiert. Deswegen wurde risikoreicher gefahren als sonst... usw.

In Erinnerung an die Stürze der TdF 2021 (Männer) sind die Männer dieses Jahr vorsichtiger gefahren. Das hat aber nichts mit fahrerischer Kompetenz zu tun. Die Stürze in diesem Jahr sind nicht durch riskante Fahrweise wie im letzten Jahr, sondern durch Unaufmerksamkeit entstanden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nun ja, ich fahr zwar selbst nur zum Vergnügen, dass heißt aber nun nicht, dass ich nicht wüßte, um was beim Training geht. Die (ernsthaften) Mitbewerbinnen und deren Trainer werden auch nicht so blöd sein, dass sie die Erholungsfähigkeit außer Acht lassen.

Jeder kann doch sehen, wie zumindest die meisten jeweils trainieren, da muss man doch gar nicht so viel mutmaßen.

Ich hatte bei AvV bisher immer das Gefühl, dass sie eigentlich für etwas trainiert hat, was es so gar nicht gab. Die normalen Frauenrennen sind halt in der Regel recht kurz, die Berge sind relativ übersichtlich, sowohl zahlenmäßig als auch von der Höhe, 2.000er HCs gibt es halt so gut wie nie. Viele Rennen sind natürlich in NL, Belgien, "Thüringen".. da kann man auch mit weniger, und konzentriertem Training gut bestehen, jetzt mal aufs breite Peloton bezogen.

Sie hat das alles aber trainiert, als würde sie zur Männer-TdF müssen, quasi jedes Jahr. Bei vielen Rennen kann sie damit auch mal durchaus nicht punkten, aber dann setzt es halt mal wieder einen Husarenritt, wenn alles passt. Und die TdFF hat ihr halt genau in die Karten gespielt, jeden Tag so hart, wie es noch keine der Frauen bisher in Folge erlebt hat, und als I-Tüpfelchen noch ein paar Klopper-Berge, ausgerechnet in den letzten Tagen, wo alles schon breit war wie die Straße.
 
...und, sie kann auch wirklich entspannen und Spaß haben, ich erinnere mich, wo sie vor einiger Zeit, ich glaub in den Wintermonaten, eine Freundin in Kolumbien (?) besucht hat, und dort mit ihr am Mountainbiken war. Sah mehr nach Spaß aus, denn als Arbeit. Und bissl Höhentraining wars wohl nebenbei.
 
...und, sie kann auch wirklich entspannen und Spaß haben, ich erinnere mich, wo sie vor einiger Zeit, ich glaub in den Wintermonaten, eine Freundin in Kolumbien (?) besucht hat, und dort mit ihr am Mountainbiken war. Sah mehr nach Spaß aus, denn als Arbeit. Und bissl Höhentraining wars wohl nebenbei.
Oder ihr Auftritt bei Cross-Rennen. Sie ist ein Spaßmensch, wobei Spaß für sie auch heißt, sich ordentlich die Kante zu geben. Mit Masochismus hat das nichts zu tun. Und sie ist eben eine Frohnatur. Das hat ja tw. schon "spitzbübische" Züge, wie sie sich freut. Sie ist zu beneiden, aber im positiven Sinne. Es macht einfach Spaß, ihr zuzusehen.
 
Kurz notiert: Nach dem Final-Massencrash grad bei der Burgos-Rundfahrt sollten wir Männer nie, nie wieder was zu "dämlich stürzenden Frauen" sagen. ☝😇
Schon brutal wie man als Fahrer der Orga ausgesetzt ist. Würde sagen man vertraut ja denen was die an Arbeit machen und dann vorm Ziel noch so einen Bodenschweller. Leider hat der Fahrer den Lenker nicht fest im Griff, aber dieser wurde ja regelrecht ausgehoben von der Geschwindigkeit. Irgendwie dann doch glimpflich ausgegangen
 
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