DreiHaeschen
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Jeder kann doch sehen, wie zumindest die meisten jeweils trainieren, da muss man doch gar nicht so viel mutmaßen.
Ich hatte bei AvV bisher immer das Gefühl, dass sie eigentlich für etwas trainiert hat, was es so gar nicht gab. Die normalen Frauenrennen sind halt in der Regel recht kurz, die Berge sind relativ übersichtlich, sowohl zahlenmäßig als auch von der Höhe, 2.000er HCs gibt es halt so gut wie nie. Viele Rennen sind natürlich in NL, Belgien, "Thüringen".. da kann man auch mit weniger, und konzentriertem Training gut bestehen, jetzt mal aufs breite Peloton bezogen.
Sie hat das alles aber trainiert, als würde sie zur Männer-TdF müssen, quasi jedes Jahr. Bei vielen Rennen kann sie damit auch mal durchaus nicht punkten, aber dann setzt es halt mal wieder einen Husarenritt, wenn alles passt. Und die TdFF hat ihr halt genau in die Karten gespielt, jeden Tag so hart, wie es noch keine der Frauen bisher in Folge erlebt hat, und als I-Tüpfelchen noch ein paar Klopper-Berge, ausgerechnet in den letzten Tagen, wo alles schon breit war wie die Straße.
So von der Streckenlänge her ist aber z. B. das Amstel Gold Race Ladies Edition nun aber nicht wirklich kürzer, wie die durchschnittliche Etappe der Tour de Femmes (wohlgemerkt, du gehst ja vom Training für die Männertour aus). Und auch die Steigungsprozente sind teilweise nicht ohne. Weiß jemand, wieviele hm die da dieses Jahr gefahren sind? Konnte auf die Schnelle insoweit nichts finden. Allerdings ist es natürlich etwas anderes kilometerlange Anstiege wie bei Etappe 7 und 8 fahren zu müssen, oder halt die Abfolge der Hellinge in Südlimburg.
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