AW: Tour de Suisse 09
Klar kann so eine Dominanz wie die von Columbia nerven und ich verstehe jeden Fan der auch mal anderen Teams etwas gönnt.
Was ich nicht verstehe sind angedeutete oder teilweise auch deutlich formulierte Beschuldigungen. Hier noch nicht so, aber vermutlich muss man nicht mehr lange darauf warten.
In erster Linie hat Columbia die Masse der Siege ihren beiden Supersprintern Cavendish und Greipel zu verdanken. Cavendish hatte gleich beim Start in die Profikarriere angedeutet was er drauf hat. Greipel brauchte einige Jahre bis der Knoten platzte. Nun ist er gereift und ebenfalls ein Garant für Siege am Fließband. Schade nur für ihn dass er als wohl derzeit zweitbester Sprinter der Welt den weltbesten im eigenen Team hat. Dafür genießt er allerdings auch den Vorteil in jedem Rennen Spitzenfahrer zur Seite zu haben die für ihn perfekt das Terrain für einen Sieg bereiten.
Wer sich ansonsten mal den Kader des Teams anschaut wird feststellen, dass sie weitere Erfolge vor allem einer cleveren Fahrerverpflichtung verdanken. Sie verpflichten vorrangig endschnelle Leute und Fahrer mit Zeitfahrpotential.
Man kann sich ja mal die Mühe machen und wird feststellen, dass es neben den beiden echten Sprintern sehr viele endschnelle hügel- bis bergfeste Fahrer im Team gibt und genau die bringen nach Anzahl gerechnet den Erfolg. Nehmen wir doch nur mal als Beispiel den Gewinner der Königsetappe der TdS. Albasini ist seit dieser Saison neu im Team. Er kann in hügeligem Gelände gewinnen und auch mal diese oder jene nicht zu schwere Bergetappe. Warum? Er ist sehr spurtstark und wenn eine kleine Gruppe ankommt kann er das Rennen für sich entscheiden. Auch der gestrige Sieger kann viele Siege einfahren. An solchen kurzen Steigungen ist er mit seinem explosiven Antritt seit Jahren eine Bank. Und wenn der Boasson Hagen erst mal in seine besten Rennfahrerjahre kommt......
Die guten Zeitfahrer wie z. Bsp. Martin, Grabsch, Rogers u. a. können mit ihrer Stärke kleine bis mittlere Rundfahrten für sich entscheiden. Einzig und allein für GT´s haben sie keinen wirklich heißen Sieganwärter, aber wenn mich mein Gespür nicht täuscht könnte das evtl. bald der Vergangenheit angehören.
Man kann sich auch mal die Mühe machen und alle "endlahmen" Fahrer des Teams herauspicken und ihre persönlichen Palmares betrachten. Nehmen wir doch mal als Beispiel T. Lövkvist. Zweifelsfrei ist er ein sehr guter Rennfahrer. Die Liste seiner Siege ist allerdings kurz. Er ist zwar nicht ganz endlahm, aber es gibt in jedem Rennen einen bis mehrere Fahrer die ihn im Ziel überspurten können. Er ist auch ein recht guter Zeitfahrer, aber leider nur gut und nicht von der Extraklasse eines Andreas Klöden, von dem er z. Bsp. beim T-A seine ZF-Grenzen aufgezeigt bekam. Ähnliches gilt für M. Monfort. Er ist ein sehr guter Fahrer, aber leider ist er nicht gerade endschnell und seine ZF-Fähigkeiten sind gut aber nicht überragend. Solche Fahrer gewinnen meistens nur als Ausreißer oder wenn sie sich an einem Hügel oder Berg mal aus Überlegenheit von den Konkurrenten absetzen können.
So einfach und erklärlich ist das mit der Stärke von Columbia.
Wenn man die Transfer-Gerüchteküche verfolgt, so setzt sich die Strategie bei der Verpflichtung neuer Fahrer weiter so fort. So soll z. Bsp. der kleine Guldhammer als Stagiere bei Colimbia fahren, eine spätere Verpflichtung wird angestrebt. Ebenfalls im Focus sind die Deutschen John Degenkolb und Marcel Kittel, Dege ist nicht ganz endlangsam, kann ganz ordentlich zeitfahren und kommt gut über die Hügel. Kittel kann zwar überwiegend nur flach ganz gut, ist dafür aber sehr sprintstark und ein super Zeitfahrer.
Klar kann so eine Dominanz wie die von Columbia nerven und ich verstehe jeden Fan der auch mal anderen Teams etwas gönnt.
Was ich nicht verstehe sind angedeutete oder teilweise auch deutlich formulierte Beschuldigungen. Hier noch nicht so, aber vermutlich muss man nicht mehr lange darauf warten.
In erster Linie hat Columbia die Masse der Siege ihren beiden Supersprintern Cavendish und Greipel zu verdanken. Cavendish hatte gleich beim Start in die Profikarriere angedeutet was er drauf hat. Greipel brauchte einige Jahre bis der Knoten platzte. Nun ist er gereift und ebenfalls ein Garant für Siege am Fließband. Schade nur für ihn dass er als wohl derzeit zweitbester Sprinter der Welt den weltbesten im eigenen Team hat. Dafür genießt er allerdings auch den Vorteil in jedem Rennen Spitzenfahrer zur Seite zu haben die für ihn perfekt das Terrain für einen Sieg bereiten.
Wer sich ansonsten mal den Kader des Teams anschaut wird feststellen, dass sie weitere Erfolge vor allem einer cleveren Fahrerverpflichtung verdanken. Sie verpflichten vorrangig endschnelle Leute und Fahrer mit Zeitfahrpotential.
Man kann sich ja mal die Mühe machen und wird feststellen, dass es neben den beiden echten Sprintern sehr viele endschnelle hügel- bis bergfeste Fahrer im Team gibt und genau die bringen nach Anzahl gerechnet den Erfolg. Nehmen wir doch nur mal als Beispiel den Gewinner der Königsetappe der TdS. Albasini ist seit dieser Saison neu im Team. Er kann in hügeligem Gelände gewinnen und auch mal diese oder jene nicht zu schwere Bergetappe. Warum? Er ist sehr spurtstark und wenn eine kleine Gruppe ankommt kann er das Rennen für sich entscheiden. Auch der gestrige Sieger kann viele Siege einfahren. An solchen kurzen Steigungen ist er mit seinem explosiven Antritt seit Jahren eine Bank. Und wenn der Boasson Hagen erst mal in seine besten Rennfahrerjahre kommt......
Die guten Zeitfahrer wie z. Bsp. Martin, Grabsch, Rogers u. a. können mit ihrer Stärke kleine bis mittlere Rundfahrten für sich entscheiden. Einzig und allein für GT´s haben sie keinen wirklich heißen Sieganwärter, aber wenn mich mein Gespür nicht täuscht könnte das evtl. bald der Vergangenheit angehören.
Man kann sich auch mal die Mühe machen und alle "endlahmen" Fahrer des Teams herauspicken und ihre persönlichen Palmares betrachten. Nehmen wir doch mal als Beispiel T. Lövkvist. Zweifelsfrei ist er ein sehr guter Rennfahrer. Die Liste seiner Siege ist allerdings kurz. Er ist zwar nicht ganz endlahm, aber es gibt in jedem Rennen einen bis mehrere Fahrer die ihn im Ziel überspurten können. Er ist auch ein recht guter Zeitfahrer, aber leider nur gut und nicht von der Extraklasse eines Andreas Klöden, von dem er z. Bsp. beim T-A seine ZF-Grenzen aufgezeigt bekam. Ähnliches gilt für M. Monfort. Er ist ein sehr guter Fahrer, aber leider ist er nicht gerade endschnell und seine ZF-Fähigkeiten sind gut aber nicht überragend. Solche Fahrer gewinnen meistens nur als Ausreißer oder wenn sie sich an einem Hügel oder Berg mal aus Überlegenheit von den Konkurrenten absetzen können.
So einfach und erklärlich ist das mit der Stärke von Columbia.
Wenn man die Transfer-Gerüchteküche verfolgt, so setzt sich die Strategie bei der Verpflichtung neuer Fahrer weiter so fort. So soll z. Bsp. der kleine Guldhammer als Stagiere bei Colimbia fahren, eine spätere Verpflichtung wird angestrebt. Ebenfalls im Focus sind die Deutschen John Degenkolb und Marcel Kittel, Dege ist nicht ganz endlangsam, kann ganz ordentlich zeitfahren und kommt gut über die Hügel. Kittel kann zwar überwiegend nur flach ganz gut, ist dafür aber sehr sprintstark und ein super Zeitfahrer.