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Training bei Hitze wie haltet ihrs?

Es ist weder erforderlich noch wünschenswert, den Flüssigkeitsverlust vollkommen oder weitgehend auszugleichen.
2kg weniger nach 200 km sind bei mir (im Sommer) ganz normal und ich hab mir deswegen auch noch nie groß Sorgen gemacht. Die Flüssigkeitszufuhr wird dann halt später wieder ausgeglichen. Am nächsten Tag ist dann die Waage wieder um 1 kg höher, am übernächsten Tag ist alles wieder beim alten.
 
Seltsame Beiträge, deinen Behauptungen traue ich lieber mal nicht. Ich will ja keinen Sonnenstich bekommen.

Deshalb ein paar Fragen:



Echt bei jedem? Das bedeutet, dass es Millionen von Formen gibt, eine für jeden Tacho, ganz schön aufwendig, ich dachte das wären Serienprodukte.

Und gibt es nicht auch welche ohne Temperaturfühler?


Aber mal ernsthaft:





Nur damit wir das richtig verstehen, denkst Du wirklich, dass es keinen Unterschied macht, ob man direkt in der Sonne oder daneben im Schatten steht?



Hab schon mal drauf hingewiesen:

https://www.ardmediathek.de/video/a...kMzJkOGYtMjg2Zi00ZDI5LWI5ZjMtZTRhMGY2Yjc0MmMw


Offensichtlich gibt es Temperaturunterschiede am selben Ort in Abhängigkeit der Höhe: Ab 8:20

Ging mir darum, auf die Kipppunkte hinzuweisen, hier ab 24:10 sehr gut erklärt.

Der ganze Bericht ist empfehlenswert, da der Sommer ja nun endlich beginnt.

Ich antworte auch einfach mal schnell mit Zitaten oder Links, von Leuten, die Ahnung haben.

Nebst der Lufttemperatur, der Luftfeuchte und dem Wind kommt als wichtiger Einfluss die Strahlung dazu. Bei der Sonneneinstrahlung ist der Fall klar: An der Sonne empfindet man die gleiche Lufttemperatur als höher als im Schatten. Weniger intuitiv erfassbar ist die Wärmestrahlung, welche im Alltag oft mit der Lufttemperatur vermischt wird.

Wärmestrahlung ist allgegenwärtig. Jeder Gegenstand strahlt Wärme ab, umso stärker, je höher seine Temperatur ist. Aus diesem Grund fühlt es sich vor einer warmen Hauswand oder auf einer heissen Strasse im Sommer besonders heiss an. Im Alltag verwechseln aber viele diese Wärme mit der Lufttemperatur. Dabei handelt es sich um zwei völlig verschiedene «Wärmen». Der Unterschied ist bei einem Feuer zu erkennen: Neben einem Feuer fühlt es sich auch mitten im Winter warm an. Dies, obwohl die warme Luft – erkennbar am darin enthaltenden Rauch – nach oben abzieht. Das Wärmegefühl kommt also nicht von der Luft, sondern von Wärmestrahlung. Dass es sich um Strahlung handelt, zeigt sich auch, wenn man beide Hände vor das Gesicht hält. Nun werfen die Hände einen «Schatten» ins Gesicht, was sofort spürbar ist. In einer Sauna dagegen hilft die Hände vor das Gesicht halten nichts. Die Luft ist vor und hinter der Hand genau gleich heiss.

Vielleicht habe ich Sie motiviert, den oben beschrieben Sachverhalt mit einem Thermometer zu überprüfen. Seien Sie nicht enttäuscht, wenn dies nicht so recht klappt. Genau wie wir «spürt» ein Thermometer auch die Wärmstrahlung resp. es misst irgendein Gemisch aus Lufttemperatur und Wärmestrahlung. (Aus diesem Grund kann ein Thermometer auf einem aufgeheizten Balkon locker 40 Grad anzeigen, obwohl die wahre Lufttemperatur viel tiefer ist). Professionelle Wetterstationen schützen ihre Thermometer deshalb zum Beispiel mit einem Rohr, welches idealerweise noch belüftet ist. So hat das Rohr praktisch die gleiche Temperatur wie die Luft und das Thermometer kann effektiv die Lufttemperatur messen.


https://www.meteoschweiz.admin.ch/u...hitze-ist-schatten-nicht-gleich-schatten.html



Prof. Dr. Otto Klemm: “Generell ist die Lufttemperatur in der Sonne und im Schatten gleich. Das Problem ist, wenn Sie das Thermometer direkt der Sonne aussetzen, dann erwärmt sich das Thermometer wegen der Sonneneinstrahlung. Wenn Sie dann die Temperatur ablesen, dann bekommen Sie die Temperatur die das Thermometer gerade hat - und das wollen Sie ja gar nicht wissen. Sie wollen ja wissen, wie warm die Luft ist.”

https://www.wn.de/muenster/wenn-das-thermometer-irrt-1253610
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Lufttemperatur in der Sonne und im Schatten ist quasi die Gleiche. Allein die in der Sonne befindlichen Oberflächen werden wärmer, und jede sehr unterschiedlich. Nur weil sich das kleine Plastikding vor Dir in der Sonne auf 47 Grad aufheizt (ähnlich dem Innenraum eines Autos), heißt das nicht das Gleiche für Deinen Körper. Abgesehen davon, dass bei jedem Tacho der Temp-Fühler woanders sitzt.

Ähnlich fehlendes physikalisches Grundverständnis findet man auch oft bei Motorrad-Fahrern, "auf dem Motorrad ist es immer 5 Grad kälter, wegen dem Fahrtwind!". Außer im Stau, da wird's natürlich wärmer. Man kann immer nur hoffen, dass das physikalische Grundverständnis vor der nächsten Kurve ein besseres ist.

Flimmern tut's auch über der Wiese daneben, ist nur nicht so gut zu erkennen.

Und schon ein Meter darüber ist wieder alles ausgetauscht, verwirbelt. Und wenn neben der Straße ein Baum steht, dann hat die Luft in dessen Schatten auch die gleiche Temperatur.

Ja, es gibt Unterschiede, direkt über dem Boden, aber mir geht's darum, dass mancher tatsächlich immer noch sein in der Sonne, hinter der Scheibe hängendes Thermometer fotografiert, und sich einem Inder gleichsetzt.

Seltsame Beiträge, deinen Behauptungen traue ich lieber mal nicht. Ich will ja keinen Sonnenstich bekommen.

Deshalb ein paar Fragen:

Abgesehen davon, dass bei jedem Tacho der Temp-Fühler woanders sitzt.

Echt bei jedem? Das bedeutet, dass es Millionen von Formen gibt, eine für jeden Tacho, ganz schön aufwendig, ich dachte das wären Serienprodukte.

Und gibt es nicht auch welche ohne Temperaturfühler?


Aber mal ernsthaft:

Die Lufttemperatur in der Sonne und im Schatten ist quasi die Gleiche.

Und wenn neben der Straße ein Baum steht, dann hat die Luft in dessen Schatten auch die gleiche Temperatur.

Nur damit wir das richtig verstehen, denkst Du wirklich, dass es keinen Unterschied macht, ob man direkt in der Sonne oder daneben im Schatten steht?



Hab schon mal drauf hingewiesen:

https://www.ardmediathek.de/video/a...kMzJkOGYtMjg2Zi00ZDI5LWI5ZjMtZTRhMGY2Yjc0MmMw


Offensichtlich gibt es Temperaturunterschiede am selben Ort in Abhängigkeit der Höhe: Ab 8:20

Ging mir darum, auf die Kipppunkte hinzuweisen, hier ab 24:10 sehr gut erklärt.

Der ganze Bericht ist empfehlenswert, da der Sommer ja nun endlich beginnt.

Hab noch was nachgeschaut, deshalb Nachtrag:
Ich antworte auch einfach mal schnell mit Zitaten oder Links, von Leuten, die Ahnung haben.

Schade, dass Du meine Fragen nicht selbst beantwortet hast. Einfach Ja oder Nein.
 
Ich heute Abend auch: ein prickelndes Kaltgetränk auf einem formschönen Glas 😊
Hervorragende Idee, werde ich nachher gleich umsetzen!

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Ich spreche nicht primär vom Druck am Arbeitsplatz oder im Wehrdienst sondern dem Druck durch die sozialen Medien und dem sozialen Druck einer kranken Gesellschaft. Dem standzuhalten lässt sich nicht in jedem Fall trainieren.
Du sprichst die ganze Zeit von Deinen Problemen aber die werden davon nicht gelöst. Dieses ist, am Thema zu bleiben. Bei der Flüssigkeitsaufnahme kann man tatsächlich mit eigenen Regeln experimentieren und dann auswerten, was jeweils passiert. Bei den anderen Fragen, wie Flüssigkeitsbedarf denke ich , das man nicht mehr als 0,5 L pro Stunde benötigt. Aber Kühlbedarf und Energiebedarf werden je nach Körper, Temperatur und ähnlichem unterschiedlich ausfallen. Wir hatten beim Hockenheimring am Boden mal mehr als 70 Grad. Da sind sie ausgefallen, wie die Fliegen. Bei 600 Teilnehmern mehr als 50% dnf. Das war alles nur ein Kühlproblem.
Ich hatte Eiswürfel unter dem Trikot und gefrorene Trinkflaschen. War prima. Aber auch nur 4 Flaschen auf 90km. Ich bemerke schon grundsätzlich bei Hitze den Durst eher als bei normalen Bedingungen. Ich denke nicht, das das Gefühl trügt. Angst habe ich aber nur vor Überhitzung. Also, die Schwämme unter das Trikot und nicht aussaugen.
 
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Das ist mir aber neulich schon auch aufgefallen, beim Anstieg am Berg bei ~30° Lufttemperatur war die Hitzebeeinträchtigung in der Sonne gefühlt deutlich größer als im Schatten, aber nicht von oben, sondern von unten. Die Straße hat mich da direkt "angestrahlt".
Die Lufttemperatur an meinem Kopf mag die selbe wie im Schatten gewesen sein, gefühlt war es in der Sonne aber trotzdem deutlich heißer.
 
Die Idee, sich vor und nach der Tour auf die Waage zustellen und daraus den Flüssigkeitsverlust zu bestimmen hat einen ganz entscheidenden Haken: Es ist weder erforderlich noch wünschenswert, den Flüssigkeitsverlust vollkommen oder weitgehend auszugleichen.
..lässt sich auch nicht einfach durch Wiegen bestimmen..
Verlässliche Schlussfolgerungen sind auch hier schwierig. Eine dunkle Farbe des Urins zeigt nämlich nicht zwingend, dass der Körper dehydriert ist, sondern dass er Flüssigkeit in Zellen zurückhält, um Dehydrierung zu vermeiden. Der dunkle Urin ist als ein Ergebnis der bemerkenswert elastischen Anpassungsprozesse im Körper. Außerdem ist die Farbe des Urins durch eine Reihe von Faktoren veränderbar, die nichts mit dem Flüssigkeitsstatus auf zellularer Ebene zu tun haben

Höre grad den aktuellen Scyence-Podcast, der übrigens sehr gut zu dem Thema hier passt @alle .

Bin grad an der Stelle, an der einer erzählt, dass "immer mehr Profiteams" ihre Athleten im Trainingslager vorher/nachher wiegen, und auch die Farbe des Urins "betrachten".

Vielleicht mal bei den Pro-Teams vorsprechen, dass das so nicht funktioniert!! ;)

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https://scyence.podigee.io/121-new-episode
 
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Höre grad den aktuellen Scyence-Podcast, der übrigens sehr gut zu dem Thema hier passt @alle .

Bin grad an der Stelle, an der einer erzählt, dass "immer mehr Profiteams" ihre Athleten im Trainingslager vorher/nachher wiegen, und auch die Farbe des Urins "betrachten".

Vielleicht mal bei den Pro-Teams vorsprechen, dass das so nicht funktioniert!! ;)

Anhang anzeigen 1479504

https://scyence.podigee.io/121-new-episode
Also ob Profi-Teams das Zeug hätten, den Premium-Wissenschaftler hier zu widerlegen. 🤓
Die machen schließlich auch Coretraining und so Zeug. Daran siehste doch schon, dass die keine Ahnung haben!
 
Man kann, wenn man möchte, mit Studien immer irgendetwas infrage stellen, man kann auch immer Sonderfälle konstruieren, wo althergebrachte Methoden nicht funktionieren, "bei Nierenkranken funktioniert das nicht", "wenn der Sportler zuerst auf dem Mond und dann auf der Erde gewogen wurde, verfälscht es das Ergebnis..".. aber wenn es im Normalfall für 99% der Sportler passt, darf man es auch nutzen.
 
Seltsame Beiträge, deinen Behauptungen traue ich lieber mal nicht. Ich will ja keinen Sonnenstich bekommen.

Deshalb ein paar Fragen:



Echt bei jedem? Das bedeutet, dass es Millionen von Formen gibt, eine für jeden Tacho, ganz schön aufwendig, ich dachte das wären Serienprodukte.

Und gibt es nicht auch welche ohne Temperaturfühler?


Aber mal ernsthaft:





Nur damit wir das richtig verstehen, denkst Du wirklich, dass es keinen Unterschied macht, ob man direkt in der Sonne oder daneben im Schatten steht?



Hab schon mal drauf hingewiesen:

https://www.ardmediathek.de/video/a...kMzJkOGYtMjg2Zi00ZDI5LWI5ZjMtZTRhMGY2Yjc0MmMw


Offensichtlich gibt es Temperaturunterschiede am selben Ort in Abhängigkeit der Höhe: Ab 8:20

Ging mir darum, auf die Kipppunkte hinzuweisen, hier ab 24:10 sehr gut erklärt.

Der ganze Bericht ist empfehlenswert, da der Sommer ja nun endlich beginnt.

Hab noch was nachgeschaut, deshalb Nachtrag:


Schade, dass Du meine Fragen nicht selbst beantwortet hast. Einfach Ja oder Nein.
Bei diesem User fällt auf, dass er Posts von Genussfahrer stets spontan liked. So, als wenn’s ein und derselbe wär, was ja eigentlich gar nicht geht, oder?
 
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