Ich praktiziere es regelmäßig, halte es auch für sehr sinnvoll, aber vielleicht etwas anders als hier ursprünglich gemeint, und auch von Dir interpretiert.
Durch die Vorher-Nachher Wiegerei habe ich erstmal festgestellt, dass ich bei meinen Tempo-/SST-Sachen meist einen, teils bis zu 1,5 Liter pro Stunde schwitze. Vielschwitzer war klar, aber nicht der Umfang.
Letzteres Level lässt sich auch nicht mehr wirklich (praktisch) unterwegs nachfüllen, zumindest nicht so, dass es vom Körper aufgenommen wird. Ein getrunkener Liter landet ja nicht komplett im Körper, sondern auch zum Teil in der Blase oder wieder als Schweiß auf der Haut. Mal mehr, mal weniger, natürlich. Aber "Kühlung" geht dem Körper vor "Aufnahme".
So wird die sportliche Tätigkeit allein dadurch (auf dem Leistungslevel, für mich) irgendwann begrenzt. Irgendwann summiert sich das Defizit so auf, dass es trotzdem Krämpfe oder einfach einen Drehzahlbegrenzer gibt.
Das Durstgefühl ist bei mir "leider" nicht sehr stark ausgeprägt, ich muss trotz extremen Schwitzens eigentlich immer und frühzeitig drauf achten, zu trinken. Ich merke dann auch recht schnell, dass Trinken wieder mehr Leistung freigibt.
Mich weiterhin, auch am nächsten/übernächsten Tag, zu wiegen, lässt mich dann wiederum im Blick behalten, ob der Körper wieder auf normalem Level, hydriert ist. Ansonsten merke ich das recht schnell beim nächsten Training.