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Trikotwechsel (wie ein Fußballer das Radfahren lernt)

...mal kurz was vom Spinning:

Fünf Abende hat das jetzt stattgefunden. Einmal konnte ich nicht wegen viel Besuch zu Hause.
Da wurde zwar auch "gesponnen", aber in 'ne ganz andere Richtung ;).
:bier:

Die ersten beiden Male war unser Vorturner von der Männerfraktion.
War echt mal so richtig klasse. Selbst ich als Bergschnecke hatte kaum Probleme, da durch zu halten.
Sicher, sehr ungewohntes Training, auch mit so ein zwei Auszeiten für mich wie doch mal lieber hinsetzen.
Aber es packt einen der Ehrgeiz und man will sich ja nicht vollends blamieren.
Also immer wieder aufstehen, immer wieder sagen: "Es geht doch!"

Dritte Einheit war dann mein "Kaffeeklatsch"...

Und dann kamen die Frauen ins Spiel. Also schon beim dritten Mal... als Vorturner...
Leute... ich muss jetzt echt mal sagen: Frauen sind die härteren Kerle!!!
Ne ganze Stunde Spinning im Stehen... sitzen vll mal für nen Schluck Wasser und immer noch mehr Widerstand...
Booooaaaaahhh...
Nach ner halben Stunde war ich so fertig wie die ersten beiden Male zusammen :(.
Und die Dame hatte nen Kommandoton... dennoch: jede Menge Spaß!!! Echt jetzt...
Gestern war dann ein ganz junges Püppchen (und mehr war die wirklich nicht) am Kommandostand.
Die war gut drauf... Dauergrinsen, den letzten Willen rausschreiend und oft die "Augen zu und durch" (wörtlich).
Die konnte einen mal so richtig gut den Berg rauf bringen.
Und alle drei hatten immer die passende und echt gute Mukke dabei. Macht echt Spaß...

...und nächstes Jahr kann ich dann hoffentlich auch Berge...

Viel Spaß übern Winter wünsch ich euch...
 

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Re: Trikotwechsel (wie ein Fußballer das Radfahren lernt)
WINTERPAUSE...

10 Einheiten Spinning sind schon vorbei. Über die Feiertage läuft da nichts und in die freie Wildbahn komme ich derzeit auch nicht, berufsbedingt halt. Schließlich wollt ihr ja alle eure Päckchen unterm Baum haben... ;)

Pünktlich zur WP ist die Reisebestätigung für Malle gekommen. Eine Woche radeln auf der Insel, freu mich schon drauf...
Bis dahin gibt es noch mal ne 10er Einheit Spinning und hoffentlich auch noch den ein oder anderen Asphaltkilometer, wir werden sehen...

Allen nun erst mal ne schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr...

nur so nebenbei: Jahresrückblick gibt es dieses Mal nicht. Lohnt sich nicht bei weniger als 1500 km...

:bier:
 
Schön das du wieder zum Strampeln findest. Aber: unser Sport ist ein Ausdauersport, ohne Konstanz passiert nicht viel. Du hast es ja selber schon mal gesagt: Arsch hoch oder Augen zu und durch, wenn du es lieber von deiner Trainerin hören möchtest. Funzel kaufen und Feierabendrunden drehen, Radfahren als Ausgleich zum Alltagsstress nutzen. Ohne Ambitionen starten und einfach die Bewegung genießen. Wenn dein Verein nicht fährt bzw. dir momentan zu schnell fährt, fahre eben alleine, so dass es dich körperlich erstmal nicht zu sehr fordert. Zum Einstieg einem anstrengenden Arbeitstag von den Kumpels zu Brei gefahren werden muss nicht sein und demotiviert. Das mal allgemein zu deinem Schweinehund, deine Ausreden das Jahr über sind ;)

Auf jeden Fall musst du was tun, um dein Trainingslager genießen zu können. Von 1x Woche Spinning auf 5-6 Trainingseinheiten in einer Woche, selbst wenn die nicht besonders lang sind und du zwei Pausentage einbaust, das kann ordentlich schief gehen, selbst wenn du eine Gruppe finden solltest in denen alle Teilnehmer glaubhaft mit 6h Sport/Monat über den Winter gekommen sind. Gibt ja Leute die noch im Hochsommer was von 200 Jahreskilometern erzählen um sich vor den Ablösungen zu drücken und einen dann an jedem Hügel stehen lassen. Wärst nicht der erste, der im TL überzieht, dazu noch das Feierabendbier nicht auslässt und sich dann mit angeschlagenem Immunsystem wenn nicht schon direkt im Flieger, dann auf der Arbeit den erstbesten Infekt einfängt.

Du hast es selbst in der Hand, eliminiere alle Ausreden, damit du nicht unvorbereitet in dein TL März startest, warte nicht darauf, dass Frühling wird. Du bist schon im Sommer nicht gefahren und hast dich bei dem milden Wetter in den letzten zwei Monaten lieber zum Spinning angemeldet anstatt draußen ein Ründchen zu drehen. Licht ans Rad und Schutzbleche dran, ohne Tempozwang losfahren. Fahrten im Dunkeln helfen da ungemein, 25km/h fühlen sich an wie 30, Finger weg von der Tachobeleuchtung und nur nach Körpergefühl fahren. Geht auch mit dem MTB oder Treckingrad. Auch wenn der Tag anstrengend war, abends etwas Zeit auf dem Sofa gegen eine kleine Sporteinheit tauschen.

Alles Gute für das nächste Jahr!
 
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WINTERPAUSE...

10 Einheiten Spinning sind schon vorbei. Über die Feiertage läuft da nichts und in die freie Wildbahn komme ich derzeit auch nicht, berufsbedingt halt. Schließlich wollt ihr ja alle eure Päckchen unterm Baum haben... ;)

Pünktlich zur WP ist die Reisebestätigung für Malle gekommen. Eine Woche radeln auf der Insel, freu mich schon drauf...
Bis dahin gibt es noch mal ne 10er Einheit Spinning und hoffentlich auch noch den ein oder anderen Asphaltkilometer, wir werden sehen...

Allen nun erst mal ne schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch ins neue Jahr...

nur so nebenbei: Jahresrückblick gibt es dieses Mal nicht. Lohnt sich nicht bei weniger als 1500 km...

:bier:

... jooh,
wünsche ich ebenfalls
santacool.gif

Viel Erfolg & Spaß dann auch, auf Mallorca:daumen:
 
Saisonstart 2016... man kann ja nicht früh genug anfangen...

Die "Spinnerei" hat über die (bzw vor den...) Feiertage(n) ganz dut funktioniert und wird natürlich weiter betrieben.
Vor allem, weil die Malle-Fraktion da auch stark vertreten ist und man sich so schon mal ein wenig kennen lernt.
14 Radler werden sich die Reise gönnen, darunter auch drei Damen. Weitere Anmeldungen können noch folgen,
das Reise-Angebot besteht weiterhin.

Und mit ein wenig Weitsicht darauf muss ich zaunk wohl Recht geben: Spinning allein reicht nicht. Ich muss auf's Rad...
Blöd nur, wenn man ein "Schönwetter-Kicker" ist. Zu kalt, zu nass, zu 'was-weiß-ich' ... Ausreden halt.
Wie war das doch gleich? ELIMINIEREN! Und genau das mache ich...

Hab mal flux die Rolle aktiviert. Wetter unabhängig, schön im Trockenen. Im Keller natürlich, Wohnzimmer ist dann doch zu warm.
Und jetzt (also seit Anfang Januar...), ist das mit dem Stress bei der Maloche ja auch nicht mehr so dolle.
Nun mag man meinen, so ne Rolle vor der Wand wäre langweilig... stimmt ja auch, teilweise!!!
Ich fahre aber auf ner Elite RealAxiom, ne schmucke Video-Rolle. Also Beamer dran und ein riesen "Life"-Bild vor mir.
Von der Tour bis zum Giro und noch viel mehr kann man damit "erfahren". Vom aller Feinsten.
Natürlich geht das auch mit eigenen erstellten Strecken, nur eben ohne Video. Dann guckst du echt auf die nackte Wand.
Na und, lässt man halt nen Film laufen, der Beamer steht ja da. Sollte dann aber auch spezifiziert sein.
50 Shades Of Grey hilft da glaub ich weniger...
Dann doch lieber Paris - Roubaix oder (was ich noch habe :)) das Halbfinale von der WM gegen Brasilien...

Läuft jedenfalls. Und das soll so bleiben... bis es für mich auch draußen wieder Spaß macht, also das Wetter, mein Wetter!!!
Der Verein ist zwar durchgehend unterwegs gewesen, aber eben Samstags ab 14 Uhr. Keine Chance für mich, da bin ich noch
bei der Arbeit. Nach der Zeitumstellung wird wieder Dienstags und Donnerstags geradelt... mit mir.
 
...so, noch knapp ne Woche bis Malle (oder nur noch 4 Tage arbeiten :)). Hab ich Bock da drauf...

Clever war ich in den letzten Wochen, echt clever.
Meine geniale Rolle (die mit den schönen Filmen von Alp d'huez und so...) kann nen Trainingsplan erstellen.
Ok, hätte ich selber auch machen können. Die Rolle, besser das Programm dazu, gibt dir aber genau vor, wie du zu fahren hast.
Pulstechnisch jetzt und ob es bergauf geht oder nicht und ob schnell oder doch eher GA1.
Hab ich natürlich mal erstellt. Trainingtest heisst der Programmteil. Jede Minute kommen 10 Watt mehr Leistung auf deine Beine bis eben ne gewisse Pulsfrequenz erreicht ist. Aus den Daten wird der Trainigsplan erstellt. Für 4 Wochen.
Da haste jeden Tag was zu tun. Ok, es gibt auch mal nen trainingsfreien... aber was soll ich sagen, Pakete laufen weiter und in meinem neuen Bezirk kommt echt kein Arsch (nicht mal die jüngeren...) die Treppe runter. Also geht's schon mal mit 30 Kg in den vierten Stock... ohne Aufzug!!!

Womit ich nun wieder beim Spinning wäre. Jetzt müsste ich noch drei mal hin. Einmal fällt in die Malle-Woche. Blieben zwei. Die lass ich genau so weg, wie die letzten beiden Male. Stöhrt echt beim Trainingsplan und Frau General war wieder da. Ich weiß ja echt nicht, wie die das macht, aber nur und ausschließlich im Stehen und immer wieder mehr Widerstand... das macht echt kaputt, zu viel kaputt.
Ne, lieber Rollentraining. Das ist näher am Rennrad.
Und wenn es da den Berg hoch geht, ist das ziemlich real. Die Rolle "bremst" dich aus und du spürst echt 8 % Steigung. Nur die Abfahrten gehen nicht so doll, da musst du strampeln, sonst bleibst du stehen.
Ok, könnte man einstellen. Wenn der PC das mitmacht. Macht meiner aber nicht mit und so werden 8 % Gefälle mal eben zur Ebene und fordern Vortrieb. Nix iss mit zwischendurch mal rollen lassen.
Eigene Touren laufen auch auf der Rolle. Bei gpsies.com Runde erstellen und als klm Datei runterladen. Ganz einfach.
Ich hab die Einrollrunde von Malle eingespielt und schon mal getestet. Das wird ne interessante Woche...

Papperlapapp... wird schon werden. Vll bin ich hier auch einfach nur zu schnell unterwegs. Berufskrankheit eben. Mit langsam wirst du nicht fertig.
Soll ja auch Training werden und kein Rennen, dann sieht's auch wieder ganz anders aus ;).

Na dann... Alles wird gut !
 
Malle 2016

knapp 600 km, 6400 hm

Was für ne geile Woche... super Wetter (14 - 18 Grad, Sonne satt), bestes Hotel ever (Club Polentia), klasse Leute in der Gruppe (15 Leute, davon 3 Frauen) und traumhafte Touren zwischen 65 und 160 km. Einzig der Wind (wenn er denn da war...) war doch recht frisch. Und die Insel mal von einer ganz anderen Seite gesehen. Das wird zur Jahresauftaktveranstaltung for ever.

Die Highlights:

Montag,
Einrollrunde. Mit 95 km und 588 hm etwas zu lang, dennoch ein guter Anfang. Tempo für jeden machbar, niemand ging verloren...

Dienstag,
Porreres. 127 km, 897 hm. Erste Bergwertung. Flache, leicht wellige Anfahrt durch die Inselmitte. Verwirrende Suche nach dem Berg trotz Navi...), kurzer Anstieg 1,7 km mit knappen 150 hm. Schnelle Abfahrt. Rückfahrt ähnlich wie hin, aber über das sog. Wellblech von Petra nach Son Serra De Marina. 15,5 km mit immerhin noch 110 hm, mit Rückenwind und Feuer frei ne einzige Rennstrecke. Zwei Ausreißer (nicht mehr ein zu holen), ich bei den Verfolgern mit 45 km/h (leichte Rückenwind...) hinterher. Kurze Pause, Aufsammeln der Mannschaft und gemeinsame Rückkehr an der Küste entlang zum Hotel.

Mittwoch,
Planänderung: die Samstagstour schon jetzt. 113 km, 2221 hm.
Die erste echte Bergetappe nach Sa Calobra. Jeder kennt dort wohl in der Abfahrt den "Krawattenknoten". Wellige Anfahrt über Campanet und Selva zum Anstieg Coll de Sa Batalla, 7,9 km bei 5% Steigung im Schnitt. Pause an der Tankstelle (die keine mehr ist...). Weiter zum Coll dels Reis, 9,5 km bei 7 %, auf 682 m Höhe. Die Abfahrt nach Sa Calobra habe ich sausen lassen, musste man ja wieder hoch... Zurück zur Tanke, über Kloster Lluc bevor es aus immer noch 515 Metern Höhe eine nicht endende Abfahrt nach Pollenca gab. Bis zu 75 km/h... muss ich weiter erzählen???. Die Gruppe war natürlich aufgeteilt, einige waren echt runter ans Meer um sich die 682 hm wieder hoch zu arbeiten. Zu dritt die letzten 15 km mit Rückenwind zum Hotel. Daumen hoch...

Donnerstag,
Ruhetag... eigentlich. "Da kann man gut essen." Ca 25 km relativ flach... knapp 500 Höhenmeter sind es geworden mit Plattfuß hinten. Echt toll... ach ja, Essen gab es nicht. ZU!!! Wie übrigens die meisten Tipps für gutes Essen unterwegs.

Freitag,
Soller. Mit 160 km die längste Etappe. 1800 hm.
Anfahrt flach nach Santa Maria. Ausgedehnter Anstieg nach Valldemossa. Kaffepause.
Küstenstrasse über Deia nach Soller. Noch mal Kaffepause auf dem Marktplatz. Da fährt mitten durch die Bimmelbahn von Palma nach Soller. Muss man gesehen haben!!!
Anstieg zum Coll de Soller auf 497 Meter Höhe und wieder ne geile Abfahrt. Das macht Spaß! Der Rest war ein Kinderspiel. Meistens Rückenwind und Vollgas. Einige in Santa Maria in den Zug gesetzt und an der Endstation wieder aufgegabelt. 18 km zusammen zum Hotel und es war der einzge Tag, dass es schon dunkel wurde...

Samstag,
Cap Formentor. 65 km, 1100 hm. Schon die Abschlusstour. Sonntag sollte Regen sein. Dafür musste Randa Cura entfallen. Und das Cap war schön... und biestig zugleich. Dieser schmale Streifen bekommt von allen Seiten Wind... und der war echt gemein und zwischendurch auch gefährlich. Aus geschützten Abschnitten kommst du voll in den Wind und der haut dich um. Wenn es dann noch rechts und links der Strecke steil abfällt, fängst du das denken an und dass ist echt gefährlich... Davon abgesehen, wie alle Strecken, traumhaft. Muss man gefahren sein. Ok, der Tunnel (vll 300 m lang) mitten drin sollte vll Licht bekommen. Stockfinster und man sieht nur ein kleines Licht am Ende (in beide Richtungen!!!). Also immer schön das Ende anpeilen.

Sonntag,
Es hat tatsächlich geschüttet wie aus Eimern. Also ganz in Ruhe Koffer packen und ab an die Bar. Ist auch mal schön!!!

Und wie gesagt, nächstes Jahr wieder, und danach und...
 
Zuletzt bearbeitet:
Finde den Thread hier sehr interessant. Komme selbst vom Möhnesee und kann mit vielen Orten die du nennst etwas anfangen.
Selbst fahre ich erst seit diesem Jahr Rennrad
 
Hallöchen an den Möhnesee... schöne Gegend da;)
...und ne schöne Strecke von hier dahin. Einmal im Jahr muss das sein...
 
Samstag, 9.4.2016
RTF Mastholte "Die Flachetappe"


Natürlich, weil vor der Haustür, war ich dabei.
2,7 Grad um 8:30 UIhr... nun, immerhin Plusgrade. Beinlinge an, Langarmtrikot mit Unterhemd. Sollte reichen. Warme Überschuhe hab ich mal liegen lassen, sollte ja noch wärmer werden.
Wir, die Westenholzer, wollten zusammen mit den Delbrückern (die waren die Malle-Organisatoren) starten. Absprachetechnisch war ein 28 - 30er Schnitt angesagt, also nicht überfordernd. Bei Km 20 teilte sich die Gruppe. Die eine Hälfte fuhr lang (111 km), ich blieb bei den 75ern. Bis hierher war es ausschließlich flach, sehr flach... Insgesamt hatte die Strecke knapp 250 hm, die meisten aber erst im letzten Drittel. Zum Einen bei Beckum: 1,3 km mit 35 Hm, zum Anderen von Wadersloh nach St. Viet: 9km, 100 Hm verteilt auf 7 Wellen. Hier war dann auch Feuer frei, jeder so, wie er kann. Danach wieder geordnete Gruppe.
5 km vorm Ende stand dann plötzlich ein Krankenwagen vor uns. Hat sich tatsächlich jemand mit dem Schotter am Straßenrand angefreundet. Jemand aus der Gruppe, die uns überholt hatten. Auf einer schmalen Passage, wo eigentlich nur zwei nebeneinander passten und auch Gegenverkehr möglich war, was die aber wohl nicht interessierte. Also einer von den Rücksichtslosen. Die haben da sogar noch gemeckert, dass unser Einer nicht am besten durch den Graben fährt, wenn es doch schnellere gibt... mein Mitleid hielt sich in Grenzen.
Nach 2,5 h war die Strecke abgeradelt mit nem knappen 28er Schnitt. Hab mich dann doch ein wenig geärgert, nicht die 111er gefahren zu sein. Die waren etwas schneller mit nem 32er Schnitt. Hätte bestimmt auch Spaß gemacht...

Also, nächstes Jahr dann doch eher lang...
 
...und es war wieder mal Dienstag, Trainingstag...

Bei der jährlichen Versammlung wurde beschlossen, verschiedene Trainingsrouten zu erstellen, wegen der Abwechslung und so...
Zudem sollten verschieden Gruppen möglich sein, der Mitgliederzahl und den Leistungsunterschieden geschuldet.
Ok, wir waren erade einmal 9 Leute am Dienstag, dennoch wurden zwei Routen gefahren. Vier von uns wollten Berge fahren, der Rest dann doch ne neue Route, sehr flach (250 hm auf 60 km). Das war meins, zumal es auf dem Rückweg ziemlich vor meiner Haustür her ging.
Also los...
Über Mastholte-Süd ging es erstmal Richtung Benteler. Dort trafen wir auf nen Postkollegen und seine Gruppe. Ein paar Kilometer sind wir zusammen gefahren. Nach Wadersloh kamen wir über nen kleinen Anstieg. War mal wieder schön, ein altes Postrevier zu sehen. Von dort Richtung Diestedde, wo es noch einmal kurz und knapp bergan ging. Ab da führen wir durch "Neuland". Es sollte nach Liesborn gehen. Um aber dem Verkehr aus dem Weg zu gehen, machten wir einen Bogen um diese Straßen. Schön ruhig war's im Feld... hätte evtl etwas schneller voran gehen können. Unser "Trainer" nahm aber raus aus Rücksicht auf mögliche Schwächen anderer. Nun, verloren ist und wäre wohl keiner gegangen.
In Liesborn war der Kollege und seine MItstreiter wieder da. Deren Gruppe war inzwischen angewachsen, die haben unterwegs ne zweite Gruppe von ihnen eingesammelt. Da waren wir aufeinmal 14 Fahrer anstatt fünf. Schön so...
Das blieb so bis kurz vor zu Hause. Die Lippstädter bogen rechts ab, wir nach links Richtung Mastholte. Kurz danach hab ich mich auch ausgeklinkt. Nur noch zwei Kilometer bis nach Hause sollten reichen für diesen Abend.

Auf dieser Strecke musste ich aber plötzlich an den Wolf denken. Ja, Wolf. Der wurde genau hier gesehen und auch gefilmt.
, schaut's euch an.
Da ich ja nun ein kleiner Schisser bin und von Wölfen keine Ahnung habe, gingen so Bilder durch meinen Kopf. Was tun, wenn er auftaucht?
Die Lösung: flach machen und Vollgas.
Irgendwie schön blöd, so'n OSS ganz allein, verlieren geht nicht, nur gewinnen. Und der Wolf? Der konnte bestimmt keine 35 km/h laufen...
Wie dem auch sei, im "sicheren" Ort hab ich dann weiter gedacht... mit dem Ergebnis, dass der Wolf doch bestimmt schon woanders hin ist.
Weiß man's? ...

Übrigens... jemand hat ein Foto geschossen von unterwegs an diesem Abend...
Das war C.Klein (auch hier im Forum untterwegs). Der war in der Gruppe meines Postkollegen. Das hab ich erfahren von empty123, auch hier aus dem Forum.
Die Welt ist ein Dorf...
 
1. Mai, und jetzt noch Vatertag, Muttertag (...auch wenn's ein ganz normaler Sonntag wird...)
Genügend Zeit, ein paar mehr Kilometer zu sammeln.

Früher, also ungefähr vor 30 Jahren, gehörte ich ja eher zu den Kollegen, die ne Kiste Bier mit dem Bollerwagen durch die Gegend zogen und irgendwo unterwegs Grillgut vertilgten. Früher eben. Auch wenn es einige Bekannte und ein Großteil der Bevölkerung immer noch so machen, ich gehöre nicht mehr dazu. Mir hat die spontane Entscheidung zweier Radkollegen mal eben Richtung Oelde zu radeln besser gefallen. Und Ralf hat da echt ne schöne Runde gebastelt, hier zu sehen https://www.strava.com/activities/561914250

Also bin ich nach Westenholz zum Treffpunkt. 11 Uhr war angesagt. Nord bis nord-östlicher Wind, nicht gut für den Rückweg, wenigstens ne Herausforderung. Die wenigen Hügel zwischendrin waren nur kleine Asphaltblasen. Die erste echte hatte dennoch 8,2 % zu bieten, kurzzeitig nur und zwar in Stromberg. Für meine Verhälnisse hochgeflogen...
Und dann ging's durch die Stromberger Schweiz... da muss man mal gewesen sein als Rennradler. Kurze schnelle Anstiege mit ebensolchen Abfahrten. Und wir drei haben uns nichts geschenkt. Irgendwie hat's jeden gepackt. Es ging um's Bergtrikot. Nix mit hinsetzen und locker bergauf. Anton, aufstehen! Klar, wieder runter ließen wir rollen, aber dann wieder hoch... ballern was geht!
In Sünninghausen war die Etappe gelaufen, das Trikot meins.

Gemächlicher dann der Weg zu Kaffe und Kuchen. Himbeer-Sahne und Apfel mussten sein...
Der Heimweg zauberte noch mal ein paar Wellen hervor. Ab Benteler, Kreuzung B55 machte ich wieder die Führung, mit etwas mehr Tempo. 4,3 km bischen Gas geben sollte möglich sein. Der Erste stieg nach der Hälfte aus, einen Kilometer weiter dann der Zweite und ich nahm den Fuß vom Gas.
Die Sprintwertung war also auch meine ;-) und ich so gut wie zu Hause.

Fazit: seit Malle mag ich Hügel und Berge und sonstige Unebenheiten, und ich bin schon recht gut drauf für diese Jahreszeit.
Man bedenke: Ich bin und bleibe ein Schönwetterkicker.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nostalgie auf alter Trainingsstrecke

Es war mal wieder Dienstag, Trainingstag (neben Donnerstag und Samstag...).
"Nur" 9 Radler fanden sich bei allerdings echt strammen Wind. Drei von uns fuhren Berge und seitlich zum Wind, wir anderen wollten dann doch eher die Trainingsstrecke absolvieren. Da die neue (mittlerweile die 3.) Strecke uns auf dem Rückweg Gegenwind beschehrt hätte war die Lösung eben die alte (also die Erste...) Trainingsstrecke zu fahren. Einstimmig angenommen und ich war direkt auf der Strecke, also im Kopf jetzt... eben wegen so einigem Erlebten: mein erster Plattfuß und die Aufholjagd zum Peloton z.B., der Anstieg nach Scharmede, wo immer Gas gegeben wird und direkt (nach kurzer Erholung dessen...) im Anschluss die "Rennstrecke" nach Thüle (2,5 km lang) auf der ich Hartmut, also meinen Nachbarn und Hardwaredealer das erste (und einzige...) Mal geschlagen habe mit Tempo 53...
So was eben ging mir durch den Kopf und ich wollte den Anstieg und die Rennstrecke und die paar Wellen auf der Runde und den Hügel im Zielsprint, der ja bekanntlich dem Oberschenkel sein Tod ist... meiner Oberschenkel zumindest. Und es kam genau so!!!

Zu sechst, viele Führungswechsel, mal langsame Abschnitte dann wieder schnellere (je nach Führungsfachkraft...). Sehr gut gemischtes Training. Unsere beiden Senioren fuhren uns in die Erholung, dafür boten wir Jüngeren in schnellen Angelegenheiten Windschatten, der gerne genutzt wurde. Dieser Abend bot alles und hielt alles. Am Scharmeder Anstieg wurde alles gegeben und auf dem kurzen Erholungsstück wurde auf abgeschlagene gewartet. Spätestens da wussten alle: nach Thüle wird geballert, was die Beine hergeben. Zunächst war ich vorne, mit knapp 41 km/h. Geht ja auch, wenn dann der Wechsel käme... der kam aber nicht. Auch nach nem Kilometer war ich noch vorne... oder war ich vll allein?
Ok, dann machste das alleine...
Tempo halten, das geht bis zum OS. Puls 170, 42 km/h... OS noch weit weg. Durchhalten, Schröder... und dann... 300 Meter noch... ziehen zwei an mir vorbei... ich große Augen und den Windschatten gesucht. Vergeblich. Zu alle...
Die beiden haben die ganze Zeit gewartet, dass ich Zeichen gebe zum Wechseln und ich hab gewartet, bis jemand schnelleres an mir vorbei zieht... nur eben schon früher und nicht erst dann, wenn ich nicht mehr kann. War trotzdem ne Gaudi erster Kajüte!!!
Alle zusammen dann schön gesittet nach Hause gefahren. Wie gehabt, die einen sorgten für Erholung, die anderen für nen guten Schnitt.
Und dann kam er, DER Berg (und glaubt es, diese Asphaltblase war heute ein Berg...), kurz vorm Ziel, dem Oberschenkel sein Tod!!!
Und der hielt, was er (bzw. das Training bis dahin...) versprach: Krämpfe in den Oberschenkeln. Komischer Weise nur dann, wenn ich den Sattel verließ. Im Sitzen alles easy!?... egal, noch mal alles geben und ab ins Ziel... Heureka, was ein Spaß ;-)

Den Weg nach Hause, also knapp 5,5 km, sollte ich eigentlich ausfahren, aber...
1. den Schnitt halten
2. es ging etwas bergab
3. ich hatte Rückenwind...

und der letzte Kilometer im Ort, mh, wenn mich da jemand bummeln sieht... was denkt der dann...
Nun, Schnitt gehalten, keine weiteren Krämpfe und das Grinsen war immer noch schön fett im Gesicht.

SO geht Training.

bis neulich...
 
leider passt in mein Auto mein Rad nicht (Cabrio). Muss mir mal eins leihen und dann bei euch mitfahren. Mit dem Auto bin ich in 45 Minuten ca bei euch.
 
...keine schlechte Idee, falls du Flachetappen suchst. Die einzigen "Berge" hier heißen Langenberg, Stromberg und so.
Sonst ist es echt eher flach, gelegentlich hügelich. Schön für schnelle Runden.
Was wir gerne machen ist in Richtung Flughafen und zur Wewelsburg zu fahren, um wenigstens ein paar Höhenmeter zu bekommen.
Natürlich nicht zu vergessen je einmal zum Hermann und natürlich Möhnesee. Letzteres gebe ich dir noch bekannt, wann...
Hoffe, ich kann da mit und muss nicht arbeiten, wenn es auf einen Samstag fällt.
Noch so'n paar schöne Sachen: Jedermannrennen.
Garmin Velothon Berlin (19.6.) und Hamburg Cyclassics (früher Vattenfall Cyclassics) am 21.8..
Jedes Jahr gebucht und neu dabei seit 2015 Münsterland Giro immer am 3. Oktober.
Nach Hamburg fahren wir mit ner ganzen Horde an Radlern. Freu mich schon drauf...

Mein erstes Rennen war eben in Hamburg, zwei Monate nach meinem Rennradkauf 2010... seit dem... ;-)
 
Flughafen... ohne Urlaub

Die letzten 1,5 Wochen waren nicht wirklich effektiv, was mein Trainingspensum angeht. Der Rücken hat's mir ordentlich versaut. Nun, ich bin wieder fit soweit und da ja Dienstag war (also Trainingstag...) und das Wetter sich auch freundlich gestaltete, musste der Renner aus dem Stall. Also erst mal locker einrollen zum Trefffpunkt...
Um dann auch mal ne kleine Abwechslung zu bekommen, war heute ne Tour zum Flughafen PB/LP angesagt. Also Berge jetzt hatte ich gedacht. Am Ende war's dann doch eher nur leicht hügelig. Ganze 259 HM standen auf dem Tacho... auch nicht wirklich viel, aber für nen Wiedereinstieg erst mal in Ordnung so. Mit mäßigem Tempo ging's erst mal los, macht ja nix, hab ja Licht am Rad... Da wir aber ständig die Führung wechseln, war schnell klar, dass keiner Lust auf Bummeln hatte. Etwas schneller durfte es ruhig sein. Kleines Manko war die Srtreckenführung: wenig Nebenstraßen! Dafür war nicht wirklich viel Verkehr gestern Abend. Vorteil: stetiger Anstieg, sehr moderat das Ganze. Wirkliche Rampen gab es nicht. Die einzig wirkliche wäre in der Flughafengegend gewesen, wenn wir die Wewelsburg mitgenommen hätten. Haben wir aber links liegen gelassen und lieber den Gegenwind vorm FH genommen. Erstaunlich, dass bis dahin niemand zurückviel. Die Gruppe blieb gut zusammen.
Bis es an den Kreisel ging. Da geht's rechts ab Richtung Salzkotten und Geseke. Neu ausgebaute Strecke, super Belag und, gaaaanz wichtig: BERGAB!!! Predesrtiniert zum Zeitfahren! Bis zum Abzweig nach Geseke 2 km Vollgas, im Schnitt knapp 47 km/h. Hier der Strecknabschnitt auf STRAVA: https://www.strava.com/activities/594271710/segments/14471779641. Das macht Laune.
Dann kam doch noch so was wie ein Berg. Richtung Geseke durch den Hölter Grund. Drei Kilometer bis dahin, etwas abfallend um anschließend kurz und knackig 20 HM auf nicht ganz nem Kilometer Strecke zu machen. Uiuiui, wirklich knackig... Das Feld war bis hierher gesprengt, zwei weit vorn, Andre und ich zusammen und die fehlenden vier ganz weit hinten, ausser Sichtweite. Ortseingang Geseke wurde auf die verlorenen gewartet und geschlossen gings durch den Ort.
Auf dem "Eierweg" nach Verlar (immer Rückenwind, egal in welche Richtung...) war ich dann nicht so begeistert vom Verhalten der Gruppe. Diese Strecke ist zu Beginn recht eng und wenn dann ein Auto kommt, hat man kaum Platz. Einzige Alternative: Einerreihe fahren.
Wurde zwar so angesagt, aber wenn dann kommt: "Mein Schutzblech klappert, ich kann dich nicht verstehen." Da geht mir der Hut hoch. Das sind die Momente, die zum Krach zwischen Radlern und Autofahrern führen und zudem noch gefährlich sind. Das überholende Auto (und der war echt vorsichtig!!!) musste fast durch den Graben, abgesehen vom Abstand (vll 20 cm). Ein Einzelner kann so die ganze Gruppe schlecht dastehen lassen. Geht gar nicht! Also Klappe halten und ignorieren.
Zum Schluss noch der "Anstieg im Zielsprint - Dem Oberschenkel sein Tod!"
Ja, der war heute mit dabei, also der Anstieg jetzt, nicht unbedingt der Zielsprint. Schön locker hinauf, musste ja auch noch ein paar Kilometer bis nach Hause radeln, durch Wolfgebiet ;-). Und wie ich dann zu Hause die Strecke auswerte, sehe ich doch tatsächlich, dass ich in dem Anstieg meinen PR aufgestellt habe. 2 Sekunden schneller als beim letzten Sprint da rauf... wie das denn jetzt... Ok, letztes Mal bin ich aufgestanden und die Oberschenkel machten zu, diesmal im Sitzen und vll konstanter in der Geschwindigkeit. Keine Ahnung... egal: (mein) REKORD!
Jo, und dann nach Hause. Schön gemütlich und durch Wolfgebiet. Ok, der ist inzwischen weiter gezogen, aber wenn man so dran denkt... Wobei: ich glaube kaum, dass der mich in meinem gelben Trikot für Rotkäppchen hält...
 
Berlin Garmin Velothon 2016

zum 6. Mal und es sollte endlich die 3-Stunden-Marke fallen... sollte!!!
Um es vorweg zu nehmen: hat nicht geklappt, hab mir dafür das Knie kaputt gefahren...

Start um 9:20 aus Block B... ganz vorne, direkt hinter den Promis in Block A. Wie ich da bloß hingekommen bin... ???
Jedenfalls bot sich hier die Chance, restlos alle schnellen Gruppen mitzunehmen, die so unterwegs waren. Lief auch zunächst echt gut, musste aber aufpassen, dass ich mich nicht direkt müde fahre. Der Block ging direkt mit hohem Tempo auf die Strecke und ich hab schnell gemerkt, dass es ganz vorne kein Kinderspiel ist. Also besser meinen eigenen Rythmus finden und schauen, was noch so von hinten kommt.
Bis zum einzigen ernstzunehmenden Anstieg bei km 17 hab ich aber den Sog mitgenommen. Trotz der Woche auf Malle hat's mich aber doch einiges gekostet, diese knapp 50 - 60 HM zu machen, das Anfansgtempo war sicherlich auch zu hoch für mich. Ok, waren die ersten schnellen eben weg, nehm ich halt den nächsten Zug...
Das war dann schon eher mein Tempo, trotzdem machten mir auch die kleineren Hügel zu schaffen. Keine Ahnung, warum, aber jeder HM tat in den Oberschenkeln weh. Zwischendurch kam noch ein wenig "Unwohlsein" hinzu. Lag's am Frühstück? Am Essen vom Abend zuvor? Zu viel? Zu wenig? Keine Ahnung. Trinken half auch nicht, wurde eher schlimmer davon. Hat ne gefühlte Ewigkeit gedauert, bis das wieder weg war.
Beim Blick auf meine Zeit stellte sich dann aber schon heraus, dass die 3 Stunden zu ehrgeizig waren an diesem Wochenende. Bei km 55 schon über 1,5 h und ab hier meckerte dann das Knie. Hätte ich eigentlich wissen müssen, passiert im Training auch ab und an. Ziel war jetzt erst mal, den Versorgungspunkt bei km 71 zu erreichen. Mit den schnellen Truppen hatte es sich erst damit erledigt. Und der V-Punkt kam gerade noch rechtzeitig. Mal kurz die Beine vertreten war Gold wert.
Über dei B 101 ging's nun zurück nach Berlin. Leider mit Gegenwind, dafür wieder in einer Gruppe und mit nem 37er Schnitt bis zum Flughafen Tempelhof. Nur die Hügelchen wollten nicht meine Freunde werden... echt schon seltsam das Ganze...
Und wie es sich für dieses Rennen gehört, holte mich mein Zwilling auch noch ein. So knapp 5-6 km vorm Ziel und startend aus Block D. Na, ist ja mal wieder super gelaufen. Zumindest konnte ich dran bleiben, zwar mit größter Anstrengung, einigen Schmerzen (das Knie meckerte wieder) aber wir gingen gemeinsam über die Ziellinie. Gibt ja dann auch mal ein schickes Foto von uns beiden ;-)

Ist ja nun echt mal völlig schief gelaufen für mich. Knie kaputt (schmerzt immer noch), vom Bruder deklassiert... das macht echt Frust. Na, egal, meine Top-Zeit von 3:10 h hat er noch nie geschafft und für meine Probleme war ich mit 3:35 h doch noch gut dabei...
Man soll es ja im Alter auch nicht so übertreiben. Jetzt geht's erst mal zum Kniecheck und nächstes Jahr...

schaun wir mal!!!



 
Dienstagsrunde, verkürzt...

knapp 50 km, 27er Schnitt

Nach Berlin die erste Tour, das Knie mal testen... es hat gehalten, aber...
Da diese Runde nun mal nah an zu Hause vorbei führt, hab ich mir den Weg nach Westenholz gespart. Hatte zwei Grüde: 1. mein Knie, 2. ein neuer Mitfahrer. Der kommt aus Lippstadt, heißt Stefan und fährt seine erste Saison. Wir hatten uns an einem Treffpunkt an der Strecke verabredet und da ja mein Knie zickt, bin ich gleich dahin gefahren anstatt ihn mit der Gruppe aufzusammeln.
Nach kurzem Warten kamen auch schon die Westenholzer. Etwas enttäuscht stellten wir fest, das gerade einmal drei Leute hinzu kamen. Eigentlich hatte ich auf mehr gehofft, da ich ja auch angekündigt habe, dass ein Neuer mitfährt und dementsprechend die Tour nicht kurzfristig geändert werden sollte wegen dem Treffpunkt, Sefan reist schließlich mit dem Rad an und hat schon einige Kilometer drauf bis dahin... dazu vll später mehr.
Nun gut, dann eben zu Fünft. Mit Rückenwind ging's natürlich einfach und relativ schnell los. Dem Stefan kurz noch ein paar Tipps für unterwegs gegeben, was diverse Handzeichen bedeuten (Hindernisse umfahren, Anhalten, Kreisverkehr usw.) und dann erst mal schön Windschatten fahren. Da war der "Neue" erst mal überrascht, dass es mit nem 110-120er Puls ganz entspannt mit 30 Sachen rollen kann. Klar alleine geht das nicht. Dann den ersten Führungswechsel. Die Spitze bildete eine Gasse, die nächste Reihe fuhr einzeln hindurch und machte weiter Führungsarbeit. Da wir ja nur ne Hand voll "Reiter" waren, dauerte das diesmal so knapp 5 Kilometer. Wenn ich auch Bedenken hatte wegen dem Knie musste ich aber feststellen: es hielt... zunächst!!! Gut ist auf der Strecke, dass es kaum Anstiege gibt und so schonend gefahren werden kann.
Ok, ab Diestedde (dem Kehrpunkt) war mit Gegenwind zu rechnen, also doch etwas mehr Kraftaufwand. Lief aber trotzdem gut und wenn's dann doch weh getan hätte, wäre ich nach hinten gegangen. Aber alles im grünen Bereich ;-)
Dem Stefan gefiel es, Windschatten nutzen (und noch etwas näher dahinter gehen), Handzeichen "lesen" und geben, die Strecke ansich und vor allem auch der Speed. Alles passte gut zusammen, auch mit so wenig Fahrern...
In Walibo stieg er dann aus. Von hier war es nicht mehr weit nach Hause für den Pacer und machte auch nicht wirklich Sinn, noch bis Mastholte oder Westenholz mit zu fahren. Mein Ende sollte heute Mastholte-Süd sein. Von da noch 3 km allein und gut war's mit dem Trainming für heute. Nur noch kurz über die Brücke die B55 queren und schön flach mit nicht mehr ganz so viel Tempo (bis hierher hatten wir echt nen 28er Schnitt) ausfahren. Und wie es dann noch kommen musste, meldete sich die Zicke. 5 Kilometer vor zu Hause. Na super, das hab ich nicht mehr gebraucht. Wie schon seit geraumer Zeit geht ab ca km 45 - 50 nix mehr mit dem Knie. Zunächst fängt die Patellasehne an, ganz leicht. Das wird dann heftiger und später auch Schmerzen unter der Kniescheibe und der Innenbereich vom Knie meldet sich schließlich. Das kenn ich wiederum vom Fußball und wusste genau: Meniskuss. Der Doc meint übrigens das Gleiche. Trage nun seit ner Woch eine Bandage in der Hoffnung auf Besserung. Im normalen Alltag geht es auch ziemlich gut, aber wer will denn schon auf die schönen Dinge im Leben verzichten? Mal sehen, vll braucht's keine OP...

Heute ist erst mal freier Tag, also Ruhe satt... und dann sehen wir weiter. Bis zum nächsten Mal dann...
 
Da mir ja mein Knie arge Probleme macht, ich aber erst am kommenden Donnerstag zum MRT komme, hab ich keine Ahnung, was denn da kaputt sein könnte. Kaputt ist aber deswegen meine Saison. Die letzte 50er Tour war auf den letzten Metern doch sehr schmerzhaft und seitdem bin ich keinen Kilometer mehr gefahren. Bald weiß ich mehr...
Was ich mir aber trotzdem nicht nehmen lasse ist ne kleine Tour mit dem Tourenrad... und die startet morgen.
Die grobe Richtung ist erst mal Paderborn. Dort wird sich Maximilian Semsch (ein Weltenbummler...) einfinden auf seinem Weg von Herford nach Büren und trifft sich dort schon mit jemandem. Ich versuche ihn vorher abzufangen so in der Gegend Schloß Holte und Hövelhof. Dann fahr ich ein Stück mit ihm Richtung Büren.
Wer den Maximilian nicht kennt, hier einige Infos:
Dieser Typ ist mit seinem Rad schon mal bis nach Singapur gefahren und hat dabei einen Film von der Tour gemacht. Sehr empfehlenswert!!!
Des Weiteren hat er mit 'nem E-Bike (eigentlich sollte es "nur" ne Testfahrt sein...) Australien umrundet. Auch natürlich filmisch festgehalten.
Derzeit ist er in ganz Deutschland unterwegs, hat schon über 4000 km hinter sich und ist eben jetzt in NRW. Wer Lust hat kann ihm auf Facebook folgen und auf seiner Homepage www.what-a-trip.de , sehr interessant!!!
Morgen werde ich ihn dann treffen und ein Stück begleiten, da kann mein Knie sagen was es will...

Bericht mit Foto usw folgt ;-)
 
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