Ein Zeitfahren ist es nicht geworden. Sprints gab es auch keine. Dafür ist das Feld geschlossen an den Wertungspunkten vorbei gefahren.
In der ersten Bergwertung konnte auch keiner mehr zulegen. Mein Flügelmann zog dort nämlich mit lockeren 34 Sachen hoch und ich gezwungener Maßen mit wie alle anderen auch.
Die lange Gerade nach Thüle wurde diesmal nicht gesprintet und der Spurt im Schlußanstieg glich eher einem cooldown. Schnitt über 31 km/h. Schnell genug war es...
Und nach vier Wochen Abstinenz hats mal wieder richtig Spaß gemacht. I like
. Die RTF sollte somit auch fluppen...
Und nicht nur die RTF! Die komplette Woche wurde vom Radfahren bestimmt.
14.7. : RTF 84,7 km, 2:45:40 h, 336 hm
15.7. : chillen mit AW. 11,82 km, 0:47:54, 27 hm (tut auch mal gut
)
16.7. : kleine Wesertour 50,8 km, 3:17:32 h, 198 hm (mit AW, Schwester und Schwager. Und einer Fahrt mit der Fähre, weil den Dreien ein 150 m Stück mit 15% zu steil war
)
17.7. : Hartmut versägen 70,68 km, 2:22:47 h, 126 hm (und ich hab's ihm echt gezeigt
)
20.7. : Möhneseetour 116,9 km, 4:05::52 h, 601 hm
14.7.
Früh um 8:00 Uhr war die Strecke frei und bei 13° nicht unbedingt sommerlich. Wir waren mit 10 Fahrern vertreten auf verschiedenen Distanzen.
Bis zum ersten Kontrollpunkt nach knapp 24 km blieb das Feld relativ dicht zusammen. Danach ging es etwas hügeliger weiter, so dass es sich mehr und mehr lichttete.
Knapp 4 km vorm Flughafen fiel ich dann auch zurück und musste somit knapp 10 km allein fahren, bis mich drei Fahrer einholten. Auf dem flachen Stück, quer zur Haar, genoß ich den Windschatten und konnte meinen Speed so auf 36 km/h erhöhen. So fand ich dann auch wieder Anschluss am KP 2 in Eringerfeld. Dort waren schon 3 Vereinskameraden. Mit verschiedenen anderen Fahrern ging es dann zurück zum Startpunkt.
Mein Fazit: klasse Strecke uind immer noch der Wunsch, Berge fahren zu können. Das muß ich unbedingt trainieren...
15.7.
Chillen eben. Mehr nicht.
16.7.
Ab an die Weser. Und wer sich erinnern kann, ich war da schon mal mit Hartmut! Vorteil heute: die Sonne scheint und ich kann es endlich mal erleben, wenn es nicht gerade regnet
.
Von Höxter aus ging es nach Bad Karlshafen. Immer schön am Fluß lang. Für meine drei Mitfahrer die erste größere Ausfahrt, die aber alle drei gut überstanden haben.
Und ich kann behaupten, dass die Gegend bei sommerlichem Wetter traumhaft schön ist!!!
17.7.
Und schon wieder auf's Rad. Mit dem Nachbarn.Ganz viel Zeit hatte der aber nicht. Trotzdem sind 70 km dabei rausgekommen und 2 1/2 Erfolge für mich...
Ok, der Chef fuhr eigentlich immer voraus. Der will das aber auch so und macht das auch gerne. ich hab da nichts gegen. Da bin ich doch bescheiden, fahr mal neben- und meistens hinterher, echt selten vorne...
Zunächst ging es ein Stückchen auf der RTF-Strecke von Sonntag entlang bis nach Schöning. Anschließend steuerten wir die Trainingsstrecke an. Bis zur "Bergwertung" Ortseingang Scharmede passierte nicht wirklich viel. Tempo immer so um die 30, gelegentlich mal 35 oder nocht etwas schneller, selten langsamer. Am Berg zog Hartmut gemächlich an, ich blieb lieber in meinem Rythmus. Auf halber Strecke nahm der Leader dann raus und ich schloss auf, schaltette dann zwei hoch und stand auf. Erster! Ortschild Nummer eins. Ok, gemein, deshalb nur einen halben Punkt (wenn überhaupt).
Das nächste, nämlich das in Thüle, hab ich mir aber echt verdient. Nach der Scharmede ist nämlich schon die 4-km-Rennnstrecke nach Thüle. Hartmut wurde nach dem Ortsausgang stetig schneller. Auf halber Strecke machte der aber die Kniezündung an und forderte mich echt heraus. Im UNtterlenker konnte ich so gerade mithalten. 'Bloß nicht aus dem Windschatten' hab ich mir gedacht. Da wär ich nicht wieder reingekommen. 40, 45 47...48...49 km/h. Und dann, 100 Meter vor dem Ortschild, nahm er ganz kurz raus. Mit dem bisschen Überschuß konnte ich aufschließen und versucht sogar noch drauf zu legen. Damit hat der Chef nicht gerechnet, nicht einmal damit, dass ich noch dran war. Kontern war nicht mehr, der war genau so am Limit wie ich. Mein Speed: 50,61 km/h. Hartmut's: 50,51 km/h. Der Punkt zählt! Voll und ganz!
Dann war erstma regenerieren angesagt. Locker flockig ginngs durch den Ort. Danach wieder so bei 30 eingependelt ohne irgendwelchen Schnickschnack. Bis nach Boke. Zwei Kilometer vor dem Ort zog der schon wieder an. Ok, kannste haben! Also schön dran bleiben. Aber der Hartmut war noch fertig, kam nicht über 43 Km/h. Also noch mal mein OS!!! Drei hintereinander!!! Leider geil
.
Den letzten Topspeedversuch gab es dann auf der Landsheider Straße. Mit etwas Rückenwind gings noch mal zur Sache. Knapp 3/4 der Strecke konnte ich noch mit gehen, danach war hängen im Schacht. Die letzte 4-5 km brauchte ich echt zum Ausfahren. Nichts ging mehr. Fertig, aber glücklich... So soll es ein...
20.7.
Möhnesee, idyllisch gelegen am Rande des Sauerlands. Sehr beliebt bei Campern und Bikern, mit und ohne Motor. Und ganz besonders bei uns Westenholzer Rennradfetischisten. Start war Samstag um 13 Uhr. Und weil ich Urlaub habe, was bedeutet, dass ich Samstags nicht arbeiten muss, hatte ich alle Zeit der Welt und war dabei
.
Also schnell mal die knapp 5 km zum Treffpunkt gefahren und zu Neunt konnte es pünktlich los gehen. Zunächst Richtung meiner Heimat und durch die Felder nnach Walibo. Weiter über Cappel nach Benninghausen. Schön flach für den Anfang und ganz lockeres Cruisen. Alle zwei Kilometer Führungswechsel, so wie man das gelernt hat. Einziger Anstieg auf den ersten 25-30 Kilometern war ne Asphaltblase kurz vor Horn. Alles easy. Ab Schmerleke gings dann stetig bergauf. Im letzten Jahr hatte ich ab hier schon zu kämpfen (wie gesagt, Berge sind nicht Meins!), diesmal fuhr ich locker mit. Zwischendurch mal ne kurze Abfahrt und wieder ab in den Anstieg. Hat echt Laune gemacht. Vor allem, da es wirklich keine große Lücke zum Peloton gab. Fein, fein. Selbst ne Pause für kleine Tiger konnte ich aufholen. Da ich wusste, dass es nach dem letzten (langen Anstieg) eine rasante Abfahrt gibt, hab ich etwas rausgenoommen, um nicht zuviel Körner zu lassen. Abfahrten kann ich nämlich gut! Da hol ich schon wieder auf...
Noch mal ne kleine Welle und dann die Schussfahrt runter an den See, einmal quer rüber auf die andere Seite, rechts ab, die andere Brücke zurück und wir waren am Jeronimo. Bikers Lieblingstreffpunkt! Käsekuchen, Cappucino. Hot-Pents-Bedienung
. Da weisste, warum...
56,.. km, 29er Schnitt, 1:55 h. Ok, wir hatten Rückenwind...
Den hatten wir auf dem Rückweg allerdings voll auf der Nase. Also hieß der Kollege jetzt Gegenwind. Und oben auf dem Haarstrang war der echt heftig. Glücklicher Weise ging es ja jetzt meist bergab. In Völlinghausen dann ne Panne, Plattfuß beim Kollegen. In der Hoffnung auf nen schleichenden mal schnell wieder aufgepumpt und nach 4 Kilometern doch nen neuen
Schlauch gebraucht. Ab da wars dann wieder nur noch eine Flachetappe.
Immer schön, so ein Samstag. Nächsten Samstag hab ich noch mal frei, mal sehen, was dann auf dem Plan steht
...