• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

TRP HY/RD Probleme

cl33

Aktives Mitglied
Registriert
7 April 2016
Beiträge
318
Reaktionspunkte
1.008
Hallo Leute,
nach der gestern erfolgten Überholung meines Reiserenners und der heutigen Probefahrt zum Bäcker habe ich Probleme mit der HY/RD.
Die Bremse war ab Werk montiert, eingestellt wurde sie von mir immer nur explizit nach der TRP Anleitung, mit eingeschraubtem Lock Knob und ohne vorgespannten Zug. Die STIs sind Shimano Tiagra 4600, bei den Bremsscheiben handelt es sich um die originalen TRPs.

Von Anfang an hatte ich vorne das Problem dass der Druckpunkt sehr spät, erst kurz vor dem Berühren des Lenkerbogens durch den Bremshebel kam. Ansonsten war die Bremsleistung vorne durchaus gut. Die hintere Bremse lief nie 100% zufriedenstellend was allerdings an der hohen Zugreibung lag. Teilweise war die Reibung so hoch dass der Betätigungshebel an der Bremse nicht komplett zurücklief und händisch zurückgedrückt werden musste.

Daher habe ich gestern unter anderem die Bremszüge - und zughüllen (TRP Disc Brake Connector -> Shimano Dura-Ace 9000) und die Bremsbeläge (TRP original -> Shimano B01S) getauscht und außerdem die Bremsscheiben demontiert und mit Bremsenreiniger gereinigt. Außerdem habe ich das Flüssigkeitsreservoir mit Hydrauliköl etwas aufgefüllt (Beläge waren ausgebaut, Bremskolben zurückgedrückt), um dem späten Druckpunkt entgegen zu wirken.
Anschließend wurden die Sättel wieder montiert und nach TRP Anleitung montiert. Mir fiel auf dass das Lüftspiel der Beläge nun geringer als vorher war, was ich jedoch auf die neuen Bremsbeläge zurückführte, da die ja nun dicker als die runtergebremsten TRPs waren. Auf dem Montageständer funktionierte die Bremse auch, obwohl der Druckpunkt immernoch genauso weit hinten lag. Die hintere Bremse funktionierte, durch eine geänderte Zugführung, auch wieder gut.

Bei der heutigen Probefahrt kam jedoch Ernüchterung auf. Vorne geht die Bremsleistung gegen null. Man spürt dass die Beläge angedrückt werden, verzögert wird jedoch kaum. Zudem kann ich den Bremshebel nun komplett bis zum Lenkerbogen durchdrücken. Hinten ist die Bremswirkung etwas höher, aber dennoch unbefriedigend. Auch hier liegt der Druckpunkt extrem spät.

Durch Recherche hier im Forum als auch im CX-Sport Forum habe ich die Empfehlung für Druckstabile Hüllen mitgenommen. Weiß jemand ob die Dura-Ace Hüllen dazu gehören? Die sollten ja eigentlich nicht zum schlechtesten gehören. Kann eine nicht druckstabile Hülle eine dermaßen miserable bis lebensgefährliche Bremswirkung erklären? Oder hat jemand noch Tipps was ich kontrollieren kann?

Danke schonmal für alle Antworten.
 
Druckstabile Bremshüllen weisen Längsdrähte, wie Schalthüllen eben, auf im Gegensatz zu den "gewendelten" Stahlflexhüllen.

Ob die genannten Hüllen dazu gehören, kann ich Dir nicht sagen, bezweifle es aber. Mit anderen Hüllen alleine, ist es nicht getan.

Jagwire KEB, SRAM und TRP haben solch im Angebot. Wie die bei den letzten beiden heißen, habe ich gerade nicht auf dem Schirm.

Bei Scheibenbremsen mit Seilzügen, spanne ich bei Bedarf die Bremszangen leicht vor, um den Druckpunkt nach vorne zu verlegen. Das "Überfüllen" der Bremse ist überflüssig.

Was mir etwas seltsam vorkommt: Bei den HY/RD mußte ich so gut wie nie den Hebel stark vorspannen. Gelegentlich ist es ein Sch....spiel, wie bei allen Scheibenbremsen das Ding schleiffrei eingestellt zu bekommen.
Aber ansonsten hat es immer "gereicht", dass das Bremsseil in "Ruhelage" schon leicht gespannt ist, um einen Druckpunkt schon nach leichtem Anziehen, spätestens aber auf "halbem Weg" zum Lenker zu haben.
Wenn Du das Seil bei blockierter Bremse montierst, spanne das Seil mit einer Zange o.ä. Ich mache es aber meist mit gelösten "Blockier-Bolzen" und drücke leicht auf den Hebel am Bremssattel, damit kein Zugweg dadurch "verloren geht", wo lediglich das Seil gespannt, aber die Bremszange nicht gezogen wird
 
Danke für die Antwort :daumen:
Die Zughüllen sind anscheinend nicht druckstabil, sie hatten definitiv eine Stahlspirale und keine Drähte in Längsrichrichtung.
Über den späten Druckpunkt der HY/RD habe ich schon öfter Beschwerden gelesen. TRP selbst empfiehlt ja bei Verwendung von Campa oder älteren Shimano Hebeln eine zweite Kerbe in den Bremsarm zu sägen, um den Druckpunkt weiter nach vorn zu bringen. :eek: Ob meine 4600er STIs zu den älteren Shimanos gehören weiß ich allerdings nicht. Daher wollte ich erstmal das Auffüllen mit Hydrauliköl probieren.
Ich habe die Sättel gerade nach deiner Anleitung montiert. Wirkt deutlich besser, beim Schieben konnte ich auf jeden Fall einen Stoppie hinlegen ;)
Probefahrt gibt es morgen, heute ist leider keine Zeit mehr ...
 
Die 4600 haben noch die "alte" Übersetzung, die eben auch alle anderen Rennbremsen haben.

Die HY/RD haben eigentlich den Vorzug, dass man relativ lange Ruhe hat, wenn man sie einmal richtig eingestellt hat. Der "späte" Druckpunkt ist ein Ergebnis nicht wirklich zusammenpassender Übersetzungen. Bei den meisten mechanischen Bremsen hat man auch wirklich erst auf "halbem" Weg einen Druckpunkt. Bei der HY/RD kriegt man das aber auch anders hin.
 
Danke für die Antwort :daumen:
Die Zughüllen sind anscheinend nicht druckstabil, sie hatten definitiv eine Stahlspirale und keine Drähte in Längsrichrichtung.
Über den späten Druckpunkt der HY/RD habe ich schon öfter Beschwerden gelesen. TRP selbst empfiehlt ja bei Verwendung von Campa oder älteren Shimano Hebeln eine zweite Kerbe in den Bremsarm zu sägen, um den Druckpunkt weiter nach vorn zu bringen. :eek: Ob meine 4600er STIs zu den älteren Shimanos gehören weiß ich allerdings nicht. Daher wollte ich erstmal das Auffüllen mit Hydrauliköl probieren.
Ich habe die Sättel gerade nach deiner Anleitung montiert. Wirkt deutlich besser, beim Schieben konnte ich auf jeden Fall einen Stoppie hinlegen ;)
Probefahrt gibt es morgen, heute ist leider keine Zeit mehr ...

Weiß nicht, warum Hersteller, sowohl von Mini-V-Brake als auch aúch Scheibebbremsen immer die explizite Eignung für Campa und alte Shimano Hebel reinschreiben. Eigentlich sind diese Hebel fast immer ungeeignet für sämtliche Mini-V-Brakes (außer vielleicht die 80 mm Tektro AL 926) und Scheibenbremsen, weil sie einfach zu wenig Zug einziehen.
(Und dann noch den Schwachsinn mit 90 mm Mini-V-Brakes, die nicht mal Shimano selbst für keinen ihrer Bremsschalthebel für Rennlenker empfiehlt, sondern nur für ihre Flatbarhebel.)

Lass dir auf jeden Fall gesagt sein, dass du mit deinem Problem mit den jetzigen 4600 STIs bessere Voraussetzungen hast als mit alten Shimano Hebeln. Glaub mir die alten Hebel willst du nicht haben in Verbindung mit deiner jetzigen Bremse. Da würden die Hebel schon am Lenker anliegen.
Was das die ersten Jahre für eine Pest war, damals noch mit Mini-V-Brakes.
 
Druckstabile Bremshüllen weisen Längsdrähte, wie Schalthüllen eben, auf im Gegensatz zu den "gewendelten" Stahlflexhüllen.
...TRP haben solch im Angebot. Wie die bei den letzten beiden heißen, habe ich gerade nicht auf dem Schirm.
(TRP Disc Brake Connector...
Genau die sind es ;) Hätte cl33 einfach gegen solche, oder Jagwire KEB-SL erneuern sollen.
Außerdem habe ich das Flüssigkeitsreservoir mit Hydrauliköl etwas aufgefüllt (Beläge waren ausgebaut, Bremskolben zurückgedrückt), um dem späten Druckpunkt entgegen zu wirken.
Damit solltest du eigentlich genau garnichts erreicht haben. Das Öl im Behälter ist nur als "Füllmaterial" da. Solange davon genug vorhanden ist, erreicht man mit mehr keine Verbesserung irgendwelcher Eigenschaften der Bremse.
Die genannten Tipps mit penibler Einstellung des Bremssattels und vielleicht etwas Seilzugvorspannung sollten eigentlich ausreichen um ein befriedigendes Ergebnis zu erzielen. Und natürlich die Umrüstung auf geeignete, druckstabile Außenhüllen.
 
@Nordisch Das ist so nicht richtig. Gerade die HY/Rd bekommt man mit jedem Bremshebel gut verbandelt. Ich habe die mit SRAM, Campa, alten, neuen Shimano letztlich immer so hinbekommen, dass man einen recht schnellen ( im Vergleich) und guten Druckpunkt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Nordisch Das ist so nicht richtig. Gerade die HY/Rd bekommt man mit jedem Bremshebel gut verbandelt. Ich habe die mit SRAM, Campa, alten, neuen Shimano letztlich immer so hinbekommen, dass man einen recht schnellen ( im Vergleich) und guten Druckpunkt hat.

Ich will natürlich nicht sagen, dass die HyRd genauso ungünstig wäre, wie die von mir verbauten Bremsen.
Scheinbar sind die Toleranzen weiterhin gering und man schon einen (verhältnismäßig) großen Aufwand betreiben um ein angenehmes Setup zu realisieren.

Und es bleibt ja weiterhin die häufig irreführende Aussage, dass ältere Hebel besser geeignet wären.
(Wie auch bei den TRP Mini-Vs CX8.4 und CX9. *1)
Neuere Hebel, die mehr Zug einziehen, machen die Sache einfacher. Aber selbst damit bekommt man nicht den frühen Druckpunkt hin wie mit normalen Rennbremsen.



*1

Wo die CX 8.4 gerade mal vernünftigt mit den neueren Shimano STIs zusammen arbeiten, aber für die alten STIs empfohlen werden.
Eigentlich hätte man eine 80 mm CX8 nachschieben müssen und nicht unsinnigerweise eine 90 mm CX9.
 
Ich nehme an, du hast noch nie eine TRP Bremse eingebaut oder gewartet.

Der Vergleich mit Mini-V-Brake ist nun wirklich fehl am Platze, denn die sind letztlich nur "Kompromiss-Lösungen" und eigentlich nicht wirklich für Rennbremshebel vorgesehen. Es sind im Grunde nur V-Brake-Derivate, die ein wenig in die Richtung angepasst wurden - und vermutlich nur ein Zufallsprodukt waren. Campa hat mal Mini-V ( offenkundig zugekauft) im Programm gehabt, aber nur ein Jahr. Danach, wie alle Hersteller wieder Canti-Bremsen.

Bei mechanischen Scheibenbremsen liegt die Crux eben darin, dass wenn die Übersetzung dem Rennbremshebel konsequent angepasst wäre, die notwendigen Handkräfte höchstvermutlich etwas hoch ausfallen würden. Dazu kommt, dass einseitig drückende Bremsen stärker die Scheiben verformen und hier widerum bei enger Anstellung die Bremsen mit Schleifgeräuschen nerven. Wenn man so will, ist das auch nur ein Kompromiss. Nur völlig anders gelagert, als bei Mini-V.

Das umgeht die HY/RD durch die Hydraulik, die Spyre kompensiert das durch die gute Einstellbarkeit. Shimano Hebel sind dafür nicht besser geeignet, weil man den größeren Seileinholweg gar nicht braucht.

Just gerade eben habe ich bei eienr HY/RD die Beläge gewechselt. Druckpunkt ohne Hebel vorspannen sehr weit vorne und das bei einem SRAM Bremshebel.
 
@lagaffe

Die TRP Hyrd habe ich nicht verbaut.
Aber man liest häufiger bei der HyRd von den Problemen, die mir seit mehr als 10 Jahren bekannt sind von Bremssystemen, die von der üblichen Rennbremse abweichen.

Und in dem hier konkreten Fall, haben wir bereits einen Hebel mit besseren Voraussetzungen.
In der Regel sind dann noch nicht einmal druckfesten Hüllen ganz so wichtig, wie ich an einem Stevens Crosser mit mechanischen BR-R517 Bremsen, ST-6700 STIs und aktuellen Ultegra Zügen feststellen konnte.

In hier konkreten Fall würde ich trotzdem wieder druckfeste Hüllen verbauen und dabei die vermutlich Polymerzüge der Dura Ace 9000 beibehalten.
Was druckfeste Hüllen angeht bin ich mit Jagwire KEB-SL ziemlich zufrieden.
Ich früher schon andere Hersteller aber hier war die gesamte Hülle zu steif und nicht so gleitfreudig.
 
Danke an euch, Jagwire KEB-SL ist bestellt...
Wie gesagt, der Hebelweg war bei mir auch vor dem Umbau immer sehr lang, also auch mit den druckstabilen TRP Disc Connector Hüllen. Darum wollte ich ja auch das Flüssigkeitsreservoir etwas nachfüllen, weil oft beschrieben wird dass das helfen soll.
Ich habe die Bremse bisher allerdings immer ohne Vorspannung auf dem Zug montiert, etwaiges Spiel im Hebel dann über den Zugversteller entfernt. Wenn ich die Hüllen getauscht habe, probiere ich das mit dem vorgespannten Zug nochmal. Zumindest jetzt hat das deutlich was gebracht. Es ist natürlich aber auch möglich dass ich durch das Vorspannen des Zuges auch die Außenhülle komprimiert habe, und die gewendelte Dura-Ace Hülle dabei einer druckstabilen Hülle näher kommt :idee:

Sollte das nichts bringen, hat TRP selbst mal das folgende empfohlen:
Wenn die 4600er noch die alte Übersetzung haben wäre das ja auch eine Überlegung wert. Auch wenn es mir eigentlich etwas unwohl dabei ist den Bremshebel anzusägen... Durch den kürzeren Hebel sollten ja die Betätigungskräfte am STI steigen, der nötige Hebelweg allerdings sinken.
 
Wenn die 4600er noch die alte Übersetzung haben wäre das ja auch eine Überlegung wert. Auch wenn es mir eigentlich etwas unwohl dabei ist den Bremshebel anzusägen... Durch den kürzeren Hebel sollten ja die Betätigungskräfte am STI steigen, der nötige Hebelweg allerdings sinken.

Die 4600 haben die neue Übersetzung!

Ich merke es gut, weil ich genau diese ST-4600 Hebel mit älteren Shimano 6600 Bremsen fahre und nun kräftiger zupacken muss.

Ältere Hebel haben "Super-SLR", neuere Hebel "NEW Super-SLR" und "SLR-EV".
 
@cl33

Hast du kleine Hände und eventuell den dicksten Gummikeil/Shim (8°) verbaut, damit die Hebel dichter an den Lenker kommen?
In dem Fall wäre der gesamte Einzugsweg des Zuges ähnlich kurz wie bei den alten Hebeln, die noch keine Anpassung an kleine Hände hatten (außer die ST-R700).
 
Nee, würde eher sagen dass ich große Hände habe ;)
Zwischen Hebel und Lenker ist auch kein Gummikeil montiert, wenn ich das jetzt richitg im Kopf habe... Glaube auch nicht dass ab Werk bei nem Rad in RH58 von nem Fahrer mit kleinen Händen ausgegangen wird. Der Druckpunkt lag schon immer kurz vor dem Lenkerbogen mit dem Set Up ST-4600 und HY/RD.
Edit: Wenn man davon ausgehen kann dass die STIs mit Wäscheleinen das alte Übersetzungsverhältnis haben, sollte die 4600er das noch haben:
http://blog.artscyclery.com/ask-a-m...-brake-lever-and-caliper-cross-compatibility/
Edit 2: Ah danke Nordisch, ich verstehe welche Pads du meinst... Bei mir sind die mitteldünnen (also für 4° lt. Anleitung) verbaut. Das wäre natürlich eine Idee die zu entfernen, laut Anleitung brauche ich dann allerdings ein sogenanntes Bump Rubber... WO bekomme ich das nun wieder her? War beim Komplettrad natürlich nicht dabei.
 
Zuletzt bearbeitet:
@lagaffe

Die TRP Hyrd habe ich nicht verbaut.
Aber man liest häufiger bei der HyRd von den Problemen, die mir seit mehr als 10 Jahren bekannt sind von Bremssystemen, die von der üblichen Rennbremse abweichen.

Und in dem hier konkreten Fall, haben wir bereits einen Hebel mit besseren Voraussetzungen.
In der Regel sind dann noch nicht einmal druckfesten Hüllen ganz so wichtig, wie ich an einem Stevens Crosser mit mechanischen BR-R517 Bremsen, ST-6700 STIs und aktuellen Ultegra Zügen feststellen konnte.

In hier konkreten Fall würde ich trotzdem wieder druckfeste Hüllen verbauen und dabei die vermutlich Polymerzüge der Dura Ace 9000 beibehalten.
Was druckfeste Hüllen angeht bin ich mit Jagwire KEB-SL ziemlich zufrieden.
Ich früher schon andere Hersteller aber hier war die gesamte Hülle zu steif und nicht so gleitfreudig.

Das sit ja schön was man so "liest"..... :D Leider erzählt da ja keiner, dass das Problem meistens davor oder drauf sitzt.... :D
Okay, wie bei allen Scheibenbremsen kann die Erstmontage schon mal fummelig sein, mal so mal so. Und so locker-flockig, wie bei manchen Video- oder Papier-Anleitungen geht es leider selten..... aber das ist auch bei Systemlösungen oft genug der Fall.

Ich habe von den Dingern mehr als nur ein Paar, eher ein paar Dutzend verbaut- Zudem sind die auch bei so manchen Kompletträdern, die ich vertreibe, von Hause aus montiert. Und da die erstmal eingestellt werden müssen....

Du kannst Dich da auf den Kopf stellen: Die Shimano Hebel haben da keinen Vorteil........ so gar nicht......

Nur nebenbei: So manche Hüllen sehen der KEB nicht aus Zufall sehr ähnlich. Die sind zum Teil baugleich. Der Hersteller hinter Jagwire fertigt auch im Auftrag....... neine, es kommen nicht alle daher. Übrigend werden KEB mit einer Fettpackung versehen, wie auch die baugleichen SRAM...
Die DA Züge, aber selbst die Jagwire eigenen Teflon beschichteten Züge sind nicht nötig. Sie schaden nicht, aber man braucht sie auch nicht.
 
Jap, die KEB-SL ist bestellt :)
Um nochmal auf die Hebelübersetzung zurück zu kommen: Ich hab etwas recherchiert: Die ST-4600 haben genau wie ST-6700 die sogenannte Super SLR Zugübersetzung, welche wohl mehr Seil einholt als das "Standard" Hebelverhältnis (das auch die 6600er wohl noch hatte). Bei der gleichen Bremse müsste also der Druckpunkt ggü. 0815 Hebeln nach vorne kommen. Die folgende Generation an Hebeln (u.a. ST-4700, ST-6800) besitzen jetzt wohl die Super SLR-EV Übersetzung, die angeblich nochmal mehr Seil einholt. Mit den 4600ern sitze ich also zwischen den Stühlen. Ich werde daher nach Montage der KEB-SL erstmal das 4°-Gummi-Einstellstück zwischen Hebel und Halterung entfernen, bevor ich an meiner Bremse rumsäge.
 
Nimm es mir nicht übel, aber bis auf die druckstabilen Hüllen, kannst Du Dir den Rest schenken. Wenn Du das richtig einstellst, im Zweifel mit etwas Geduld und ein paar Anläufen, erhältst Du auch das gewünschte Ergebnis.
 
Du kannst Dich da auf den Kopf stellen: Die Shimano Hebel haben da keinen Vorteil........ so gar nicht......

Allein daran, dass man recht penibel bei der Einstellung sein muss um einen zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, siehst du, dass Shimano Hebel (welche mehr Zug einziehen) einen Vorteil bieten.

Lass nur mal irgenwann die Bremsscheibe etwas eiern ...
Mit den anderen Hebeln hast du halt geringere Toleranzen und die Hebel wandern unbefriedigend nah an den Lenker.

Und ich fmeine, wenn schon einige gar so verzweifelt sind und an der Bremse rumsägen, muss die Not wohl groß sein.

Insofern ein klares Veto zu deinem "so gar nicht".
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Zurück
Oben Unten