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Und der Nächste...

Nein, ich habe keine (aktuellen) Beweise für Korruption im System, aber ich befürchte ich „glaube“ daran (Korruption in internationalen Sportverbänden).
Es wird schwer sein, etwas beweisen zu können. Natürlich achten die dort darauf, nichts zu hinterlassen. Nicht nur Verbände, auch Sponsoren sind mindestens Mitwisser wenn nicht sogar treibende Kraft.
Mir fällt dazu immer Team Telekom und der Hauptsponsor ein. Die wollten damals Erfolge sehen, egal wie. Oder Armstrongs positive Probe, wo man sich dann auf keine Sperre sondern eine Geldspende geeinigt hatte.
Wird heute nicht anders sein.
Ob Amtsärzte nicht käuflich sind, wage ich auch zu bezweifeln.
 
Hier kann noch so viel über die Grenzwerte etc. diskutiert werden, aber vergesst bitte nicht, dass Hessmann einer Dopingsperre zugestimmt hat, sogar über die Dauer verhandelt hat. Das macht niemand, der nicht tatsächlich weiß, dass er einen Fehler gemacht hat.

Davon ganz ab, das die Diskussion hier gerade eher darum geht, wie konfus NADA und WADA da evtl agieren, hat hier niemand Partei für Heßmann ergriffen.
Nichts desto weniger finde ich deinen letzten Satz anmaßend.
 
Was ist daran anmaßend? Wenn ich 100%ig wüsste, dass ich sauber agiert habe, hätte mein Gerechtigkeitsgefühl mir abverlangt mich zu wehren mit allen Mitteln. Ich persönlich würde da keine Strafe akzeptieren.
 
Was ist daran anmaßend? Wenn ich 100%ig wüsste, dass ich sauber agiert habe, hätte mein Gerechtigkeitsgefühl mir abverlangt mich zu wehren mit allen Mitteln. Ich persönlich würde da keine Strafe akzeptieren.
Er hatte halt die Wahl eine strafe abzunehmen, die für ihn keinen Unterschied zum Freispruch macht, weil er vor dem nächsten Frühjahr eh keine Rennen gefahren wäre oder eine Strafe zu nehmen, die ihn fast ein ganzes weitere Jahr und damit wohl endgültig die karriere geskostet hätte.
 
Was ist daran anmaßend? Wenn ich 100%ig wüsste, dass ich sauber agiert habe, hätte mein Gerechtigkeitsgefühl mir abverlangt mich zu wehren mit allen Mitteln. Ich persönlich würde da keine Strafe akzeptieren.
Du hattest Zeugs im Blut, was da nicht hingehörte. Das ist die eine Baustelle. Die andere ist, wie es da hinkam. An letzterem haben NADA/WADA auf jeden Fall schonmal keine Schuld.

Auch hier wieder, Geschwindigkeitsüberschreitung: Wenn Du vor der Schule 70 fuhrst, ist das erstmal eine Sache. Darfst Du einfach nicht. Dass der Blitzer richtig ging, wird nicht angezweifelt, es gab einen A- und einen B-Blitzer.

Ob Du dann versuchst nachzuweisen, dass Dein Tacho falsch ging, und Du daher den Auto- oder Tacho-Hersteller verklagen kannst, ist eine andere.

Ob man dann sagt, "okay, da konnte er nun wirklich nichts für, also dulden wir die 70", nochmal eine andere.
 
Hier kann noch so viel über die Grenzwerte etc. diskutiert werden, aber vergesst bitte nicht, dass Hessmann einer Dopingsperre zugestimmt hat, sogar über die Dauer verhandelt hat. Das macht niemand, der nicht tatsächlich weiß, dass er einen Fehler gemacht hat.
Ohne zu wissen wie es tatsächlich war, und nur hypothetisch und auf Basis des gesunden Verstands: Das macht man durchaus auch, wenn man keinen Fehler gemacht hat, es aber rational die bestmögliche Lösung ist.
 
Wie gesagt, da ist offensichtlich Jeder anders. Ich würde mich nicht brandmarken lassen, nur damit ich bald wieder Rennen fahren darf. Die Wenigsten werden diesen Ruf dauerhaft los.
 
Wieso eigentlich vor der schule? Impliziert dein gleichnis das größt mögliche doping vergehen?

Warum nicht einfach, er fuhr nunmal auf einem völlig leeren autobahnabschnitt, auf welchem ohne erkennbaren grund kurzzeitig 60 kmh erlaubt war, machweislich 61 kmh?

Oder warum kein vergehen, bei dem man überhaupt keine chance hatte es zu umgehen oder nur zu erkennen als gleichnis?
 
Wieso eigentlich vor der schule? Impliziert dein gleichnis das größt mögliche doping vergehen?
War für den dramatischen Effekt, damit jedem bewusst ist, dass es verboten ist, und nich solche typisch deutschen Ausreden kommen:

Warum nicht einfach, er fuhr nunmal auf einem völlig leeren autobahnabschnitt, auf welchem ohne erkennbaren grund kurzzeitig 60 kmh erlaubt war, machweislich 61 kmh?

..denn nur weil ein Grund nicht für jeden erkennbar ist, heißt das nicht, dass es keinen gibt. Und eine festgelegte Höchstgeschwindigkeit ist eine Höchstgeschwindigkeit. Keine "Verhandlungsbasis".

Oder warum kein vergehen, bei dem man überhaupt keine chance hatte es zu umgehen oder nur zu erkennen als gleichnis?
Na gut, vergleichen wir ihn mit den typischen (oft wirklich dummen) Promis, die keinen Plan von Finanzen haben, und dann schulterzuckend vor Gericht stehen, weil "ihre Berater" Schuld an den Steuerhinterziehungen und den CaymanIslands-Konten sind, nicht sie selbst. Freisprechen?
 
Wieso eigentlich vor der schule? Impliziert dein gleichnis das größt mögliche doping vergehen?

Warum nicht einfach, er fuhr nunmal auf einem völlig leeren autobahnabschnitt, auf welchem ohne erkennbaren grund kurzzeitig 60 kmh erlaubt war, machweislich 61 kmh?

Oder warum kein vergehen, bei dem man überhaupt keine chance hatte es zu umgehen oder nur zu erkennen als gleichnis?
Der Toleranzabzug bei Geschwindigkeitsüberschreitungen ist dann das Äquivalent zu Grenzwerten bei gefundenen Substanzen.
 
War für den dramatischen Effekt, damit jedem bewusst ist, dass es verboten ist, und nich solche typisch deutschen Ausreden kommen:



..denn nur weil ein Grund nicht für jeden erkennbar ist, heißt das nicht, dass es keinen gibt. Und eine festgelegte Höchstgeschwindigkeit ist eine Höchstgeschwindigkeit. Keine "Verhandlungsbasis".


Na gut, vergleichen wir ihn mit den typischen (oft wirklich dummen) Promis, die keinen Plan von Finanzen haben, und dann schulterzuckend vor Gericht stehen, weil "ihre Berater" Schuld an den Steuerhinterziehungen und den CaymanIslands-Konten sind, nicht sie selbst. Freisprechen?
Trifft es auch nicht ganz, denn wenn man sich informiert hätte man das mit den steuern wissen können. N beispiel wo man das vergehen nicht wirklich verhindern kann wäre besser. Z.b. du gehst spazieren und bist plötzlich auf einem fremden grundstück ohne dass sichtbar ist dass es ein femdes grundstück ist und nicht mehr zum öffentlichen Raum gehört und du bist dann wegen hausfriedensbruch dran
 
Ist eigentlich hier jemand, der vom Fach ist und beurteilen kann, ob die Geschichte von den verunreinigten Medikamenten bzw. Leistungsergänzungsmitteln überhaupt eine gewisse Wahrscheinlichkeit hat?
Reden wir hier eigentlich von einer Wahrscheinlichkeit von 1 %, 20, % 30 % , gerade in Bezug auf genau dieses festgestellte Mittel und müsste es da nicht einfach sein, diese Verunreinigung nachzuweisen?
Es werden ja nicht so viele Produkte in Frage kommen (die der Sportler Hessmann genommen hat)...

Im Netz habe ich das hier gefunden: https://www.dshs-koeln.de/fileadmin/redaktion/Institute/Biochemie/PDF/NEM_Braun_2010.pdf

-> Man könnte daraus schließen, die Geschichte ist möglich.
Aber als Sportler müsste man dann doch hingehen, die möglichen Präparate nennen und untersuchen lassen (wann und wo gekauft, den Hersteller einbeziehen etc..).
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man mal den Artikel der Spoho Köln liest, ich bin durchaus überrascht, das ca 10-20 % NEM verunreinigt sind. Wenn das so ist, müsste man doch als Team hingehen und alle Mittel, die der Sportler nimmt vorab untersuchen, oder zumindest nicht komplett aufbrauchen, um für nachträgliche Kontrollen nutzbar zu sein.

Zumindest wenn ich Visma, Bora etc heiße.
 
Z.b. du gehst spazieren und bist plötzlich auf einem fremden grundstück ohne dass sichtbar ist dass es ein femdes grundstück ist und nicht mehr zum öffentlichen Raum gehört und du bist dann wegen hausfriedensbruch dran
Bist Du nicht, guckst Du Paragraph. Dazu müsste es eingefriedet und/oder so beschildert sein, dass Dir genau das eben nicht unwissentlich passieren kann. 🙄
 
Bist Du nicht, guckst Du Paragraph. Dazu müsste es eingefriedet und/oder so beschildert sein, dass Dir genau das eben nicht unwissentlich passieren kann. 🙄
schon klar. im strafrecht oder der stvo wirst halt kein vergleichbares szenario geben, weil im sportrecht halt auch völlige unschuld im Tatsinne die strafe dennoch nicht ausschließt. daher stell dir vor lt. gesetz müsste das grundstück nicht beschoildert sein und man könnte dennoch bestraft werden. dann hätte man n guten vergleich
 
Hätte, hätte.. im Sport ist aber die Problematik, dass jemand, der eine Substanz im Körper hat - wie auch immer sie dahingekommen ist - dadurch trotzdem ggf. einen Vorteil hat(te). Was denke ich, wenn ich gegen jemanden verliere, dem von seinem Masseur versehentlich Testosteron einmassiert wurde? Daher trotzdem eine Sperre mit geringerer Schuld, aber Sperre ganz ohne Schuld ist wohl schwer zu begründen. Daher "fahrlässig".

Dass es im Tennis ggf. anders gehandhabt wird.. ist deren Problem, ich spiele kein Tennis.
 
Hätte, hätte.. im Sport ist aber die Problematik, dass jemand, der eine Substanz im Körper hat - wie auch immer sie dahingekommen ist - dadurch trotzdem ggf. einen Vorteil hat(te). Was denke ich, wenn ich gegen jemanden verliere, dem von seinem Masseur versehentlich Testosteron einmassiert wurde? Daher trotzdem eine Sperre mit geringerer Schuld, aber Sperre ganz ohne Schuld ist wohl schwer zu begründen. Daher "fahrlässig".

Dass es im Tennis ggf. anders gehandhabt wird.. ist deren Problem, ich spiele kein Tennis.
Ach, 3 von 5 Fußballern lassen sich auch Testoderivate einmassieren.

https://inside.fifa.com/de/legal/an...ollprogramm-der-fifa-bei-der-fifa-fussball-wm
 
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