• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Und der Nächste...

Hätte, hätte.. im Sport ist aber die Problematik, dass jemand, der eine Substanz im Körper hat - wie auch immer sie dahingekommen ist - dadurch trotzdem ggf. einen Vorteil hat(te). Was denke ich, wenn ich gegen jemanden verliere, dem von seinem Masseur versehentlich Testosteron einmassiert wurde? Daher trotzdem eine Sperre mit geringerer Schuld, aber Sperre ganz ohne Schuld ist wohl schwer zu begründen. Daher "fahrlässig".

Dass es im Tennis ggf. anders gehandhabt wird.. ist deren Problem, ich spiele kein Tennis.
Klar gibt's Sperre komplett ohne Schuld. Wann fangt ihr an die Regeln zu lesen wo ihr schon immer drüber diskutiert?!

Im Zweifel wäre für einen Nummer 1 Tennis Spieler schon grob fahrlässig Personen in seinem Umfeld zu beschäftigen, die nicht vollständig mit den Regeln vertraut sind.

Tee trinken in Asien etc... Kannst du völlig unschuldig machen. Bist bei der Probe halt positiv.

Ich kann grade im top Bereich dieses Gesülze nicht mehr hören. Das sind Profis. Die verdienen Geld damit. Die werden von nada und wada mit Warnungen und Infos zugeschissen. Wenn die Existenz davon abhängt ess ich nix wovon ich nicht weiß was es ist und lass mir nicht von unfähigem Personal Sachen irgendwo hinschmieren die ich nicht kenne. Kein Rad Profi trinkt aus einer Flasche von einer nicht vertrauten Person vom Streckenrand. Usw...
 
Mäßige doch bitte Deinen Ton. 😉

Klar gibt's Sperre komplett ohne Schuld. Wann fangt ihr an die Regeln zu lesen wo ihr schon immer drüber diskutiert?!

Ich rede letztlich immer noch vom Fall Heßmann, man hat ihm doch nunmal eine gewisse Mitschuld ("fahrlässig") gegeben. Wenn Du komplett sabotiert wurdest, wirds sicherlich auch Sperre ohne Schuld geben, aber zu begründen oder zu beweisen ist das halt schwierig, siehe damals Fall Baumann. Und dann gibt's auch noch die gute alte Hämatokrit-Schutzsperre, auch ohne dass man was (nachweislich) eingeworfen hat.
 
Du unterschreibst auf dem Niveau einen blanko Scheck was das angeht. Du bist verantwortlich, du trägst alle Kosten, du musst alles beweisen. Immer. Alle Nachweise etc zu deinen Lasten. Und eigentlich ists auch egal, wenn du was drin hast, deine Sache. Nicht umsonst gibt es endlos Warnungen vor verseuchten nem und so weiter. Deine Sache wenn da was drin ist was nicht drauf steht. Kannst ja dann den Hersteller verklagen.

Als ich damals die Unterschriften leisten musste fürs Adams sind mir die Augen rausgefallen. Das würde niemand privat unterschreiben wenn er die Wahl hat. Voraussetzung man liest es.
 
Mäßige doch bitte Deinen Ton.
Naja, es ist halt einfach wahr.

Wenn ich als Heilerziehungspfleger Mist baue bin ich meinen Job auch schneller los als ich gucken kann. Baue ich großen Mist, kann mir sogar die staatliche Anerkennung entzogen werden. Heißt, dass ich meinen Job nicht mehr ausüben darf.

Klar gibt es keine 100%ige Sicherheit, aber es gibt eben die Kölner Liste für Nahrungsergänzungsmittel. Und privat gibt es halt besondere Regeln, wie übrigens in anderen Jobs auch.
Es gibt in meinem Fall eine ganze Reihe an Straftaten (nicht nur Straftaten, aber überwiegend), die im erweiterten Führungszeugnis auftauchen. Steht da was, war es das für meinen Job.
 
Du unterschreibst auf dem Niveau einen blanko Scheck was das angeht. Du bist verantwortlich, du trägst alle Kosten, du musst alles beweisen. Immer. Alle Nachweise etc zu deinen Lasten. Und eigentlich ists auch egal, wenn du was drin hast, deine Sache. Nicht umsonst gibt es endlos Warnungen vor verseuchten nem und so weiter. Deine Sache wenn da was drin ist was nicht drauf steht. Kannst ja dann den Hersteller verklagen.

Als ich damals die Unterschriften leisten musste fürs Adams sind mir die Augen rausgefallen. Das würde niemand privat unterschreiben wenn er die Wahl hat. Voraussetzung man liest es.
Ich habe auch nicht wirklich etwas anderes behauptet, oder? So ganz klar ist mir aber Deine tatsächliche Meinung oft nicht.

Du unterstellst oft Inkompetenz oder zumindest mangelnde Lesebereitschaft.. Du hast aus eigener, verständlicher Erfahrung einen ziemlichen Brass auf Doper, wiederholst aber auch ständig, was man für krasse Dinge unterschreiben muss.. Du machst einerseits einen Unterschied zwischen Schmerzmitteln und "richtigem" Doping, pupst mich wiederum an, als ich nur mal einen (als zweifelhaftes Beispiel genannten) Teamarzt mit seinem Ephedrin zitierte.

Wie siehst Du denn ganz konkret z.B. den Fall Heßmann. Schuldig, nicht schuldig, gehört gesperrt oder nicht?
 
Naja, es ist halt einfach wahr.

Wenn ich als Heilerziehungspfleger Mist baue bin ich meinen Job auch schneller los als ich gucken kann. Baue ich großen Mist, kann mir sogar die staatliche Anerkennung entzogen werden. Heißt, dass ich meinen Job nicht mehr ausüben darf.

Klar gibt es keine 100%ige Sicherheit, aber es gibt eben die Kölner Liste für Nahrungsergänzungsmittel. Und privat gibt es halt besondere Regeln, wie übrigens in anderen Jobs auch.
Es gibt in meinem Fall eine ganze Reihe an Straftaten (nicht nur Straftaten, aber überwiegend), die im erweiterten Führungszeugnis auftauchen. Steht da was, war es das für meinen Job.
Alles verständlich. Aber auch hier, was konkret glaubst Du, sehe ich falsch, wo passt meine Meinung nicht? Aber bitte nicht damit verwechseln, wenn ich davon schreibe, wie das Sportrecht aufgebaut ist. Aber auch da gern auf Fehler hinweisen. So ganz klar scheint es ja alles eh nicht zu sein, siehe die diversen Urteile mit unterschiedlichem Ausgang.
 
Wenn man mal den Artikel der Spoho Köln liest, ich bin durchaus überrascht, das ca 10-20 % NEM verunreinigt sind. Wenn das so ist, müsste man doch als Team hingehen und alle Mittel, die der Sportler nimmt vorab untersuchen, oder zumindest nicht komplett aufbrauchen, um für nachträgliche Kontrollen nutzbar zu sein.

Zumindest wenn ich Visma, Bora etc heiße.
Das mit dem "nicht aufbrauchen" macht man i.d.R. auch so, nicht nur als Team, sondern auch als Sportler (mit Hirn). Und natürlich nimmt man Hersteller der "Kölner Liste", bzw. checkt als Team halt mal den Hersteller. Du kannst Dich ja konkret informieren, was dort sonst noch so durch die gleiche Abfüll-Anlage läuft.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das
Ich habe auch nicht wirklich etwas anderes behauptet, oder? So ganz klar ist mir aber Deine tatsächliche Meinung oft nicht.

Du unterstellst oft Inkompetenz oder zumindest mangelnde Lesebereitschaft.. Du hast aus eigener, verständlicher Erfahrung einen ziemlichen Brass auf Doper, wiederholst aber auch ständig, was man für krasse Dinge unterschreiben muss.. Du machst einerseits einen Unterschied zwischen Schmerzmitteln und "richtigem" Doping, pupst mich wiederum an, als ich nur mal einen (als zweifelhaftes Beispiel genannten) Teamarzt mit seinem Ephedrin zitierte.

Wie siehst Du denn ganz konkret z.B. den Fall Heßmann. Schuldig, nicht schuldig, gehört gesperrt oder nicht?
Das kann man ohne die nötigen Informationen nicht beurteilen. Vielleicht liegen sie Hessmann und der wada vor. Das reicht ja im Zweifel auch. Keiner von uns kann und soll das Urteil überprüfen.

Ich habe keine krasse Meinung. Ich finde man sollte sich an den Regeln orientieren. So sauber wie möglich. Und je professioneller desto sauberer und ordentlicher. Journalisten und Profisportler müssen da dann halt wirklich sauber arbeiten, argumentieren und recherchieren.

Ansonsten gibt es nur großes Durcheinander und dann ist plötzlich alles oder nix Doping und jeder erzählt was er mag, teilweise dann vor großem Publikum was wiederum nicht in der Lage ist das alles einzuordnen.

Das schlimme an der Beweislastumkehr zu Lasten der Sportler ist, dass es nötig wurde.

Hätte man keine Verpflichtung Kindern und Jugendlichen gegenüber müsste man wohl drüber nachdenken den Dopingkampf aufzugeben und zu hoffen, dass die Nebenwirkungen das Thema regulieren.
 
Wenn man mal den Artikel der Spoho Köln liest, ich bin durchaus überrascht, das ca 10-20 % NEM verunreinigt sind. Wenn das so ist, müsste man doch als Team hingehen und alle Mittel, die der Sportler nimmt vorab untersuchen, oder zumindest nicht komplett aufbrauchen, um für nachträgliche Kontrollen nutzbar zu sein.

Zumindest wenn ich Visma, Bora etc heiße.
Mindestens als Profi dürfte Kölner Liste oder informed Sport gesetzt sein. Oder eigene Analysen. Grundsätzlich gelten aber die Regeln für alle gleich. Auch für Hobby Sportler die unter den Regeln der wada sporteln. Also ne Lizenz haben.
 
Mindestens als Profi dürfte Kölner Liste oder informed Sport gesetzt sein. Oder eigene Analysen. Grundsätzlich gelten aber die Regeln für alle gleich. Auch für Hobby Sportler die unter den Regeln der wada sporteln. Also ne Lizenz haben.
Sind aber auch nur (ganz gute) Indizien, mein NEM kann ja aus einer anderen Charge kommen…
Mehr als das mache ich aber nicht, früher (gab’ die noch gar nicht und so) haben wir uns einfach auf die Infos der Physios verlassen…
 
Sind aber auch nur (ganz gute) Indizien, mein NEM kann ja aus einer anderen Charge kommen…
Mehr als das mache ich aber nicht, früher (gab’ die noch gar nicht und so) haben wir uns einfach auf die Infos der Physios verlassen…
Ist so. Schreiben sie ja auch und die Verantwortung liegt am Ende beim Sportler selbst. Wie insgesamt in dem Verfahren. Mir sind nur sehr wenige Fälle bekannt, wo Hersteller wegen der Deklaration verklagt wurden.

Aber als noch veröffentlicht wurde, waren sehr wenige der Fälle verseuchte nem. Kommt vielleicht auch drauf an, welche Produkte mit welchen windigen Versprechen man so isst. Wäre das bei sorgfältiger Wahl ein echt so großes Problem in Größenordnung 20% bei seriösen Anbietern müssten viel mehr Proben positiv sein. Bei den Tonnen an Zeug was Läden wie my protein oder so verkaufen müsste man ständig Leute erwischen. Auch da wurde meines Wissens nach nicht veröffentlicht welche Produkte welcher Hersteller es waren.
 
Es gibt aber gar nicht so viele Hersteller von NEMs oder deren Basisstoffen. Dagegen ist die Zahl der Abfüller recht hoch. Und das meiste geht als Lohnabfüllung im Auftrag von den Marken, wie wir sie wahrnehmen, durch. An die Abfüller kommt man auch gar nicht so einfach ran und deshalb ist auch das Chargenproblem gegeben.
Und jede einzelne Dose Whey erst analysieren lassen ist auch albern.

Es ist wie du sagst, ohne die moralische Pflicht des Jugendschutzes sollte man Antidoping einfach lassen. Zu gewinnen ist da nix mehr.
 
Es ist wie du sagst, ohne die moralische Pflicht des Jugendschutzes sollte man Antidoping einfach lassen. Zu gewinnen ist da nix mehr.
Nein, sollte man nicht.
Im Profisport kann man da auch aus meiner Sicht darüber diskutieren (edit: obwohl ich dagegen wäre), aber im Amateur/Hobby-Wettkampfbereich würde das nur zu einer Interessanten Korrelationsfunktion zwischen Intellekt und Vernunft (edit: hier meinte ich „Intellekt und Erfolg“) führen... Wer versteht, dass ihm das Leben was wert ist verliert. Wer ganz doof ist scheitert mit dem Erfolg an den zu schnell eintretenden Nebenwirkungen. Und dazwischen gibt es irgendwo das "Erfolgsmaximum"...
Es schliesst aber einen große Anteil der Bevölkerung vom Leistungssport aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, sollte man nicht.
Im Profisport kann man da auch aus meiner Sicht darüber diskutieren, aber im Amateur/Hobby-Wettkampfbereich würde das nur zu einer Interessanten Korrelationsfunktion zwischen Intellekt und Vernunft führen... Wer versteht, dass ihm das Leben was wert ist verliert. Wer ganz doof ist scheitert mit dem Erfolg an den zu schnell eintretenden Nebenwirkungen. Und dazwischen gibt es irgendwo das "Erfolgsmaximum"...
Es schliesst aber einen große Anteil der Bevölkerung vom Leistungssport aus!
Grundsätzlich magst du recht haben. Die Frage ist auf der anderen Seite, welches Maß an Professionalität man von Amateuren und Hobbysportlern verlangen kann um alle Auflagen zu erfüllen, die halt für die Hobbys die selben sind wie für die Profis.
 
Sollte mit den Ressourcen eines wt Teams dann ja eigentlich möglich sein.
Das war m.W. reine Selbstmedikation, sonst hätte sich das Team aus der Causa auch nicht so rausgehalten. Beziehungsweise er das Team mit einbezogen, wenn es Pillen vom Team-Doc gewesen wären.

Wobei ich mich tatsächlich oft frage, wofür man (als Sportler) eigentlich Schmerzmittel braucht. In meinen Augen viel zu leichtfertiger Umgang damit, und - wie man sieht - unnötiger Risikofaktor.
 
Da hat allerdings ein Handballer das entsprechende Produkt vorgelegt. Bislang hat man von Hessmann in der Richtung noch nix vernommen, oder? Sollte mit den Ressourcen eines wt Teams dann ja eigentlich möglich sein.

Er war nicht meine Intention, den Artikel auf Heßmann zu beziehen, ging mir eher um die Problematik mit Verunreinigungen.
 
Wobei ich mich tatsächlich oft frage, wofür man (als Sportler) eigentlich Schmerzmittel braucht. In meinen Augen viel zu leichtfertiger Umgang damit, und - wie man sieht - unnötiger Risikofaktor.

NSAR wie Ibu oder Paracetemol nutz man nun nicht nur gegen Schmerzen, beide mittel sin u.A. auch fiebersenkend.

Warum sollte ein Sportler keine Schmerzmittel nehmen?
 
Zurück
Oben Unten