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Und der Nächste...

Sind aber auch nur (ganz gute) Indizien, mein NEM kann ja aus einer anderen Charge kommen…
Mehr als das mache ich aber nicht, früher (gab’ die noch gar nicht und so) haben wir uns einfach auf die Infos der Physios verlassen…
Ist so. Schreiben sie ja auch und die Verantwortung liegt am Ende beim Sportler selbst. Wie insgesamt in dem Verfahren. Mir sind nur sehr wenige Fälle bekannt, wo Hersteller wegen der Deklaration verklagt wurden.

Aber als noch veröffentlicht wurde, waren sehr wenige der Fälle verseuchte nem. Kommt vielleicht auch drauf an, welche Produkte mit welchen windigen Versprechen man so isst. Wäre das bei sorgfältiger Wahl ein echt so großes Problem in Größenordnung 20% bei seriösen Anbietern müssten viel mehr Proben positiv sein. Bei den Tonnen an Zeug was Läden wie my protein oder so verkaufen müsste man ständig Leute erwischen. Auch da wurde meines Wissens nach nicht veröffentlicht welche Produkte welcher Hersteller es waren.
 
Es gibt aber gar nicht so viele Hersteller von NEMs oder deren Basisstoffen. Dagegen ist die Zahl der Abfüller recht hoch. Und das meiste geht als Lohnabfüllung im Auftrag von den Marken, wie wir sie wahrnehmen, durch. An die Abfüller kommt man auch gar nicht so einfach ran und deshalb ist auch das Chargenproblem gegeben.
Und jede einzelne Dose Whey erst analysieren lassen ist auch albern.

Es ist wie du sagst, ohne die moralische Pflicht des Jugendschutzes sollte man Antidoping einfach lassen. Zu gewinnen ist da nix mehr.
 
Es ist wie du sagst, ohne die moralische Pflicht des Jugendschutzes sollte man Antidoping einfach lassen. Zu gewinnen ist da nix mehr.
Nein, sollte man nicht.
Im Profisport kann man da auch aus meiner Sicht darüber diskutieren (edit: obwohl ich dagegen wäre), aber im Amateur/Hobby-Wettkampfbereich würde das nur zu einer Interessanten Korrelationsfunktion zwischen Intellekt und Vernunft (edit: hier meinte ich „Intellekt und Erfolg“) führen... Wer versteht, dass ihm das Leben was wert ist verliert. Wer ganz doof ist scheitert mit dem Erfolg an den zu schnell eintretenden Nebenwirkungen. Und dazwischen gibt es irgendwo das "Erfolgsmaximum"...
Es schliesst aber einen große Anteil der Bevölkerung vom Leistungssport aus!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, sollte man nicht.
Im Profisport kann man da auch aus meiner Sicht darüber diskutieren, aber im Amateur/Hobby-Wettkampfbereich würde das nur zu einer Interessanten Korrelationsfunktion zwischen Intellekt und Vernunft führen... Wer versteht, dass ihm das Leben was wert ist verliert. Wer ganz doof ist scheitert mit dem Erfolg an den zu schnell eintretenden Nebenwirkungen. Und dazwischen gibt es irgendwo das "Erfolgsmaximum"...
Es schliesst aber einen große Anteil der Bevölkerung vom Leistungssport aus!
Grundsätzlich magst du recht haben. Die Frage ist auf der anderen Seite, welches Maß an Professionalität man von Amateuren und Hobbysportlern verlangen kann um alle Auflagen zu erfüllen, die halt für die Hobbys die selben sind wie für die Profis.
 
Sollte mit den Ressourcen eines wt Teams dann ja eigentlich möglich sein.
Das war m.W. reine Selbstmedikation, sonst hätte sich das Team aus der Causa auch nicht so rausgehalten. Beziehungsweise er das Team mit einbezogen, wenn es Pillen vom Team-Doc gewesen wären.

Wobei ich mich tatsächlich oft frage, wofür man (als Sportler) eigentlich Schmerzmittel braucht. In meinen Augen viel zu leichtfertiger Umgang damit, und - wie man sieht - unnötiger Risikofaktor.
 
Da hat allerdings ein Handballer das entsprechende Produkt vorgelegt. Bislang hat man von Hessmann in der Richtung noch nix vernommen, oder? Sollte mit den Ressourcen eines wt Teams dann ja eigentlich möglich sein.

Er war nicht meine Intention, den Artikel auf Heßmann zu beziehen, ging mir eher um die Problematik mit Verunreinigungen.
 
Wobei ich mich tatsächlich oft frage, wofür man (als Sportler) eigentlich Schmerzmittel braucht. In meinen Augen viel zu leichtfertiger Umgang damit, und - wie man sieht - unnötiger Risikofaktor.

NSAR wie Ibu oder Paracetemol nutz man nun nicht nur gegen Schmerzen, beide mittel sin u.A. auch fiebersenkend.

Warum sollte ein Sportler keine Schmerzmittel nehmen?
 
Warum sollte ein Sportler keine Schmerzmittel nehmen?

Frag mal Heßmann. 🤔

Es geht darum, ob ich selbst rummedikamentiere, oder, wenn es wirklich geboten ist, meinen Teamarzt mit einbeziehe.

Wie gesagt, ich (persönlich) finde den Gebrauch von Schmerzmitteln nach eigenem Gutdünken sehr bedenklich. Auch bei Fieber. Geht auch so wieder weg. Und wenn nicht, hat man eh nichts, woran man selbst rumdoktorn sollte.

Aber gibt ja genug Studien, die zeigen, was sich allein Amateursportler (selbst präventiv) so an Schmerzmitteln reinpfeifen. Mir wäre es ehrlich gesagt gleich bis "nur recht" wenn die sich damit bei ner Dopingkontrolle rauskegeln, wenn verunreinigt. Karma. Für mich sind Schmerzmittel im Zusammenhang mit Sport Doping, ist aber meine rein persönliche Meinung. Soll jeder gern Schmerzmittel nehmen, wie er lustig ist, aber halt nicht im Zusammenhang mit Wettkämpfen.

Einerseits prahlen wir damit, was wir im Vergleich zu Fußballern für harte Kerle sind, gibt eine Million Memes dazu.. aber gleichzeitig zuhause immer Ibu & Co. griffbereit. 🙄
 
Er äussert sich doch selber dazu:
Der Umgang mit Schmerzmitteln spiele dabei eine sehr große Rolle im Spitzensport. „Ich habe vielleicht zum letzten Mal vor acht, neun Jahren ohne Schmerzmittel gespielt. Ich kenne fast keinen Spieler der ohne Schmerzen spielt“, gab Getzmann im Deutschlandfunk zu. Der Druck auf den Körper sei im Spitzensport von allen Seiten enorm.

Grade im Handball sind doch Schmerzmittel in grossen Mengen schon seit Jahren ein Thema.
 
weißt doch wie es ist, heute entzündetes zahnfleisch morgen wanderts bis zum herzmuskel. Das ja nun nicht selten.
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Ibu gegen Zahnfleischentzündungen und als Endocarditisprophylaxe? Ymmd.
 
Und dass in manchen Sportarten niemand ohne Schmerzen an den Start geht, da sind wir wieder an dem Punkt, dass man "ohne" nich konkurrenzfähig wäre. Daher betrügt man im Kopf auch keinen. Und auch, wenn man sich naiverweise nicht einreden mag, dass es nicht direkt leistungssteigernd ist, dann muss man sich nur fragen, ob es "ohne" nicht leistungsmindernd wäre. Klar, sonst würde man es nicht nehmen. Und wenn es nur taugt, um den Kopf vom ablenkenden Schmerzgefühl zu befreien. Vom Brevetsport weiß ich, dass man sich vor und während der Events teilweise nicht nur was reinpfeift, sondern sich über Tage und Wochen einen erhöhten "Spiegel" des Wirkstoffes aufbaut, damit es noch wirkungsvoller ist. Kann's doch alles nicht sein. Daher hält sich mein Mitleid in Grenzen, wenn da jemand mal ne Tablette mit dopingrelevanten Verunreinigungen erwischt.
 
Schmerzmittel wie Ibu sind kein Doping. Auch wenn der Missbrauch ein Thema ist - hier ist er fehl am Platz.

Der Wirkstoff nicht, aber das Schmerzmittel halt regelmäßig schon. ;)

"Durch seine Untersuchungen stieß er (Gertzmann) auf Schmerztabletten, die er im Zuge einer Schulterprellung zu sich genommen habe. Anfang und Mitte Dezember nahm er drei lbuHexal-Filmtabletten ein."
 
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