Trotzdem fahren die Anwälte hier halt einfach die gute alte FUD-Strategie: fear, uncertainty, doubt.
Hat nicht unbedingt mit Wahrheitsfindung zu tun, sondern resultiert hier eher in dem Versuch einer Art Umkehrung des eigtl. WADA-Codes. Es soll nicht mehr der Athlet für verbotene Substanzen in seiner Dopingprobe verantwortlich sein, und diese erklären müssen, sondern die Dopingprobe bzw. die Logistik drumherum, was die Wahrheitsfindung in Bereiche auslagert, die eigentlich irrelevant sind, aber eben nicht
100% unantastbar für die finanziell schwach aufgestellten Anti-Doping-Verbände.
Das artet dann schnell aus zu David gegen Goliath, wo (g-Sponsor-te) mehrköpfige Anwaltteams Schriftsätze mit Fristen raushauen, die die kleine Gegenseite in der Zeit gar nicht gelesen kriegt und die Aussicht auf kostspielige, langwierige Prozesse dem Schatzmeister schon Schlafprobleme bereitet.