Meine letzte unfreiwillige Kontaktaufnahme mit einer Autofahrerin und danach mit dem Asphalt war bezüglich der Polizei unerfreulich:
Ich hatte die gerufen, da Unfall mit Personenschaden bei mir. Die haben mir gleich eröffnet, dass sie nix aufnehmen, sondern nur Strafzettel verteilen. Für mich wäre eine ordentliche Unfallaufnahme sinnvoll gewesen, da ich erstmal benommen war. Der Polizist hat sich aber lieber mit gegenüber aufgeregt, dass ich nicht so flüssig antworten konnte...
Also ob die Polizei einem dann hilft? Normalerweise wohl eher schon. Ich wäre aber jetzt eher zurückhaltend.
Auf Krankenwagen hatte ich explizit verzichtet, da ich keine Nacht zur Beobachtung in die Klinik wollte. Das würde ich jetzt nicht mehr wiederholen.
Von Verkehrsrechtlern (Anwälten) sollte man keine Wunder erwarten. Die machen erstmal nur die Korrespondenz - intellektuelle Höhenflüge gibt es da selten und dass ein Anwalt mehr "rausholt" ist auch nicht so sicher. Mitdenken muss man auf jeden Fall selbst. Dafür bekommen die aber auch wenig Geld.
Kann ich bestätigen. Das war bei mir mit leichter Verletzung schon vor ca. 4 Jahren der Fall. Die Polizei scheint nur noch zu kommen, wenn "mehr" anfällt und z.B. größer gesperrt werden muss. Dafür sind die Unfälle mit Radfahrer (sofern es nicht gleich Todesfälle sind) immer für die nur Bagatellschaden. Bei mir war das Vorderrad kaputt, dazu leichte Prellungen und an dem Auto war in der Seite kein Kratzer zu sehen und auch keine Delle (ich hatte noch versucht zu bremsen...). Das sieht für mich so aus, als wenn da bei Problemen ohne fähige Rechtsschutzversicherung man selbst erstmal in Vorlage gehen muss und dazu fängt das eigentlich dann schon bei der Beweissicherung an.