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Pave schrieb:auahhh ohhhhhhhhhh und auwehhhhhhhhhhhh verstehen die Franzmänner schon auch...![]()
Pave schrieb:lachen nicht so die Bodenseeanrainer.. ?? muuuuhuuuuhaahahahaha..![]()
marinman schrieb:Fakt ist aber jetzt, dass der Canyonrahmen erstens in sich relativ grosse Gewichtsunterschiede aufweist, was darauf schliessen lässt, dass in der Produktion eine hohe Qualitätsstreuung vorhanden ist. Zweitens hat der besagte Carbonrahmen einen sehr geringen Carbonfaseranteil, welcher ungefähr bei 6000 Fasern pro Quadratcentimeter liegt. Canyon erklärt dieses damit, dass ausgerechnet Canyon ein völlig neues und innovatives Verfahren in Sachen Carbonfertigung erstellt hat. Glaubt das hier wirklich einer?
Fakt ist auch, dass in vielen vernünftigen und freien Fachzeitschriften der TIME-Rahmen einen Carbonfaseranteil von 13.800 Faser pro Quadratcentimeter aufweist. Und jetzt einfach mal die Frage: Was kostet mehr? Die Fasermatten oder der Kleber?
Ich selbst bin schon einige Rahmen gefahren und kann nur bestätigen, das der Time wirklich ein Profirahmen ist und die zehn Jahre Garantie auf Renneinsatz sagt eigentlich alles. Ich bin auch schon Canyon 2005 gefahren und es war genau so ein Ei wie es bespielsweise das Stevens Vuelta (ALU) ist. Es ist also nicht mehr Wert als es kostet und lange Spass haben wird man mit den Canyon bei intensiveren Fahren einfach nicht haben können, aber es ist schön schwarz.
marinman schrieb:Die Testergebnisse sind Momentaufnahmen. Der Test der Tour besagt doch nicht wie sich die Rahmen nach 20.000 km verhalten. Sollte es irgendwann einmal ein Langzeittest geben, dann wird ein jeder auch erkennen können wieso ein Rahmen mal eben 1000,-€ mehr kostet.
Ein alter Spruch von Metallern lautet: Qualität merkt man erst nach ein paar Jahren. Dieses ist in der Bikebranche nicht mehr so wichtig, da das Rad ja eh nach einem Jahr wieder neu erfunden wird.
Man kann auch einen Motor bauen, der in der Leistung die ersten Stunden in nie dagewesene Höhen schiesst, aber er hält nicht lange. Die Leistung war da, aber die Haltbarkeit halt nicht. Die Leistung auf Dauer zu halten; das ist die wahre Kunst der Technik und genau diese Kunst sehe ich bei Canyon nicht.
Und die Widersprüchlichkeit in den generellen Aussagen, dass ist auch so ein Thema. Den sogenannten STW-Wert loben, aber nachher die nicht vorhandene Flexibilität rügen, dass ist doch alles ein Hohn.
marinman schrieb:@Nano
Lieber Nano,
Du willst hier hoffentlich niemanden erzählen, dass Canyon mit Hochmodulfasern arbeitet. Wir wollen einmal die Fische im Netz lassen. Die ganze Carbonrahmenentwicklung steckt noch in winzige Kinderfüssen und Canyon ist nicht mit Innovationstreibern alla Giant, Time und BMC zu vergleichen. In fünf Jahren werden sich Leute hier wundern was für ein Müll sie sich für viel Geld gekauft haben und dann vielleicht die eigentliche Stärke von Carbon erkennen. Und das ist nicht der STW-Wert.:wut:
Das ist doch gut so, für den der's mag, sogar das Höxte: Wenn der Rahmen in China 150 und der Transport ins Schaufenster sagen wir mal 50 Taler kostet, dann verdient der inländische Handel in Deinem Beispiel ca. 1100 €. Die kann er gleich wieder ausgeben, zum Beispiel an seine inländischen Mitarbeiter, für Werbung in inländischen Wochenblätter, für inländische Steuern, für inländische Semmeln, Würstchen und inländisches Bier beim inländischen Italiener. Volkswirtschaft muss wirklich schwer sein.Pave schrieb:wie soll der Binnenmarkt in die Pötte kommen, wenn so ein Plaste-Rahmen in China 150 USD kostet und hier dann 1500 USD im Verkauf in Deutschland?? Das ist ja die wundersame Geldvermehrung..![]()
marinman schrieb:Gleiches ist bei den jährlichen Reifentests zu begutachten. Die Tests finden größtenteils bei Conti statt und es wäre jawohl wirklich eine Schande, wenn Conti bei seinen eigenen Testvorrichtungen nicht gewinnen würde..
marinman schrieb:... Diese Leute kommen zum grössten Teil aus dem Bootsbau und zwei davon haben sich vor über zehn Jahren schon aus Carbon Rahmen gebaut, die damals unter einem Kilo gewogen haben und jetzt immer noch damit fahren...
marinman schrieb:... Die ganze Carbonrahmenentwicklung steckt noch in winzige Kinderfüssen und Canyon ist nicht mit Innovationstreibern alla Giant, Time und BMC zu vergleichen. In fünf Jahren werden sich Leute hier wundern was für ein Müll sie sich für viel Geld gekauft haben und dann vielleicht die eigentliche Stärke von Carbon erkennen. Und das ist nicht der STW-Wert..
messenger schrieb:Aber die Seite kennste schon...
http://www.efbe.de/testergebnisse/rennwiege/index.php
Da könne die Hersteller ihre Räder von sich aus zum Testen hinschicken...
Gruß mess.
marinman schrieb:@ Staabi,
sicherlich wäre es interessant wenn wir uns einmal ohne Zeitdruck über Carbonfasern unterhalten könnten, aber erstens ist dieses hier nicht möglich und zweitens sollte man dieses Forum nicht dazu nutzen jeweilige Aussagen durch andere Formulierungen auseinander zu nehmen. Genau wie Du habe ich mich durch die Materie Carbonfaser durchgelesen und durchgelernt. Im Gegensatz zu Dir habe ich mich aber mit Menschen unterhalten, die mit Carbon schon seit zwanzig Jahren arbeiten und dadurch über ein Know-How verfügen, welches ich nicht anzweifle. Diese Leute kommen zum grössten Teil aus dem Bootsbau und zwei davon haben sich vor über zehn Jahren schon aus Carbon Rahmen gebaut, die damals unter einem Kilo gewogen haben und jetzt immer noch damit fahren. Durch diese Gespräche gibt es sehr wohl einen grossen Zusammenhang zwischen Faserdichte und Haltbarkeit des gebauten Gegenstandes. Sicher ist es eine Auslegungssache ab wann man eine Carbonfaser als Faser bezeichnet, aber es ist offentsichtlich auf den Markt, dass es Rahmen gibt, die einen wesentlich höheren Faseranteil haben als andere. Und dieses weiss ich daher, da ich schon einige Rahmen hab "offen" sehen können. Und auch bei einigen Herstellern wird offen über diese Zahl gesprochen.
ALSO WIESO TUST DU JETZT SO ALS OB ICH BLÖDSINN SCHREIBE.
Ich kann mich auch nicht daran erinnern, dass ich Canyon schlecht geschrieben habe.
ALSO WIESO MACHST DU AUS DIESER SACHE WIEDER EINEN CANYONWERBEFELDZUG.
Und jetzt das eigentliche Problem bezüglich Carbonrahmen und wieso die Gefahr gross ist, dass Endverbraucher viel Geld für Müll bezahlen könnten:
Bei Stahl und Alu wusste man bisher wodran man ist, da der Werkstoff, bzw. das Materiall gekennzeichnet worden ist und beispielsweise bei dem Hersteller Columbus gab es genaue Typbezeichnungen, die die eigentliche Qualität sichtbar gemacht haben. Dieses ist bisher bei Carbon nicht getan worden. Es gibt derzeit nicht einmal den Ansatz Carbon in irgendeiner Form qualitativ zu kennzeichnen. Das ist besorgniserregend und mit aller Sicherheit wird heute auf Dinge Carbon draufgepint was mit dem eigentlich Materiall relativ wenig zu zun hat. Und das widerum macht die Fahrradbranche so einzigartig, dieses aber nicht zu ihrem Vorteil.
cbk schrieb:Da steht was davon, daß die Hersteller versichern die Rahmen genauso auszuliefern.
Warum geben sie den Prüfern nicht gleich das Geld, auf das sie die Rahmen im freien Handel kaufen? Aber selbst wenn das alles passen sollte:
Meinst nicht, daß 100.000 Lastwechsel viel zu wenig sind? Selbst wenn du im Wiegetritt langsam bist, so schaffst da wohl doch 30 U/min. Da brauchst selbst mit der geringen Drehzahl knapp 56 Stunden und die 100.000 Umdrehungen sind voll.
So ein Rad sollte aber schon länger halten als 56 Stunden oder?
Ich würd mal so 10 Mio. Lastwechsel testen und nicht nur 100.000.
Chrissi