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Gelöschtes Mitglied 87966
Toller Bericht, tolles Rad und schön in Szene gesetzt. Die Stahnsdorfer Tram erinnert mich an die in Woltersdorf bei meinen Eltern - wohlgemerkt die älteste Europas in bestehender Nutzung
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Toller Bericht, tolles Rad und schön in Szene gesetzt. Die Stahnsdorfer Tram erinnert mich an die in Woltersdorf bei meinen Eltern - wohlgemerkt die älteste Europas in bestehender Nutzung
Bei 13 Grad kurze Hose. Dein Trainer hätte dir früher ne Kopfnuss gegeben und dich nach Hause geschickt. Und womit? Mit Recht!Heute wollte ich meine Fahrradnavigation testen.
Ich habe mein olles Mobil in eine stabiles Case gepackt, ein paar Moosgummistreifen auf die Rückseite gebappt und mit nem Pedalriemen befestigt:
Nach ein paar Kilometern hatte ich soviel drauf geschwitzt das nix mehr ging:
Ein paar Tropfen Regen hat es vorher gut vertragen.
Aber Salzwasser macht da einfach mehr Probleme.
Also das Teil ausgeschaltet und so weiter gefahren.
Aber gehalten hat es, trotz Landstraßen dritter Ordnung, sehr gut.
Es war mit 13°C so herrlich warm das ich mit kurzer Hose fahren konnte:
Wow, jemand hat den Asphalt gefunden und wieder zurück gebracht:
Warum muss eigentlich fast jedes Dorf ein "Kunstwerk" auf den Kreisel packen?:
Würde wirklich gerne wissen was die "Kreiselkunst" allein in der Wetterau gekostet hat.
Nach der Trainingsrunde noch schnell aufs MTB gehopst und meine demokratische Bürgerpflicht erfüllt:
So'n OCLV habe ich auch. Vom Auftritt (US Postal Lackierung) so gar nicht mein Ding, aber es fährt sich einfach gut und darf drum bleiben. Das mit der Konkurrenzfähigkeit mag ich unterschreiben. Meins ist von 99 mit Campa 10x und modernem Gabelschaftdurchmesser und ich wüsste wirklich nicht, was ich da bei einem Neukauf gross verbessern sollte.Einmal das Trek OCLV, der erste Vollcarbonrahmen überhaupt, Gesamtgewicht Rahmen in 60 cm c-t genau 1,8 kg. Bis heute konkurrenzfähig..
Hehe, der Gedanke kam mir auch ;-) Im Januar kam mir Einer bei ~ 5 Grad und Sonnenschein in Kurz entgegen. Und noch besser, ebenfalls im Januar bei Temperaturen unter Null Morgens auf dem Weg zur Abeit: Mutti mit Kind im Kindersitz. Der Knabe hatte keine Mütze auf dem Kopf ...Bei 13 Grad kurze Hose. Dein Trainer hätte dir früher ne Kopfnuss gegeben und dich nach Hause geschickt. Und womit? Mit Recht!
Ich hatte selber in den 90er Jahren ein Kestrel 200 SCI in Klarlack/Natur. Ich finde die Fahreigenschaften überragend.Regatta Calling oder Carbon Classics on Tour
Sonntag Mittag, die Straßen trocknen ab, das Lenkerband ist gewickelt, der Jungfernfahrt für Georgs Kestrel steht nichts mehr im Wege.
Wird alles gut enden, wie fährt sich so ein uralter Monocoquerahmen, werden wir im Regattasee baden gehen und wieviele Kugeln Eis schafft man an einem guten Tag? Dies alles erfahrt ihr jetzt und nur hier.
Mit zwei geschichteschreibenden Carbonklassikern unterwegs zu sein erfüllt einen schon mit etwas Stolz.
Einmal das Trek OCLV, der erste Vollcarbonrahmen überhaupt, Gesamtgewicht Rahmen in 60 cm c-t genau 1,8 kg. Bis heute konkurrenzfähig..
Und ab heute auf den Straßen unterwegs ein Kestrel 200 SCI, aus der Feder eines sich dem damaligen Trek OCLV Entwicklungsteam abgesplittetem Unternehmen, das es sich zum Ziel gemacht hatte, den ersten Carbon Monocoquerahmen zu entwickeln. Und was das für eine Schönheit geworden ist!
Mit geschwellter Brust und Gegenwind machten wir uns auf, das Ampertal zu durchfahren, die olympische Regattastrecke war das Ziel. Dass wir nicht die einzigen Enthusiasten waren, haben wir recht schnell gemerkt, überall krochen sie aus den Löchern und genossen den Sonntag bei fast 17 Grad.
Wir flogen nur so dahin, das bisschen Gegenwind machte uns gar nichts, bangten um eine Entenfamilie, die die Straße erfolgreich überquerten, sich am Grünstreifen glücklich angekommen überlegten, irgendetwas vergessen hatten, um dann auf dem Absatz wieder kehrt zu machen und zurückzuwatscheln. Das Glück war mit ihnen...
Dann ein paar Kurven und Hügelchen später durch eine sehenswerte Landschaft lag sie vor uns, die Regattastrecke mit 2,2 km Gesamtlänge.
Ruhig und leicht türkisfarben lag das Wasser vor uns und wir relaxten ein kleines Stück auf dem Holzsteg, um anschließend eine obligatorische Umrundung des Sees anzugehen. Währenddessen sahen wir den Kanuten und Ruderern zu, wichen Kindern auf Blades sowie Windhunden auf der Jagd nach bunten Bällen aus..
Dann gings zurück, die Mägen knurrten leicht, ab zu Kaffee und Kuchen!
Wer bereits in früheren Erzählungen aufmerksam mitgelesen hatte, weiß, dass es bei uns immer leicht ausartet. Ok, Kuchen gabs keinen. Aber ein Schnitzel mit Pommes und Salat mit Kaiserschmarrn an Apfelmus und Vanilleeis.. Brüderlich geteilt stiegen wir gestärkt auf die Rösser, um das nächste Eiscafé anzusteuern. Halbe Sachen kann man zwar machen, aber Eis geht immer.. Und Espresso natürlich. Oder Cappucino. Oder Kaffee.. oder alles zusammen.
Vor dem Eiscafé bewunderten wir noch kurz die Kirche in Markt Indersdorf und die volle, sonore Stimme des Pfarrers, der aus dem Mikro die Besucher tadelte, welche sich zu nah an den Altar heranwagten.
Der Rest ist eigentlich schnell erzählt: Heimfahrt, kurzer Fotostop an Birke, Gehirnmalträtierung (wie hieß gleich nochmal der und der See...??)
Weiterfahrt, sich des Lebens freuen etc.. Daheim nochmal eine Kugel Eis.. Oder zwei...
Fazit:
Das Kestrel lief absolut problemlos, ein wirklich tolles tolles Teil. Ich such glaub ich auch mal eines..
Das OCLV lief auch problemlos, bis auf die klappernde Kassette, weil ich irgendeinen Spacer vergessen hatte.. Und wie das geklappert hat, fast schon peinlich...
Baden durften wir leider nicht im See, im Sommer werd ich trotzdem mal reinhüpfen, wenn keiner schaut.
Ente gut, alles gut. War wieder eine schöne Tour, wie immer!
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Bei 13 Grad kurze Hose. Dein Trainer hätte dir früher ne Kopfnuss gegeben und dich nach Hause geschickt. Und womit? Mit Recht!
Bei 13 Grad wäre ich mit einer kurzen Hose ohne Diskussion vom Trainer nach Hause geschickt worden. Bei 18 übrigens auch, ab 20 darf man doch erst...
Lol,
das hat meiner damals auch mal gemacht.
Einmal um genau zu sein.
Als er gesehen hat wie ich mich bei 15°C zugrunde geschwitzt habe und danach erkältet war gab es keine solchen Anweisungen mehr. Außerdem hat eine Flasche nicht gerecht. Danach hat er nur noch mit den Schultern gezuckt.
Ich musste auch zweimal hinschauen.Hoppla, da hab ich kurz gestutzt, wie kommt den ein Tacho an meinen Lenker ...
Steuerkopfschild und Cane Creek hoods identisch !!!
Ja, ist max., so ist das, wenn man mit Ü50 erst mit den Rennrädern anfängt, mal schauen, ob ich ihn etwas absenke ...Ich musste auch zweimal hinschauen.
Dabei fiel mir aber auf, dass dein Vorbau verdächtig bzw. besorgniserregend weit heraus schaut.
Schreibst Du das jetzt jedes Mal wenn ich unter 20°C mit kurzer Hose fahre?
So wie hier:
Ich derf Dich an meine letzte Antwort zu dem Thema erinnern? :
Schon damals galt:
ICH MACHE WAS ICH WILL
Mag ja sein das Du so viel Hitze hast, dann ist das halt so und Du kannst eher kurz fahren.Schreibst Du das jetzt jedes Mal wenn ich unter 20°C mit kurzer Hose fahre?
So wie hier:
Farbe ist wurscht, wenn der Zustand stimmt. Mir würde er auf jd. Fall gut zu Gesicht stehen!Dem Affen zucker geben:
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Bornit oder nicht Bornit, das ist die Frage
Hallo Linda, ich warte ja immer noch auf Neuigkeiten vom kleinen blauen Spanier.Ich hab das mit dem ordentlichen Stapeln leider nicht mehr geschafft... wichtige Termine, Ihr versteht! Dafür entdeckte ich das letzte armselige Häufchen Schnee, dessen Tage, ach was, Stunden gezählt sind. Geschieht ihm recht.
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Aber der Reihe nach. Heute saß ich das erste Mal seit Anfang Januar endlich wieder auf dem Rad! Eine halbe Ewigkeit, in der ich schlimm gelitten habe. Ich befürchte mein soziales Umfeld auch. Zuerst überlegte ich noch, ob ich sicherheitshalber Stützräder montieren soll, aber ich hatte es dann doch zu eilig raus in die frühlingshaften 15 Grad zu kommen und so fuhr ich gleich übermütig auf nur 2 Rädern los... nach Stahnsdorf, genauer auf den dortigen Friedhof... damit ich auch ja nicht zu übermütig werde. Die Stahnsdorfer Friedhof, eigentlich Südwestkirchhof Stahnsdorf, ist der zehntgrößte Friedhof weltweit und der zweitgrößte Deutschlands (nach dem Hamburger Hauptfriedhof Ohlsdorf).
Ach, wie herrlich, diese beiden Buchstaben ließen mein zurzeit stundentisches Bläschen in Entzücken ausbrechen und ich konnte weiter übermütig sein und trinken. Wasser natürlich.
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Diese Holzhütte im Hintergrund war natürlich nicht Toilette, obwohl die wirklich tadellos und picobello war. Leider habe ich davon jetzt kein Foto. Bei der nicht minder tadellosen Holzhütte handelt es sich um die Friedhofskapelle, 1911 nach dem nach dem Vorbild norwegischer Stabkirchen erbaut.
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Die beeindruckende Jugendstil Innenausstattung ist noch original erhalten.
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An vielen Gräbern nagt der Zahn der Zeit...
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... oder Moos und Algen.
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Nein, das ist nicht gephotoshopt!
Zurück wollte ich eigentlich die Straßenbahn nehmen...
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... aber ich wartete und wartete, doch sie fuhr einfach nicht los. Mir blieb daher nichts anderes übrig, als selbst in die Pedale zu treten... übermütig, sehr übermütig!