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unterwegs mit dem klassiker

Hallo Linda, ich warte ja immer noch auf Neuigkeiten vom kleinen blauen Spanier. :rolleyes:

Mit dem Aufbau kann es theoretisch so langsam auch losgehen, denn die Gazelle ist jetzt fertig und wartet schon auf ihre Jungfernfahrt, von der ich natürlich an dieser Stelle ausführlichst und höchstseriös berichten werde... :D
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Richtig. Der Zustand ist entscheidend. Preislich gehen gute Kombis eh durch die Decke. Leider gammelt der 124er im Verborgenen. Ist der Lack auch noch so schön - so ein Auto kauft man mit Schraubenzieher in der Hand und Inspektion auf der Bühne. Hinterachsaufnahme checken etc.
Ist eine Hinterachssanierung bei der Limo meist finanzieller Ruin, kann sie sich hier wenigstens lohnen.
Ja, die wirkl. Guten werden immer weniger. Hätte letztes Jahr eine 200er Limousine bekommen können. 1.Hand, Checkheft und nur in Spanien gefahren (Besitzer ist aber Deutscher und das Teil war auch hier angemeldet)- als ich ihn dann abholen wollte, ist so eine doofe Tusse beim Wenden auf dem Hof volle Kanne reingesemmelt!
 
Frag mal nach ob der Kabelbaum beim 300er schon mal neu kam. Die Dinger verrotten mit der Zeit im 124er und dann gibts lauter blöde Überraschungen.
Gut, ein potentielles Auto habe ich dann soeben von der List gestrichen.
Bleib ich beim Transportrad, wo mir heute - wenigstens auf dem Rückweg von der Deponie - das Hinterrad bzw. dessen Bereifung mit einem lauten Knall wenige Meter vor dem Ortseingang einstweilen Planungen weiterer Entrümpelungsfahrten vereitelt hat. Durchgefahrene Reifen, mein Dauerproblem.
Mal sehen, ob ich noch irgendwo einen passenden Ersatzmantel liegen habe - ist eher Moped- als Fahrradzeug...
 
gestern mal wieder östlich von Dortmund mit dem blauen unterwegs gewesen...

Am Turm der Pauluskirche in Kamen, Grünsandstein vom Haarstrang hinter blauem Rickert aus Dortmund-Eving


Weiter gings nach Bönen, Förderturm Zeche Königsborn, Architekt Alfred Fischer, roter Ziegel hinter blauem Rickert...


Und Bönen Flierich, jetzt mal Ton in Ton, Landmarkenkunst blauer Stuhl, mir unbekannter Künstler, hinter blauem...


und so weiter und so fort...
 
die 2. serie beim 124 ist halt ausgereift, hat nicht mehr die kinderkrankheiten, noch nicht die wasserbasierte lackierung und nicht die anfälligeren elektrischen gimmicks der letzten ab mitte ´93.
201er kenn ich kaum, würde ich aber bis mitte 93 ebenso kaufen.
die sacco bretter sind cool.:cool::D
ein motorkabelbaum sollte keinen schrecken, man muß das ja nicht beim kurt machen lassen. lötösen und stecker gibt es, silikonummanteltes kabel für die ewigkeit ebenso. ist nur bisschen arbeit.
 
so geht blau!:D
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täglich grüßt das woodrup, arbeitsweg, das beste rad, wenn es nur ein bisschen nass ist.
 
die 2. serie beim 124 ist halt ausgereift, hat nicht mehr die kinderkrankheiten, noch nicht die wasserbasierte lackierung und nicht die anfälligeren elektrischen gimmicks der letzten ab mitte ´93.
201er kenn ich kaum, würde ich aber bis mitte 93 ebenso kaufen.
die sacco bretter sind cool.:cool::D
ein motorkabelbaum sollte keinen schrecken, man muß das ja nicht beim kurt machen lassen. lötösen und stecker gibt es, silikonummanteltes kabel für die ewigkeit ebenso. ist nur bisschen arbeit.
Ganz genau. Kabelbäume können letztlich bei jedem alten Auto zum Problem werden. Beim 124er ist eher der 320er 24-Ventiler berühmt für diese
Fehlerquelle. Am besten ist noch der alte M102er - Motor im 230er. Oder wenn es der 6-Zylinder sein soll der M103er-Motor.
Da gab es vereinzelt Probleme mit den Nockenwellen bei den frühen Baujahren...aber alles kein Drama.
Auch Rost ist bei den frühen Baujahren eher weniger ein Thema - meistens sind die Kotflügel und Wagenheberaufnahmen betroffen, leicht reparierbar.
Der W124 ist so ziemlich das haltbarste - und "billigste" - Auto, das man haben kann. Ich hatte mal eine Limousine - und brauchte
eigentlich gar keinen Kombi mehr, weil der Kofferraum so unglaublich groß war bei der Karre. :D
Ein gut erhaltenes Coupe würde ich mir noch hinstellen. Da müßte ich aber erst aufs Land ziehen, damit ich das vor mir selber
rechtfertigen kann. ;)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Oh, vielen Dank!

Ja, wenn nur mehr alte Bahnen noch in Gebrauch wären, dann würde ich mit Begeisterung Tram fahren.

Dann mach mal deinen nächsten Ausflug nach Woltersdorf. Die Strecke zur Schleuse und später entlang des Flakensees ist fantastisch. Nur in der Tram versteht man sein eigenes Wort nicht!!!! :)
Am Ende wartet die sogenannte „Liebesquelle“, die angeblich die beste Wasserqualität in Berlin hat, und somit zum verlieben ist, haha. :daumen: als Kind fand ich das immer aufregend.
 
Dann mach mal deinen nächsten Ausflug nach Woltersdorf. Die Strecke zur Schleuse und später entlang des Flakensees ist fantastisch. Nur in der Tram versteht man sein eigenes Wort nicht!!!! :)
Am Ende wartet die sogenannte „Liebesquelle“, die angeblich die beste Wasserqualität in Berlin hat, und somit zum verlieben ist, haha. :daumen: als Kind fand ich das immer aufregend.

Als Fürstenwalder (im Exil) zur Sentimentalität gerührt...
Ich bin mit meinen Eltern viel mit dem Rad unterwegs gewesen. Damals hieß Fürstenwalde West noch Hangelsberg.
 
Ach wie lustig. In Fürstenwalde habe ich im geliebten „Schwapp“ mein Bronzeabzeichen im Schwimmen gemacht. ein Mal die Woche ging es mit der Schule von Gosen dahin zum Sportunterricht, da hieß es auch noch Hangelsberg soweit ich weis.

Jetzt schwelge ich aber auch in Erinnerungen. Vllt sollten wir mal eine kleine Tour durch den Südosten von Berlin organisieren. Als Romantiker und Exilberlin und -brandenburger. :)
 
Zurück wollte ich eigentlich die Straßenbahn nehmen...

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... aber ich wartete und wartete, doch sie fuhr einfach nicht los.
Witzigerweise steht nahe dem Halleschen (nuja, zwischen Marheinekenplatz und Krankenhaus) auch eine abgestellte Tram, allerdings in schlechtem Zustand bei jüngerem Baujahr. Keine Ahnung, ob die auch noch als Rübchenexpress verkehrte.
 
Wo ganz Europa seine Brevets am Samstag fährt gibts noch eine kleine Gallische Gegend die Wiederstand leistet und Brevets am Sonntag anbietet. Ein guter Zufluchtsort für die Schichtdienstler die am Samstag arbeiten müssen. Also reiste ich Samstag nach der Schicht ab zur Französischen Grenze. Leider ist die gute Verbindung von Lüttich nach Lille gestrichten, ich konnte nicht mehr am gleichen Abend mit der Bahn Béthune erreichen. Was tut dann der Randonneur, er fährt weiter mit dem Rad. Also traf ich erst nach Mitternacht im Schachtelhotel in Béthune ein.
Am nächsten morgen fuhr ich dann kurz nach 7 aus dem Hotel weg, zur Innenstadt zum Salle des Tanniers. Leider waren alle Bäckereien in der Stadt noch geschlossen. Die haben in eine Studentenstadt doch andere Öffnungszeiten als auf dem Lande.

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Am Anmeldetisch traf ich wieder die bekannte Gesichter Philippe und Freddy. Mit denen fuhr ich vor 15-20 Jahre öfters Brevets. Ich hatte noch einiges an Verpflegung in der Tasche also konnte ich die Fehlende Croissants ausgleichen. Draussen standen schon einige unterm Dach und schauten den Regen an.

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Es regnete stetig als wir die Stadt herausfuhren, durch alte Bergwerksdörfer.

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Wir waren noch nicht aus das Bergwerksgebiet heraus als die Sonne sich meldete.

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Mitlerweile zerspitterte die Gruppe, ich fuhr mit einige Mitglieder vom CC Orchies zusammen. Kurz nachdem wir eine Kuppe überquerten sahen wir plötzlich eine Gestallt am Strassenrand. Einer der Teilnhemer war von einen Autofaher angefahren und im Graben geschleudert. Zu viert hielten wir an und leisteten Hilfe. Die Situaton war eindeutig nicht lebensbedrohend aber Hilfe sollte her. Einer der Orchies Mitglieder rief Polizei und Rettungskráfe an, Christian, der Vereinspäsident, leistete Hilfe. Der Fahrer war geflohen. Ich dokumentierte die hinterlassene Einzelteile von sein Auto. Polizei und Pompiers waren rasch da und transportierten Laurent zum Krankenhaus.

Bedrückt fuhren wir weiter zur Kontrolle wo wir erst noch mal über den Vorfall sprachen.

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Eine Weile nach der Kontrolle musste ich auch diese Gruppe ziehen lassen und genoss alleine die Landschaft. In Crecy hielt ich kurz an. Hier war noch einen Supermarkt geöffnet, eine Rarität auf dem Lande am Sonntagnachmittag. Ich füllte meine Vorräte nach.

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Durch dem Wald von Crecy geht es langsam zur Küste, zur Bucht der Somme und der Kontrollort Le Crotoy.

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Der Hafen ist fast Trocken, es ist Ebbe. Hier ist der Geteideunterschied um die 10 Meter.

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Nach einige Kilometer an der Küste entlang führt die Strecke wieder zurück richtung Innland.

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Langsam werden die Gebäude wieder grösser und schöner.

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An der letzten Kontrolle wird der Flämischer Einfluss immer deutlicher.

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Der Französischer Einfluss beschränkt sich auf den Scheunenfund.

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Es ist schon nach 20 Uhr wenn ich wieder in Béthune eintreffe. Trotz den Unfall vom Laurent war es eine schöne Runde.
Abends chatte ich kurz mit den Christian und erfahre wie es Laurent geht. Zum Glück wurde er abends schon aus dem Krankenhaus entlassen und konnte selbst sein Rad einsammeln bei der Polizei und direkt den Fahrer anzeigen.

Die Strecke steht wieder auf Relive: https://www.relive.cc/view/1449404680
 
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