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unterwegs mit dem klassiker

Gestern den lange verschollenen Schraubkranz wieder gefunden, 5-fach/13-28, also quasi Modell Mut zur Lücke. Hab den immer gerne gefahren, also...Anhang anzeigen 543285

...LRS getauscht, nur waren da halt diese Hipster-Mäntel drauf und zusammen mit der Softshell-Jacke von Feinkost Albrecht heute gestartet wie Käptn Blaubär.

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Bisschen Kunst

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Bisschen Essen

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6 Stunden in der Kälte, halb erfroren zurück und immer noch am Rätseln, wie die das auf den ganzen 200ern noch viel, viel länger aushalten.
.... viel mehr Essen. Und die Sonne soll geschienen haben. Aber um ehrlich zu sein: ich weiß es auch nicht mehr so genau.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ein kurzes Intermezzo
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Das Rad hat jetzt seine Form gefunden und von weitem pfeift die Lok
 
Wo ist der Frühling hin?
Letzte Woche habe ich trotz kurzer Buchse noch so geschwitzt das mein Navimobil aufgegeben hat und heute?
Minus 2 Grad und was Wetter.com zum Wind schreibt stimmt wohl:
NO 26 km/h Böen 49 km/h
:(
Der eiskalte Wind fühlte sich stellenweise so an als ob man hunderte Nadelstiche ins Gesicht bekommt.

Darum gibt's auch nur ein Bild von einem Kreisel:


Einer der wohlhabensden Gemeinden weit und breit.
Mehr Bilder gab es nicht, wollte einfach nur meine Runde beenden und raus aus der Kälte..............
 
Erkundung für Wanderfahrt


17.03.2018

Da Heute die RTF in Erftstadt leider wegen Schnee ausfiel, ging ich den Samstag etwas ruhiger an. Am Nachmittag stand dann bei starkem Wind und Temperaturen unter Null Grad eine Erkundungsfahrt für die nächste Wanderfahrt meines Vereins an. Ich wollte überprüfen ob die Route die ich dafür im Kopf hatte, auch so fahrbar war.

Start war in Hörde auf der Nordkirchenstraße. Von dort ging es über Phönix-West vorbei an der Dortmunder Niere, Richtung Rombergpark.

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Am Rande der Straßen und Wege lag etwas Schnee, aber die Fahrwege waren weitestgehend frei. Ich durchquerte Hombruch und fuhr dann nach Westen, Richtung Stockum.



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Auf freiem Feld war der Wind natürlich deutlich zu spüren. Doch zunächst hatte ich den im Rücken. Die Strecke war sanft hügelig, ohne größere Steigungen. Ich erreichte Stockum und fuhr weiter Richtung Bochum Langendreer.



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Viel los war auf den kleinen Straßen die ich fuhr nicht. Ideal also für eine Tour. Langendreer streifte ich nur und hielt mich dann nach Dortmund-Kley. Über Barop und Hombruch erreichte ich vorbei am Zoo nach 32 km und 250 Höhenmeter wieder Hörde. Ein paar kleine Änderungen nahm ich unterwegs noch vor, aber jetzt steht unsere Strecke für die Wanderfahrt. Und danach taute ich meine eingefrorenen Knochen zu Hause wieder auf.
 
Man muss schon einen an der Waffel haben um bei dem Wetter mit dem Rennrad zu fahren.
Aber dafür gibt es hübsche Schneebilder:


Der Wind war, in Boen, so stark das es mir das Rädchen umgehauen hat und so entstand das seltene Bild im Fallen:


:D

Je weiter ich von Frankfurt weg kam um so schlimmer wurden die Schneeverwehungen:


Irgendwann bin ich da recht munter drüber gefahren und fand es schon lustig bis mich eine Windböe auf der glatten Fläche erwischte.
Ich konnte den Sturz mit viel Glück knapp verhindern.
Wie war das Hochmut kommt vor den Fall?
Meiner wurde mir da gründlich ausgetrieben und ich glaube das Gazellchen hat leise gekichert. :cool:
Also habe ich meine Runde stark verkürzt.

Gute Handschuhe sind bei dem Wetter Pflicht.


Motorradhandschuhe halten nicht nur den kalten Wind ab, sondern schützen auch noch im Fall des Falles die Flossen etwas.

Auf fast trockener Piste kann man auch mal ein Freihandbild wagen:


Der blöde Schlagbaum ist natürlich unten und der Wind zu kalt um zu warten.


Aber leider ist der "Bypass" so blöde weiß.........:rolleyes: :


.......und so rutschig das dieses Fahrfoto eine dämliche Idee war. :eek:
Mit viel Glück nicht gefallen aber für das nächste Bild habe ich lieber angehalten:


Ich habe es dann geschafft heim zu kommen und bin nicht "abgestiegen ohne vorher anzuhalten". Da war aber viel Glück dabei. :confused:
Keine Ahnung was mich da heute geritten hat, normaler weise nehme ich da den dreckigen Bullen. :D
 
Zuletzt bearbeitet:
Eiskalter Frühling


18.03.2018

Der Winter kehrte Mitte März leider noch einmal zurück. Temperaturen von bis zu -5 Grad und ein eiskalter starker Wind luden eigentlich nicht zum Rad fahren ein. Ich zog alle wärmenden Radsachen an, die ich hatte und startete kurz vor 10 Uhr mit etwas Verspätung auf der 72 km Strecke der RTF in Herne. Es sollte bitterkalt aber schneefrei werden. Aber zu Hause auf dem Sofa vor der Heizung sitzen und nichts tun? Nicht mein Ding. Mein bewährter Mücke Randonneur sollte mich auch hier wieder gut durch die Kälte bringen. Die meisten der ca. 220 Starter/innen waren schon um 9 Uhr gestartet. Nur insgesamt 59 fuhren die Rennradstrecken, der Rest MTB. Und wie ich hinterher an Rädern und Leuten sah, war es dort wohl sehr schlammig.



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Vorbei an der Zeche „Unser Fritz“, bog die Route dann Richtung Westerholt ab. Es war eine ziemlich einsame Fahrt. Nur ganz selten überholte ich mal andere Fahrer/innen.



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Am Rande des Ruhrgebiets ging die Landschaft nahtlos ins Münsterland über.



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Hinter Marl überquerte ich dann zunächst den Weser-Dattel-Kanal und dann die Lippe. An der ersten Kontrolle ließ ich nur stempeln und fuhr sofort weiter. Kurze Zeit später schlug mir ein strammer Gegenwind entgegen. Also mal wieder Unterlenker. Den sollte ich an diesem Tag noch öfters brauchen.



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Ein Spielplatz auf dem Feld? So etwas gab es auch im Münsterland. Und die Segel für die kleinen Piraten waren auch schon gesetzt. Aber die hatten wohl gerade Landgang oder hielten sich in der Kombüse auf. Ein guter Ort bei dem Wetter.



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Ich kreuzte aber weiter gegen den Wind und erreichte hinter Barkenberg den nördlichen Wendepunkt. In Lippramsdorf erreichte ich dann die zweite Kontrolle. Auch hier wurde nur gestempelt, Verpflegung brauchte ich auf der kurzen Strecke keine.



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Oft stieß ich auf abgeholzte Bäume. Die konnten eigentlich nicht alle Opfer der vergangenen Stürme sein. Ich hatte den Verdacht das viele Bäume weichen mussten, einfach als Prävention. Die Menschen zerstörten immer mehr die Natur, konnten aber mit den Folgen nicht umgehen. Na ja.



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Da half auch kein Beistand von Oben. Aber vielleicht half er mir wenigstens mein Ziel heil zu erreichen. Schaden konnte es ja nicht. Fast jeder Bauernhof hatte hier seine eigene kleine Kapelle. Ein Stück hinter Lippramsdorf kreuzte ich dann den Hinweg und erreichte Dorf Hervest.



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Dann ging es wieder über die etwas wild gewordene Lippe. Da wollte ich auch nicht ins Wasser fallen. Und dabei machte die Brücke zumindest am Rand schon einen etwas baufälligen Eindruck.



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Ein Stück weiter dann auf dem Kanal ein Frachtschiff. Die armen Schiffer mussten also auch Sonntags arbeiten.



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Alpakas gibt es nicht nur in den Anden, sondern auch im Münsterland. Den Tierchen mit den lustigen Frisuren war aber offensichtlich auch kalt und so war Gruppenkuscheln angesagt. So ein Alpakapulli wäre jetzt schon nett gewesen. Aber die sahen nicht so aus als wenn die bei der Kälte ihre Wolle hergegeben hätten. Und so fuhr ich frierend alleine weiter. Über Polsum erreichte ich wieder Westerholt. Jetzt war es nicht mehr weit.



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Neben der Zeche „Unser Fritz“ hatte ein Baum offenbar durchschlagenden Erfolg gehabt. Von der alten Mauer die dort stand waren jedenfalls nur noch einzelne Ziegelsteine übrig geblieben. Nach ein paar hundert Metern war ich dann nach 73 km ziemlich durchgefroren im Ziel. Meine Füße spürte ich trotz dicker Wollsocken und Überzieher nicht mehr. Nach der Abmeldung gab es ein belegtes Brötchen mit Käse und einen Kaffee. Ich setzte mich zu Klaus-Peter und Renate und wir unterhielten uns noch eine Weile. Dann nahte der Aufbruch. Trotz der Kälte habe ich es nicht bereut gefahren zu sein. Und zu Hause taute ich dann auch wieder auf. Es gibt keine schlechten Bedingungen, es gibt nur die falsche Einstellung dazu. So viel hatte ich in den letzten Jahren gelernt. Und oft sind es gerade diese extremen Touren die wirklich Spaß machen. Den Nachmittag verbrachte ich dann trotzdem noch teilweise auf dem Sofa. Aber das hatte ich mir jetzt auch verdient.
 
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