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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Die Kompakt-saison wird eingeläutet
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tritt sich alles viel zu leicht.
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Bei näherem Hinsehen scheint da das ein oder andere Glied zuviel
 
Ich war heute auch schon unterwegs mit so ner olllen Kiste. Semmeln holen beim Bäcker hab ich gleich für ne Probefahrt mit dem MIFA für meine Frau verbunden. Kettenschutz und Rocknetz liegen bereit.
MfG Jens

1927
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Schon das SKS war es wert, die Familie meiner Frau kommt aus Sangerhausen.
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Innenliegende Muffen
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Sicherheit fährt mit
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Ps.: ich möchte endlich auch so was in meiner Größe
 
Endlich habe ich mal Zeit die Tourberichte diesen Monats zu schreiben. Da gibt es einiges nachzuholen.

RTF Sprockhövel



01.09.2018



Samstag fuhr ich RTF in Sprockhövel. Wieder ging es durchs Bergische Land. Da ich am nächsten Tag früh raus musste, fuhr ich nur die 70er Strecke. Das Wetter war sonnig mit angenehmen Temperaturen. Gegen 9:30 Uhr startete ich alleine. Die einzigen bekannten Gesichter waren Vera und Axel die an der Anmeldung saßen.



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Bald ging es aus Sprockhövel raus Der Verkehr hielt sich noch in Grenzen.



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Unterwegs war ich mit meinem Mücke aus Krefeld. Mit dem 32er Ritzel hinten waren auch steile Rampen fahrbar.



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Ich genoss die Fahrt die noch keine größeren Steigungen aufwies.



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Ich erreichte Schee, und damit den Rand von Wuppertal. Weiter ging es am Rande von Schwelm entlang. Anders als in der Vorwoche in Gevelsberg führte die Route nicht mitten durch die Stadt, sondern durch etwas ruhigere Wohngebiete. Doch in Ennepetal hatte mich der Frust und der starke Autoverkehr dann wieder gepackt. Das ist einfach keine schöne Stadt zum Rad fahren.

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Dann ließ ich Ennepetal hinter mir und nun ging es stetig bergauf an der Ennepe entlang. 9 km bergauf bei schönstem Wetter und toller Landschaft.



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Ich genoss jeden Meter der Steigungen. Langsam fing das Berg fahren an mir Spaß zu machen. Kurz vor der Ennepetalsperre kam dann nach 30 km die erste Kontrolle. Kurze Pause und dann fuhr ich weiter.



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Ich überquerte die Staumauer der Talsperre dieses Mal in eine andere Richtung wie noch eine Woche zuvor.



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Das Mücke erwies sich, trotz des hohen Gewichts von 11 kg, als gutes Bergrad und zuverlässiger Begleiter.



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Nach einem moderaten Anstieg wurde es dann steiler.



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Nach einer ersten steilen Rampe wurde ich dann mit einem schönen Panorama entschädigt. Das war fast schon wie Urlaub in den Bergen.



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Wälder und Wiesen so weit das Auge reichte.



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Nach der zweiten steilen Rampe, an der ich laut fluchte, kamen dann nur noch normale Anstiege. So fand ich dann wieder meinen gewohnten Tritt.



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Ein kleiner Ort mit Flugplatz zwischen Radevormwald und Schwelm kam in Sicht.



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Nur 13 km nach der ersten Kontrolle kam dann in Königsfeld bereits die zweite Kontrolle. Ich ließ nur stempeln und fuhr direkt weiter.



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Der Weg führte dann über Schwelm zurück.





Auf dem Weg ins Ziel gab es dann immer wieder einen weiten Blick auf viel Landschaft. Einfach nur schön. Nicht so schön war dann die Baustelle. Langes warten an der Ampel und dann ungeduldige Autofahrer im Genick, die nicht überholen konnten.



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Nach Hasslinghausen führte die Strecke wellig über Hagelsiepen und Scheideweg nach Durchholz. Am Berg ging es dann noch mal hoch.



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Kurz vor Sprockhövel genoss ich nochmal die schmalen, verkehrsarmen Straßen durch viel grüne Natur.



Nach 67 km und 900 Höhenmeter erreichte ich mit einem Schnitt von 21,4 km/h das Ziel. Ich verabschiedete mich und war bereits am frühen Nachmittag wieder zu Hause. Insgesamt eine schöne Tour, von Ennepetal und der Baustelle mal abgesehen.
 
Internationale Meisterschaft von Dortmund 2018



02.09.2018



Am ersten Sonntag im September fand wieder die Internationale Meisterschaft von Dortmund in Hombruch statt. Da mein Verein „Sturm“ Hombruch der Ausrichter des letzten Dortmunder Rennens ist, war ich auch wieder als Helferin eingeteilt. Wie die letzten Jahre übernahm ich zusammen mit Denise wieder die Anmeldungen in der Nummernausgabe. Zu unseren Aufgaben zählte auch die Herausgabe der Preise und Preisgelder. Vom Aufbau, über die ganzen Rennen bis zum Abbau war ich den ganzen Tag beschäftigt und kam erst Abends wieder nach Hause. Während des Seniorenrennens gab es einen schwereren Unfall und einer der Fahrer musste ins Krankenhaus. Aber entgegen den Befürchtungen waren die Verletzungen dann doch nicht so schlimm und er konnte ein paar Tage später wieder nach Hause.

Hier ein paar Bilder vom Tag:



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Mit meinem Mücke fuhr ich Morgens zur Rennstrecke.



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Den Pavillon für die Anmeldung und Nummernausgabe bekamen wir von einem unserer Sponsoren.



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Die Strecke wurde komplett mit Gittern abgesperrt.



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Für das leibliche Wohl der Besucher wurde natürlich auch gesorgt.



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Der Start/Ziel Bereich wurde aufgebaut. In dem Bus war dann die Zeitmessung und der Streckensprecher.



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Um 12 Uhr startete das Rennen der ganz Kleinen. Schönes Wetter, viele Zuschauer und eine tolle Atmosphäre waren bestimmt beeindruckend wenn man sein erstes Rennen fuhr. Nach dem Rennen durfte ich dann die Preise ausgeben. Jedes Kind bekam etwas. Glückliche Kinderaugen sind das Tollste was es gibt.



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Die Senioren gingen dann zusammen mit den Junioren an den Start. Spannende Kämpfe bahnten sich an. Unser bester U19 Fahrer kämpfte ganz vorne bei den Senioren mit.



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Unser Führungsfahrzeug was uns von einem renommierten Autohaus zur Verfügung gestellt wurde.



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Leider stürzte dann ein Senioren 4 Fahrer so schwer in die Absperrung, das er ärztliche Versorgung brauchte. Der Notarzt war sofort da. Solange der Krankenwagen auf der Strecke war, wurde das Rennen neutralisiert. Es dauerte lange bis der Fahrer transportfähig war. Ich nahm sein Rad und ein paar persönliche Dinge in Verwahrung, damit nichts weg kam. Es wurde später von einem Freund abgeholt. Wir machten uns richtig Sorgen um den Mann. Ein paar Tage später erfuhr ich dann das er richtig Glück hatte und außer einer Wunde, die genäht werden musste, „nur“ Prellungen hatte. Er wollte sogar zwei Wochen später wieder bei einem Rennen starten.



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Nach der langen Unterbrechung des Rennens gab es einen Neustart mit verkürzter Rundenzahl. Trotzdem hingen wir unserem Zeitplan ziemlich hinterher.



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Unser U19 Fahrer Moussa gewann seine Klasse souverän. Ich habe ihn während des Rennens beobachtet und mir gefiel wie er auf dem Rad saß, konzentriert seine Attacken fuhr und scheinbar locker mit den schnellen Senioren mithielt. Schön das er sein Heimrennen gewinnen konnte.



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Dank des schönen Wetter standen viele Zuschauer an der Strecke. Ihnen wurde packende Rennen geboten. Bei den Elite-Fahrern gewann Justin Wolf aus Dortmund.



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Die Krönung war dann am späten Nachmittag das Derny Rennen.



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Auch hier konnte sich Justin Wolf durchsetzen.



Nach dem Auszahlen der letzten Preisgelder fingen wir dann mit dem Abbau an. Kurz vor 20 Uhr konnte ich mich endlich auf mein Mücke schwingen und nach Hause radeln. Ein sehr langer, aber erfolgreicher Tag ging zu Ende. Wieder hat „Sturm“ Hombruch die Rennfahne in Dortmund hochgehalten. Und wir sind motiviert das noch sehr lange zu tun.
 
Vereinsrennen „Sturm“ Hombruch Dortmund 2018



05.09.2018



Am Mittwoch Nachmittag fand unser Rennen um die Vereinsmeisterschaften auf der Niere (Rennstrecke) bei Phönix-West in Dortmund-Hörde statt. Ich fuhr mit meinem Raleigh 653 Race von 1988 dort hin. Zum ersten Mal nahm ich auch an dem Rennen teil. Fotos habe ich nur vom warm fahren. Beim Rennen war fotografieren natürlich tabu. Das Wetter war warm und sonnig.



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Nach dem aufwärmen starteten wir gegen 18:15 Uhr das Rennen. Die Elite-Fahrer mussten 1 Stunde fahren, die Junioren 50 Minuten und die Senioren und Frauen 45 Minuten. Nach 45 Minuten kam ich mit einem Schnitt von 33 km/h ins Ziel.

Bei den Junioren wurde Moussa Erster,

bei den Elite-Fahrern erreichte Christoph den 1. Platz,

bei den Senioren war unser 1.Vorsitzender Andreas 1. im Ziel

und bei den Frauen war ich (als einzige Frau beim Rennen) ebenfalls 1.

Wäre schön wenn wieder mehr Frauen im Verein aktiv würden.

Nach dem Rennen gab es dann Kuchen und Würstchen, Bier und Radler fürs leibliche Wohl. Abends machte ich mich dann auf den Weg nach Hause.
 
Radklassiker Köln 2018



08.09.2018

Am zweiten Wochenende im September fand die zweite Radklassiker Köln statt. Samstag war Ausfahrt mit klassischen Rennrädern und am Sonntag dann ein Markt für alte Rennräder und Teile. Pünktlich um kurz vor 12 Uhr traf ich in Köln-Wahn ein. Großes Hallo, viele Teilnehmer die ich bereits kannte, plus einige die ich neu kennen lernen durfte.



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Jede Menge toller Räder standen bereit zur Abfahrt. Auch einige Bianchis waren dabei. Ich hatte mein Mücke dabei, da die Strecke etwas ruppiger werden sollte. Dafür waren mir die meisten meiner Räder doch zu schade.



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Ein schöner Randonneur, der mir in 62 oder 63 cm Rahmenhöhe auch gefallen würde.



Als wir uns zur Abfahrt aufstellen wollten, musste ich leider einen Plattfuß am Vorderrad diagnostizieren. Beim Ausladen aus dem Auto war der Reifen noch in Ordnung. Schnell wechselte ich Schlauch und Reifen und war nach ein paar Minuten abfahrbereit.



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Stefan gab uns noch ein paar Anweisungen mit auf den Weg. Die Gruppe war mit um die 40 Fahrer/innen ziemlich groß. Stefan und Jan fuhren vorne, Roy bildete die Nachhut.



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Durch die Wahner Heide fuhren wir zunächst Richtung Troisdorf. Noch blickte man in entspannte Gesichter. Erste leichte Steigungen forderten uns noch nicht.



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Die Gruppe blieb noch einigermaßen zusammen.



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Bei schönem Wetter fuhren wir weiter Richtung Lohmar.



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Autofreie Straßen und viel Landschaft, so kennt man das vom Bergischen Land. Nicht umsonst ist die Gegend bei Radfahrern beliebt, trotz einiger Steigungen.



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Schöne Landschaft, schöne Häuser. Fast wie im Schwarzwald.



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Eine Weile folgten wir der Agger, bevor wir dann Richtung Naafbachtal abbogen.



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Schotterwege gab es reichlich. Leider passten auf mein Mücke nur 25 mm Reifen. Das rote Gazelle mit den 28er Reifen war nicht fertig geworden.



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Auf dem Schotter zog sich die Gruppe etwas auseinander.



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An den Steigungen ging es dann richtig los. Mit den Schnelleren konnte ich nicht mithalten, hielt mich aber wacker. Selbst an den steilsten Rampen brauchte ich nicht absteigen. Einige schoben da bereits.



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Nach einer langen Steigung warteten wir auf die Letzten. Von hier war es nicht mehr weit nach Hetzenholz, wo wir nach knapp 30 km eine Pause einlegten. In einer großen Garage waren nicht nur viele Räder, sondern es gab auch etwas zu essen und wir konnten die Trinkflaschen auffüllen.



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Wer dachte das es nach der Pause leichter wurde, irrte sich. Es gab noch drei größere Steigungen zu erklimmen. Die steilen Rampen die es oben meistens gab taten richtig weh. Einige bekamen leider Krämpfe. Bei mir bewährte sich meine gute Vorbereitung und ich kam ohne Probleme überall hoch. Nur zwei Kettenabsprünge hatte ich unterwegs noch zu verzeichnen. Die waren aber witzigerweise bergab beim zu schnellen schalten.



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Wir kamen durch schöne kleine Orte wie Eigen, Weissenportz, Schwellenbach und Növerhof.

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Bei leichteren Steigungen konnte ich mit den Schnelleren noch mithalten.



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Natürlich gab es auch rasante Abfahrten mit tollen Panoramablicken.



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Dann ging es wieder länger berghoch. Die Gruppe zog sich wieder.



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Am Horizont wurde schon wieder Köln sichtbar. Bald waren die letzten Steigungen geschafft und es ging runter in die Rheinebene.



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Nun ging es über die Panzerstraße am Köln/Bonner Flughafen vorbei. Damit die Gruppe hier zusammen blieb, wurde das Tempo vorne auf ca. 30 km/h gedrosselt. Letztes Jahr war hier noch Zeitfahren mit über 40 km/h auf dem Tacho. Das Tempo konnten damals einige nicht mehr mitgehen. Dieses Mal bleib die Gruppe aber zusammen. Am späten Nachmittag waren wir wieder zurück in Wahn. Knapp 68 km und ca. 1000 Höhenmeter absolvierten wir mit einem Schnitt von knapp 20 km/h. Nach der Ankunft traf ich noch einige Leute die nicht bei der Ausfahrt dabei waren. Wir fingen mit dem gemütlichen Teil des Abends an. Grillen, trinken und fachsimpeln. Für mich gab es vegane Würstchen und alkoholfreies Bier. Abends bestaunten wir dann die ersten Teile der Händler, die anfingen auszuräumen. Spät Abends kam ich nach Hause.



Am Sonntag Morgen holte ich dann Tom ab und wir fuhren zum Teilemarkt. Leider hatte ich vor lauter Gesprächen und Verkaufsverhandlungen ganz vergessen vom Markt Fotos zu machen. Ich hielt mich mit dem Kaufen zurück. Aber ein Koga Miyata Teamsport von 1985 als Rahmenset reiste mit nach Hause. Dazu kamen noch eine Silca Imperior Luftpumpe für meine großen Rahmen, eine SR Sattelstütze und spezielle Carnac Schuhplatten. Ich war sehr zufrieden. Ein tolles Wochenende neigte sich dem Ende zu, als Tom und ich zurück ins Ruhrgebiet fuhren. Vielen Dank noch mal an die Organisatoren Jan, Stefan, Roy und Rudolf und alle Anderen. Schön auch so viele Leute wieder zu treffen und kennen zu lernen. Der September 2019 ist bei mir schon vorgemerkt.
 
Von Düsseldorf ins Bergische



15.09.2018

Am Samstag fuhr ich nach Düsseldorf Gerresheim, um dort RTF zu fahren. Da ich lange in Düsseldorf lebte, war mein altes Trainingsgebiet das Neandertal. Schon in der Kindheit machte ich das Tal mit dem Rad unsicher. Ich hatte mein Raleigh 653 Race dabei. In Gerresheim traf ich dann Torsten, Harald und Ann-Sophie. Wir beschlossen zusammen die 100er Strecke zu fahren. Es war mit 15 Grad nicht mehr so warm und auch ziemlich bewölkt. Um 9:45 Uhr starteten wir zu viert. Zunächst führte die Strecke über Kopfsteinpflaster aus Gerresheim hinaus.



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Dann ging es über Asphalt ins Neandertal und nach Erkrath. Vorbei am neuen Neandertalmuseum bogen wir kurz darauf rechts ab und es ging in Kurven auf den ersten Berg. Die ganze Strecke war jetzt ein einziges auf und ab.



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Es war mal mehr und mal weniger steil. Ein paar Rampen mit ca. 15 % warteten auch auf uns.



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Am Anfang war die Bewölkung noch etwas aufgelockert. Auf schönen Strecken ging es durch Wald und Feld.



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Meine Tagesform war sehr gut und so hatte ich auch an den Steigungen keine Probleme an den anderen dran zu bleiben.



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Richtung Wülfrath zog sich der Himmel dann immer mehr zu und es wurde deutlich dunkler.



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Ab und zu tauchte ein nettes Häuschen an der Strecke auf.



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Neben den Steigungen gab es auch flotte Abfahrten.



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Nach 21 km kam dann die erste Kontrolle an einer Tankstelle in Schlupkothen.



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Weiter ging es dann Richtung Eckbusch.



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Am Horizont war schon Wuppertal sichtbar. Doch wir bleiben weiter nördlich der Stadt.



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Siebeneick, Dönberg und Horath waren weitere Stationen. In Schee hatten wir dann zumindest den äußeren Rand von Wuppertal erreicht. Ganz in der Nähe endete auch die Nordbahntrasse.



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Nun führte uns die Route nach Obersprockhövel. Kurz vor Sprockhövel kam dann die Kehrtwende nach Süd-Westen. Nach knapp 48 km dann die zweite Kontrolle auf dem Schotterparkplatz eines Landgasthofes. Dort fing es dann an etwas zu nieseln. So fuhren wir auf leicht feuchten Straßen weiter und mein schönes Raleigh wurde dreckig.



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Der Nieselregen hielt zum Glück nicht lange an und die Straßen trockneten wieder ab. Wir kamen durch den kleinen Ort Lembeck. Nicht das der wirklich erwähnenswert war, aber ansonsten gab es einfach keine anderen Orte dort.



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Es dauerte eine ganze Weile bis wir zumindest den Rand von Neviges erreichten. Dafür passierten wir einen winzig kleinen Flugplatz für Modellflugzeuge und Hubschrauber.



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Darauf ging es wieder bergauf. Bei mir lief es immer noch gut und ich konnte bergauf sogar wieder aufschließen, wenn ich wegen Fotos mal etwas zurück fiel. Ein gutes Zeichen für meine Form. Die Fahrt mitten durch Wülfrath war dann bei starkem Einkaufsverkehr nicht so toll. Warum man die Stadt auf dem Rückweg nicht umfuhr war mir ein Rätsel. Auf dem Hinweg ging das doch auch. Heiligenhaus touchierten wir dann nur am Rande.



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Nach einigem auf und ab erreichten wir dann nach einer rasanten Abfahrt die Ruhr gegenüber von Essen Kettwig. Unter einer alten Eisenbahnbrücke befand sich dann die dritte und letzte Kontrolle.



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Die kurze Pause nutzte ich dann für ein Foto von meinem schönen Raleigh. Das hatte mich klaglos über alle Steigungen getragen. Weiter ging es. Kurz nach der Weiterfahrt bogen wir links ab und fuhren nun in Serpentinen einen Berg hoch. Harald preschte vor, doch noch vor Ende der Steigung war ich wieder an seinem Hinterrad. Das wäre vor ein paar Monaten noch undenkbar gewesen. Zum Ende der Saison wurde ich immer fitter. Das hat wohl auch mit der Pause nach dem anstrengenden Frühjahr zu tun. Leider fehlten uns oben angekommen dann die RTF-Pfeile. Es waren einfach keine zu finden. Wir entschieden uns Richtung Ratingen zu fahren. Das war wohl die falsche Richtung. Aber zumindest kamen wir von da aus wieder nach Düsseldorf zurück.



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In Ratingen hatte ich dann eine Schraube locker. Die war sogar so locker das ich sie verlor. Zum Glück sah Ann-Sophie das hinter mir und sammelte die Schraube wieder auf. So war nun eine kurze Pause mit Reparatur angesagt. Es gelang mir meinen Cleat unter dem linken Radschuh wieder richtig zu befestigen. Nun fuhren wir Richtung Düsseldorf-Rath und kurz vor dem Düsseldorfer Stadtteil links nach Gerresheim. Dort mussten wir dann noch mal eine Steigung bewältigen, bevor wir nach knapp 104 km und 1400 Höhenmeter mit einem Schnitt von 22 km/h ins Ziel kamen. Eine schöne Tour war zu Ende.
 
Anhang anzeigen 599558 Nur eine kleine Runde zum Mann vom Glauberg.
Belgisch unterwegs

irgendwie nicht auszuhalten , diese beiden alten häßlichen belgischen Rohrgestelle . Wer will denn schon ein echtes Molteni oder gar ein rotweißes Flandria .
Kenne keinen, der sich sowas altes hinstellen würde ( duck&wech-Modus ).

Ich habe auch nur 3-4 Jahre gesucht , bis ich einen Merckx_Molteni Rahmen zu halbwegs vernünftigen Euros gefunden habe und jetzt wird es hoffentlich nicht noch mal so lange dauern , bis ich das ganze Ranschraubzeugs dafür zusammen habe.

Ist das Molteni ein 1984er Merckx Replika oder etwa sogar ein sündiges 1974er deRosa ? Was hast Du denn da am Molteni hinten für einen langen Käfig dran ? Campa ?

Edit: deRosa wird´s wohl nicht sein , weil ein Reynolds Aufkleber auf der Gabel ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
irgendwie nicht auszuhalten , diese beiden alten häßlichen belgischen Rohrgestelle . Wer will denn schon ein echtes Molteni oder gar ein rotweißes Flandria .
Kenne keinen, der sich sowas altes hinstellen würde ( duck&wech-Modus ).

Ich habe auch nur 3-4 Jahre gesucht , bis ich einen Merckx_Molteni Rahmen zu halbwegs vernünftigen Euros gefunden habe und jetzt wird es hoffentlich nicht noch mal so lange dauern , bis ich das ganze Ranschraubzeugs dafür zusammen habe.

Ist das Molteni ein 1984er Merckx Replika oder etwa sogar ein sündiges 1974er deRosa ? Was hast Du denn da am Molteni hinten für einen langen Käfig dran ? Campa ?

Edit: deRosa wird´s wohl nicht sein , weil ein Reynolds Aufkleber auf der Gabel ist.
Das ist ein Kessels aus 74 oder 75 das vormals Herrn Falerio getragen hat.
 
Klassikerfahrt Lünen im September



16.09.2018

Letzten Sonntag war es wieder so weit. Vom Stauwehr Westfalia an der Lippe starteten wir eine Fahrt durchs Münsterland. Es waren wieder interessante Klassiker am Start.



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Um 11 Uhr war Treffen. Zu neunt ging es dann gegen 11:30 Uhr los.



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Der Weg führte direkt aus Lünen heraus. Kleine Straßen mit wenig Verkehr sind die Spezialität der Region.



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Das Profil war fürs Münsterland eher wellig. Nach Werne kam der höchste Punkt der Fahrt mit etwas über 140 Meter über NN. Es wurde relativ flott gefahren. Nach kurzer Zeit hatte ich bereits einen Schnitt von über 24 km/h auf dem Tacho. Meine Beine waren nach den 1400 Höhenmeter vom Vortag noch etwas schwer.



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Dafür war das Wetter deutlich besser als am Samstag. Sonne und etwas über 20 Grad waren ein Fall für kurze Ärmel und kurze Radhose. Ich pilotierte wieder mein Raleigh 653 Race.



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Über Capelle fuhren wir weiter nach Nordkirchen. Das striffen wir aber nur am Rande.



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Ein wirklich schöner Spätsommertag.



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An der Stever entlang ging es dann nach Lüdinghausen. Hier war schon etwas mehr los. Spaziergänger mit Hund und andere Radfahrer mussten vorsichtig passiert werden.



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So erreichten wir Burg Vischering, eine mittelalterliche Wasserburg in Familienbesitz. Auf dem Hof gab es ein Café, das leider voll besetzt war.



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Wenigstens hatte ich eine schöne Kulisse für mein Raleigh. Das fühlte sich hier sichtlich wohl.



Weiter ging es zu einem anderen Café. Auch hier das gleiche Bild, alles voll. Als letzte Möglichkeit fuhren wir zu einer Bäckerei am Rande von Lüdinghausen in einem Industriegebiet. Hier war noch Platz auf der Terrasse. Nach 46 km konnten wir uns stärken. Allerdings teilten wir unser Essen wieder mit einer Horde Bienen. Aber niemand wurde gestochen.



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Nach der Pause ging es über den Dortmund-Ems-Kanal.



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Der Kanal lag ruhig in der frühen Nachmittagssonne.



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Nach der langen Pause tat mir jede Steigung weh. Tom hatte wirklich jede verfügbare Steigung mit in die Route eingebaut, so kam es mir jedenfalls vor.



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Auf den flachen Stücken konnte ich mich wieder etwas erholen.



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Nach der Seppenrader Schweiz fuhren wir Richtung Olfen, umfuhren den Ort allerdings westlich.



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Dann überquerten wir die alte Fahrt und fuhren wieder auf den Dortmund-Ems-Kanal zu.



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Den Kanal unterquerten wir dann und erreichten Vinnum. Nächste Stationen waren dann Bork und Cappenberg. An einer der längeren Steigungen war ich dann kurz vor einem Muskelkrampf. Die Anderen waren längst weg und ich hielt oben an um meine Muskeln zu lockern. Nach kurzer Zeit fuhr ich weiter. Ab jetzt kamen nur noch kleinere Wellen. Die Anderen hatten bemerkt das ich nicht mehr da war und warteten. So ging es nun wieder komplett die letzten 7 km zurück nach Lünen. Nach 91 km und knapp 700 Höhenmetern waren wir mit einem Schnitt von 23,4 km/h im Ziel.



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Zum Schluss gab es noch ein Gruppenfoto. Ich war ganz schön groggy. Knapp 200 km und über 2000 Höhenmeter am Wochenende waren auch für mich nicht üblich. Wenigstens war die Waage am Montag gnädig.
 
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