Neues Jahr – Neue Tour
03.01.2019
Die erste Tour im neuen Jahr ist für mich immer etwas Besonderes, auch wenn sie gar nicht besonders ist. So machte ich mich am Donnerstag bei 2 Grad um kurz vor 10 Uhr auf den Weg.
Da es geregnet hatte und immer noch stark bewölkt war, fuhr ich mit meinem gelben Kinesis mit Schutzblechen.
Von Hörde aus fuhr ich den Emscherweg. Dieser führte mich vorbei an Brünninghausen und Renninghausen unter der A40 hindurch nach Dorstfeld-Süd. Dort durchquerte ich die Schrebergärten.
Weiter ging es bei bewölktem Himmel nach Dorstfeld.
Der Tunnel führte unter der Bahnstrecke durch und nach einigen Kilometern erreichte ich Huckarde. Dort im Radgeschäft holte ich ein paar alte Teile für mein Giant-Projekt bei Chris ab. Wir quatschten noch eine Weile und dann musste ich mich beeilen, da ich um 12 Uhr in Lünen sein wollte.
So fuhr ich über den Dortmund-Ems-Kanal auf die andere Seite des Dortmunder Hafens. Hier gab es so einiges zu sehen, wie diesen Gasbehälter.
Einige Firmen hatten sich in der Nähe der Hafenbecken auch angesiedelt. Der Weg führte mich weiter durch Eving, wo ich auf Höhe der Zeche Minister Stein jeder Menge Glas auf dem Weg ausweichen musste. Zum Glück schaffte ich es ohne Plattfuß. Weitere Stationen waren Kirchderne und Derne.
Dann ging es über eine alte Bahntrasse nach Lünen-Süd. Dort kam ich reichlich spät an und von Tom war nichts zu sehen. Ich versuchte ihn auf dem Handy zu erreichen, aber das hatte er wie immer abgeschaltet. Gerade wollte ich um die Ecke zum Preußenhafen fahren, da sah ich ihn am Horizont auftauchen. Er hatte sich etwas warm gefahren.
So konnte unsere Tour losgehen. Wir fuhren zunächst Richtung Lanstrop, um dann kurz vor der A2 einen kleinen Weg links rein zu fahren. Keiner von uns wusste wohin uns der Weg führte. Nach einiger Zeit sah der Weg wie auf dem Foto aus. Da ich keine Lust hatte umzukehren, fuhr ich mit meinem Renner weiter. Würde schon irgendwie gehen. Dann landeten wir direkt vor einem Feld. Ab hier war tragen angesagt. Zum Glück war das Kinesis nicht so schwer. Das Schieben über das Feld war nicht so gut. Es bestand aus sehr zähem, matschigen Ton. Der klebte vor allem an Tom´s Geländereifen wie Pech. Auf der Straße hatten wir erst einmal Probleme
Reifen und Schuhe zu säubern. Aber dann ging es weiter. Nach ein paar Kilometern bemerkte Tom einen schleichenden Plattfuß am Hinterrad. Zum Glück hatte ich eine gute Punpe mit. Über Niederaden ging es an Seseke und Kuhbach nach Oberaden. Tom´s
Reifen war schon wieder platt und wir machten erst einmal Pause in einer Bäckerei. Nach erfolgter Stärkung pumpte Tom wieder den
Reifen auf und wir fuhren an der Seseke entlang zurück, da er sich nicht so gut fühlte.
So erreichten wir den Horstmarer See am Kanal. Die einzigen Badegäste waren Enten.
Schnell hatten wir wieder den Preußenhafen erreicht. Hier verabschiedete ich mich von Tom.
Der direkte Weg nach Hause hätte mich über Lanstrop und Kurl geführt. Im letzten Moment entschied ich mich doch dagegen und fuhr über die alte Industrietrasse nach Süden. In den Bäumen hingen merkwürdige Spinnweben. Habe noch nie eine Spinne häkeln sehen. In Derne war ich dann fast wieder auf der Strecke vom Hinweg, bog dann aber nach Hostedde und Grevel ab. Ich erreichte hinter Scharnhorst eine Bahntrasse, der ich ein kurzes Stück folgte.
Ich durchquerte Brackel und folgte der Bahntrasse an der Rennbahn nach Wambel. Hinter der Rennbahn überquerte ich die B1.
Von der Stadtkrone Ost hatte ich einen guten Ausblick auf Schüren und Aplerbeck. Dann ging es hinunter nach Schüren, wo ich den Emscherweg erreichte.
Der Emscher folgte ich bis zum Phönixsee. Hier besuchte ich einen großen Radladen um noch ein paar Teile für mein Giant zu kaufen. Dann fuhr ich am Phönixsee auf die Bahntrasse des feurigen Elias und erreichte über den Damm Phönix-West. Hier erreichte ich nach 67 km wieder heimatliche Gefilde. Auf der ersten Tour 2019 war es überwiegend trocken. Ein paar Mal fielen ein paar Tropfen von oben. Regen konnte man das aber nicht nennen.