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unterwegs mit dem klassiker

Unterwegs mit dem Klassiker....
... war ich die längste Zeit mit meinem ehedem alltagstauglichsten "Daily Driver"-Einfachklassiker, dem von Vaddern übernommenen KTM-Sportrad aus den 80ern.
Rahmenriß am Unterrohr, von der Bohrung für das Lichtkabel unter den Columbus-Aufkleber. o_O:confused::mad:
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
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richtiges Frühlingswetter heute: also schaurig-kalt. Aber fahrerisch haben sich die letzten Wochen gelohnt.
 
Kurze Probefahrt. Nix nackelt oder wackelt.
Fährt sich doch recht knackig, ne echte Fahrmaschine.
Gewicht inkl. Pedale und dem noch unpassendem Flaha 8,2 kg. Vorbau wird wahrscheinlich noch geändert, bis ich was passendes gefunden habe.
Und was ich nie geglaubt hätte: die
Sram Red schaltet im Vergleich zur am OCLV verbauten Force doch erstaunlicherweise viel angenehmer und weicher. Also kommt die zweite Gruppe auch an selbiges. Liegt ja eh schon daheim :D


Die hübsche Ergopost wurde für das Look extra eingefangen und entnost, Kompromisse gibts nicht.


Somit kann das 200er Brevet am Sa kommen, hoffentlich etwas wärmer als die 8 Grad und weniger Sturmböen, sonst werden das hart erkämpfte Kilometer.



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Kurze Probefahrt. Nix nackelt oder wackelt.
Fährt sich doch recht knackig, ne echte Fahrmaschine.
Gewicht inkl. Pedale und dem noch unpassendem Flaha 8,2 kg. Vorbau wird wahrscheinlich noch geändert, bis ich was passendes gefunden habe.
Und was ich nie geglaubt hätte: die
Sram Red schaltet im Vergleich zur am OCLV verbauten Force doch erstaunlicherweise viel angenehmer und weicher. Also kommt die zweite Gruppe auch an selbiges. Liegt ja eh schon daheim :D


Die hübsche Ergopost wurde für das Look extra eingefangen und entnost, Kompromisse gibts nicht.


Somit kann das 200er Brevet am Sa kommen, hoffentlich etwas wärmer als die 8 Grad und weniger Sturmböen, sonst werden das hart erkämpfte Kilometer.



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Warum müssen Carbonräder heute ausschauen wie UFO's? Hier sieht man doch, dass die Dinger auch RICHTIG schön sein können!
 
Kurze Probefahrt. Nix nackelt oder wackelt.
Fährt sich doch recht knackig, ne echte Fahrmaschine.
Gewicht inkl. Pedale und dem noch unpassendem Flaha 8,2 kg. Vorbau wird wahrscheinlich noch geändert, bis ich was passendes gefunden habe.
Und was ich nie geglaubt hätte: die
Sram Red schaltet im Vergleich zur am OCLV verbauten Force doch erstaunlicherweise viel angenehmer und weicher. Also kommt die zweite Gruppe auch an selbiges. Liegt ja eh schon daheim :D


Die hübsche Ergopost wurde für das Look extra eingefangen und entnost, Kompromisse gibts nicht.


Somit kann das 200er Brevet am Sa kommen, hoffentlich etwas wärmer als die 8 Grad und weniger Sturmböen, sonst werden das hart erkämpfte Kilometer.



Anhang anzeigen 657875 Anhang anzeigen 657876 Anhang anzeigen 657877 Anhang anzeigen 657878 Anhang anzeigen 657879 Anhang anzeigen 657880 Anhang anzeigen 657881

Warum müssen Carbonräder heute ausschauen wie UFO's? Hier sieht man doch, dass die Dinger auch RICHTIG schön sein können!
Sieht wirklich ganz gut aus (höchste Lob von einem Plastik Verächter) aber wie kann man solchen Kunststoff Röhrchen vertrauen?
 
Sieht wirklich ganz gut aus (höchste Lob von einem Plastik Verächter) aber wie kann man solchen Kunststoff Röhrchen vertrauen?

Ich hab extra nur für dieses Rad extrem abgenommen, esse vor und während der Fahrt natürlich nichts und daheim wird es auf Watte gebettet.
Der Platz, wo es liegen darf, war früher mein Bett. Nun habe ich das Schlafzimmer minimal dem neuen Zweck angepasst und eine überwachte, automatisierte und temperierte Schutzkammer daraus geschaffen, damit die Klebungen der Rohre stabil bleiben.
Natürlich muss man schon ein wenig aufpassen, aber mit wenig Aufwand kann man recht entspannt der Dinge harren, die da kommen mögen. Verantwortung zu haben ist manchmal schon schwer :D Aber was tut man nicht alles für ein Look...
 
Schön beobachtet. Manch einer hat halt große Füße die passen nicht ins Körbchen.

Genau, was nützen schöne Pedale die nicht zu den Füßen passen? Hauptsache das Rad wird gefahren. Mit welchen Pedalen auch immer. :daumen:
Kenne auch Jemand der moderne Plattformpedale an einem Klassiker fährt, weil er damit am Besten zurecht kommt. Der muss die Füße immer ein wenig schräg stellen, sonst bekommt er Gelenkprobleme. Das würde mit klassischen Pedalen oder Klickpedalen gar nicht gehen. Der fährt so mit dem alten Koga Miyata aber auch lange Brevets. ;)
 
Ich hab extra nur für dieses Rad extrem abgenommen, esse vor und während der Fahrt natürlich nichts und daheim wird es auf Watte gebettet.
Der Platz, wo es liegen darf, war früher mein Bett. Nun habe ich das Schlafzimmer minimal dem neuen Zweck angepasst und eine überwachte, automatisierte und temperierte Schutzkammer daraus geschaffen, damit die Klebungen der Rohre stabil bleiben.
Natürlich muss man schon ein wenig aufpassen, aber mit wenig Aufwand kann man recht entspannt der Dinge harren, die da kommen mögen. Verantwortung zu haben ist manchmal schon schwer :D Aber was tut man nicht alles für ein Look...

Sehr löblich. Alles für den Dackel, äh das Look. :D
 
Der alte Dicke & das Cremeschnitterl,
sind ja noch mit "Genesungsrundendrehen" beschäftigt. ;)

Die Windverhältnisse der letzten Tage, sorgen für rasche Trainingsfortschritte ....
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und sorgen für relativ leere Radwege, trotz Schönwetter :D
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Bei SO-Wind sieht man am "Südkap" niemanden, eigenartig - vermutlich leiden doch viele an der berüchtigten Windallergie ...;)

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Bei diesen Windgeschwindigkeiten muß man sehr schräg abstellen ....

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Radlerjause für Übergewichtige Abspeckwillige :D
 
Ich hab extra nur für dieses Rad extrem abgenommen, esse vor und während der Fahrt natürlich nichts und daheim wird es auf Watte gebettet.
Der Platz, wo es liegen darf, war früher mein Bett. Nun habe ich das Schlafzimmer minimal dem neuen Zweck angepasst und eine überwachte, automatisierte und temperierte Schutzkammer daraus geschaffen, damit die Klebungen der Rohre stabil bleiben.
Natürlich muss man schon ein wenig aufpassen, aber mit wenig Aufwand kann man recht entspannt der Dinge harren, die da kommen mögen. Verantwortung zu haben ist manchmal schon schwer :D Aber was tut man nicht alles für ein Look...
Wenn dir das so zur Last fällt kann ich dir das gerne Abnehmen ;):D
 
Hoch zur Hohensyburg


02.04.2019

Dienstag Vormittag schien die Sonne bei zweistelligen Temperaturen. Ich brauchte erst relativ spät zur Arbeit und hatte somit Zeit für eine kleine Runde mit einem meiner klassischen Rennräder. Ich wählte mein Koga Miyata Teamsport von 1985 aus. Um die „Berg“übersetzung von vorne 42 und hinten 23 Zähnen zu testen, beschloss ich mal wieder meine Lieblingsrunde zur Hohensyburg, hoch über der Ruhr, zu fahren. Auf meiner Strecke warteten einige Rampen mit zweistelligen Steigungsprozenten auf mich. Ich war gespannt ob ich da mit dem Teamsport überhaupt hoch kam. Soche Strecken fuhr ich sonst mit vorne 39 und hinten 32 Zähnen. Was ich leider unterwegs nicht bemerkte, das ich bei meiner Digicam an den Knopf für die Datumseinblendung kam.



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Von Hörde ging es nach ein paar hundert Metern bereits bergauf nach Wellinghofen. Während die Steigung zunächst noch moderat war, wurde das letzte Stück zur Wellinghofer Amtsstraße zur steilen Rampe. Im Wiegetritt fuhr ich dort aber locker hoch. An der alten Kirche aus dem 12. Jahrhundert bog ich links und kurz darauf wieder rechts ab.



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Zwischen Freibad und Friedhof ging es weiter. Im Freibad wurde bereits fleissig gearbeitet um die Winterschäden zu beseitigen. Noch war es eh zu kalt zum draußen baden.



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Am Freibad bog ich dann rechts ab und kam zum Rittergut Haus Niederhofen aus dem 13. Jahrhundert. Dortmund war voller mittelalterlicher Geschichte. Weiter fuhr ich nach rechts, Richtung Wichlinghofen.



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Hier ging es wieder bergauf und natürlich kam noch ein böiger Gegenwind dazu. Trotzdem genoß ich jeden Meter. Ich hatte ja genug Zeit.



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Auf der Brandisstraße ging es jetzt ein paar Kilometer bergauf. Aber die Steigung war noch relativ moderat. Oben angekommen bog ich rechts auf die Wittbräucker Straße ab und überquerte die A45.



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Die nächste Straße bog ich dann links in den Wald ab. Die Straße führte mich dann am Golfplatz vorbei.



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Hinter dem Golfplatz stand dann diese schöne alte Scheune am Straßenrand. Zeit für ein Foto vom Teamsport.



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Ein Stück weiter tat sich das Wannebachtal vor mir auf. Wer würde hier vermuten noch im Stadtgebiet von Dortmund zu sein? Die Ausläufer des Ardeygebirges sorgten für ordentlich Höhenmeter, sobald man das Tal verließ. Ich bog links ab und durchfuhr das Tal in kompletter Länge auf leicht welliger Straße. Die Landschaft würde auch gut ins Sauerland passen.



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Am Ende des Tals bog ich rechts auf die Syburger Straße ab. Jetzt ging es deutlich mehr hoch und runter und die Steigungsprozente stiegen. Dafür gab es tolle Ausblicke auf die Landschaft und alte Ausflugslokale.



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In der Ferne sah ich auf einem Felsen oberhalb der Ruhr bereits die Hohensyburg, mein eigentliches Ziel.



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Doch zunächst musste ich in Syburg noch die Hohensyburgstraße bezwingen. Fing die Steigung noch recht moderat an, wurde es nach oben, vor allem nach dem Parkplatz des Casinos immer steiler. Da half teilweise nur noch der Wiegetritt.



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Mein Koga Miyata Teamsport schlug sich aber tapfer. Im Wiegetritt sorgte es für direkten Vortrieb. Selbst mit einer Übersetzung von 42-23 waren alle Steigungen zu meistern. Ich war nach wie vor begeistert von dem Rad. Bergab reichten die Bremsen mit ein wenig Kraft ebenfalls aus.



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Von der Aussichtsplattform am Denkmal hatte man einen tollen Blick auf den Hengsteysee. Er entstand Ende der 20er Jahre durch das Aufstauen der Ruhr. Das Koepchenwerk am rechten Seeufer wurde 1930 als Pumpspeicherkraftwerk in Betrieb genommen und stand mittlerweile unter Denkmalschutz.



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Neben der Burgruine der Hohensyburg hatte man um 1900 das Denkmal für Kaiser Wilhem I. erreichtet. Es wurde leider 1935 unter den Nazis umgestaltet und zwei der alten Standbilder entfernt. Das ursprüngliche Denkmal hatte die Form einer Burg.



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Die ersten Hinweise auf eine Burg oberhalb der Ruhr datierten aus dem 8. Jahrhundert. Damals siedelten hier die Falen, ein sächsischer Stamm. Man sprach später auch von den Westfalen. Und so hieß unser Landstrich ja Heute noch. Nach wechselvoller Geschichte verfiel die im 12. Jahrhundert errichtete steinerne Burg leider bereits ab dem 17. Jahrhundert, da keiner mehr hier wohnen wollte.



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Bewohnbar wirkte das alte Gemäuer auch wirklich nicht mehr. Was eigentlich schade war. Aber wenigstens hatte man die restlichen Mauern gesichert und den weiteren Verfall gestoppt. Die Burg trug man als Baudenkmal der Stadt Dortmund ein. Ich hielt mich gerne hier oben zwischen den alten Gemäuern auf.



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Dann wurde es Zeit für den Rückweg. Ich durchquerte Syburg und fuhr über die Reichsmarkstraße, vorbei am Wannebachtal, hoch zur Wittbräucker Straße.



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Die überquerte ich dieses Mal nur und fuhr gegenüber über eine Brücke in den Wald. Sah der breite Waldweg zunächst noch ganz gut aus, erwies er sich bergab als sehr steinig und holprig. Und so fuhr ich langsam den Berg mit meinen schmalen 25 mm Reifen herunter. Auf der anderen Seite ging es dann wieder etwas bergauf nach Kirchhörde. Die Straßen hatten mich wieder.



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Am Friedhof Bittermark fuhr ich eine Sackgasse bergauf bis zu einem kleinen Wiesenpfad. Der war längst nicht so holprig wie der Waldweg vorher und brachte mich nach Lücklemberg. Anschließend ging es zurück nach Wellinhofen. Von hier wollte ich eine neue Strecke nach Hörde zurück fahren, endete aber immer wieder an der gleichen Baustelle, die die ganze Straße absperrte und unpassierbar machte.



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Dafür traf ich auf einer meiner Fehlrunden auf diesen schön blühenden Baum. Die Großstadt konnte so schön sein. Man musste nur die richtigen Wege fahren und die Augen offen halten. Nach 29 km fand ich dann aber doch noch gut nach Hause. Eine schöne kleine Tour mit um die 500 Höhenmetern ging zu Ende. Die Sonne war auch schon weg und später sollte es noch regnen. Aber da war ich schon am arbeiten.
 
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