...eigentlich wollte ich an meinem einzigen arbeitsfreien Tag nur die neuen Socken ausprobieren aber warum dafür nicht ein schönes Rad nehmen?
Leider war die Stimmung als ich dann in kurz/kurz vor der Tür stand ob der gefallenen Temparaturen und stellenweise feuchten Straße etwas gedrückt.
Samstag Arbeit = warm
Sonntag Freizeit = kalt
Naja, raus auf die Piste. Man, liegt die Kiste smooth auf den Wegen; das schont die geplagten Ellenbogen. Stahl ist schon was feines.
Wohin es geht wird von Abzweig zu Abzweig entschieden, bis ich in der Ferne einen kl. Trupp Rennradler erspechte. Also Intervalltraining und aufschließen. Als ich sie erreiche, fallen dem Letzten die Vorräte aus der Rückentasche und ich bin alleine vorne.
Der Weg führt nach
https://www.quaeldich.de/paesse/teuchatzer-berg_a/ - das war wohl nichts mit flach.
Wenn die Steigung etwas nachläßt schiebe ich den rechten Hebel etwas nach vorne und das DuraAce Ritzel macht einen hellen Ton, wie wenn man an der Kurbel einer alten Registrierkasse dreht. Gang drinn - Rechnung bezahlt.
Es geht hinunter in so Orte wie Kalteneggolsfeld, wo der Nissan Petrol noch tiefschwarze Dieselwolken hinter sich herzieht und der Anhänger keine Zulassung hat.
In Heiligenstadt ist der Marktplatz menschenleer.
Noch 55 Minuten Zeit bis zur Verabredung an der neuen Eisdiele.
Die letzten 28km habe ich kräftig Rückenwind. Über weite Strecken kann ich in den Flußtälern den großen Gang durchdrücken und bin nach kaum 45 Minuten am Ziel - dafür fährt man Rennrad
Der Spruch bewahrheitet sich wieder:
die Freizeit ist viel zu schade um sie mit zweitklassigen Rennrädern zu verbringen
und
ein gutes Rad bleibt ein gutes Rad auch wenn es ein paar Jahre auf dem Buckel hat