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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Ich dachte immer, Berlin liegt ungefähr auf 50m Höhe? Viel tiefer kann das doch gar nicht mehr liegen. Sonst schlagen die Ostseewellen bald am Reichstag an.
Grad nachgeschaut, BZ meint, Berlin liegt zwischen 34 und 115m. Also ist Wedding eine der tiefsten Stellen in B.
115 m? Echt? Glaube ich nicht, ist aber doch wahr: natürliche Erhebung des großen Müggelberges! So etwas gibt es ähnlich auch am Niederrhein, etwa der Hülser Berg bei Krefeld, das sonst ja auch mehr platt wie ein Waschbrett ist.
 
Also, ich bin ja ehrlich gesagt heute mittag auf dem Hoverveldweg - der auf ca. 125 m führend nicht viel mehr als der Müggelberg ist - zwischen Ubach over Worms und Eygelshoven mal für so 10 hm sogar abgestiegen, was für eine Schande! Hat aber keiner gesehen... Aber mit 42-24 plus gefühltem Kindersaunawetter und gerade im Moment mal nicht gut wollenden Beinen bin ich halt schwach geworden.:eek: Dafür gab es on top Eifelblick:

Zwischen Ubach over Worms und Eygelshoven.jpg


Danach ging es dann erst einmal Hollandrad-Ausflugstempo weiter, weil ich da noch nie mit dem Rad war und ich dem Orientierungskalkül "kenne mich zwar nicht örtlich, aber am tiefsten Punkt wird dahinten irgenwo die Wurm sein, und dann ist alles klar" folgend letztlich einige km Gravelroad vor mir hatte:

Zwischen Worm Wildnis und Rimburg.jpg
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Ich mußte da mal dringen einen körperfunktionsbedingten Halt einlegen - die Piste war aber wider Erwarten so belebt, dass dies der zweite erfolglose Versuch war... Danach fand ich aber bald einen Abzweig, Gott sei Dank!

Danach ging es dann endlich auf Asphalt mit RR angemessenem Tempo und nach etlichen auf dem Wurmuferweg zügig überholten Pedelcs bin ich doch mal zum früher so schönen und architektonisch interessanten Schloss Leerodt nochmals auf einen Gravelpfad abgebogen. Familie v. Wrede hat die Ruine nun mal freischneiden lassen, hoffentlich reicht es für weitere Ruinensicherung:

Leerodt 2.jpg


Ursprünglich war das eine Vierflügelanlage um einen Innenhof mit der Loggia als schmalen Flurflügel auf der Seite der Vorburg. Man kann das z. B. an dem teilweise fehlenden horizontalen Blausteinbändern noch erkennen. Bereits im 19. Jhdt. wurden zwei Flügel abgerissen. Der zweite Weltkrieg zerstörte dann noch gründlich den Rest. :(

Leerodt 3.jpg
 
Endlich! Gestern war Anschwimmen! Bergsee bei Haje-Delliehausen, latürnich!
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Der "Strand" mit Milanetti im Hintergrund. Ich konnte die Mitschwimmer nicht überreden, ein Foto von mir zu schießen.
:rolleyes:
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Danach viel auf und ab auf altbekannten RTF-Routen bei Northeim und Einbeck. Ach, das ist was... die Stellen, wo sich immer mit Sicherheit die Spreu vom Weizen getrennt hat. Wo der Unerfahrene noch dachte: die sind doch erst 100m voraus...:rolleyes:

In Kalefeld liegt immer noch ein Gleis in der Straße von der ehemaligen Meterspurbahn(in diesem Bereich auf Normalspur umgebaut) Kreienden-Osterode
P1060593.JPG

Es ging nach Lamspringe zu einem ehemaligen Kollegen. Große Pause auf der Terrasse und dann mit Rückenwind heftigeres hoch&runter nach Hause, leider keine Fotos. Kurz vorm Ziel noch ein Geburtstagsbesuch. Merkt man sich, wenn die eigenen Jüngsten am selben Tag 24 werden.

Ein herrlicher Tag! 155/1785
 
Das letzte Viertel der gestrigen 96 Kilometer hat sich im Tretlagerbereich etwas seltsam angefühlt. Bei heutiger Betrachtung hat sich gezeigt, dass beide Patronenteile lockergenudelt waren. Die Gewinde hatten schon beim Aufbau kaum noch Material, die Patrone hielt aber seit Januar. Nachschneiden hat die müden Flanken auch nicht mehr aufgerichtet. Ende Gelände, im wahrsten Sinne des Wortes. Weil dies irgendwann zu erwarten war, hab ich ein Reparatur-Innenlager auf Lager :D Das wurde heute in Betrieb genommen. Der Einbau war unspektakulär. Der Lack is aber auch wirklich schön.

01.JPG


Dachte ja schon bei mir wär was defekt, nach dem Geeiere mit weichem Lager gestern.
Zum Glück war's nur der Rahmen.

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Die ersten 30 Kilometer hat es gehalten.

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Meeting Point war heute Seelscheid. Los gings aus Bonn unterwegs in die Ausläufer des bergischen Landes zum Austausch wirklich wichtiger Komponenten für den Aufbau unserer Räder.

Im Siegtal zunächst fast ein bisschen Urlaubs-Toskana-Feeling.

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Meine kleine „Italienerin“.

Seel.1.jpg


Viel Wasser in der Wahnbachtalsperre – von da bekommen wir Bonner und viele andere aus dem Umland ihr Trinkwasser.

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Und darum gings – diese beiden Radsportler (links im Bild) wollten wir unbedingt treffen und haben einen 90km Ritt nicht gescheut. Gesuchte Teile gabs, interessante Gespräche und dann gings wieder getrennt weiter. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen hoffentlich bei der Börse oder Ausfahrt im Spätsommer in Köln.

Seel.3.jpg
 
Meeting Point war heute Seelscheid. Los gings aus Bonn unterwegs in die Ausläufer des bergischen Landes zum Austausch wirklich wichtiger Komponenten für den Aufbau unserer Räder.

Im Siegtal zunächst fast ein bisschen Urlaubs-Toskana-Feeling.

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Meine kleine „Italienerin“.

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Viel Wasser in der Wahnbachtalsperre – von da bekommen wir Bonner und viele andere aus dem Umland ihr Trinkwasser.

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Und darum gings – diese beiden Radsportler (links im Bild) wollten wir unbedingt treffen und haben einen 90km Ritt nicht gescheut. Gesuchte Teile gabs, interessante Gespräche und dann gings wieder getrennt weiter. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen hoffentlich bei der Börse oder Ausfahrt im Spätsommer in Köln.

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gramgebeugte Risikogruppe - es waren sicher Leichtbauteile
 
...wieder diesen Hügel hoch.

Sinn dieses Stumpfsinns ist es ja auch, bei einer dieser wöchentlichen Bewegungsfahrten mal ein störrisches Rad auszusortieren.
Bis jetzt haben sich alle Gefährte keine Blöße gegeben, als ob sie wüßten um was es geht. Dieses Teil ist mal wieder so eines für Veranstaltungen der Kategorie grob, hügelig und lang.


Im Anstieg ziehen Horden von Mopeds an mir vorbei, auf deren Kennzeichen das große "B" prangt, schwadroniert von Sportwagen mit Klappenauspuffanlagen - keine gute Idee am Pfingstsonntag Rad zu fahren.


Unten in Heiligenstadt ist kein Brunnenbild mehr möglich. Der nicht zu kleine Marktplatz ist komplett mit Motorrädern und Autos zugeparkt. :mad:
Das ist also die Normalität zu der wir zurückkommen wollten?
So sieht das aus:

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Ich habe mich mit der Frau zu einer Sternfahrt mit Treffpunkt Ebermannstadt verabredet, fahre aber zuvor noch einmal die Hochebene hoch, um bei Muggendorf (zu hochdeutsch Mückendorf) abzufahren. Dort entdecke ich eine interessante Wanderroute, die ich für den nächsten Tag plane.

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An der Eisdiele angekommen wird das Zieleman von einem älteren Radfahrer minutenlang untersucht, anschließend seinem Enkel? vorgeführt und als der kein Interesse zeigt, seine Tochter noch herzitiert und gestenreich referiert.


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...und noch einmal, weils so schön war.


Das Gefährt diesmal ist eher am Rand zur Gattung Rennrad - vielleicht sollte man es mehr als Randonneuse verstehen, denn es geht aus irgendeinem Grund immer nicht sooo schnell zur Sache, wenn ich es fahre.
Beim Blick auf den Lenker fällt mir mein erstes Rennrad ein. Das hatte auch dieses ehrliche schwarze Baumwollband und fühlt sich leicht speckig einpateniert genau richtig an.
Jedesmal beim Anstieg überlege ich mir, was für eine kleinste Übersetzung diesmal gekettet ist aber egal - rauf muss das träge Ding ja so oder so.

Schalten geht ungefähr so:
ratatatataataaa Maschinengewehrsalve - Gang abgeschossen durch überschalten und anschließendes zurückführen in den geräuschlosen Zustand.
Mann, wenn die in Europa damals gewußt hätten, wie die schon in Asien emsig an Zahnprofilen gefeilt haben.
Sauber verschlafen ihr Sedis und Reginas!


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Oben angekommen zum Kapellenbild ist die eigentliche Herausforderung eine Position zu finden, in der keine Menschen oder Fahrzeuge das Bild stören.

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Dann noch einen Abstecher zur Heroldsmühle, denn etwas Abwechslung tut gut.


und weiter wieder zum traditionellen Brunnenbild. Auch hier muss ich die Aufnahmeposition ändern, andernfalls sieht man nur PKWs und Wohnmobile durch die Linse.


Jetzt weiß ich auch, warum diese Rad es in die Herde geschafft hat. Ein Einsteigermodell, aber schaut euch diese Kurbel an und erst der Sattel! Nur den LRS habe ich gegen einen mit Drahtreifen getauscht, da der originale beim Transport aus F beschädigt wurde.
Beim Blick an die Nabe entdecke ich auch das Hemmnis für rasche Geschwindigkeit. Es ist der Gummi des Kilometerzählers, der mir mind. 50 Watt aus den Oberschenkeln klaut. ;)

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In Ebermannstadt ergibt sich noch ein Bild an der Kohlebeschickung der Dampfbahn.

 
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