Am letzten normalen Einkaufstag vor W. bin ich bei ordentlich feuchtem Wetter mit meinem Alltaxrenner auf Waldautobahnen über den Solling zu dem Buchhändler meines Vertrauens gefahren (dem einzigen echten B. in der Umgebung!) und war dabei teilweise auf meiner Standard-MTB-Strecke unterwex. So kam ich auch an den entferntesten und Wendepunkt selbiger, die Steigung von Hellental in den Solling, vor der ich immer richtig Bammel habe - es wird der Tag kommen, wo ich das nicht mehr schaff... DIESMAL aber bergab, UIUIUIUIUI! Was hatte ich Schiss! Schließlich kann man ja nicht in einen Wohnort mit 70-80km/h reinknallen! Ich dachte, vor lauter
Bremsen * * platzen mir die
Reifen * *! Nach 70% bin ich vom direkten Weg abgebogen, nur um das Rad zu schonen (da wohnt ne alte Bekannte - war aber nich da). Nach der "Abfahrt" hatte sich im Halter meines klassischen Radcomputers das Wasser so schön nach vorn orientiert, dass fortan die Kontakte kurzgeschlossen waren und ich mit 200 Sachen fuhr

. Kapiert man ja nicht gleich, wenn das alle Jubeljahre mal passiert, dass man nur trockenlegen muss...
Gut, dann Dassel, Buchhändler, zurück auf Straße und komische Kapriolen: bin zum erstenmal in meim Leben am eigenen Haus vorbeigefahren wieder zur Arbeitsstelle. Aber die olle Steilstrecke ließ mir keine Ruh, und so hab ich heute mal den genaueren VDO MC 2.0 auf das MTB geschnallt und die Standardstrecke vermessen, vor allem natürlich die hm. 785 auf 32,5km sinds geworden. Was mich aber am meisten interessiert hat,
war "mein" Steilstück: 1km, 135hm (asphaltiert). Hier bin ich gerade oben, nach herrlichem Sonnenschein musste ich mich tummeln.
Da konnte ich mal meine Extremwerte nach oben korrigieren, kommt ja nicht oft vor. RUNTERFAHREN, hab ich mir vorgenommen, tu ich da nie wieder!