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unterwegs mit dem klassiker

Der Begriff Fußabdruck bzw. Footprint wurde von der Ölindustrie geprägt, genauer von BP.

Zweck war die "gefühlte Verantwortung" für den CO2-Ausstoß auf den einzelnen Konsumenten zu übertragen. Man könnte es auch Ablenkung nennen. Das der Konsument grundsätzlich wenig Möglichkeiten hat, Energie zu substituieren, sollte nicht mehr Thema sein. (siehe auch Nachfrageelastizität bei steigenden Kraftstoffpreisen). Damit meine ich nicht wieviel Energie man verbraucht, sondern welche Art der Energiegewinnung dem vorausgeht.

Und wenn wir mit dem Klassiker unterwegs sind, verbrauchen wir lediglich Wasser und Kuchen...das ist doch mal was, oder?

Fröhliche Grüße
ZS

Das greift aber auch deutlich zu kurz.
Dazu mal zwei Punkte:
-Der Menschliche Körper hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad (verglichen mit z. B. einem Verbrennungsmotor oder gar einem Elektromotor) wenn es darum geht, Energie in Bewegung umzusetzen.
-Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette, d. h. für jedes kJoule das Du zu dir nimmst, wurden vorher deutlich mehr kJoule verbraucht, um dieses zu produzieren (zusammen mit sehr viel Wasser)

Natürlich ist Radfahren gesund und vergleichsweise Resourcen schonend. Aber es ist eben nicht absolut rein und sauber. Das sollte man eben auch im HInterkopf behalten und nicht ständig mit dem Zeigefinger auf andere Hobbys zeigen.
 

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Das greift aber auch deutlich zu kurz.
Dazu mal zwei Punkte:
-Der Menschliche Körper hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad (verglichen mit z. B. einem Verbrennungsmotor oder gar einem Elektromotor) wenn es darum geht, Energie in Bewegung umzusetzen.
-Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette, d. h. für jedes kJoule das Du zu dir nimmst, wurden vorher deutlich mehr kJoule verbraucht, um dieses zu produzieren (zusammen mit sehr viel Wasser)

Natürlich ist Radfahren gesund und vergleichsweise Resourcen schonend. Aber es ist eben nicht absolut rein und sauber. Das sollte man eben auch im HInterkopf behalten und nicht ständig mit dem Zeigefinger auf andere Hobbys zeigen.
Ich weiß nicht, was Du meinen Zeilen entnimmst. Weder zeige ich auf andere Hobbys, noch beschäftige ich mit dem Wirkungsgrad des menschlichen Körpers. Die Gesamtauswirkungen der Nutzung von Kraftfahrzeugen wird sicher jederzeit mehr Resourcen benötigen, als Fahrradfahren. Ich habe insgesamt lediglich festgestellt, dass Radfahren als Hobby eine gute Sache ist und Wasser und Kuchen augenzwinkernd als Treibstoff angeführt.
Aber sei es drum.
 
Das greift aber auch deutlich zu kurz.
Dazu mal zwei Punkte:
-Der Menschliche Körper hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad (verglichen mit z. B. einem Verbrennungsmotor oder gar einem Elektromotor) wenn es darum geht, Energie in Bewegung umzusetzen.
-Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette, d. h. für jedes kJoule das Du zu dir nimmst, wurden vorher deutlich mehr kJoule verbraucht, um dieses zu produzieren (zusammen mit sehr viel Wasser)

Natürlich ist Radfahren gesund und vergleichsweise Resourcen schonend. Aber es ist eben nicht absolut rein und sauber. Das sollte man eben auch im HInterkopf behalten und nicht ständig mit dem Zeigefinger auf andere Hobbys zeigen.
Das greift aber auch deutlich zu kurz.
KJoule werden nicht verbraucht. Sie werden auch nicht produziert.
 
Moin, endlich mal wieder einen Tag Zeit gehabt und so ging es diesmal von Aachen durch die Dutch mountains nach Maastricht.
Erste kleine Pause in Walhorn B
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Weiter durch Belgien über Montzen
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Vorbei am alten Bahnhof von Hombourg
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Nach Aubel auf der Ravel Route 38
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Dann Richtung Voeren in NL
Hügelige Gegend mit hübschen Dörfern
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Mehrmals geht es wechselnd durch Belgien und Holland, dann endlich an der Maas angekommen
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Typisches Problem...keine Parkplätze 😏
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Nun wird's Zeit für eine grosse Portion Fritten und ein Kaltgetränk 😊
 
Das greift aber auch deutlich zu kurz.
Dazu mal zwei Punkte:
-Der Menschliche Körper hat einen relativ schlechten Wirkungsgrad (verglichen mit z. B. einem Verbrennungsmotor oder gar einem Elektromotor) wenn es darum geht, Energie in Bewegung umzusetzen.

Der menschliche Körper hat einen Wirkungsgrad von ca. 23 %. Verbrennungsmotoren in Autos erreichen gemittelt ca. 18 %. Elektromotoren in Autos ca. 95 %.

Der menschliche Körper hat auf dem Fahrrad den vermutlich mit Abstand besten Wirkungsgrad, wenn es darum geht, mit möglichst wenig Energie möglichst viel Distanz zurückzulegen. 400 kCal reichen für ca. 25 km bei 25 km/h. 400 kCal sind ca. 1600 kJ oder (wenn ich hier keinen Umrechnungsfehler mache) ca. 0.4 kWh. Mit einem Tesla Model 3, einem sehr energieeffizienten Fahrzeug, kommt man mit 0.4 kWh gerade mal 250 m weit. Gut, man könnte mit dem Tesla fünf Personen und etwas Gepäck transportieren, was den Unterschied relativiert. Aber meist tut man das nicht.

Und gegen den Verbrennungsmotor brauchen wir gar nicht zu rechnen. 0.4 kWh entsprechen ca. 0.4 dl Benzin.

-Der Mensch steht an der Spitze der Nahrungskette, d. h. für jedes kJoule das Du zu dir nimmst, wurden vorher deutlich mehr kJoule verbraucht, um dieses zu produzieren (zusammen mit sehr viel Wasser)

Ugh... Ist bereits Wasser ein Problem! Wenn das so ist, dann haben wir keine Chance mehr. Wasser wird immer benötigt und sogar in grossen Mengen. Zum Glück ist das kein Problem. Bei mir laufen hinter dem Haus ständig etliche Dutzend Liter pro Sekunde den Hang runter. Und vor dem Haus hat es etliche Millionen Liter Wasser, die eine Art riesige Pfütze bilden.

Natürlich ist Radfahren gesund und vergleichsweise Resourcen schonend. Aber es ist eben nicht absolut rein und sauber. Das sollte man eben auch im HInterkopf behalten und nicht ständig mit dem Zeigefinger auf andere Hobbys zeigen.
Man kann auch alles übertreiben.

Um aufs Thema zurück zu kommen: Fahrten mit dem bezüglich "ökologischem Fussabdruck" im wesentlichen schon längst bezahlten Klassiker könnten nicht umweltverträglicher sein. Frohe Fahrt!
 
Zuletzt bearbeitet:
Der menschliche Körper hat einen Wirkungsgrad von ca. 23 %. Verbrennungsmotoren in Autos erreichen gemittelt ca. 18 %. Elektromotoren in Autos ca. 95 %.

Der menschliche Körper hat auf dem Fahrrad den vermutlich mit Abstand besten Wirkungsgrad, wenn es darum geht, mit möglichst wenig Energie möglichst viel Distanz zurückzulegen. 400 kCal reichen für ca. 25 km bei 25 km/h. 400 kCal sind ca. 1600 kJ oder (wenn ich hier keinen Umrechnungsfehler mache) ca. 0.4 kWh. Mit einem Tesla Model 3, einem sehr energieeffizienten Fahrzeug, kommt man mit 0.4 kWh gerade mal 250 m weit. Gut, man könnte mit dem Tesla fünf Personen und etwas Gepäck transportieren, was den Unterschied relativiert. Aber meist tut man das nicht.

Und gegen den Verbrennungsmotor brauchen wir gar nicht zu rechnen. 0.4 kWh entsprechen ca. 0.4 dl Benzin.



Ugh... Ist bereits Wasser ein Problem! Wenn das so ist, dann haben wir keine Chance mehr. Wasser wird immer benötigt und sogar in grossen Mengen. Zum Glück ist das kein Problem. Bei mir laufen hinter dem Haus ständig etliche Dutzend Liter pro Sekunde den Hang runter. Und vor dem Haus hat es etliche Millionen Liter Wasser, die eine Art riesige Pfütze bilden.


Man kann auch alles übertreiben.

Um aufs Thema zurück zu kommen: Fahrten mit dem bezüglich "ökologischem Fussabdruck" im wesentlichen schon längst bezahlten Klassiker könnten nicht umweltverträglicher sein. Frohe Fahrt!

Ich möchte auf dem Thema gar nicht rumreiten.
Ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen.

Eines möchte ich aber klar stellen: Der Wirkungsgrad eines modernen Turbodiesels liegt bei ca. 33%. Dabei ignoriere ich aber die Tatsache, dass der Diesel auch erstmal in den Tank muss (Du schreibst „gemittelt“). Wenn ich so vergleiche, muss ich aber auch einrechnen, wie die Eiscreme in den Bauch des Radlers kommt.

Und das dass Fahrrad den geringsten Energieverbrauch im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke hat, stimmt definitiv nicht. Wie Du selbst schreibst: Der Wirkungsgradeines BLDC (moderner Elektromotor) kommt an die 95% ran. Wenn Du jetzt noch Rekuperationsbremsen usw. einrechnest, wird es nochbesser.


Und damit kommen wir zum entscheidenden Punkt: Wenn wir nur vom Energieverbrauch ausgehen, müssten wir alle E-Bike fahren. Wer die Welt in gut und böse einteilt, muss schnell merken, dass sein Verhalten nicht immer optimal ist. Und deshalb finde ich die Idee, zu sagen, mein Hobby ist viel Ressourcenschonender als deines, völlig daneben. Ruck zuck kommt nämlich jemand daher und berechnet, dass andere Hobbys ja noch viel Ressourcenschonender sind. Und dann sitzen wir alle auf der Couch und hören Radio. Und weil ein Radio Strom verbraucht, schalten wir das auch noch ab!

(Ich schreibe umgangssprachlich von Energieverbrauch. Der Energieerhaltungssatz sollte bekannt sein)

Mehr schreibe ich jetzt nicht mehr zu dem Thema, es ist ja völlig Offtopic und führt zu nichts
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich möchte auf dem Thema gar nicht rumreiten.
Ich wollte nur mal zum Nachdenken anregen.

Eines möchte ich aber klar stellen: Der Wirkungsgrad eines modernen Turbodiesels liegt bei ca. 33%. Dabei ignoriere ich aber die Tatsache, dass der Diesel auch erstmal in den Tank muss (Du schreibst „gemittelt“). Wenn ich so vergleiche, muss ich aber auch einrechnen, wie die Eiscreme in den Bauch des Radlers kommt.

Und das dass Fahrrad den geringsten Energieverbrauch im Verhältnis zur zurückgelegten Strecke hat, stimmt definitiv nicht. Wie Du selbst schreibst: Der Wirkungsgradeines BLDC (moderner Elektromotor) kommt an die 95% ran. Wenn Du jetzt noch Rekuperationsbremsen usw. einrechnest, wird es nochbesser.


Und damit kommen wir zum entscheidenden Punkt: Wenn wir nur vom Energieverbrauch ausgehen, müssten wir alle E-Bike fahren. Wer die Welt in gut und böse einteilt, muss schnell merken, dass sein Verhalten nicht immer optimal ist. Und deshalb finde ich die Idee, zu sagen, mein Hobby ist viel Ressourcenschonender als deines, völlig daneben. Ruck zuck kommt nämlich jemand daher und berechnet, dass andere Hobbys ja noch viel Ressourcenschonender sind. Und dann sitzen wir alle auf der Couch und hören Radio. Und weil ein Radio Strom verbraucht, schalten wir das auch noch ab!

(Ich schreibe umgangssprachlich von Energieverbrauch. Der Energieerhaltungssatz sollte bekannt sein)

Mehr schreibe ich jetzt nicht mehr zu dem Thema, es ist ja völlig Offtopic und führt zu nichts
Am Ende müssten wir alles Selbstmord betreiben, denn auch der Standby-modus beim Menschen "verbraucht" Energie. Den Elektrischen Stuhl aber bitte mit Solarenergie betreiben.
 
Moin, endlich mal wieder einen Tag Zeit gehabt und so ging es diesmal von Aachen durch die Dutch mountains nach Maastricht.
Erste kleine Pause in Walhorn B
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Weiter durch Belgien über Montzen
Anhang anzeigen 1276572
Vorbei am alten Bahnhof von Hombourg
Anhang anzeigen 1276573
Nach Aubel auf der Ravel Route 38
Anhang anzeigen 1276574
Dann Richtung Voeren in NL
Hügelige Gegend mit hübschen Dörfern
Anhang anzeigen 1276576Anhang anzeigen 1276577Anhang anzeigen 1276578
Mehrmals geht es wechselnd durch Belgien und Holland, dann endlich an der Maas angekommen
Anhang anzeigen 1276579Anhang anzeigen 1276580
Typisches Problem...keine Parkplätze 😏
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Nun wird's Zeit für eine grosse Portion Fritten und ein Kaltgetränk 😊
mein Revier ;)
Darf ich fragen wo Du beheimatet bist?
by the way: hübsches Koga!
 
Guten Tag,

gestern den R2NSC "From Ruhr To North Sea", Duisburg-Bensersiel, gefahren. Leider kann ich diesmal nicht groß mit Fotos dienen, der Verlauf der Fahrt war nicht der Kracher (oder, je nach Betrachtungsweise, leider doch 😬).

Der Reihe nach: Ich hatte mich für mein Diamant, (welches ja wohl keines ist), entschieden. Warum diese Eule, von der ich noch nichtmal weiß, was es für ein Rahmen ist? Keine Ahnung, ich wollte mir wohl beweisen, dass man eine 300 km-Tour auch mit einem 100 €-Rad machen kann. Nennen wir meine Motivation, auch wenn es etwas beschönigend ist, einfach mal "Sportsgeist".

Das ist es:

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Erster VP nach 50 km am Schloss Raesfeld - noch alles tacco:

20230617_064534.jpg


Und tja, was soll ich sagen- kurz drauf verließ ihn das Glück...🙄

Wir waren zu acht (aus meinem Laufverein) gemeinsam unterwegs, und bei km 90 - auf dem Radweg, übrigens - kommt aus einer Hoteleinfahrt eine Herde eBike-Drohnen raus. Ich seh den ersten auf den Weg einbiegen, der guckt nicht, ich schrei noch "Achtung - Vorsicht - Ey - Gucken - Uaaaaaah...", er tickt mich im Vorbeifahren an der Schulter an, ich verreiß, und nehm meinen neben mir fahrenden Freund Sascha auch noch gleich mit...Ende vom Lied: Sascha ziemlich am bluten und viel abgeschürft, ich auch, und dazu noch einen Schnitt im Oberarm bis auf den Muskel (wer immer behauptet hat, ich hätte keine Muskeln: Doch, ich hab jetzt einen sogar gesehen 😁). Der Drohne ist zum Glück nichts passiert, da waren wir schonmal froh. Klar, der hat nicht aufgepasst, aber Sch... passiert nunmal. Was solls, alles okay. Wir sind dann weiter, zum VP bei 100 km. Die Sanis da meinten, dass müsse unbedingt sofort genäht werden. "Sofort" passte mir überhaupt nicht in die Tagesplanung, aber manchmal siegt ja auch bei mir die Vernunft. Im Krankenhaus Gronau hat man mir den Arm dann getackert (ich weiß noch nicht, wie oft, ich hab beim dritten Mal aufgehört mitzuzählen 🙄 und noch immer das Pflaster drauf), die Abschürfungen wurden gereinigt und verpflastert, und ich muss da wirklich nochmal DANKE sagen: Das ging recht fix, man hatte für meine Eile echt Verständnis, und die hatten da auch echt Humor ("Na super...erst wie'n Irrer drängeln, und dann auch noch AOK" 😁).

Mit dem Taxi zurück zum VP - Schockstarre: Rad weg. Doch dann kam der junge Mann vom Orga-Team an, er hatte es versteckt, damit es keiner klaut. Mittlerweile hatte mich das Ganze nahezu zwei Stunden gekostet, aber ich hatte immer noch gute Chancen, es im Zeitlimit zu schaffen. Fix mit den Kollegen telefoniert, die waren noch in Reichweite, und dann in die Pedale getreten. Nach weiteren zwei Stunden komm ich an einer Tanke vorbei, da sitzen die Jungs da in der Sonne, Bier inner Hand, schön tiefenentspannt: "Was macht ihr denn hier?" - "Wir haben auf Dich gewartet." 😎

Wir sind dann zügig, aber doch recht stressfrei die letzten 150 km zusammen bis ins Ziel. Viele kamen nach uns auch echt auch nicht mehr, aber ich denke, das war dann auch mal egal.

Manchmal ist ankommen halt alles 🤷🏻‍♂️

Morgen wird das Schaltauge gerichtet (dank Friktion konnte ich auch so noch, abgesehen vom kleinen Ritzel, alles schalten - und die großen brauchte ich eh nicht), in zehn Tagen werden die Klammern gezogen, und dann bleibt die Erinnerung an einen eigentlich doch ganz schönen Tag.

Fazit: Ende gut - alles gut! Und ein RIESENDANKE an die Jungs vom Laufverein ✊🏻

Das sind wir im Ziel:

IMG-20230618-WA0003.jpg


Schönen Sonntag,
markus.

PS: Versprochen: Nächstes Mal wieder mit mehr Fotos!
 
Guten Tag,

gestern den R2NSC "From Ruhr To North Sea", Duisburg-Bensersiel, gefahren. Leider kann ich diesmal nicht groß mit Fotos dienen, der Verlauf der Fahrt war nicht der Kracher (oder, je nach Betrachtungsweise, leider doch 😬).

Der Reihe nach: Ich hatte mich für mein Diamant, (welches ja wohl keines ist), entschieden. Warum diese Eule, von der ich noch nichtmal weiß, was es für ein Rahmen ist? Keine Ahnung, ich wollte mir wohl beweisen, dass man eine 300 km-Tour auch mit einem 100 €-Rad machen kann. Nennen wir meine Motivation, auch wenn es etwas beschönigend ist, einfach mal "Sportsgeist".

Das ist es:

Anhang anzeigen 1277218

Erster VP nach 50 km am Schloss Raesfeld - noch alles tacco:

Anhang anzeigen 1277219

Und tja, was soll ich sagen- kurz drauf verließ ihn das Glück...🙄

Wir waren zu acht (aus meinem Laufverein) gemeinsam unterwegs, und bei km 90 - auf dem Radweg, übrigens - kommt aus einer Hoteleinfahrt eine Herde eBike-Drohnen raus. Ich seh den ersten auf den Weg einbiegen, der guckt nicht, ich schrei noch "Achtung - Vorsicht - Ey - Gucken - Uaaaaaah...", er tickt mich im Vorbeifahren an der Schulter an, ich verreiß, und nehm meinen neben mir fahrenden Freund Sascha auch noch gleich mit...Ende vom Lied: Sascha ziemlich am bluten und viel abgeschürft, ich auch, und dazu noch einen Schnitt im Oberarm bis auf den Muskel (wer immer behauptet hat, ich hätte keine Muskeln: Doch, ich hab jetzt einen sogar gesehen 😁). Der Drohne ist zum Glück nichts passiert, da waren wir schonmal froh. Klar, der hat nicht aufgepasst, aber Sch... passiert nunmal. Was solls, alles okay. Wir sind dann weiter, zum VP bei 100 km. Die Sanis da meinten, dass müsse unbedingt sofort genäht werden. "Sofort" passte mir überhaupt nicht in die Tagesplanung, aber manchmal siegt ja auch bei mir die Vernunft. Im Krankenhaus Gronau hat man mir den Arm dann getackert (ich weiß noch nicht, wie oft, ich hab beim dritten Mal aufgehört mitzuzählen 🙄 und noch immer das Pflaster drauf), die Abschürfungen wurden gereinigt und verpflastert, und ich muss da wirklich nochmal DANKE sagen: Das ging recht fix, man hatte für meine Eile echt Verständnis, und die hatten da auch echt Humor ("Na super...erst wie'n Irrer drängeln, und dann auch noch AOK" 😁).

Mit dem Taxi zurück zum VP - Schockstarre: Rad weg. Doch dann kam der junge Mann vom Orga-Team an, er hatte es versteckt, damit es keiner klaut. Mittlerweile hatte mich das Ganze nahezu zwei Stunden gekostet, aber ich hatte immer noch gute Chancen, es im Zeitlimit zu schaffen. Fix mit den Kollegen telefoniert, die waren noch in Reichweite, und dann in die Pedale getreten. Nach weiteren zwei Stunden komm ich an einer Tanke vorbei, da sitzen die Jungs da in der Sonne, Bier inner Hand, schön tiefenentspannt: "Was macht ihr denn hier?" - "Wir haben auf Dich gewartet." 😎

Wir sind dann zügig, aber doch recht stressfrei die letzten 150 km zusammen bis ins Ziel. Viele kamen nach uns auch echt auch nicht mehr, aber ich denke, das war dann auch mal egal.

Manchmal ist ankommen halt alles 🤷🏻‍♂️

Morgen wird das Schaltauge gerichtet (dank Friktion konnte ich auch so noch, abgesehen vom kleinen Ritzel, alles schalten - und die großen brauchte ich eh nicht), in zehn Tagen werden die Klammern gezogen, und dann bleibt die Erinnerung an einen eigentlich doch ganz schönen Tag.

Fazit: Ende gut - alles gut! Und ein RIESENDANKE an die Jungs vom Laufverein ✊🏻

Das sind wir im Ziel:

Anhang anzeigen 1277227

Schönen Sonntag,
markus.

PS: Versprochen: Nächstes Mal wieder mit mehr Fotos!
Du bist echt ne Type 😃🍀👋🏻
Alles Gute Markus!
 
Guten Tag,

gestern den R2NSC "From Ruhr To North Sea", Duisburg-Bensersiel, gefahren. Leider kann ich diesmal nicht groß mit Fotos dienen, der Verlauf der Fahrt war nicht der Kracher (oder, je nach Betrachtungsweise, leider doch 😬).

Der Reihe nach: Ich hatte mich für mein Diamant, (welches ja wohl keines ist), entschieden. Warum diese Eule, von der ich noch nichtmal weiß, was es für ein Rahmen ist? Keine Ahnung, ich wollte mir wohl beweisen, dass man eine 300 km-Tour auch mit einem 100 €-Rad machen kann. Nennen wir meine Motivation, auch wenn es etwas beschönigend ist, einfach mal "Sportsgeist".

Das ist es:

Anhang anzeigen 1277218

Erster VP nach 50 km am Schloss Raesfeld - noch alles tacco:

Anhang anzeigen 1277219

Und tja, was soll ich sagen- kurz drauf verließ ihn das Glück...🙄

Wir waren zu acht (aus meinem Laufverein) gemeinsam unterwegs, und bei km 90 - auf dem Radweg, übrigens - kommt aus einer Hoteleinfahrt eine Herde eBike-Drohnen raus. Ich seh den ersten auf den Weg einbiegen, der guckt nicht, ich schrei noch "Achtung - Vorsicht - Ey - Gucken - Uaaaaaah...", er tickt mich im Vorbeifahren an der Schulter an, ich verreiß, und nehm meinen neben mir fahrenden Freund Sascha auch noch gleich mit...Ende vom Lied: Sascha ziemlich am bluten und viel abgeschürft, ich auch, und dazu noch einen Schnitt im Oberarm bis auf den Muskel (wer immer behauptet hat, ich hätte keine Muskeln: Doch, ich hab jetzt einen sogar gesehen 😁). Der Drohne ist zum Glück nichts passiert, da waren wir schonmal froh. Klar, der hat nicht aufgepasst, aber Sch... passiert nunmal. Was solls, alles okay. Wir sind dann weiter, zum VP bei 100 km. Die Sanis da meinten, dass müsse unbedingt sofort genäht werden. "Sofort" passte mir überhaupt nicht in die Tagesplanung, aber manchmal siegt ja auch bei mir die Vernunft. Im Krankenhaus Gronau hat man mir den Arm dann getackert (ich weiß noch nicht, wie oft, ich hab beim dritten Mal aufgehört mitzuzählen 🙄 und noch immer das Pflaster drauf), die Abschürfungen wurden gereinigt und verpflastert, und ich muss da wirklich nochmal DANKE sagen: Das ging recht fix, man hatte für meine Eile echt Verständnis, und die hatten da auch echt Humor ("Na super...erst wie'n Irrer drängeln, und dann auch noch AOK" 😁).

Mit dem Taxi zurück zum VP - Schockstarre: Rad weg. Doch dann kam der junge Mann vom Orga-Team an, er hatte es versteckt, damit es keiner klaut. Mittlerweile hatte mich das Ganze nahezu zwei Stunden gekostet, aber ich hatte immer noch gute Chancen, es im Zeitlimit zu schaffen. Fix mit den Kollegen telefoniert, die waren noch in Reichweite, und dann in die Pedale getreten. Nach weiteren zwei Stunden komm ich an einer Tanke vorbei, da sitzen die Jungs da in der Sonne, Bier inner Hand, schön tiefenentspannt: "Was macht ihr denn hier?" - "Wir haben auf Dich gewartet." 😎

Wir sind dann zügig, aber doch recht stressfrei die letzten 150 km zusammen bis ins Ziel. Viele kamen nach uns auch echt auch nicht mehr, aber ich denke, das war dann auch mal egal.

Manchmal ist ankommen halt alles 🤷🏻‍♂️

Morgen wird das Schaltauge gerichtet (dank Friktion konnte ich auch so noch, abgesehen vom kleinen Ritzel, alles schalten - und die großen brauchte ich eh nicht), in zehn Tagen werden die Klammern gezogen, und dann bleibt die Erinnerung an einen eigentlich doch ganz schönen Tag.

Fazit: Ende gut - alles gut! Und ein RIESENDANKE an die Jungs vom Laufverein ✊🏻

Das sind wir im Ziel:

Anhang anzeigen 1277227

Schönen Sonntag,
markus.

PS: Versprochen: Nächstes Mal wieder mit mehr Fotos!
Du machst Sachen. Gute Heilung.
 
Jungfernfahrt mit ner Wartungsleiche, dabei fing es so schön an :
DSC_1212.JPG

Nach 8km Testrunde bin ich das erste Mal mit dem Sabliere auf die Hausrunde, nach halber Strecke der Klassiker Lagerschale, rechts, BSA!
DSC_1215.JPG

Ich habe 5 km von der Schwergängigkeit noch versucht, von Hand zu kontern, vergeblich.
Also mir der DB zurück, die einzige Linie im Bergischen war zufällig genau richtig.
DSC_1216.JPG

Lenkerband kann auch besser.
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Bremse schleift bisschen.
Rovals sind gute bergab - Laufräder.
 
Jungfernfahrt mit ner Wartungsleiche, dabei fing es so schön an :Anhang anzeigen 1277268
Nach 8km Testrunde bin ich das erste Mal mit dem Sabliere auf die Hausrunde, nach halber Strecke der Klassiker Lagerschale, rechts, BSA!
Anhang anzeigen 1277269
Ich habe 5 km von der Schwergängigkeit noch versucht, von Hand zu kontern, vergeblich.
Also mir der DB zurück, die einzige Linie im Bergischen war zufällig genau richtig.
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Lenkerband kann auch besser.
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Bremse schleift bisschen.
Rovals sind gute bergab - Laufräder.
Also wenn sie eine BSA Schale rechts löst, kann die nur handfest angezogen gewesen sein :idee:.
 
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