Nochmal schnell nen kleinen Höhenschlag aus dem Hinterrad genommen und bergauf Richtung Thüringen gestartet.
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Wenn doch nur alle Probleme so einfach in den Griff zu kriegen wären.
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Die Leute haben es so schön in der Gegend. Hier ein großer Teich mitten im Dorf.
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Auf dem Teich schwomm etwas, das ich für einen schwarzen Schwan oder zumindest ne schwarze Ganz gehalten habe.
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Bei der Qualität meiner Handybilder könnte es auch Loch-Ness gewesen sein. Es tut mir leid, dass ich kein Profi-Equipment mit mir führe und mir auch die Fähigkeiten zur Nachbearbeitung der Bilder fehlen. Seht es mir nach, bitte.
Mein Ziel war die Milchtankstelle in Steinbach. Ein Landwirt aus meinem Heimatdorf hatte davon im Gespräch mit einigen Milchbauern erfahren und es mir als Ausflugsziel empfohlen.
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Anscheinend ist die Milchtankstelle eine Art Jugendtreff für Simson-Fans. Es waren ca. 12 Maschinen vor Ort. Eine positive Entwicklung, finde ich. Zwischen 2008 und 2010 war ich der Einzige der Simson fuhr. Alle anderen wollten Plastikroller mit Wespenhintern.
Hier meine Schokomilch.
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Es war auch eine E-MTB Famillie vor Ort. Ein 8-jähriges Mädchen, das mit einem sehr sauberen Kinder-E-MTB in lila dort war, sah sich mein Rad genau an und fragte dann den E-MTB-Daddy: "Papa, warum ist an dem Fahrrad alles so... dünn?" und der E-MTB-Daddy antwortete "Das ist zum richtig schnell fahren da". Das Mädchen überlegte kurz und stelle dann fest: "Aber es hat doch gar keinen Motor!". Den Rest vom Gespräch habe ich leider nicht mehr mit bekommen, aber der Teil gefiel mir gut. Sie stellt die richtigen Fragen, finde ich.
Dann ging es erstmal richtig schnell bergab nach Heilbad Heiligenstadt wo irgendein Fest auf dem Leineradweg gefeiert wurde. Kurz danach ein kleiner Bahnübergang.
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Anschließend konnte ich an der jungen Leine entlang pacen und musste ein weiteres Mal fest stellen, dass viele Rückspiegel an den E-Bikes immernoch nicht so richtig funktionieren. Die Leute waren dafür aber immer sehr nett und humorvoll. Vor allem, weil ich sie nicht selten mehrmals überholen musste nachdem ich mich irgendwo verfahren hatte. Für Schilder und GPS war ich oft zu schnell mit den Beinen und zu langsam im Kopf.
Alles in allem kann ich jetzt meinen Frieden finden, falls es tatsächlich der letzte Sommertag gewesen sein sollte.
Nur die Lenkertasche muss nun leider entsorgt werden. Die nachgearbeiteten Nähte öffneten sich erneut und auf dem Rückweg ist nun auch noch ein Heidelbeerjoghurt darin explodiert.