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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Kein Mensch interessiert sich für Klassiker:
grotegaste.jpg
 
Bei den teureren Rennreifen Conti oder, wenn es richtig leicht und leichtlaufend sein soll, Veloflex. Die halten aber nicht so lang. In den mittleren und unteren Preisklassen ebenfalls Conti oder Vittoria; Tourenreifen mit etwas Profil von Panaracer oder auch von Vittoria. Reifen mit waldtauglichem Profil am liebsten Ritchey. Schwalbe insgesamt nur ungern, vor allem wegen der haarsträubenden Nässeeigenschaften bei allen, die ich bislang hatte. Viel Presse-Hype um nichts - so lange es trocken bleibt, ist der Kojak allerdings ein prima "Fat-Slick" mit echtem Rennrad-Feeling.
 
ich hab am oldie nen auch nicht mehr ganz taufrischen schwalbe stelvio - der hat mich auch bei regen noch nicht im stich gelassen, war quasi schuld dran, das ich mich mit einem anderen rad, an dem der vorbesitzer nen conti ultra sport hinten aufgezogen hatte, lang gemacht habe. mit derlei ollen kamellen (fragt mich nicht, wann ich die beiden schwalben gekauft habe) kann man vielleicht glück haben.
 
So, heute mal eine echte Probefahrt mit der roten Ratte mitten durch den Wald und ordentlich bergauf/bergab, zu einem der der in Nordhessen handelsüblichen Seen.







Die Bremsen sind mittlerweile völlig quietschfrei und bremsen ganz gut, sofern man das mit harteloxierten Felgen so nennen mag. Über andere Hebel kann man vielleicht noch was rausholen; von den klassischen aus meiner Grabbelkiste sind das allerdings schon die mit dem größten Übersetzungsverhältnis. Insgesamt in diesem Punkt nichts zu meckern. Der Sattel ist auf den Fotos etwas zu tief, aber dummerweise hatte ich kein Werkzeug dabei. Der Vorbau könnte 1-2 cm länger sein und die Pedale flacher, aber das kommt alles noch.
Der schiefe Rahmen ist auf der Straße ärgerlicher, als auf Schotter und stört dort nur mit leichtem "Eigenleben" bei hoher Geschwindigkeit; mein Durifort kann in Feld und Wald aber wirklich alles besser und wirkt viel kontrollierbarer und "leichtfüßiger", während sich das Flandria eher ein wenig, wie ein Traktor anfühlt.
Die Übersetzung passt auch auf wirklich steilen Wegen bis zur Grenze der Reifen, die meiner Meinung nach aber auch bei nur noch 2 Bar bergauf recht früh erreicht wird (in Kurven noch früher). Das große Kettenblatt dürfte bergab gern auch 46 Zähne haben.
Ach ja, die Reifen finde ich immer noch kacke. Die rollen tatsächlich nicht leicht und da ist es mir auch egal, welche Lobeshymnen man allerorten darüber hört und liest. Grip haben sie kaum mehr, als Paselas und entsprechende Geschwindigkeiten habe ich auf der selben Strecke stellenweise schon mit 35er Slicks hinbekommen; allerdings muss ich zugeben, dass die Challenge auch mit sehr niedrigem Luftdruck nicht wesentlich schlechter werden und dann vergleichsweise gut abgehen; Vertrauen kommt aber trotzdem nicht auf. Der Vorderreifen hat auch noch nach erneutem Abziehen und sehr gewissenhafter Neumontage einen Höhenschlag von 6 mm; an dieser Stelle sieht die Lauffläche seltsam "eingeschnürt" aus, auch ohne Felge schon. Bei hohem Tempo auf der Straße ist das Rad damit nicht sinnvoll fahrbar und dieser Reifen taugt bestenfalls als Ersatz für Notfällle - tolle Show für die 60 €.
Ich besorg mir also mal meine Lieblings-Ritcheys in 32 mm und fahre die dann vorerst mit Latexschläuchen auf den Wolber-"Sommerrädern" vom Durifort, bis mir vernünftige Felgen für den Schlauchlos-Umbau begegnen.

Mit etwas hellem Staub gefällt mir das Flandria zumindest optisch doch ganz gut.





Und wenn ich wirklich im Gelände fahren will, baue ich die Schutzbleche halt wieder ab und nehme einfach das bessere Rad:



:D
 
Aaaalso,
ich bin mit meinen sehr zufrieden.Sowohl mit Draht- als auch Schlauchreifen.Die rollen ohne Schlag und seidenweich....
Ich hab jetzt einige Reifen durchprobiert und zähle sie mit zu den besten neben erwähnten Veloflex.Sie kosten Geld,klar.Und meiner Meinung nach sind sie jeder Taler wert.
Da ich nicht glaube,daß Knobi beim aufkleben einen Finger mitverklebt :D hat,gehe ich auch mal von einem Produktionsfehler aus...
Oder,du bist momentan auf einem mentalem Tiefpunkt und hast an allem was zu meckern
kopfmassage.gif

Darfst gern mal mit meinen fahren und neue Meinung bilden.
 
Bin auch gerade wieder rein .Was für ein toller Morgen.Bei Sonnenaufgang ( na ja,fast ) los und wieder geübt für die Herbstausfahrt.Am See haltgemacht und dem plätschern der Wasserfälle gelauscht.
Ommmmmmmmmmmmmmm ,
ja ja,daß beruhigt und belebt den Geist :daumen:
Dann noch mein Abendessen getroffen und die Stellen markiert,die ich gern rosa gebraten hätte ....
raucher.gif

Kurz noch beim Bäcker vorbei.und jetzt werden die Fettzellen gerettet.
Have a nice day :)
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Mal eine Frage - OT
Welche Drahtreifen bevorzugt ihr bzw. welche sind am zuverlässigsten?

Am HR fahre ich:
Conti GP 4Seasons oder Conti GP GT (für's Grobe) und alternativ den Michelin Pro 3 Race Slick.

Am VR Conti GP 4Seasons (für's Grobe) und Vittoria Rubino Pro Slick für die besseren Strecken und wenn's leicht sein soll.

Die leichten sind auf gaanz schlechten Strecken nicht sooo zuverlässig aber 'n Radmarathon fahre ich damit gerne.
 
Am Sportler fahre ich auch die Conti GP 4Season (vorne und hinten) und bin sehr zufrieden in Sachen Pannenschutz und Leichtlauf.
 
Aaaalso,
ich bin mit meinen sehr zufrieden.Sowohl mit Draht- als auch Schlauchreifen.Die rollen ohne Schlag und seidenweich....
Ich hab jetzt einige Reifen durchprobiert und zähle sie mit zu den besten neben erwähnten Veloflex.Sie kosten Geld,klar.Und meiner Meinung nach sind sie jeder Taler wert.
Da ich nicht glaube,daß Knobi beim aufkleben einen Finger mitverklebt :D hat,gehe ich auch mal von einem Produktionsfehler aus...
Oder,du bist momentan auf einem mentalem Tiefpunkt und hast an allem was zu meckern
kopfmassage.gif

Darfst gern mal mit meinen fahren und neue Meinung bilden.

Vielleicht hab' ichs überlesen - aber um welchen Reifen geht es da bei Euch? Habe an meinem Aufbau nämlich grad so alte Schwalbe-Vorgänger und würde gerne demnächst mal etwas schotterfestes aufziehen - wichtig wäre mir da in erster Linie der Pannenschutz, erst dann Gewicht/Leichtlauf.... Was wäre da Eure Empfehlung?
 
Bei uns geht's um Challenge Grifo XS Schlauchreifen. Wenn Du Drahtreifen willst, hängt deren Pannensicherheit im Acker eher von den Schläuchen ab, als von den Reifen selbst - nimm Latexschläuche, die viel dehnbarer und unempfindlicher gegen Durchschläge sind. Die musst Du dann aber häufiger aufpumpen, weil sie immer etwas Luft verlieren.
Wenn Du nur gelegentlich mal über Feldwege rollen willst, sind Panaracer Pasela wohl die beste Wahl. Die Dinger sind leicht, gut verarbeitet, pannensicher, laufen (sehr) gut und kosten nicht viel. Wirklichen Grip auf Schotter haben sie allerdings nicht.
Prima Allzweck-Geländereifen zum fairen Preis sind Ritchey Speedmax, die sich auf Teer in engen/schnellen Kurven wegen der ausgeprägten Schulterstollen aber etwas schwammig anfühlen. Wenn Straßentauglichkeit nicht an erster Stelle steht und auch mal durch Schlamm und auf weglosem Waldboden gefahren werden soll, sind Ritchey Excavader meiner Meinung nach die beste Wahl. Leicht (als Faltreifen), sauschnell und billig. Die Ritcheys sind aber immer komplett schwarz und sehen halt nicht klassisch aus.
 
Wenn Du Drahtreifen willst, hängt deren Pannensicherheit im Acker eher von den Schläuchen ab, als von den Reifen selbst - nimm Latexschläuche, die viel dehnbarer und unempfindlicher gegen Durchschläge sind. Die musst Du dann aber häufiger aufpumpen, weil sie immer etwas Luft verlieren.

Also am MTB muss ich sagen, fahre ich seit Jahren eher 0815-Schläuche aber achte immer auf gescheite Mäntel - und bin damit sehr gut gefahren bislang...

Anyway - ansonsten steht in der Antwort eigentlich alles drin, was es für eine gescheite Mantelberatung braucht, vielen Dank! :daumen:
 
Na ja - MTB-Reifen sind halt auch viel voluminöser und schlagen nicht so schnell durch, was Dir mit einem 28er oder 32er Reifen auf einem Rennrad mit geländetauglichem Luftdruck an jeder besseren Wurzel passieren kann. Da ist es dann gut, wenn der Schlauch sich fast endlos dehnen kann, statt zerquetscht zu werden.
 
Mein Tipp in Draht fuer Strasse und alles daneben (ausser Schlamm und ganz grobem Untergrund ist immer noch der Schwalbe CX Comp in 35mm (ohne Reflex!). Superguenstig (10er), sackschwer, aber rollt auch auf Asphalt irre. Entgegen der ueblichen Schwalbe-Marotte taugt der insbesondere auf nassem, harten, rutschigen Untergrund sehr viel. Ich schaetze sehr, dass der Grip auch in Grenzsituationen (z.B. im Stehen bei rutschigem Untergrund bergauf) nicht schlagartig, sondern immer schleichend und vorausschauend nachlaesst.
Leider optisch nicht sehr klassisch :-(



In 30 breit ist der auch ganz gut, kommt aber m.E. nicht ganz an den 35er ran.
Ich war gestern mit ein paar MTBlern im Wald, nix Grobes. Kommentar von einem: "Ich verkaufe mein MTB. Braucht man nicht ;-) "

Den Grifo als Draht/Falt hatte ich auch auf meiner Liste. Zum Einen wg. der schoenen Optik, zum Anderen weil 32mm noch so gerade durch meinen Rahmen gehen wuerden. Jetzt bin ich erstmal skeptisch ...
(Und dann habe ich gestern festgestellt, dass mein Rahmen bzw. die Gabel offenbar krumm sind. Irgendwie zeigt mein Vorderrad im Geradeauslauf immer etwas nach links. Der kollege hinter mir meinte auch, das saehe von hinten nicht fluchtend aus :-( )
 
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