Es ist ein Elend! Die ganzen Tourenpläne, die ich in Kalifornien noch entworfen hatte, wurden vom Wetter zunichte gemacht: entweder Temperaturen von 35° C und mehr, oder heftige Windverhältnisse – beides nix für mich.
Auch die etwas ausgedehnt-umwegige Rückfahrt aus dem Büro, die ich gestern zur Feier des Semesterabschlusses dem Putah Creek entlang einschlagen wollte, ließ sich nur auf der Karte gut an. Knöcheltiefe Schotterpisten zwangen zur Umkehr.
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Da ich die Kamera nun mal dabei hatte, gibt's hier halt ein paar Eindrücke vom ganz alltäglichen Unterwegssein; es weckt den Wunsch, sämtliche Verkehrsplaner Europas sofort auf Studienreise zu schicken.
– Fahrradverkehrshindernisse wie Autobahnzufahrten oder Eisenbahnschienen lassen sich nämlich bequem untertunneln:
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– Fahrradwege dürfen durchaus eine Breite haben, bei der nicht jede Joggerin oder jeder Hundegassiführer zum Sicherheitsrisiko wird:
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– straßenbegleitende Fahrradstreifen können notfalls sogar mit parkenden Autos und, sehr verbreitet, mit Gartenabfällen geteilt werden, wenn sie denn breit genug sind:
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(ja, das links von der weißen Markierung, das *ist* der Fahrradstreifen)
– grünes Licht gibt's auf Bestellung, meistens sehr, sehr schnell:
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– und selbst neben Parkbänken lassen sich die Räder, mit denen man zum Tête-à-tête kommt, bequem parken:
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Da die Infrastruktur so dermaßen zum täglichen Fahren, Umwege machen, noch ein wenig Weiterfahren, auch da noch mal Hinfahren einlädt und auch ohne besondere sportliche Absichten aus den je 5 Meilen Hin- und Rückweg zum Büro in der Frühmorgenkühle oder abends mal 10 werden können, braucht's eigentlich auch gar keine speziellen Anlässe, um den Klassiker zu bewegen.
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