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unterwegs mit dem klassiker

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Re: unterwegs mit dem klassiker
Oh, Mann. Da kommen echt Erinnerungen bei mir hoch! Da bin ich oft rumgefahren während meiner Studienzeit in Saarbrücken! Herrliche Gegend und überall gutes Essen (das ich mir damals nur selten leisten konnte). Es war eine schöne Zeit. Und das Bliesgau ist auch wirklich toll zum Radfahren. Vielen Dank für die vielen schönen Bilder!
Irgendwie vermisse ich das. Wenn ich das so sehe, muss ich sagen: ICH WILL DA MAL WIEDER HIN!!!

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Die alte Peniche wird wohl zum Wochenenddomizil umgebaut.

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Schon wieder die Hölle los.

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Ein prüfender Blick auf die hohe See. Auch nix los.

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The skyline of Herbitzheim.

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Herbitzheim downtown. Hier boxt der Papst im Kettenhemd.

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Man munkelt, daß Käpt'n Blaubär hier eingezogen ist.

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Schon wieder nix los. Komisch.

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Da ist jetzt aber was los. Allzuviel Platz war da nicht mehr.

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Da kommt noch ein Schiff die Wolga runter. Das war dann aber auch das letzte.

Schöne Runde mit knapp 60km und einem weiterhin gut schmerzenden Knie.
 
Schwangau - Königssee - Schwangau

630 km, 15800 Hm

Teil 1

Eigentlich wollte ich ab Lindau die Gesamtstrecke des Bodensee - Königsee - Radweg fahren und dann mit dem Zug zurück. Eigentlich.
Aber mit dem Zug muss die Radmitnahme langfristig geplant werden - ich wollte ja mein Rad fahren und nicht irgendeins.
Langfristige Festlegungen schätze ich nicht so, weil ich eine solche Strecke nicht fahren mag, wenn das Wetter tagelang mies ist. Und natürlich war ich mit der Planung wie immer spät - zu spät dran.

Neuer Plan: Mit dem Auto nach Lindau und ab da zum Königssee und wieder mit dem Zug wieder nach Lindau. RE müsste doch gehen mit dem Fahrrad, so dachte ich.
Ich habe versucht dies auf der DB-Ticket-Seite zu planen. Mit Radmitnahme war das nicht zu machen, ohne dass ich ewig im Zug sitze. Nach dem Streckenplan von Bayern habe ich dann auch verstanden wieso. Es gibt nahe der Alpennordseite gar keine Bahnverbindung in Ost - West Richtung. Geht erst in den Norden via München, Ulm und dann wieder nach Süden. Also dann eben verkürzte Strecke - ich hatte nicht sooo viel Zeit dafür und dann statt dessen

Die Anfahrt mit dem Auto gestaltete sich gut bis Aichelberg. Dann aber eine Baustelle, es dauerte endlos. Dann nochmal gestanden vor Füssen. Ich fahre wenig Auto, Geduld im Stau ist nicht meine Stärke. Ich wollte um 13:00 da sein, es wurde fast 16:00.
Parkplatz ohne Halteverbot in Schwangau gesucht – bloß nicht abgeschleppt werden.

Endlich konnte ich aufs Rad und noch ein paar Kilometer fahren.

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St. Colman

Vorbei an einigen Seen und schon die erste Sperrung auf der Schotterstrecke. „Geht ja schon super los“ dachte ich mir. Also zurück auf die Hauptstraße und dort fahren, bis ich wieder auf den Track komme. Die Autos überholen alle fair. Kenne ich anders aus dem Bergischen. Sonst war nix mehr gesperrt oder unpassierbar auf dem gesamten Hin- und Rückweg.

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Weltkulturerbe Wieskirche



Nach den ersten, schon ganz netten Rampen auf kleinen Straßen kam ich nach knapp 40 km nach Wildsteig und habe am Weg einen netten Gasthof gesehen – wer die Reise nicht vorplant hat natürlich auch nix gebucht……….
Da war schon alles belegt, aber ich solle doch mal beim Kollegen am Dorfanger fragen. Der hatte Platz für mich und dazu noch einen schönen Innenhof nebst feiner Küche. Es war das erste und einzige Mal, dass ich weitergeschickt wurde. Alle weiteren Anfragen für eine Übernachtung hatten auf Anhieb Erfolg.

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Am nächsten Morgen ist es wolkenverhangen und als hätte der Regen auf mich gewartet, geht es los, kaum dass ich auf dem Rad sitze. Der ließ netterweise bald nach, ohne dass ich so durchnässt war, dass ich deswegen hätte frieren müssen.

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Das Wetter wurde immer schöner und ich fuhr umgeben von der schönsten Aussicht weiter gen Osten. Überall fanden sich fette, grüne Wiesen und Weiden, ein erfrischend anderer Anblick als im Bergischen Land, wo alles gelb und vertrocknet ist.

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Gegen Mittag bin ich in Bad Tölz, esse eine leckeres Eis in der Fußgängerzone (Limoncello, müßt ihr unbedingt probieren, wenn ihr vorbei kommt) und fasse Proviant.

In der Nähe von den Touristenzentren – hier der Tegernsee – begegneten mir vermehrt elektrounterstützte Zweiräder. Mitunter sind damit schon Kinder unterwegs – schade, wenn man seinem Nachwuchs beizeiten beibringt, dass es besser ist, sich nicht körperlich anzustrengen.

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Tegernsee



Vorbei an Tegernsee und Schliersee, das Wetter ist schön, aber so warm, dass ich unbedingt Baden müßte ist es nicht.

Auf für meinen Geschmack zu vielen Schotter-Passagen, geht teils kräftig bergan. 2x muss ich Absteigen, weil das Hinterrad auf dem Schotter keine Traktion mehr aufbaut. Ich weiß nicht, was mich mehr stört, der Schnitt, der mies ist, weil ich mich nicht traue schneller als 20 – 23 km/h zu fahren, wenn es bergab auch schneller ginge. Oder das ständige nach unten Schauen müssen, um nicht auf einen fetten Brocken zu fahren und mir dabei einen Durchschlag einzufangen. Denn das erlaubt mir nicht diese schöne Landschaft zu genießen. Aber auch diese Schotterstrecke hat ein Ende zu mündet in eine längere Rampe Richtung Inn-Tal.

Von der Höhe geht es einige Kilometer nur bergab und ich komme mit dem Reisedampfer auf 75 km/h. Das Koga liegt sauber, trotz der suboptimalen Gewichtsverteilung. Nix wackelt, nix pendelt. Geiles Rad. Im Inntal komme ich nach ca. 170 km in Rohrdorf an und übernachte dort.

Der Wetterbericht im Fernsehen macht mir keine Freude …..

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Teil 2


Am Morgen ist der Himmel grau-schwarz bis schwarz. Ich stehe früh auf, esse viel und schaue, dass ich loskomme. Wie gestern auch schon, kaum rolle ich los, regnet es wieder. Und wieder Schotter, teils grober.
Ich denke mir, dass die Beschreibung der Strecke schon stimmt: Bei gefühlten 45 % Schotter ist überwiegend asphaltiert eine korrekte Beschreibung. Mit den 28er Paselas fühle ich mich unterbereift. Ich habe schon auf vorne 6,0 hinten 6,5 erhöht, weil ich Durchschläge fürchte. Zuhause steht ein Koga–Miyata GentsTour mit Campa 10-Gang und 37 mm breiten Reifen. Es war aber noch nicht ausreichend erprobt. Das wäre das richtige Rad hierfür.

Aber: Es hat alles gehalten. Nix lose, nix verlohren, keinen Platten.

Die Wettervorhersage hat erfreulicherweise übertrieben, so dass ich bald bei Sonnenschein unterwegs bin und vorbei am Chiemsee, über Traunstein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden geht es zu Königssee, der für sein smaragdfarbenes Wasser berühmt ist.

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Mir ist zu voll da und nachdem ich ein wenig die Füße drin gebadet habe, trete ich den Rückweg an. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich in 2 Tagen am Nachmittag die Rückfahrt antreten kann, wenn ich heute noch 30 – 40 Kilometer dranhänge und morgen nochmal reinklotze. Morgen wird aber schwer, weil die steilen Schotterpassagen anstehen und die Rampe vom Inntal hoch, die runter so viel Spaß gemacht hat.

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Knapp 40 Kilometer mache ich noch, dann sehe ich eine Pension zu miete mich ein. Das Rad darf in die Privatgarage.
Im Wetterbericht Unwetterwarnung, Böen, Starkregen. Am Morgen ist es aber noch schön, also schaue ich zu, dass ich Meter mache.


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Nein, kein Fehler ;) und kein Bild aus dem Ruhrgebiet, es gab hier Salzbergbau. Der machte die Gegend wohlhabend.



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Kühe, die dürfen hier nicht fehlen. Es gibt sie überall, oft mit Glocken. Es zog sich zu.


Passend zur Inntal-Rampe wurde es fies. Regen, Böen. Aber nicht wirklich kalt. Ging eigentlich gut zu fahren. Und man sah kein Pedilecis mehr. Nur noch Randonneure mit den typisch aufgebauten Rädern. Den Strand am Schliersee hatte ich für mich. Baden wollte ich dennoch nicht.


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Erneut klarte es auf und ich kämpfte mich durch Schotterpassagen, die mich ziemlich einsauten bis nach Bad Tölz.


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Ab da waren es noch 130 Kilometer. Ich wollte früh los, aber es gab erst ab 7:30 Frühstück und das war gut, also wurde es dann doch 8:30, als ich bei schönem Wetter wieder auf dem Rad saß.



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Und immer diese unglaublich satte Grün.


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Ein stetes Auf und Ab führte mich zurück nach Schwangau. Rad eingeladen, kurz Baden im Bannwaldsee, bequeme Kleidung angezogen und ab nach Hause. Toll war`s.

Beim Rückweg kein Stau.


Für das Koga hätte ich gerne:
Shimano SL-BS50 7-fach





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Am Morgen ist der Himmel grau-schwarz bis schwarz. Ich stehe früh auf, esse viel und schaue, dass ich loskomme. Wie gestern auch schon, kaum rolle ich los, regnet es wieder. Und wieder Schotter, teils grober.
Ich denke mir, dass die Beschreibung der Strecke schon stimmt: Bei gefühlten 45 % Schotter ist überwiegend asphaltiert eine korrekte Beschreibung. Mit den 28er Paselas fühle ich mich unterbereift. Ich habe schon auf vorne 6,0 hinten 6,5 erhöht, weil ich Durchschläge fürchte. Zuhause steht ein Koga–Miyata GentsTour mit Campa 10-Gang und 37 mm breiten Reifen. Es war aber noch nicht ausreichend erprobt. Das wäre das richtige Rad hierfür.

Aber: Es hat alles gehalten. Nix lose, nix verlohren, keinen Platten.

Die Wettervorhersage hat erfreulicherweise übertrieben, so dass ich bald bei Sonnenschein unterwegs bin und vorbei am Chiemsee, über Traunstein, Bad Reichenhall und Berchtesgaden geht es zu Königssee, der für sein smaragdfarbenes Wasser berühmt ist.

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Mir ist zu voll da und nachdem ich ein wenig die Füße drin gebadet habe, trete ich den Rückweg an. Ich habe mir ausgerechnet, dass ich in 2 Tagen am Nachmittag die Rückfahrt antreten kann, wenn ich heute noch 30 – 40 Kilometer dranhänge und morgen nochmal reinklotze. Morgen wird aber schwer, weil die steilen Schotterpassagen anstehen und die Rampe vom Inntal hoch, die runter so viel Spaß gemacht hat.

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Knapp 40 Kilometer mache ich noch, dann sehe ich eine Pension zu miete mich ein. Das Rad darf in die Privatgarage.
Im Wetterbericht Unwetterwarnung, Böen, Starkregen. Am Morgen ist es aber noch schön, also schaue ich zu, dass ich Meter mache.


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Nein, kein Fehler ;) und kein Bild aus dem Ruhrgebiet, es gab hier Salzbergbau. Der machte die Gegend wohlhabend.



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Kühe, die dürfen hier nicht fehlen. Es gibt sie überall, oft mit Glocken. Es zog sich zu.


Passend zur Inntal-Rampe wurde es fies. Regen, Böen. Aber nicht wirklich kalt. Ging eigentlich gut zu fahren. Und man sah kein Pedilecis mehr. Nur noch Randonneure mit den typisch aufgebauten Rädern. Den Strand am Schliersee hatte ich für mich. Baden wollte ich dennoch nicht.


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Erneut klarte es auf und ich kämpfte mich durch Schotterpassagen, die mich ziemlich einsauten bis nach Bad Tölz.


Anhang anzeigen 694004


Ab da waren es noch 130 Kilometer. Ich wollte früh los, aber es gab erst ab 7:30 Frühstück und das war gut, also wurde es dann doch 8:30, als ich bei schönem Wetter wieder auf dem Rad saß.



Anhang anzeigen 694008

Und immer diese unglaublich satte Grün.


Anhang anzeigen 694007


Ein stetes Auf und Ab führte mich zurück nach Schwangau. Rad eingeladen, kurz Baden im Bannwaldsee, bequeme Kleidung angezogen und ab nach Hause. Toll war`s.

Beim Rückweg kein Stau.


Für das Koga hätte ich gerne:
Shimano SL-BS50 7-fach





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Wann warst du denn in Traunstein?
 
Am Wochenende mal eine kleine Ausfahrt ins Bergische Land gemacht. Schön, dass hier ist die Begeisterung für den Radsport nach wie vor ungebrochen ist:

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Hmm, ich war heute eher froh, dass Frau und Kind Rind mehr Begeisterung am Mampfen hatten. Heute abend nach Feierabend nur eine gute Stunde gefahren, wollte halt auch noch Rasen mähen. Meine Befreiungsgründe für ernsthaften Radsport kamen aber gleichwohl wieder zu Tage - siehe der aktuelle PBP-Faden... . Also, ich mußte mal anhalten, und habe dabei gleich noch ein Gravel erkundet, was eine gute Abkürzung sein wird. Diese Herrschaften hier haben mich gar nicht beachtet:

Im Schinvelder Bruch - Kopie.jpg


Beim Zurückgehen Richtung Rad fiel mir auf, dass ich quasi unmittelbar neben dem Wollknäuelchen stand:

Highland Kalb im Schinvelder Bruch - Kopie.jpg


Vorher hatte ich, auf der einzig nennenswerten Abfahrt der Strecke (die man wäre da nicht die verdammeldeite querende und kaum einsehhbare Ex-Bundesstraße mittendrin, mit 40 plus x Sachen im Leerlauf runterrauschen könnte) auf einmal den seltsamen Gedanken, warum kannst du für hinten bis ans Lenkerrohr ziehen?

Bremse offen... - Kopie.jpg


Bremse nach Mantelwechsel am Hinterrad entspannt geblieben :eek:. Normalerweise mache ich immer beim Start eine Bremsprobe. Ist ja noch mal gut gegangen, sollte aber nicht passieren!
 
Zuletzt bearbeitet:
Schöne Räder, aber was ist mit den Lenker los? :oops:

Am Blauen siehts aus als ob da Gaffa als Lenkerband verwendet wurde und beim Pinken ist die Stellung der Bremshebel sehr merkwürdig... Kann die Fahrerin so richtig und bequem bremsen? ?

1. Schwarze Handschuhe, Kette herausgesprungen, weißes Lederlenkerband...
2. Die Fahrerin hat sich bis dato nicht beschwert....
 
Abendrunde mit dem Lieblingsrad

Der untergehenden Sonne entgegen


Romantischen Sonnenuntergang genossen


Am Wegesrad neue Freundschaften geknüpft

Anschließend sogar etwas gestreichelt ?

Kleinen Graveleinsatz gemeistert


Und am Ende noch extra ne Brücke hoch für das Foto mit der Kirche
 
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