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Vegane Ernährung und Radsport

Vielleicht haben sie ja über die Normalität berichtet und nicht über die hysterische Aufgeregtheit der Vegidingsbumse.
Grüße
Pepe

Bitte erkundige dich wie es wirklich abläuft und ich bin mir sicher, dass du es dann auch anders siehst!

Den Tieren werden in der Massentierhaltung (das sind 98%) jegliche natürliche Bedürfnisse genommen.
Früher hat sich die Haltung den Tieren angepasst.
Heute werden die Tiere den Ställen angepasst, indem Eckzähne abgeschliffen, Schwänze abgeschnitten und Hoden herausgeschält werden - alles OHNE Betäubung.
Neugeborene Ferkel, die zu schwach sind kommen auf den Müll - lebendig! Schweine haben eine gute Nase und empfindliche Lungen. Durch die starken Ammoniakdämpfe, die in den Ställen entstehen, haben die meisten Lungenerkrankungen. Tiere drehen vor Langeweile durch und beißen sich gegenseitig. Die Füße der Tiere sind verletzt, weil sie auf Spaltenböden stehen. Tiere werden wie Dreck behandelt. Und an die ganzen Fehlbetäubungen in den Schlachthöfen, die bei der Akkordarbeit viel zu oft passieren, möchte ich gar nicht denken. Das sind nur einige Sachen, die zur "Normalität" gehören. Für mich ist das keine "hysterische Aufgeregtheit"! Für mich ist das eine Forderung nach" Mitgefühl für Lebewesen"!
Aber ich habe keine Lust, dass hier alles wieder und wieder zu schreiben. Wem es so noch schmeckt, der soll bitteschön weiterhin Fleisch essen und dabei die Augen verschließen. Ich bin jedenfalls froh, dass ich das nicht mehr brauche.

Gruß
P.

@ all
Ein tierfreundliches Rezept mit Foto wäre mal wieder schön! :)
 
Na ja, bei allem Respekt.

So, wie die Sau oben auf dem Bild, ging es früher bei meinen Großeltern zu. Meine Großeltern hatten jedes Jahr ein Schwein und dem Tier ging es richtig gut. Wenn es geschlachtet wurde kam die ganze Verwandtschaft und hat geholfen. Fleischmühle drehen, Würste einfüllen, Blut kochen. König war immer derjenige, der anschließend die Ohren und Füße in einer deftigen Erbsensuppe einkochen konnte.

Vielleicht liegt es an diesen (früheren) Zeiten, dass ich sehr lange gebraucht habe um heute eine andere Sensibilität in diesen Dingen an den Tag zu legen. Ich gehöre aber nach wie vor zu der Sorte Mensch, die ein Stück Fleisch nicht verachten aber Wert darauf legen, dass es nicht aus der von Pica beschriebenen Massentierhaltung kommt. Damals war Fleisch eben etwas Besonderes und ein "Sonntagsbraten" der Höhepunkt der Woche.

Ich erkenne aber auch keine "hysterische Aufgeregtheit", so wie es Pepe_Selter aufgeführt hat. Der Massenkonsum und die permanente Verfügbarkeit von Fleisch haben dafür gesorgt, dass sich die Tierhaltung in der heutigen Zeit weit weg von früherer Hofromantik entwickelt hat. Pica hat es sicher richtig beschrieben, wenn sie sagt, dass Tiere "wie Dreck behandelt werden".

Ein kleines Beispiel vielleicht: Zwischen Weihnachten und Neujahr bestand die Kühltheke beim heimischen Discounter zum Großteil aus Fleischprodukten (abgepackte Salami, Jagdwurst, Mortadella, Bierwurst, ...) die einen Rabattaufkleber hatten, weil das Haltbarkeitssdatum in zwei oder drei Tagen überschritten wurde. Ich bin davon überzeugt, dass nicht mal ein Drittel dieser Produkte noch verkauft werden konnten. So etwas kotzt mich an! Nur um eine größtmögliche Verfügbarkeit sicherzustellen, wird bewusst auf Vorrat produziert. Konsequenz daraus: Ca. 20 - 30 % aller Tiere (das ist meine subjektive Einschätzung) werden wahrscheinlich geschlachtet, obwohl ihr Fleisch nie bis zum Endverbraucher gelangt.

Natürlich geht es auch anders. Hier in Gütersloh gibt es z.B. einen Bioland-Hof, wo gleichzeitig noch viele Menschen mit Behinderungen arbeiten. Das Freigelände für die Hühner ist so groß wie ca. 6 Fußballfelder und ganz und gar nicht vergleichbar mit den bekannten Bildern aus der Käfighaltung von Legehennen. Da muss halt jeder selber entscheiden, wieviel Cent ihm ökologische Nachhaltigkeit und vielleicht auch ein gutes Gewissen wert sind.

Ach ja: Ich probiere vielleicht morgen noch einmal Kichererbsen-Bratlinge, nachdem mein letzter Versuch kläglich gescheitert ist.
 
Ich habe erst überlegt, direkt ein Bild von dem unteren Link reinzustellen (Das mit dem Schwein).
Das mache ich doch nicht, denn jeder soll selbst entscheiden, ob er sich das angucken möchte. Es handelt sich hierbei um Fleisch-Rezepte mit Fotos der entsprechenden Tierhaltungsformen. Es war eine Diplomarbeit zum Thema "Massentierhaltung".
http://www.denisbecker.com/
 
Es wäre sicherlich höchst aufschlussreich, wenn man diese Bilder auf die Umverpackungen von Fertiggerichten druckt? Dann könnte Jeder noch einmal für sich entscheiden, ob sie/ er Appetit hat, oder nicht.

Das gäbe wohl eine interessante Diskussion, ähnlich wie bei der sogenannten "Lebensmittelampel".
 
Du meinst so ähnlich, wie ne Raucherlunge auf ne Zigarettenpackung drucken. Find ich gut, die Idee. :)
 
Naja nach soviel wirklich super leckeren Rezepten und lesestoff muß jetzt wieder Sektiert werden,einfach Glaubensache, mir fehlen die Raubkopien von dieser selbstkasteienden veganradzdingends als Abrundung noch :confused:

Irgednwie führt vegan einfach zwangsläufig zur Heilsverkündung und Kreuzigungsrufen.

Für jeden Gemischtkostverzehrer führt das zum Abwinken und die vegetarische Kost verliert wieder weit an Boden.
 
Ei Klar ! :) besonders die Cashew Geschichten sind spitze . Gemüseepieße,Bulgur salate da kann man hier schon was lernen.

lediglich Tofu ist überhaupts nicht mein Ding.... wars aber noch nie..
 
Naja nach soviel wirklich super leckeren Rezepten und Lesestoff muß jetzt wieder Sektiert werden, einfach Glaubensache, mir fehlen die Raubkopien von dieser selbstkasteienden veganradzdingends als Abrundung noch :confused:

Irgendwie führt vegan einfach zwangsläufig zur Heilsverkündung und Kreuzigungsrufen.

Für jeden Gemischtkostverzehrer führt das zum Abwinken und die vegetarische Kost verliert wieder weit an Boden.

Nee, ... hier verliert niemand an Boden!

Du hast aber Recht. Der Verzicht auf die ganzen Einspieler mit den "Vegan-Prayers" (also dieses Pendant zum Bibel-TV) geht mir auch manchmal ganz schön schwer ab. :D

Ich sehe diesen Faden aber weiter in der Form, dass man Anregungen gibt/ bekommt und bei dem eigenen Essverhalten vielleicht an der ein oder anderen Stelle mal kurz nachdenkt, ob ..., wieso ..., weshalb ... und warum!

Ich habe meinen Fleischkonsum seit Jahresbeginn sicherlich drastisch gesenkt und sehe das vor allem vor dem gesundheitlichen Hintergrund. Dabei hat mir aber kein Film geholfen, vielmehr waren es Neugierde und Interesse.
 
Pflanzenfresser sind auch nur Menschen und so einen gedankenlosen Kommentar wie # 2043 kann ich nur schwer einfach so stehen lassen.
Man könnte sich darüber aufregen, aber Dank des Herrn Pepe konnte wieder etwas Aufklärungsarbeit geleistet werden. :D

So und nun zurück zum Essen!
Apropos Essen, Essmann... äh... wo bleiben eigentlich deine supergenialen Kichererbsen-Bratlinge?
Bei uns gibt es heute Nudeln mit veg. Bolognese, Brokkoli und gebratene Gemüsestäbchen, dazu Feldsalat mit Tomaten, Bohnen und Oliven und zum Nachtisch Rhabarber-Kompott.
 
Naja nach soviel wirklich super leckeren Rezepten und lesestoff muß jetzt wieder Sektiert werden,einfach Glaubensache, mir fehlen die Raubkopien von dieser selbstkasteienden veganradzdingends als Abrundung noch :confused:

Irgednwie führt vegan einfach zwangsläufig zur Heilsverkündung und Kreuzigungsrufen.

Für jeden Gemischtkostverzehrer führt das zum Abwinken und die vegetarische Kost verliert wieder weit an Boden.

Hier im Thread gab es in der Vergangenheit manche unsachliche und unfaire Anfeindung gegenüber Fleischessern. Das war ärgerlich. Ähnliches konnte ich hier aber schon lange nicht mehr beobachten. Und, wenn ab und zu auf die Probleme der Massentierhaltung aufmerksam gemacht wird, sehe ich keinen Zusammenhang zu Sektiererei, Heilsverkündungen oder Kreuzigungsrufen. Da gibt's nun mal gravierende Probleme. Das ist keine Glaubenssache. Dass Du darauf sensibel reagierst, lässt mich ahnen, dass Du ein gesundes Empfinden, u. a. gegenüber Tieren hast.
 
Ich bin als fleischesser mit Tieren aufgewachsen und hab heute noch eigene Hühner und intakten Garten am Stadtrand..... :bier:

Aber eine angebohrene Allergie gegen erhobene Zeigefinger,wie Sie leider von Nichtrauchern bis Öko's durchweg wohl auch angeboren sind :rolleyes:
 
Auch als Nicht-Vegetarier und Nicht-Veganer muss ich Euch sagen, Eure Gerichte sehen größtenteils absolut lecker aus.
Ich sehe das weniger ernährungsphilosophisch, sondern eher kulinarisch.
Weiter so!
Man sollte sie sich nur nicht angucken, wenn man Hunger hat. :D
 
Jooh denn; ...

Essmann vs. Kichererbsen

aktueller Spielstand:

0:2

Pürierstab im Eimer (Hochzeitgeschenk und Symbol unserer ewigen Liebe), eine nörgelnde Frau ("Ich sage noch: Mach mit Buchweizen") und zum Schluß etwas auf dem Teller, was trotzdem irgendwie schmeckt.

Hier sehen die kleinen Mistdinger noch ganz unschuldig aus:

Foto(2).JPG


Schöööön lange eingeweicht und anschließend ca 20 Minuten vorgekocht, danach im Durchschlag abtropfen lassen.

Zwischendurch die Gartenrunde, Kräuter frisch vom Fass. Thymian und Oregano machen schon Laune, wenn man sie zupft bzw. pflückt. Dazu gibt es noch zwei große Knoblauchzehen, etwas Sonnenblumenkerne und vier Esslöffel Haferflocken.

Foto(1).JPG



Dann nahm das Unglück seinen Lauf, der Pürierstab quälte sich ein bis zwei Minuten in der Rührschüssel und es hieß: "Rien ne va plus". Dabei hatte ich reichlich Öl dazugegeben, damit es von der Konsistenz nicht zu trocken ist.

Also ab in die Gemeinde und statt Pürierstab gleich den großen Mixer genommen, 525 Watt! (... der schafft sogar Eiswürfel)
Ende vom Lied: Kichererbsen schafft der nicht. Trotz Nachstopfens und allerlei Flüche ließ sich diese Mischung nicht zu einer halbwegs bratlingfähigen Masse verarbeiten.

Ich habe dann die nichtbratlingfähige Masse mit einem Handstampfer brachial in die Pfanne gedrückt, Tomatenmark durchgemischt und das Ganze bei ziemlich hoher Temperatur angebraten.
Irgendwie schmeckt das aber; ... wonach auch immer. Mit geschlossenen Augen könnte man meinen, es sei eine traditionelle italienische Nudelsosse, zwar etwas trocken aber "al dente". Das "mit Biss" bezieht sich dann auf jene Kichererbsen, die sowohl Pürierstab, Mixer als auch Handstampfer überlebt haben.

Foto.JPG




Nein, Anke: Kein Senf!

Ich frage mich schon den ganzen Nachmittag, ob es in meiner Kindheit eine traumatische Begegnung mit Kichererbsen gegeben hat?

... aber da ist ja auch noch die Antwort auf alle Fragen:

 
Bei mir gabs heute selbstgemachte Bolognese, mit Frischen pilzen,tofu,möhren und natürlich tomaten!
 
Da ich ja jetzt einen Standmixer habe (... unabhängig davon, dass meine Frau auf einen neuen Pürierstab besteht), gab es als Frühstücksunterstützung etwas Fruchtiges.

1 Banane, 1 Apfel, Sojatrink, etwas roten Traubensaft und zwei Esslöffel gemahlene Kleie. Ergab in Summe zwei große Gläser Powerdrink - jetzt weiß ich gar nicht, wohin mit all der Kraft. :D
 
... und dann noch mal die schnelle Nummer fürs Brot oder die Nudelsosse.

Von unten nach oben:

schwarze Oliven
grüne Oliven
gehackte Walnüsse
Haferflocken
Currypulver
Tomatenmark
frischer Schnittlauch
Olivenöl
weißer Balsamico

(Mengen nach Belieben)


Foto(1).jpg


Sieht anschließend so aus und kann prima in den (natürlich vorher ausgewaschenen) Olivengläsern im Kühlschrank aufbewahrt werden.

Foto.jpg


Wenn es auf Brot oder Brötchen gegessen wird, kann man prima frische Kräuter dazugeben oder wahlweise noch mit Paprika, Tomaten oder Gurke belegen.

Ganz besonders mag ich es, wenn man Zwiebeln und Knoblauch im Topf anschmort, die Paste dazugibt und das Ganze als Nudelsosse nimmt.
 
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