Ich befinde mich gerade in der Anpassungsphase der 'Thrive'-Diet und habe noch recht grosse Schwierigkeiten das
alles in meinen (Arbeits)Alltag mit weg von zu Hause und Kantine zu integrieren, und ohne Kaffee, Tee und Süsskram
etc .
Eine Leistungsexplosion habe ich nicht gemerkt ... wohl aber eine deutlich Verbesserung des Befindens, weniger
Verdauungstiefs, besseren Schlaf, weniger Durst, weniger Lust auf veganen Junk (Chips, etc) mehr Energie,...
Hi Matthias, das, was du bezogen auf die Anspassungsphase beschreibst, finde ich schon mal sehr interessant.
Auch wenn sich unsere Voraussetzungen unterscheiden sehe ich schon mal Ähnlichkeiten. Bei mir ist es allerdings so,
dass ich vor zweieinhalb Monaten aus gesundheitlichen Gründen meine Ernährung (nicht-vegan) umgestellt habe (allerdings bin ich auch, ähnlich wie du, über 20 Jahre Vegetarier)
Zur gleichen Zeit bin ich auf Thrive aufmerksam geworden und habe festgestellt, dass sich die mit meinem Heilpraktiker verabredete Umstellung richtig deutlich lediglich durch den Magerquark unterscheidet, den ich morgens und mittags (jew. mit Obst) esse. Da ich seitdem kein Brot (generell Mehlprodukte) mehr esse ist auch Käse von meinem Speiplan verschwunden. Ebenso ist's mit Süßkram. Dieser Teil macht mir keine Probleme, lediglich den Verzicht auf Kaffee hab ich erstmal verschoben weil der Rest mir schon radikal genug war.
Insgesamt sehe ich bei mir die positiven Auswirkungen (mehr Energie...) ähnlich wie du, wobei ich eine Grundregel von Brazier - ausreichenden Schlaf - derzeit nicht praktiziere
, von daher kann ich auch nicht beurteilen ob mein Schlaf an sich besser ist, allerdings wäre ich mit meinem derzeitigen Schlafpensum vor ein paar Wochen schnell an meine Grenzen gestoßen.
Was ich aber auch bestätigen kann ist, dass sich die Vereinbarkeit mit dem "normalen Alltag" doch recht schwierig gestaltet und mich auch einige Trainingseinheiten gekostet hat (dazu gingen noch einige auf das Arbeitskonto
) also in der Küche bin ich derzeit mehr als auf'm Rad und Hirse geht schon mal schneller als Quinoa
.
Und das scheint mir auch, mindestens am Anfang, der echte Knackpunkt an der Sache zu sein. Ich denke - so in etwa wie @
Fe der Bergfloh auch schreibt- wenn ich (semi-)professionell den Sport betreibe, wende ich eh einen Teil der Zeit in Sachen Ernährung auf, je mehr andere Lebensbereiche Zeit in Anspruch nehmen desto weniger werde ich beides (d.h. Sport und diese sehr gesteuert Ernährung) betreiben können. Dementsprechend ist weniger mit deutlichen Durchbrüchen als mit einer stetigen (langsamen) Entwicklung zu rechnen. Allerdings habe ich wohl die Hoffnung an einen "break even point" zu kommen, wo sich der Aufwand umkehrt.
Nun ja, hoffen wir mal, dass jemand berichtet die/der schon ein gutes Stück weiter gekommen ist....