• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Vegane Ernährung und Radsport

Ich falle in den Topf "viel Hülsenfrüchte, Hummus usw", aber eben auch ein paar Milchprodukte.
Also im Müsli Hafermilch, aber dann doch lieber Joghurt als ein Ersatzprodukt. Und im Kaffee auch bitte, Kuhmilch, alles andere ist mir zu süß.
Und wenn Käse, dann auch "echten".
Bei den meisten Käse Sorten sehe ich es auch so, dass hier die Nachbauten am schwierigsten sind. Wenn ich hier etwas vermissen würde wäre es halt eher ein Verzichten als ein Ersetzen.
Bei Milch und Joghurt ist es mittlerweile anders, hier könnte man durch ausprobieren von diversen veganen Varianten auch den Geschmack und die Konsistenz finden, wie man es halt bevorzugt.

Aber klar - alles kein Muss sondern nur meine Erfahrung.
 
Definiere "große Mengen"! :oops:
Damit meine ich, dass wenn man (als anschauliches Beispiel) bei der klassischen Bodybuilder-Mahlzeit "Hühnchen mit Reis" 40 g Proteine aus dem Fleisch erhält, man sie als Vegetarier 1:1 mit Milchprodukten ersetzt. Das wäre schon ein großes Stück Käse. Als Veganer (oder jemand, der Käse nur zum Drübersteuen oder in der Soße verwendet) würde man o. g. Proteinmenge mit z. B. Tofu abdecken.
 
Ich decke meinen Proteinbedarf in der Regel durch Hülsenfrüchte, Weizenprodukte/Reis, Sojajoghurt und Tofu. Selten durch Ersatzprodukte, da will ich mich nicht zu sehr drauf verlassen.

Morgens kommt seit zwei Wochen wieder 30g Erbsenprotein in meine Schüssel Haferflocken. Zum Einen macht dies länger satt und zum Anderen hat man damit eine gute Proteinversorgung über den Tag gewährleistet.

Auf Reisen koche ich nach Möglichkeit selbst und greife dann aufgrund der Einfachheit auch mehr auf Ersatzprodukte zu.

Zur Auslandsdiskussion:
Grundsätzlich lasse ich im Ausland auch mal fünfe gerade sein und esse auch vegetarisch. Das kann ich nach 14 Jahren vegan sein gut vertreten. Zumindest ich persönlich bin da entspannter geworden.
 
Grundsätzlich lasse ich im Ausland auch mal fünfe gerade sein und esse auch vegetarisch. Das kann ich nach 14 Jahren vegan sein gut vertreten. Zumindest ich persönlich bin da entspannter geworden.
Rein auf die Haltungsbedingungen der Tiere bezogen, wäre damit schon viel erreicht, würden das mehr Menschen machen. Weniger Tiere bei gleicher Fläche = mehr Bewegungsfreiheit pro Tier. Weniger Kraftfutter, mehr Gras.
 
hab vor einigen Jahren mein Frühstück auf Vegan umgestellt.
Früher nur Brot / Semmel mit Marmelade ....
Nochweiter vorher , täglich Streichwurst mit Butter 🤦‍♂️
Fettleber mit 23 Jahren und Plautze hing übern Gürtel...........

Nun Haferflocken mit Hafermilch und Schuß Leinöl.
Milch nur noch in Kaffee Getränken , mit Hafer werde ich da nicht Glücklich.
 
"auch" aber nicht "hauptsächlich".

Da s trifft es schon — ich habe Tage mit mehr oder weniger Milchprodukten. Gestern eher Tofu, Hafer und ein Linsendahl; das reicht locker für über 100g Protein am Tag.

Heute eher Milch-lastig, großes Frühstück mit Haferflocken, Quark, Nüssen, Obst, Hafermilch. Über den Tag selbstgemachtes Knäckebrot auf Haferbasis mit div. Saaten, abends gibt es CousCous Salat mit Gemüse, Nüssen und etwas Feta. Wird ca. 120g Protein am Tag (habe ich gerade nachgeschaut).

Wenn man etwas Ausdauersport macht und somit generell mehr essen muss, dann ist auch eine relativ hohe Proteinzufuhr über die alltägliche Ernährung gut möglich finde ich.
 
Wichtig bei dieser ganzen Veggie/Vegan-Ernährung ist auf jeden Fall, zumindest seinen Vitamin B12 Spiegel von Zeit zu Zeit kontrollieren zu lassen, auch wenn dies idR als Selbstzahler beim Hausarzt erfolgen muss.
Andernfalls drohen evt. Langzeitschäden am eigenen Körper, die man tunlichst vermeiden möchte (Stichwort Polyneuropathie u.a. unangenehme Effekte).
Ich weiß leider wovon ich hier spreche ...
Auf Eisen hatte ich mal kontrollieren lassen, aber nie B12. War keine gute Strategie im Rückblick.
 
Für Vegetarier ist da meine liebste Abendessen-Variante ziemlich easy: 200g Harzer (Handkäs mit Musik mit zwei Scheiben Vollkornbot) -> Käse + Brot sorgen da schon etwa für 70g Protein. Dazu wenig Kalorien. Und schmeckt geil mit gutem Öl und Essig. :D

Frühstück Portion Porridge mit 100g Haferflocken und 300ml 3,8% Fett Milch -> 20g Protein.

Also schon ohne Mittagessen 90 g Protein, aber halt auf Basis von Milchprodukten.
Aber ich bin auch ein 0,5l Milch Pro Tag Typ, das liegt vermutlich übern Durchschnitt :D

Vegan setze ich dann auf Erbsen und Linsen, soviel Soja bläht etwas :D
 
Wichtig bei dieser ganzen Veggie/Vegan-Ernährung ist auf jeden Fall, zumindest seinen Vitamin B12 Spiegel von Zeit zu Zeit kontrollieren zu lassen, auch wenn dies idR als Selbstzahler beim Hausarzt erfolgen muss.
Gilt allerdings auch für jeden Anderen. In Zeiten von Massentierhaltung und auf Effizienz getrimmter Landwirtschaft ist die ausreichende B12 Zufuhr auch bei Omnivorer Ernährung nicht mehr gewährleistet.
 
Noch naiver ist es zu denken dass man bei "normaler" Ernährung keinen Vitamin B12 Mangel bekommen kann.
Oder dass "Analog Käse" vegan ist.
 
Sich um B12 zu kümmern, ist halt ein no brainer für Veganer und Vegetarier. Bei allen Themen, die zur Diskussion bei der Ernährung stehen, finde ich B12 Supplementierung am müßigsten.
 
Zurück
Oben Unten