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Vegane Ernährung und Radsport

Es gibt genau ein Argument, auf tierische Produkte zu verzichten: Sie sind nicht nötig!

Was für Leid dran hängt, ist ja hier schon zur genüge besprochen worden. Verstehe immernoch nicht, was erklärt werden soll.

Wer mehr über die Hintergründe wissen will. Gary Yourfsky erklärt wie ich finde sehr klar:


Die ganze Debatte von hier wiederholt sich Überall. Beide Seiten etwas Professioneller finden sich hier:


Viel Spass,
Olly

Minute 16 bis 20 im ersten Video sind sehr aussagekräftig. Eigentlich wollte ich mir so etwas nicht mehr ansehen. Das habe ich in den letzten Monaten zu Genüge getan.
Ich denke, dass viele Allesesser gar nicht wissen (oder wahr haben wollen?), wie die Tiere leiden. Und es gibt noch mehr grausame Taten, die hier nicht gezeigt wurden. Wenn man solche Filme gesehen hat, müsste doch eigentlich jedem mitfühlenden Menschen der Appetit vergehen. Aber anscheinend ist das nicht so. Aber warum? Ich bitte euch, liebe Allesesser, um Aufklärung.
Zudem leiden ja nicht nur die Tiere. Es geht auch um Menschen, die sterben. (dazu siehe Film "Nie wieder Fleisch?", der mal auf arte lief)
Das müsste doch eigentlich alles klar sein. Es geht ums Klima. Es geht um die Gesundheit. Es geht um so viele Dinge.
Ist der Mensch so verfressen, dass er die Augen einfach verschließt? Geht es denn nur um Geschmack? Um Gewohnheit? Glaubt man immer noch der Werbung, dass Fleisch ein Stück Lebenskraft ist? Glaubt man immer noch, dass die Kuh fröhlich wiederkäuend auf der Wiese steht und sich freut gemolken zu werden? Glaubt man immer noch, dass sie einfach so Milch gibt?
Und was ist mit den 50 Millionen männlichen Küken, die jährlich vergast, zerquetscht oder geschreddert werden? Kann mir da noch ein Ei schmecken?

Ich könnte noch viel mehr schreiben, aber ich habe sowieso schon mehr Gedanken als ich wollte niedergeschrieben und werde mich in Zukunft wieder den Rezepten widmen.

Und was die wenigsten wissen: Die vegane Küche ist so interessant, lecker und abwechslungsreich. Man braucht keine Milch, Eier und Butter um leckere Kuchen zu backen oder etwas anderes Leckeres zu bruzzeln. Allen Leute, die ich zum Essen einlade, schmeckt es. Ich habe nicht den Eindruck, dass jemand etwas vermisst. Im Grunde ist es so einfach tierleidfrei zu essen und etwas für Mensch und Umwelt zu tun.
Ich bin sehr dankbar, dass ich eine mitfühlende Familie und einen mitfühlenden Freundeskreis habe.

Gruß
Djeiby
 
Das mit der Schwäche, dem Mangel oder sonstigen Nachteilen hat (glaube ich) niemand behauptet. Wobei wir ja hier weitestgehend im Bereich des Freizeitsports sind. Ich bin davon überzeugt, dass kaum jemand hier körperliche Mangelerscheinungen bei einer veganen Ernährung hätte. Wie es nun im absoluten Profisport wäre ( ... und es ging ja beim Start des Themas auch um David Zabriskie) ist sicherlich langfristig noch nicht nachvollziehbar
Überzeugt sein ist nicht wissen! Im Falle von Kindern und Heranwachsenden wird sogar vor ausschließlich veganer Ernährung gewarnt. Erwachsene haben meist volle Speicher und wie es am Ende für jeden Einzelnen ausgeht, ist heute ja noch garnicht abzusehen.
Wer ist denn von den vielen Veganern schon 70 und hat von Geburt an vegan gelebt? Und nun kommt mir nicht mit irgendwelchen Indern. Da stehen ganz andere Zusammenhänge im Hintergrund...
Was mir aber im Zusammenhang mit der veganen Ernährung besonders "schwer im Magen liegt", ist die Tatsache, dass allein mit hier verfügbaren Lebensmitteln ein veganer Lebebnsstil garnicht mangelfrei möglich wäre. Damit wird die Sache zum Luxusproblem und das ist und bleibt es auch. Deshalb sind die meisten Veganer auch zwischen 20 und 40, haben ein gutes Einkommen, bessere Bildungsabschlüsse, wohnen im "Westen" und meist in Großstädten oder Ballungsräumen! Es sind genau die Veganer, die Tiere und deren Leidensweg nur aus dem Fernsehen kennen. Es sind genau die, die sich exotische Früchte massenweise leisten können, möglichts noch in Bioqualität. Es gibt aber genügend Leute am unteren Rand der Gesellschaft, die haben andere Probleme. Da ist nicht Geiz geil, sondern alles Recht, was gerade günstig verfügbar ist!
 
Was soll ich zu den Filmen sagen? Furchtbar! Ich habe das alles zur Genüge gesehen und seitdem denke ich genau nach, wo ich Fleisch kaufe und ich habe deutlich den Konsum eingeschränkt. Man kann ja auch immer wieder sehen, dass dort Leute zu Werke gehen, die offenstichlich nicht verantwortungsvoll ihrem Beruf nachgehen... NEIN! Dort sind Perverse am Werk!​
Natürlich müssen Tiere sterben, wenn sie als Nahrung dienen sollen. Aber es ist immer noch die Frage des wie? Da sehe ich einen gewaltigen Unterschied... Mein Fleisch ist nicht lebend von Dänemark nach Italien gefahren worden, bei +35 oder bei -5°C aufm zugigen Laster!​
Ich gebe da Essmann vollkommen Recht! Wären unsere Artgenossen immer anständig mit Tieren umgegangen und hätten wir alle immer Maß gehalten, dann würden wir heute nicht an einem Punkt stehen, wo die einen kotzen, wenn sie ein Steak sehen und die anderen denken, dass das aufm Baum wächst.​
Meine Großmutter ist 92 und stammt vom Bauernhof. Die Eltern haben 8 Kinder großgezogen und noch ein paar Helfer beschäftigt. Im Krieg, und danach, haben sie gesehen, was es heißt wenn Menschen Hunger leiden. Damals wäre nicht einer auf die Idee gekommen daran zu zweifeln, dass man Fleisch essen kann. Von denen kann sich aber auch keiner vorstellen, wozu Menschen heute fähig sind. Für mich zeigen sich hier deutlich Zeichen einer fortschreitenden Dekadenz... Endzeitstimmung irgendwie!​
 
Und an was soll es den Veganern, wenn sie sich regional ernähern bitte Mangeln? Warum soll eine Vegane Ernährung mehr kosten? Warum sollen Veganer keine Bauernhöfe kennen? (bin in einem Bayrischen Dorf aufgewachsen...)

Immer diese unbelegten Pauschalaussagen, machen es mir echt schwer entsapannt zu diskutieren.
 
Und an was soll es den Veganern, wenn sie sich regional ernähern bitte Mangeln? Warum soll eine Vegane Ernährung mehr kosten? Warum sollen Veganer keine Bauernhöfe kennen? (bin in einem Bayrischen Dorf aufgewachsen...)
Immer diese unbelegten Pauschalaussagen, machen es mir echt schwer entsapannt zu diskutieren.
Ich möchte mal sehen, wie weit ihr ohne Tofu, Linsen, Erbsen, verschiedene Nüsse, Kürbis-, Pinien- und Cashew-Kerne kommen würdet? Dass vegane Ernährung mehr kostet als günstiges Supermarktallesfresserfutter, sollte auch dir klar sein. Natürlich ist vegane Kost i. d. R. günstiger als anständig ausgesuchte (Bio)-Alles(fr)esserkost.
Ich kann Vegetarier verstehen, die nach Schlüsselerlebnissen Vegetarier werden. Den meisten von euch fehlen aber diese Schlüsselerlebnisse. Ihr habt eure Erlebnisse ausm Film und hätte den keiner gedreht, dann würdet ihr heute noch fett vorm McDrive stehen und euch würde beim warten auf den Doppelwoppelmoppelburger der Zahn tropfen! Ich habe hier nicht eine Pauschalaussage gemacht. Die Aussagen zum veganen "Bevölkerungsquerschnitt" sollten sich belegen lassen... Ich habe das so in Erinnerung.
Ich habe vollstes Verständnis für Leute, die nicht wollen, dass ein Tier für ne Wurst sterben muss. Ich habe aber kein Verständnis dafür Honig "Bienenkotze" zu nennen und Milch als sonstwie schlecht hinzustellen. Über Jahrtausende haben die Menschen sich damit begnügt den Tieren die Milch und den Honig zu nehmen, den sie entbehren konnten. Nur die Gier des Menschen ist Schuld daran, dass es so läuft wie es heute läuft. Statt sich für die Weltretter zu halten und alle Fleischesser in die böse Ecke zu stellen, wäre es angebrachter die ganze Welt "zu heilen", damit alle wieder zur Vernunft kommen. Und sagt nicht, dass dann nicht mehr genug da wäre! Es werden heute doppelt so viele Nahrungsmittelkalorien hergestellt, wie sie die Welt benötigen würde, damit jeder über 2.000 kcal am Tag bekommt. Leider fliegt aber die Hälfte aufn Mist, weil das Brot von gestern den feinen Damen und Herren nicht frisch genug ist!
 
...Und sagt nicht, dass dann nicht mehr genug da wäre! Es werden heute doppelt so viele Nahrungsmittelkalorien hergestellt, wie sie die Welt benötigen würde, damit jeder über 2.000 kcal am Tag bekommt. Leider fliegt aber die Hälfte aufn Mist, weil das Brot von gestern den feinen Damen und Herren nicht frisch genug ist!
Gibt es etwa Hoffnung, dass sich da was ändert? Deutsche werfen weniger weg!
 
... Warum sollen Veganer keine Bauernhöfe kennen? (bin in einem Bayrischen Dorf aufgewachsen...)

Immer diese unbelegten Pauschalaussagen, machen es mir echt schwer entsapannt zu diskutieren.

Mir geht es genauso. Ich kenne von früher das "Schweinchen auf der Leiter", fahre jeden morgen übers Land zur Arbeit an zig neugebauten Mastanlagen vorbei und sehe, dass auf den Bauernhöfen, keine Tiere mehr leben, weil es sich nicht mehr rentiert. Die Krönung ist dann immer der Weg am Schlachthof vorbei, wo ich jeden Morgen volle LKW mit Anhängern sehe, aus denen Schweinenasen rausgucken. Wenn man ganz nah dran vorbeifahrt, die Musik ausmacht und das Fenster öffnet, kann man sie sogar schreien hören. Und ein eigenartiger Geruch liegt in der Luft. Manchmal wünschte ich, ich würde in einer Großstadt leben, in der ich das Elend nicht mitkriegen würde.

Und übrigens: Ich esse hauptsächlich saisonal und so gut wie nie exotische Früchte.
Hin und wieder verzehre ich Biotofu aus Österreich. Ich vermeide die Weintrauben oder irgendwelches anderes Obst, das z.B. aus Südafrika oder von sonstwo eingeflogen wird, obwohl ich eigentlich voll Bock darauf hätte.

Gute Nacht!
Djeiby
 
Tofu gibts eh recht selten (wegen der Harnsäure), Linsen könnt ich grad noch entbehren, Erbsen wuchsen immer bei meinen eltern im Garten (und auch schon jahrtausende in Deutschland), Kürbis auch, aber hauptsächlich konsumiere ich Hanf und Leinsamen, gerne auch ein paar Walnüsse, etc. Für Fett und Eiweiss (dazu vielGrünzeug und Sprossen). Das sind wirklich alte mitteleuropäsche Kulturpflanzen. Sicher freu ich mich über das reiche Angebot im Bioladen und die tropischen Früchte, die auf dem Türkenmarkt zu Spottpreisen verschärbelt werden, weil sie zu reif für den Laden sind. Aber nötig für eine ausgewogen Ernährung sind sie sicher nicht, da wächst genug hier.
Die Milchproduktion hier ist nu wirklich nicht das Wahre. (Bei Honig gibts auch grosse Probleme Artenvielfalt etc. ) Das mag früher besser gewesen sein und ist auch ne schöne romantische Vorstellung. Aber das kommt nicht zurück weil du Milch trinkst (auch wenn sie Bio ist), davon entstehen nur mehr Grosställe und Massentierhaltung. Wacht auf!

Viele verbesserungen und Ideen in den Letzten Jahrhunderten fingen an durch wenige Intelektuelle junge Menschen in Grosstädten: Frauenwahlrecht, Demokratie, Umweltschutz,... Das macht die Sachen doch nicht schlecht.
 
Die Milchproduktion hier ist nu wirklich nicht das Wahre. (Bei Honig gibts auch grosse Probleme Artenvielfalt etc. ) Das mag früher besser gewesen sein und ist auch ne schöne romantische Vorstellung. Aber das kommt nicht zurück weil du Milch trinkst (auch wenn sie Bio ist), davon entstehen nur mehr Grosställe und Massentierhaltung. Wacht auf!
Also meine Milch wird anständig produziert. 50 Kühe frei im Stall mit Tiefstreu. Jede Kuh kann in den Auslauf, wann immer sie will. Weidegang im ganzen Sommerhalbjahr. Das Futter wird auf den zum Hof gehörenden Feldern angebaut und die Milch geht gleich in die Hofmolkerei und wird im Hofladen verkauft... Bio... gemäß Gäa... ist einer der strengsten Anbauverbände und hat nichts mit dem Mode-Marken-Bio-Zeuchs ausm Supermarktregal zu tun. Im Hofladen zahle ich 1 €/Liter und in den Vertriebsstellen wird noch mehr genommen.
Könntest du mir nochmal die Sache mit dem Honig und der Artenvielfalt erklären?! Ohne Honig-Verzehr keine Bienenhaltung = ENDE!
 
Der war gut. ;)

Und wieso geben die Kühe Milch? Und was passiert mit dem "Abfallprodukt" der Milchwirtschaft?
Wie meinen!? Die Kühe befinden sich frei in einem großen Stall und können dort drin machen was sie wollen. Wenn eine Lust hat, geht sie raus in den Freiauslauf! Warum sollte das ein Witz sein?
Natürlich werden die Kühe irgendwann auch mal gegessen! Die Kühe geben Milch, weil sie vorher ein- oder mehrmals gekalbt haben.
Laut Gäa-Richtlinien muss das Kalb ohnehin 3 Monate Muttermilch oder die Milch einer anderen Kuh bekommen. Da aber ein Kalb keine 10 kg Milch pro Tag braucht, bleibt trotzdem was übrig. Ich gehe davon aus, dass bei 50 Kühen die Kälber getrennt von der Kuh großgezogen werden. Bei kleineren Betrieben könnte man das Kalb mitlaufen lassen.
 
Hallo Team ALR,


Einfach 'nen Link einstellen - der soll dann alles erklären, ist ... naja.
Aber das ist anscheinend einfach, bzw einfacher, als mal seine eigenen Gedanken niederzuschreiben - so man es überhaupt ohne Seitenhieb könne; das ist traurig.

MfG
KLR

Ergebniss wäre ein allgemeines Verhöhnen durch die Fleisch-Fraktion - das Unverständins wäre nicht weniger, auf Respekt gegenüber Tieren braucht man hier nicht zu hoffen und so verwende ich meine Energie lieber in die Arbeit für eine Klientin die den Schritt von der Vegetarierin zur Veganerin gehen möchte.
 
Inspiration von Ed Bauer (Geschäftsführer des PlantFit Studios)
"A Better Vegan Breakfast. Nutritional Yeast Covered Tempeh Bacon, Sweet Potato, and Spinach. #vegan #plantfit #plantbasedwholefoods"
vegan breakfast by Ed.jpg
 
Natürlich werden die Kühe irgendwann auch mal gegessen! Die Kühe geben Milch, weil sie vorher ein- oder mehrmals gekalbt haben.
Laut Gäa-Richtlinien muss das Kalb ohnehin 3 Monate Muttermilch oder die Milch einer anderen Kuh bekommen. Da aber ein Kalb keine 10 kg Milch pro Tag braucht, bleibt trotzdem was übrig. Ich gehe davon aus, dass bei 50 Kühen die Kälber getrennt von der Kuh großgezogen werden. Bei kleineren Betrieben könnte man das Kalb mitlaufen lassen.
Schade, ich hatte zunächst den Eindruck, du seist besser informiert. Aber ich habe keine Lust, noch einmal zu schreiben, wie die Kuh an die Milch kommt, wie die Kälber ernährt werden und was mit den männlichen Kälbern passiert. Die meinte ich übrigens mit "Abfallprodukt". Hast du dich mal informiert, warum rosafarbenes Kalbfleisch so hell ist?
Die Hochleistungskühe sind manchmal so auslgelaugt, dass sie nicht mehr richtig stehen oder gehen können. Und wenn die im Schlachthof eintreffen, kann man sich eigentlich denken, dass die Schlachter nicht gerade zimperlich mit solchen Tieren umgehen.

Aber wem's schmeckt....

Und dabei gibt es so leckere, gesunde Milchalternativen. Ok, manchmal muss man eben ein bisschen suchen und testen, bis man die richtige gefunden hat. Schade, dass so wenig Leute das mal ausprobieren.
So, ich habe jetzt voll Bock auf ein Glas Hafermilch. Prost! :)

Gruß
Djeiby
 
Schade, ich hatte zunächst den Eindruck, du seist besser informiert. Aber ich habe keine Lust, noch einmal zu schreibrn...
Wirklich belastend, solche Beharrlichkeit! Ich kann es nur immer wiederholen... Es geht auch anders und dort, wo es anders gemacht wird, kaufen die, die was verändern wollen! Und ja, das kostet ziemlich viel mehr. Aber der Preis ist (leider) der einzige Garant dafür, dass etwas (wert)geschätzt wird! Deshalb müssen Lebensmittel und Energie teuer sein!
 
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