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Vegane Ernährung und Radsport

Ich möchte unveränderte Lebensmittel essen - egal ob Fleisch, Obst oder Gemüse.
Weder möchte ich ein Schnitzel aus Massentierhaltung, noch ein Stück Kuchen, in dem statt Eiern 3Pauly-Eiersatz Platz findet ( Maisstärke, Emulgator Monno- und Diglyceride von Speisefettsäuren, gehärtetes Pflanzenfett (Palmöl), Verdickungsmittel (Xantan), Resimehl, Erbsenprotein...
Ein Soya-Schnitzel finde ich auch "uncool", weil hier Pflanzliche Würzmittel verwendung finden - das kann Rosmarin aus biologischen Anbau sein, aber auch Holzkohle aus Buchenrinde... Pfui Spinne...

Ab auf den Markt, Sachen anschauen und selber kochen - alles frisch oder auch mal Tiefkühlware...
Eingeschweißte Soya-Schnitzel machen mir echt Angst - Tierliebe hin, Tierliebe her - wenn ich durch die Savanne latsche frisst mich auch der Löwe.
Das wiederum kann ich verstehen. :)
 
Nun ich finde, dass es zwei unterschiedliche entscheidungen sind, ob ich mich aus unveränderten Lebensmitteln (Analog zum amerikanischen Trend "Real food" :D ) ernähre und Vegan. Wobei die beiden möglichkeiten natürlich kombinierbar sind. :)
Genauso Rohkost geht auch mit fast nur Fleisch. (http://www.rawpaleodietforum.com/). auch wenn da die meisten Vegan sind.


Hier mal eine etwas weniger frisches Essen:
:)
 
Für alle, die den Fleischgeschmack nicht missen möchten, aber keine Tiere essen möchten, empfehle ich das Veganbratstück "Virginia Steak" von Wheaty (u.a. im Bioladen erhältlich).
Man kann es grillen oder braten. Ich finde es gebraten leckerer, weil es dann noch saftiger ist. Konsistenz und Geschmack sind sensationell! Es enthält viel Eiweiß und wenig Fett.
Voll fett! ;) :daumen:

Kotz:oops:
 
"Gefällt mir nicht"

Als jemand, der sich schon wirklich lange mit der veganen Essweise befasst, bin ich bekennender Ersatzproduktgegner.
Ich finde Nutellabrote genau so abartig, wie Sojagulasch und bringe das zum Ausdruck, da ich, ob vegan oder nicht vegan, auf eine gewisse Esskultur wert lege.
Es gibt viele, die lauthals KOTZ über McDonalds sagen. Wo ist denn der Unterschied? Muss ich alles gut heissen, weil es vegan ist?

Ich möchte die Meinungen hören, wenn ich das hier als super lecker poste:
81646491.jpg

Die sind voll fett!!;):daumen:


:confused:
 
http://www.focus.de/wissen/mensch/t...-taktik-deutscher-verbraucher_aid_895290.html

„Niedrige Fleischpreise können nur durch Intensivtierhaltung und die Verwendung problematischer Futtermittel zustande kommen“, erklärt Karl von Koerber, Leiter der Arbeitsgruppe Nachhaltige Ernährung an der TU München. „Das wird den Menschen zunehmend klar, und niemand möchte Tiere quälen.“ Zudem wird für die Mast der Tiere in konventioneller Haltung Futter aus dem Ausland importiert, oft aus Entwicklungsländern. Dieses Futter wird häufig auf Ackerflächen angebaut, auf denen zuvor Regenwald wuchs oder Grundnahrungsmittel angebaut wurden. Durch die sinkende Produktion steigen die Lebensmittelpreise der Einheimischen.

Zwei Drittel aller Fleisch- und Wurstwaren, zeigt der Fleischatlas der Heinrich-Böll-Stiftung, kauft der Deutsche abgepackt und eingeschweißt an der Theke im Supermarkt. Männer konsumieren mehr als Frauen, und junge Menschen mehr als ältere. Im Jahr bringt Otto-Normal-Verbraucher es so auf 89 Kilogramm. ... Aber ganze 20 Prozent der gekauften Ware landen auf dem Müll. Wertschätzung dem Tier gegenüber sieht anders aus.

Sieben Empfehlungen des Ernährungswissenschaftlers Dr. Karl von Koerber für eine nachhaltige Ernährung:
1.) Pflanzliche Lebensmittel bevorzugen
2.) Ökologisch erzeugte Lebensmittel kaufen
3.) Regionale und saisonale Erzeugnisse auswählen
4.) Grundnahrungsmittel bevorzugen, Fertigprodukte meiden
5.) Fair gehandelte Lebensmittel konsumieren – vor allem Kaffee, Tee und Schokolade
6.) Auf Ressourcenschonung im Haushalt achten: auf Ökostrom umstellen, energieeffiziente Haushaltsgeräte anschaffen, bei Verpackung Mehrwegsysteme wählen, sowie Gemüse und Obst ohne Verpackung kaufen – und ganz wichtig: Lebensmittelabfälle vermeiden
7.) Genussvoll essen: Den Fleischkonsum einzuschränken bedeutet keinen Verzicht, es macht Spaß und bringt neue Erlebnisse.
 
Mal wieder zu den Rezepten. Hab gerade Topinambur ausprobiert. Man kanns ja in allen erdenklichen Formen essen aber ich hab nen eintopf gemacht. 400g Topnambur (gewaschn und geschnitten) 300g Kartoffeln (geschält und geschnitten) 2 grosse Möhren, 2 Zwiebeln, ein Bund Petersilie, Knoblauch, Tamari, Gemüsebrühe, 1 Lauch.
Das Zeug is wie ich find reecht Lecker und sicher sehr Gesund. Ein Aspekt scheint da das Inulin zu sein. Allerdings Erzeugt das bei ungeübten Esseren auch zu Gährung im Dickdarm, was bei meiner Portionsgrösse zu wahren Konzerten führt. :oops: Hoffe, das geht wie versprochen bei heufigerem Essen weg.
 
Mal wieder zu den Rezepten. Hab gerade Topinambur ausprobiert. Man kanns ja in allen erdenklichen Formen essen aber ich hab nen eintopf gemacht. 400g Topnambur (gewaschn und geschnitten) 300g Kartoffeln (geschält und geschnitten) 2 grosse Möhren, 2 Zwiebeln, ein Bund Petersilie, Knoblauch, Tamari, Gemüsebrühe, 1 Lauch.
Das Zeug is wie ich find reecht Lecker und sicher sehr Gesund. Ein Aspekt scheint da das Inulin zu sein. Allerdings Erzeugt das bei ungeübten Esseren auch zu Gährung im Dickdarm, was bei meiner Portionsgrösse zu wahren Konzerten führt. :oops: Hoffe, das geht wie versprochen bei heufigerem Essen weg.
Oh, dann lasse ich das mit dem Topinambur vielleicht. Ich trau mich bis jetzt noch nicht ran, wenn das solche Auswirkungen hat, dann lasse ich es vielleicht lieber und bleibe bei den Gemüsen, die ich vertrage.
 
angeblich soll es langfristig posetiv für die Darmflora sein. Ich sag bescheid, wenns besser wird. war nämöih sehr lecker. :)
 
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Sieben Empfehlungen des Ernährungswissenschaftlers Dr. Karl von Koerber für eine nachhaltige Ernährung:
1.) Pflanzliche Lebensmittel bevorzugen
2.) Ökologisch erzeugte Lebensmittel kaufen
3.) Regionale und saisonale Erzeugnisse auswählen
4.) Grundnahrungsmittel bevorzugen, Fertigprodukte meiden
5.) Fair gehandelte Lebensmittel konsumieren – vor allem Kaffee, Tee und Schokolade
6.) Auf Ressourcenschonung im Haushalt achten: auf Ökostrom umstellen, energieeffiziente Haushaltsgeräte anschaffen, bei Verpackung Mehrwegsysteme wählen, sowie Gemüse und Obst ohne Verpackung kaufen – und ganz wichtig: Lebensmittelabfälle vermeiden
7.) Genussvoll essen: Den Fleischkonsum einzuschränken bedeutet keinen Verzicht, es macht Spaß und bringt neue Erlebnisse.

Das ist alles absolut richtig, Du hattest den Link ja bereits einmal gepostet. Ich weiß nur nicht, wie man diese "Ernährungswende" einleiten kann. In der Regel erfolgen dramatische Maßnahmen ja immer als eine Folge von Kriegen, Katastrophen oder sonstigen Unglücken (siehe Fukushima).

... und vor allem: Wieviele Kinder kennen heute noch Eintöpfe, nehmen eine Mahlzeit am Tag im Kreis der Familie ein und sind keine Stammgäste in den bekannten Fast-Food-Ketten? Das sind die potentiellen Multiplikatoren von morgen.

HG

Dirk (hatte gestern Spitzkohl!)
 
Das ist alles absolut richtig, Du hattest den Link ja bereits einmal gepostet. Ich weiß nur nicht, wie man diese "Ernährungswende" einleiten kann. In der Regel erfolgen dramatische Maßnahmen ja immer als eine Folge von Kriegen, Katastrophen oder sonstigen Unglücken (siehe Fukushima).

... und vor allem: Wieviele Kinder kennen heute noch Eintöpfe, nehmen eine Mahlzeit am Tag im Kreis der Familie ein und sind keine Stammgäste in den bekannten Fast-Food-Ketten? Das sind die potentiellen Multiplikatoren von morgen.

HG

Dirk (hatte gestern Spitzkohl!)

Nee Dirk, beide Links bezogen sich zwar auf Focus Online und hatten mit unserem Thema zu tun, aber auf unterschiedliche Weise. Es waren zweierlei Links.

Ich denke, dass vielen Lesern hier, die wesentlichen Inhalte der Focus-Online-Artikel bekannt sind. Aber, da hier teilweise auch haarsträubende Inhalte gepostet werden, dachte ich, vielleicht hilft's dem einen oder anderen beim Erkenntnisgewinn. Und Focus steht ja nicht im Verdacht eine Veganer-Zeitschrift zu sein. Also hat's für den einen oder anderen vielleicht ein wenig Glaubwürdigkeit.

Die "Ernährungswende" muss nicht unbedingt als dramatische Maßnahme stattfinden. Wenn sich nur an unterschiedlichen Orten Stück für Stück Bewusstsein ändert, wird vielleicht auch Schritt für Schritt weniger Fleisch oder eben mehr vollwertige, natürliche, nichtindustrielle Nahrung konsumiert. Das wäre doch schon was.
 
Ich weiß nur nicht, wie man diese "Ernährungswende" einleiten kann. In der Regel erfolgen dramatische Maßnahmen ja immer als eine Folge von Kriegen, Katastrophen oder sonstigen Unglücken (siehe Fukushima).

Ich lese gerade "Kollaps" von Jared Diamond ( http://www.amazon.de/Kollaps-Warum-...2587/ref=sr_1_1?ie=UTF8&qid=1358106063&sr=8-1 ). abgesehen davon, dass ich das Buch für höchst lesenswert halte, gibt es dort einige Beispiele für Kulturen, die (richtige) grundlegende Entscheidungen getroffen haben und dadurch überlebt. So betreiben z.b. die Japaner sehr lange eine nachhaltige Forstwirtschaft, die Isländer eine nachhaltige Landwirtschaft und ein Polynesisches Inselvolk hat die Schweine (hauptfleischlieferant) abgeschafft und so den Bodenbewuchs bewahrt. Leider gibt es natürlich auch genug Kulturen die wegen schlechter Entscheidungen ncht überlebt haben....
Imho ist die Massentierhaltung mit ihren zahlreichen Umweltschäden ein entscheidender Punkt im Überleben unsrer Kultur. Wir werden sehen ob ein Umdenken kommt. Wie wir zum Beispiel beim Rauchen gesehen haben, kann so etwas sehr schnell geschehen.

Bestes,
Olly
 
P.S. Mir fehlt auch Team ALR... Sie hat seit Wochen nix mehr im Forum geschrieben. Da macht man sich ja Sorgen. Geht's Ihr nicht gut? Oder kann sie uns nicht mehr leiden???
 
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Die "Ernährungswende" muss nicht unbedingt als dramatische Maßnahme stattfinden. Wenn sich nur an unterschiedlichen Orten Stück für Stück Bewusstsein ändert, wird vielleicht auch Schritt für Schritt weniger Fleisch oder eben mehr vollwertige, natürliche, nichtindustrielle Nahrung konsumiert. Das wäre doch schon was.

Beim Rauchen, so wie es Fixpunkt oben beschreibt, steht aber der gesundheitliche Aspekt absolut und unanfechtbar im Vordergrund. Beim Essen nehmen wir es klaglos hin, dass die Leute heutzutage nun einmal häufiger an Übergewicht und dessen Folgen leiden.

ABER; ... unsere Lebenserwartung steigt von Generation zu Generation, sicherlich auch unter Zuhilfenahme einer verbesserten medizinischen Versorgung. Also machen wir alles richtig?!

HG

Dirk
 
Ja, aber beim Rauchen wurde ja auch Jahrzehnte und Jahrhunderte lang ganz schön verdrängt. Und in einem gewissen Maß passiert's ja immer noch. Entscheidend ist vielleicht die Höhe der Steuer und der dauerhafte Grad der Medienaufmerksamkeit sowie die dauerhafte Medienbewertung zu einem Thema. Da sind wir doch "toll" manipulierbar.

Fleisch- und Fastfoodsteuer? :D

Und wir wollen ja nicht nur länger leben, sondern auch gesünder sterben. Das soll ja bis zum Ende Spaß machen.
 
Und wir wollen ja nicht nur länger leben, sondern auch gesünder sterben. Das soll ja bis zum Ende Spaß machen.

Da kann ich nur zustimmen. Das mit den Steuern ist nicht nötig, eine Konsequente Durchsetzung der Tierschutzgesetze würde die Preise schon genug in die Höhe treiben.
Es gibt auch posetive Entwickungen :

und ich denke die sind effektiver als die Schockervideos. Das war beim Rauchen auch so. Wenn promotet wird, dass es eben nicht sexy ist (sondern stinkt) wirkt das mehr als tausend Bilder von ner Raucherlunge.
 
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