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Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)

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Re: Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)
So isses!

Und dann könnte nur noch sowas helfen!


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Die Schrägi-Unterlegescheibenpaare sind tatsächlich etwas was mir beim Schreiben vor dem inneren Auge herumgehüpft ist 👍


Wie funktioniert das bei dem FM Standard

Den Rest vom Kit ignorieren, es geht nur um den rot umkringelten Teil. Längere Schrauben bräuchte man natürlich noch, die aus dem Kit könnten theoretisch vielleicht passen, aber das wäre wohl Zufall (Ich glaube flatmount legt keine Loch-Tiefe fest? Daher von mir kein pauschales "passt nicht").
 
Nein, über 50 Jahre eigene Erfahrung und Beobachtungen aus meinem Umfeld.
Ich vertrete nicht die Meinung, "je teurer umso besser" aber qualitativ hochwertige Ware zu einem guten Preis zahlt sich allemal mehr aus, als der geile Geiz.
Welche Meinungen du vertrittst weiß jeder hier im Forum, ob man das wissen will, oder nicht.
 
Die Schrägi-Unterlegescheibenpaare sind tatsächlich etwas was mir beim Schreiben vor dem inneren Auge herumgehüpft ist 👍




Den Rest vom Kit ignorieren, es geht nur um den rot umkringelten Teil. Längere Schrauben bräuchte man natürlich noch, die aus dem Kit könnten theoretisch vielleicht passen, aber das wäre wohl Zufall (Ich glaube flatmount legt keine Loch-Tiefe fest? Daher von mir kein pauschales "passt nicht").
Aber das bringt ja nichts wenn der Sattel schräg auf den Aufnahme sitzt weil diese nicht Plan ist.
 
Aber das bringt ja nichts wenn der Sattel schräg auf den Aufnahme sitzt weil diese nicht Plan ist.
Hier wäre ja der Gedanke, die Sitze parallel zur Steckachse zu fräsen (was ja eigentlich die Absicht der Fräswerkzeuge ist) und dann die vermutlich "schief" sitzende Längsachse der Befestigungsschrauben auszugleichen, in dem man zwischen Schraubenkopf und FM-Adapter dieses Ausgleichsscheiben-Paar setzt (wenn das der Bauraum zum Sattel hergibt - bei meinen alten Juin Tech FM1 würde das z.B. nicht funktionieren, weil dort noch nicht mal Platz für zu weit überstehende Schraubenköpfe ist).

Das ist sicher keine richtig saubere Methode, aber auch in meinem Kopf wäre es der einzige Ansatz, um eine schiefe FM-Gewindehülse in der Gabel irgendwie - in Grenzen - zu kompensieren und den Sattel wenigstens halbwegs mit Drehmoment festzuziehen.

Es ist aber schon wirklich sehr, sehr ungewöhnlich, dass alle Gabeln das gleiche Bild zeigen. Habe zwar auch schon sehr durchwachsene Qualität direkt aus der Reich der Mitte erlebt, aber nicht in dieser Häufung und fast produktionsimmanenten Weise.

https://de.aliexpress.com/item/1005006014219326.html
 
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Wie gross ist denn die Wahrscheinlichkeit, dass 3 bis 5 Gabeln hintereinander (habe irgend wann mit Zählen aufgehört), die genannten Probleme aufweisen? Ist nicht eher irgend ein anderes Problem zu erwarten, das bspw. mit dem Threadöffner resp. seiner Montage oder seiner Bremse zusammenhängt?
 
Hier wäre ja der Gedanke, die Sitze parallel zur Steckachse zu fräsen (was ja eigentlich die Absicht der Fräswerkzeuge ist) und dann die vermutlich "schief" sitzende Längsachse der Befestigungsschrauben auszugleichen, in dem man zwischen Schraubenkopf und FM-Adapter dieses Ausgleichsscheiben-Paar setzt (wenn das der Bauraum zum Sattel hergibt - bei meinen alten Juin Tech FM1 würde das z.B. nicht funktionieren, weil dort noch nicht mal Platz für zu weit überstehende Schraubenköpfe ist).

Das ist sicher keine richtig saubere Methode, aber auch in meinem Kopf wäre es der einzige Ansatz, um eine schiefe FM-Gewindehülse in der Gabel irgendwie - in Grenzen - zu kompensieren und den Sattel wenigstens halbwegs mit Drehmoment festzuziehen.

Der TE hat eine 105er DI2, das sollte m. W. Flatmount sein und das Bild in deinem Kopf kommt aus einem Post vorher. Da gibt es beim TE keinen Adapter und die Schraubenköpfe zeigen weg von der Gabel in Richtung Unterrohr. Oder ich habe es völlig falsch verstanden? Ich lehne mich evtl. aus dem Fenster aber wenn die Flächen von Sattel und Aufnahme so sind, wie sie sein sollten, dann ist eine "nicht lotgerechte" Schraubenachse zwar unschön, sollte aber nicht zu einem schrägstehenden Sattel führen. Der neigt dazu, sich zu verschieben beim Anziehen.

Ich würde, wenn ich den Stress hätte, das Parktool Fräswerkzeug an einer Gabel auf die Steckachse montieren,
die Anschraubflächen mit "Filzschreiber" tuschen und mal zart den Fräser ansetzen. Man sieht dann schon, was von der Farbe weggenommen wird und je nach dem entscheiden, ob weitermachen sinnvoll ist oder nicht.
 
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Der TE hat eine 105er DI2, das sollte m. W. Flatmount sein und das Bild in deinem Kopf kommt aus einem Post vorher. Da gibt es beim TE keinen Adapter und die Schraubenköpfe zeigen weg von der Gabel in Richtung Unterrohr. Oder ich habe es völlig falsch verstanden? Ich lehne mich evtl. aus dem Fenster aber wenn die Flächen von Sattel und Aufnahme so sind, wie sie sein sollten, dann ist eine "nicht lotgerechte" Schraubenachse zwar unschön, sollte aber nicht zu einem schrägstehenden Sattel führen. Der neigt dazu, sich zu verschieben beim Anziehen.
Doch, der gänge FM-Adapter 140 auf 160 mm. Gibt ja nur ganz wenige Hersteller, die auch am VR direkt von vorn durch die Gabelscheiden in den FM-Sattel befestigen.

Ich konnte bei meiner JUIN TECH F1 noch nicht mal Inbusschrauben nutzen, weil ich beim Antrieb mit dem Inbus-Sechskant Teile des Bremssattels verkratzt habe und nur mit dem runden Torx-Schlüssel eine kratzfrei Schraubenmontage möglich war.

image


Allerdings hatte ich es etwas falsch in Erinnerung; auch bei mir hätten diese "Taumelscheiben" mit vergleichsweise großem Außendurchmesser unter einem Schraubenkopf noch gepasst. In meinem Fall war nur die Freigängigkeit des Inbusschlüssels das Problem. Bauraum am Adapter ist genügend vorhanden.

Beim 105er-Sattel kommt es sehr wahrscheinlich auch zu keiner dahingehenden Kollision; bei der oberen Schraube ist es zwar etwas eng, aber es müsste ausreichend Bauraum zur Verfügung stehen.

shimano-105-br-r7170-disc-brake-caliper-1-front-1308282.jpg
 
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Danke euch noch einmal.

@usr: Ja, das mit der Schräglage der Schrauben ging mir früher auch durch den Kopf und ich glaube, der Mechaniker in der Werkstatt wollte mir dieses Problem auch vermitteln.

@28eu: @G.Fahr: Auf diesen Lösungsansatz mit den Unterlegscheiben bin auch vor einigen Monaten gestoßen. Auf den ersten Blick hörte sich das für mich wie eine ziemlich elegante Lösung an, die für mich auch verständlich war. Ich habe sehr viel darüber nachgelesen und bin auf Berichte gestoßen, wo es angeblich nicht funktioniert hat, da diese Scheiben unter Last angeblich ein wenig verrutschen. Leider weiß ich nicht mehr, wo ich es gelesen habe, ob es irgendwo im englischen Forum war oder in den Kommentaren auf Aliexpress oder woanders. Danach habe ich die Idee verworfen.

Man wird bestimmt gegen argumentiert, dass wenn Shimano solche Lösung anbietet, muss es funktionieren. Ich weiß es nicht, vielleicht hängt es von dem Bremssystem ab? Wenn es hier jemanden gibt, der im Rennrad mit Flatmount vorne solche Lösung erfolgreich verwendet, dann würde mich das interessiert. Ich selber habe es noch nicht ausprobiert, hab nur was negatives darüber gelesen.

@carmol: Ja, 5 :), wobei mit 2 „produktiv“ getestet wurde. Es macht mich wahnsinnig und ich glaube es selber noch nicht ganz. Deswegen…

Ich habe zunächst ein Haarlineal und einen Haarwinkel bestellt. Ich muss zugeben, diese Werkzeuge fehlten in meinem Werkzeugkasten und es schaden nicht, diese zu haben. Ich denke, damit werde ich die Lage noch besser begutachten können.

Heute Abend bestelle ich mir irgendeine Gabel von einem deutschen Händler, nur um einen Vergleich zu haben. Ich werde spätestens nächste Woche mich wieder melden und berichten.
 
Ich schleife die Aufnahmen immer mit einem einfachen Schleifstein: Rahmen bei horizontaler Position der Aufnahmen exakt vertikal ausrichten. Dann Holzlatte auf Wasserwaage als Führung aufkleben. Die Holzlatte kann man ggf. sogar mit einer Zwinge am Rahmen befestigen. Es genügen wenige Züge, bis der Lack abgetragen ist.
 
Doch, der gänge FM-Adapter 140 auf 160 mm. Gibt ja nur ganz wenige Hersteller, die auch am VR direkt von vorn durch die Gabelscheiden in den FM-Sattel befestigen.

Ah, danke für die Aufklärung! Habe zwei RR noch mit Postmount ohne Adapter an der Gabel und dann vor kurzem ein BMC Roadmachine aufgebaut mit Flatmount. Die haben folg. Lösung bei 160 mm:


Bild_2024-05-22_183520795.png
 
Is aber auch irgendwie nicht das Gelbe vom Ei sich irgendeine Flatmount Gabel zu bestellen mit dem klaren Plan sie wieder zurückzuschicken, weil man sich nur die Aufnahme anschauen will (insofern ich dich da richtig verstanden hab)
 
@jonez: das ist natürlich Ansichtssache und eigentlich machen wir das alle tagtäglich, wenn wir (nicht online) einkaufen gehen. Wir vergleichen diverse Produkte, tasten die an etc. und oft wollen wir kein konkretes Produkt kaufen, sondern uns einen Eindruck verschaffen. Darauf basiert doch das bewusste Einkaufen. Diese Möglichkeit ist erschwert, wenn man online kauft, deswegen hat der Gesetzgeber 14-Tage Rückgaberecht vereinbart. Mein Ziel ist es nicht irgendeine Gabel zu kaufen, um den Verkäufer zu ärgern, sondern mich von der Qualität der Ware der deutschen Händlern zu überzeugen und ggf. später auf Basis dieser Erfahrung eine Gabel endgültig dort zu kaufen.

Ich habe damit ehrlich gesagt gar kein Problem. In beide Richtungen trage ich die Versandkosten. Schlimm ist es, wenn Kunden die Ware nicht im neuwertigen Zustand zurückgeben und die volle Rückerstattung erwarten.
 
Nein, über 50 Jahre eigene Erfahrung und Beobachtungen aus meinem Umfeld.
Ich vertrete nicht die Meinung, "je teurer umso besser" aber qualitativ hochwertige Ware zu einem guten Preis zahlt sich allemal mehr aus, als der geile Geiz.
na ja, deine Philosophie zum Thema kennen wir hier ja schon zur Genüge 😜
 

Das tolle Markenrad wurde kostenlos gegen ein neues ersetzt !

Das bestätigt einmal mehr meine Aussage, dass man auf gute, wenn auch in der Regel etwas teurere Markenware setzen sollte, wenn man over all günstig fahren will.

P.S.:
Auch mit dem neuen MTB hatte ich Probleme mit dem Schalthebel, den Bremsen und dem Sattel und auch das wurde anstandslos kostenlos ersetzt / behoben.
 
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@norman68
So wie von @G.Fahr und @usr dargestellt. Vorher natürlich Sitze planfräsen.

@wolfgangrad
Nach dem du schon soviel ausprobiert hast, macht es der Versuch mit diesen "Ausgleichsunterlegscheiben" nun auch nicht mehr fett. Wenn du zum Ende des Anziehens der Schrauben die ausgerichtete Bremse betätigst, dann sollte sich das passend ziehen.
 
Ich habe jetzt, außer dem Eingangsposting, den Rest nur überflogen weil es gleich ums Material ging.

Frage: Wie viele Scheibenbremsen hast du denn schon montiert und eingestellt? @wolfgangrad
Und mit welcher Methodik? Für mich hört sich das ein wenig nach 'Den Standard befolgt' an, also halbwegs locker anziehen, Bremsgriff ziehen und gezogen halten, auf Drehmoment festschrauben.

Das muss nicht zielführend sein.
 
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