• Hallo Gast, wir suchen den Renner der Woche 🚴 - vielleicht hast du ein passendes Rennrad in deiner Garage? Alle Infos

Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)

Anzeige

Re: Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)
Hallo noch mal, ich habe neue Nachrichten, leider schlechte…

Meine Tools sind diese Woche angekommen und ich konnte mit der Arbeit beginnen.

Ich habe die zweite Gabel zu Testzwecken genommen und konnte den Lack abfeilen. Die metallische Aufnahme ist genau 8 mm breit. Die kleinsten M5 Unterlegscheiben, die ich gefunden habe, waren 9 mm breit, DIN 433. Diese würde schon auf den Lack übergehen, deswegen habe ich nach einer anderen Lösung gesucht. Gefunden habe ich eine runde 8 mm breite M5 Verbindungsmuffe. Diese konnte ich auf die Aufnahme drauf stellen und mit einer M5 Schraube befestigen. Damit habe ich also die Aufnahmen abgesichert und konnte rund um die Aufnahme feilen ohne diese anzufassen und im schlimmsten Fall zu beschädigen. Damit konnte ich sicherstellen, dass die Aufnahme auch immer der höchste Punkt bleibt.

Der Lack war nach ein paar Handbewegungen weg. Mein „Quader-Test“ war nach wie vor negativ. Es änderte sich gar nichts. Ich dachte zunächst, dass ich vielleicht doch zu wenig abgetragen habe. Dann habe ich immer etwas weggenommen und dann nachkontrolliert. Es änderte sich weiterhin nichts und letztendlich habe ich so viel Material abgetragen, dass ich mit dem bloßen Auge sehen konnte, wie die Aufnahme überragt. Mein Quader liegt weiterhin genau so schief wie vorher.

Es lag nicht am Lack. Theoretisch könnte ich mit meinen weiteren Gabeln das gleiche probieren, aber ich halte es für Kontraproduktiv, da ich nicht glaube, dass diese sich anderes verhalten.

Entweder wurde die Aufnahme nicht richtig plan gefräst oder diese ist schief, oder auch beides. Es sieht wirklich so aus, als wäre in dem Herstellungsprozess irgendetwas total daneben...

Sehr komisch das Ganze. Ich muss selber überlegen wie es weiter geht...
 
..........

Sehr komisch das Ganze. Ich muss selber überlegen wie es weiter geht...

So, wie ich es verstanden habe, wurde das Parktool zum Planfräsen nur einmal eingesetzt und dabei ging was schief. Diese Erfahrung könntest du nun nutzen. Ich würde nun mit einem dunkelfarbigen Permanentmarker die
Flächen anmalen und dann das Tool montieren. Ganz zart im 1/10 Bereich drüberfräsen, dann schauen, was das Bild der Fläche zeigt und hier posten. Wurde nur ganz wenig Farbe weggenommen, dann ist der Schiefstand groß.
 
Hallo noch mal, ich habe neue Nachrichten, leider schlechte…

Meine Tools sind diese Woche angekommen und ich konnte mit der Arbeit beginnen.

Ich habe die zweite Gabel zu Testzwecken genommen und konnte den Lack abfeilen. Die metallische Aufnahme ist genau 8 mm breit. Die kleinsten M5 Unterlegscheiben, die ich gefunden habe, waren 9 mm breit, DIN 433. Diese würde schon auf den Lack übergehen, deswegen habe ich nach einer anderen Lösung gesucht. Gefunden habe ich eine runde 8 mm breite M5 Verbindungsmuffe. Diese konnte ich auf die Aufnahme drauf stellen und mit einer M5 Schraube befestigen. Damit habe ich also die Aufnahmen abgesichert und konnte rund um die Aufnahme feilen ohne diese anzufassen und im schlimmsten Fall zu beschädigen. Damit konnte ich sicherstellen, dass die Aufnahme auch immer der höchste Punkt bleibt.

Der Lack war nach ein paar Handbewegungen weg. Mein „Quader-Test“ war nach wie vor negativ. Es änderte sich gar nichts. Ich dachte zunächst, dass ich vielleicht doch zu wenig abgetragen habe. Dann habe ich immer etwas weggenommen und dann nachkontrolliert. Es änderte sich weiterhin nichts und letztendlich habe ich so viel Material abgetragen, dass ich mit dem bloßen Auge sehen konnte, wie die Aufnahme überragt. Mein Quader liegt weiterhin genau so schief wie vorher.

Es lag nicht am Lack. Theoretisch könnte ich mit meinen weiteren Gabeln das gleiche probieren, aber ich halte es für Kontraproduktiv, da ich nicht glaube, dass diese sich anderes verhalten.

Entweder wurde die Aufnahme nicht richtig plan gefräst oder diese ist schief, oder auch beides. Es sieht wirklich so aus, als wäre in dem Herstellungsprozess irgendetwas total daneben...

Sehr komisch das Ganze. Ich muss selber überlegen wie es weiter geht...
Wie schon zuvor geschrieben, du hast doch das Werkzeug, das ne Menge Geld gekostet hat. Damit kannst du es jetzt langsam und vorsichtig plan fräsen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich deine chaotischen Beschreibungen richtig interpretiere, dann wird sich durch das Abtragen von Lack an deinem 'Quadertest' nie etwas ändern. Die Parktool Einsätze liegen doch nur auf dem Alu auf.
Solange es dir zu mühselig ist mal nach dem Abtragen des Lacks einen richtigen Test zu machen mit allem zusammengebaut, wird das sowieso nix.
Ich bin mir sicher: selbst ein mittelmäßiger Schrauber richtet dir das in 10 Minuten.
 
Ich habe so verstanden, dass Gewinde einfach in falsche Richtung zeigen, da kann man planfräsen so viel man will.
Und wie gross ist die Wahrscheinlichkeit für nicht fluchtende Gewinde bei allen fünf unabhängig voneinader gekauften Gabeln, die teilweise unterschiedliche Fabrikate sind? PEBCAK ist da erstmal naheliegender.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und wie gross ist die Wahrscheinlichkeit für nicht fluchtende Gewinde bei allen fünf unabhängig voneinader gekauften Gabeln, die teilweise unterschiedliche Fabrikate sind? PEBCAK ist da erstmal naheliegender.
Sind es denn unterschiedliche Fabrikate? Für mich klang das eher nach Serienfehler der eben für ausreichend niedrigen Aufrufpreis abgestoßen wird statt als Ausschuss entsorgt zu werden.
 
Sind es denn unterschiedliche Fabrikate?
Er hat ja mindestens eine Gabel lokal gekauft. Die war offenbar nicht die gleiche, wie die, die direkt aus China geliefert wurden. Wie identisch die chinesischen Gabeln untereinander waren, weiss ich nicht mehr. Der Thread-Ersteller soll halt eine Tabelle mit Fabrikaten und Kaufdaten posten.

Für mich klang das eher nach Serienfehler der eben für ausreichend niedrigen Aufrufpreis abgestoßen wird statt als Ausschuss entsorgt zu werden.
Habe ich nicht Erinnerung.
 
@a x e l @Legenders @fpberg-TF
Das werde ich wohl am Ende probieren müssen, wobei ich gerade den Artikel von @BernieMoves überflogen habe und werde mir es noch genauer überlegen müssen.

@Positron
Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstehe. Es gab die Annahme, dass die DT 5-2 Schrauben Aufgrund von Lack schief liegen würde, deswegen habe ich den Lack entfernt. Jetzt liegen sie auf Alu und ich hatte die Hoffnung, dass sich dadurch die Lage ändert. Es hat sich jedoch nichts geändert.

@alfton
Es ist nur die Vermutung. Wenn das der Fall ist, dann würde plan fräsen ggf. nicht helfen, was manche schon geschrieben haben.

@carmol
Wenn es an PEBCAK liegt, was könnte ich falsch gemacht haben? Ich mache nichts anderes als zwei Schrauben mit der Hand rein zudrehen, ein Stück Metall drauf zu platzieren und begutachten, ob es stabil drauf liegt. Ich konnte direkt den Unterschied zwischen der Columbusgabel und allen vier China Gabel merken und habe auch entsprechend den Unterschied durch Fotos der DT 5-2 Schraube aufgenommen und hochgeladen. Und die Gabeln werde ich nicht mehr am Fahrrad einbauen, solange ich kein Ergebnis wie bei der Columbusgabel vor den Augen habe, denn das wird sonst eine reine Zeitverschwendung, wenn es um die Einstellung der Bremse geht.


Der Thread-Ersteller soll halt eine Tabelle mit Fabrikaten und Kaufdaten posten.
Bestellungen:

  • H2 2020: Gabel Nr. 1 zusammen mit Rahmen, Kabelführung voll integriert, TanTan / Seraph.
  • 10.2023: Gabel Nr. 2 einzeln, Kabelführung semi-integriert, TanTan / Seraph
  • 12.2023: Gabel Nr. 3 einzeln, Kabelführung voll integriert, TanTan / Seraph
  • 04.2024: Gabel Nr. 4 und 5 einzeln, Kabelführung voll integriert, TanTan / Seraph
  • 05.2024: Gabel Nr. 6, Columbusgabel, Kabelführung semi-intergriert, deutscher Händler, wurde zurückgeschickt

1, 3, 4, 5 sind genau das gleiche Modell, 2 ist zwar gleich wie die anderen, mit dem Unterschied, dass die Kabelführung nicht komplett integriert ist.

Bei 1 habe ich die die Aufnahmen falsch gefräst, bei 2 habe ich nur den Lack entfernt, 3 ist im Originalzustand am Fahrrad (nur das Gabelschaftrohr gekürzt), 4 und 5 sind neuwertig.

@BernieMoves
Danke, ich konnte bis jetzt den Artikel nur überfliegen, werde mir ihn heute Abend genauer durchlesen. So wie ich es verstehe, sind solche Fräswerkzeuge oft nur reine Geldverschwendung. Dies wurde nur die Aussage des Mechanikers, mit dem ich gesprochen habe, bekräftigen.

Ich kann mich noch erinnern, als ich im alten Tour-Magazin Forum gelesen habe, dort gab es den großen Chinathread, dass ein Italiener ein ähnliches Problem mit TanTan hatte oder es war sogar ein Deutscher und es wurde dann zusätzlich von einem Italiener berichtet? Ich glaube so war das, aber es ist schon sehr lange her. Dann habe ich auch die Beiträge des Italieners in irgendeinem italienischen Forum gefunden. Der hatte auch massive Probleme mit der vorderen Bremse, wollte dann das Geld zurückhaben und dann waren die Chinesen irgendwie sehr arrogant. Für mich hörte es sich damals wie ein Einzelfall und habe es nicht ernst genommen. In dem alten Chinathread waren die meisten mit der Chinaware zufrieden, wobei ich damals wenig über TanTan finden konnte.

Ich will zunächst die chinesischen Händler nicht schlecht reden. Ich stelle mir sowieso die Frage, wie stark das ganze von dem Reseller abhängig ist. Es gibt zahlreiche Fahrradläden in China und die meisten Werben mit Fotos von großen Fahrradrahmen-Fabriken etc. Ich bin mir ziemlich sicher, dass es nur wenige Hersteller gibt und die ganzen Shops nur Reseller der Produkte sind.

Der gemeinsame Nenner der fehlerhaften Produkte ist allerdings bis jetzt entweder das konkrete Modell oder der Reseller. Ehrlich gesagt würde mich sehr interessieren, ob ich den gleichen Schrott kriegen würde, wenn ich die gleiche Gabel von einem anderen Reseller bestellen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
@wolfgangrad Viel Erfolg! Ich kämpfe bei meinem Orbea gerade mit einem ähnlichen Problem. Schleiffrei eingestellt und nach zweimal Bremsen schleift es wieder dauerhaft.

Zur Arroganz der chinesischen Händler: das ist nachvollziehbar. Die Händler wissen genau, dass sie im Anlassfall für den Kunden nicht greifbar sind und daher wenig zu befürchten haben. Auch hinsichtlich ihres Rufes nicht, weil die Geiz-ist-geil-Crowd weiterhin dort kaufen wird.
 
Dem vermuteten Schiefstand kannst du optisch noch besser auf den Grund gehen, indem du dir ein paar besonders lange M5-Schrauben (z.B. M5 x 120 mm) besorgst, diese dann bis zum Anschlag in die Gewindehülsen einschraubst und mit Mutter zzgl. Beilagscheibe konterst. Sehr starke, relative Schiefstände würden umgehend ins Auge fallen, kleinere lassen sich ggf. mit einem Haarwinkel oder kleinem Geodreieck in guter Näherung identifizieren. Wobei es dabei natürlich schwierig ist, die Bezugsebene zu definieren.

https://www.ebay.de/itm/372958753452
 
Nur für mich zum Verständnis, könnte jemand den Facebook Artikel mal ohne Facebook Schranke hier teilen?

Worin bestünde das Problem bei schiefem Gewinde? Wenn die Platte eben auf der Gabel aufliegt, ist ja mindestens eine Schraube mit Kopf flächig aufliegend, der zweite Kopf würde nur punktuell aufliegen, da könnte man dann doch sicher eine Lösung für finden oder?
 
Nur für mich zum Verständnis, könnte jemand den Facebook Artikel mal ohne Facebook Schranke hier teilen?

Worin bestünde das Problem bei schiefem Gewinde? Wenn die Platte eben auf der Gabel aufliegt, ist ja mindestens eine Schraube mit Kopf flächig aufliegend, der zweite Kopf würde nur punktuell aufliegen, da könnte man dann doch sicher eine Lösung für finden oder?
Das wird kaum zufriedenstellen funktionieren. Es reichen ja wenige 1/10 mm Verwindung an dieser Stelle, um eine entsprechend gehörige Auslenkung am weiter entfernten Kontaktpunkt Scheibe/Belag auszulösen. Daher ist eine saubere Auflagefläche zw. Adapter und Gabel auch so wichtig (kleinere Toleranzen sind natürlich in gewisser Weise kompensierbar).
 
Das wird kaum zufriedenstellen funktionieren. Es reichen ja wenige 1/10 mm Verwindung an dieser Stelle, um eine entsprechend gehörige Auslenkung am weiter entfernten Kontaktpunkt Scheibe/Belag auszulösen. Daher ist eine saubere Auflagefläche zw. Adapter und Gabel auch so wichtig (kleinere Toleranzen sind natürlich in gewisser Weise kompensierbar).
Okay ja verstehe

@TE nehm mal die Park Tool Schrauben und dreh die eben nicht ganz auf Anschlag rein, sondern nur so viel, dass sie gut sitzen und schau dann mit dem Quader ob es besser passt, wäre ja auch ne Möglichkeit, dass die Gewinde selbst gerade sind und nur das Alu drumherum nicht plan
 
Sry nicht alles gelesen: Ist denn sichgestellt dass die Bremsbacken wirklich symmetrisch rauswandern und nachstellen, und beim Loslassen der Bremse auch identisch zurückgehen? Bei mir war das nicht der Fall, eine hatte Probleme und hing etwas. Da hatte ich auch das Problem des TE mit unlösbarem Schleifen früher oder später.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe wieder Neuigkeiten.

Wenn die Platte eben auf der Gabel aufliegt, ist ja mindestens eine Schraube mit Kopf flächig aufliegend, der zweite Kopf würde nur punktuell aufliegen, da könnte man dann doch sicher eine Lösung für finden oder?
Ich würde sagen, es könnten sogar zwei Schrauben nur punktuell aufliegen. Das Fräsen wird in Relation zu der Steckachse durchgeführt. Über die Richtung des Gewindes weiß du gar nichts, wenn du den Messerkopf einstellst. Beide Gewinde können am Ende in beliebige völlig unterschiedliche Richtungen zeigen. Es sei denn ich habe gerade einen Denkfehler.

Geholt habe ich mir im Baumarkt M5 330 mm Gewindestangen. Diese Kosten ca. 3 Euro je 2 Stück, deswegen habe ich mir direkt mehrere geholt. Es gab auch 1000 mm für sehr kleines Geld, die man man selber kürzen könnte aber davon rate ich ab, da sie Aufgrund der Länge schon an vielen Stellen wie eine Banane krumm sind. Bei 330 mm ist es nicht der Fall. Ich war zunächst nicht sicher, ob 330 mm nicht schon zu lang wäre, wegen der zu großen Masse und ggf. einer Belastung am Gewinde, deswegen habe ich zunächst an der defekten Gabel probiert und es funktionierte ganz gut. Ich hatte dann keine Bedenken mehr. Wenn man trotzdem unsicher sein sollte, dann gibt es auch M5 Gewindestangen aus Kunststoff im Netz oder auch, wie schon erwähnt, M5 Schrauben z.B. 12 oder 16 mm, die bisschen teurer sind.

@G.Fahr Danke schön für deinen Tipp.

Weiter unten poste ich einige Fotos, dabei muss man beachten, dass die Fotos immer nur einen Blick aus einer konkreten Perspektive darstellen. Wenn man davor steht, hat man direkt ein sehr gutes Gesamtbild, deswegen fasse ich gleich kurz noch alle Fakten und Erkenntnisse zusammen, die auf den Fotos vielleicht nicht so offensichtlich sind.

Getestet habe ich insgesamt vier Gabeln (Nr. 1, 2, 4 und 5). Auf den Fotos sieht man nur drei, da ich sechs Gewindestangen hatte und nur drei Gabeln gleichzeitig testen konnte.

Meine Erkenntnisse:

- Alle unteren Gewinde sind nahezu perfekt in einer Ebene (rein optisch betrachtet). Gemeint sind natürlich die Geraden die durch das Gewinde bzw. durch die Mitte der Schraube verlaufen oder anders ausgedruckt die Linien, die durch die Gewindestangen dargestellt werden.

- Alle oberen Gewinde sind nahezu perfekt in einer Ebene (rein optisch betrachtet).

- Die beiden Ebenen sind definitiv nicht parallel. Die Linie von dem unteren Gewinde und die Linie von dem oberen Gewinde sind um ca. 3-6 Grad verdreht (angenommen sie beginnen im gleichen Punkt). Gemessen habe ich es „Pi mal Daumen“ mithilfe eines Geodreiecks. Bei 33 cm kriegt man natürlich einen extrem sichtbaren Unterschied, welcher auch deutlich auf den Fotos zu sehen ist.

- Wenn ich versuche zum Beispiel zwei unteren (oder oberen) Gewindestangen auf eine Ebene zu platzieren (z.B. Stück Karton), dann Bilden sie nahezu perfekte Ebene bzw. die Abweichung ist sehr klein und das bei 33 cm. Wenn ich Annahme, dass zwischen oben und unten der Unterschied 3-6 Grad liegt, dann kann ich ruhig sagen, dass der Unterschied zwischen den Stangen einer Reihe jeweils unter 1 Grad liegt. Rein optisch ist der Unterschied kaum sichtbar bei 33 cm. Ich habe auch beachtet, dass die Gabeln gekürzt und ungekürzt sind und sich damit auch der Winkel zum Tisch sehr gering unterscheidet. Trotzdem sieht man es eindeutig, dass es oben und unten zwei unterschiedliche Ebenen sind.

- Wenn man annimmt, dass zwei Gewinde auf einer Ebene liegen müssen, sind dann 3-6 Grad im Toleranzbereich? Die Antwort lautet, meiner Meinung nach, nein, weil sonst würde es auch ähnliche Abweichungen in der unteren oder oberen Reihe geben. Diese Abweichungen gibt es jedoch nicht! Oder hat es eine herstellungsbedingte Begründung? Und außerdem kommt das Problem spätestens bei der Auflagefläche zwischen Bremssattel und der Schraube in Erscheinung. Wenn ich die Längsachse der Schraube um ein paar Grad verdrehe, dann wird die Auflagefläche der Schraube doch extrem klein. Ich denke, das meinte auch @G.Fahr indirekt, wenn ich ihn richtig verstanden habe.

Die Situation betrifft alle Gabeln, deswegen muss es doch vom Hersteller so gewollt sein, was für mich keinen Sinn ergibt, oder die Gabel wurde völlig falsch designt und wird so massenhaft verkauft? Man muss beachten, dass der Fehler nicht zufällig ist, sondern sich identisch bei jeder Gabel äußert.

Schade, dass ich die Columbusgabel schon zurück geschickt habe und keine vernünftige Referenzgabel mehr besitze, aber es sieht für mich momentan wie eine völlig defekte Gabelserie, die mindestens 3,5 Jahre so verkauft wird. WTF…?

st1.jpg


st2.png


st3.png


st4.png


st5.jpg


st6.png
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück