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Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)

@_Sven_
Insgesamt fünf. Zunächst bin ich 140 mm gefahren. Dann bin ich auf 160 mm umgestiegen und habe mir eine Shimano Bremsscheibe geholt. Dann habe ich diese nochmals geholt. Alle waren 2 mm breit. Dann habe ich mir eine sehr hochwertige von SwissStop mit 1,8 mm geholt. Diese bin ich allerdings nicht gefahren, da ich ebenfalls schon Probleme beim einrichten hatte. Dann habe ich noch kurz Centerlock probiert.

Es ist aber alles meiner Meinung quatsch mit dieser Testerei. Es kann nicht sein, dass ich paarweise die gleichen Komponente für hinten und vorne bestelle und jedes Mal hinten alles wunderbar klappt und vorne es praktisch unmöglich ist.

Für mich hat der Hersteller / Reseller irgendetwas mit der Gabel nicht im Griff, deswegen werde ich zunächst das Problem, wie beschrieben, noch genauer eingrenzen müssen.

Zu der Methodik… Ich habe so viel probiert, dass ich praktisch einen Drehmomentschlüssel mit meiner Hand kalibrieren könnte… Ich habe natürlich mit der Methodik aus dem Shimanohandbuch begonnen, wo man den Bremssattel lockert, Bremse anzieht etc. Bei mir klappte diese einfache Methodik vorne überhautp nicht. Ich habe mit diversen Einstellhilfen probieren, mit Einstellhilfen und Bremse anziehen, mit weißem Blattpapier, mit zwei Fühlerlehren, alleine mit der Hand usw. Ich habe diverse Szenarios durchgespielt wie z.B. Einrichten ohne, dass der Bremssattel gegen die Bremsscheibe drückt, nachdem ich eine Probefahrt abgeschlossen habe um ggf. die Einstellung nicht durch Veränderung der Bremsscheibe beim Einstellen des Sattels zu beeinflussen etc. Ich hatte diverse Theorien im Kopf. Ich habe auch massenhaft Fahrtests durchgeführt, weil wie geschrieben, ich konnte im Keller oft alles wunderbar richten, eine 3 Meter Probefahrt im Keller machen und dann war alles zunächst top. Dann bin ich eine Runde gefahren und das Problem war wieder da.

Im Nachhinein sollte alles egal sein, denn es kann nicht sein, dass es so kompliziert ist. Wie geschrieben, ich habe auch von Leuten gehört, wo die Bremse einfach nicht einstellbar war, ähnlich wie bei mir. In solchen Fällen hat die Garantie was gebracht. Ich muss alleine das Problem lösen :D.
 
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Re: Vordere Scheibenbremse lässt sich nicht schleiffrei einstellen (China-Rahmenset)
Ich hatte eine ähnliche, wenn auch ungleich kürzere Odyssee mit einem Force HRD (AXS) Sattel hinten, an meinem Carbonda Rahmen.
Ich habe auch viel probiert aber letzten Endes half es, den Sattel einfach von Hand auszurichten und dann die beiden Schrauben extrem vorsichtig abwechselnd anzuziehen.
Zum Schluss mit dem DreMo rangetastet, in kleinen Schritten, bis es fest war.
Seitdem funktioniert das.
 
Also mein Vorgehen wäre wie folgt,
1. Aufnahme planfräsen
2. Beläge ausbauen
3. Mit Augenmaß die Bremse ausrichten und anschrauben, Laufrad mit Scheibe natürlich vorher einbauen.
4. Beläge wieder einbauen.

Hat bisher immer geklappt.
 
Also mein Vorgehen wäre wie folgt,
1. Aufnahme planfräsen
2. Beläge ausbauen
3. Mit Augenmaß die Bremse ausrichten und anschrauben, Laufrad mit Scheibe natürlich vorher einbauen.
4. Beläge wieder einbauen.

Hat bisher immer geklappt.
Unter der Annahme, dass die Kolben hinreichend leichtgängig sind - das müssen, sonst wird es nie schleiffrei, dann kann man sich die Schritte 2 und 4 sparen. Für Schritt 3 kann man einfach die Bremse ziehen, wenn die Bremse selber nicht festgeschraubt ist und gezogen anschrauben. Das wird beim genannten Kolbenzustand sogar präziser sein als die optisch-manuelle Ausrichtung.

Aber das scheint offenbar nicht zu funktionieren.
 
Unter der Annahme, dass die Kolben hinreichend leichtgängig sind - das müssen, sonst wird es nie schleiffrei, dann kann man sich die Schritte 2 und 4 sparen. Für Schritt 3 kann man einfach die Bremse ziehen, wenn die Bremse selber nicht festgeschraubt ist und gezogen anschrauben. Das wird beim genannten Kolbenzustand sogar präziser sein als die optisch-manuelle Ausrichtung.

Aber das scheint offenbar nicht zu funktionieren.
Meine Erfahrung ist, Bremse ziehen und dann festmachen kann funktionieren, aber muss nicht.

Dass die Kolben leicht gängig sein müssen ist eh klar, aber das meinte der TE wäre ja gegeben.
 
Hallo zusammen,

ich habe Neuigkeiten :). Meine Gabel sowie mein Haarwinkel sind angekommen. Bestellt habe ich eine Carbon-Columbus Gabel, somit definitiv kein Noname. Die Gabel ist fast identisch, sprich gleiches Gabelschafrohr, gleiche Raddimension etc. Leider ist die Öffnung für die Bremsleitung Semi-integriert und ich benötige eine komplett integrierte, deswegen kann ich sie nicht behalten.

Zunächst habe ich meinen „Quader-Test“ durchgeführt. Der Test mit der neuen Gabel war direkt bestanden (Fotos weiter unten)! Alle vier China-Gabeln sind bei dem Test durchgefallen (die erste kaputte Gabel brauche ich gar nicht zu testen). Natürlich habe ich dabei manuell rumprobiert, versucht zu wackeln etc. was ich durch Fotos nicht wiedergeben kann. Ich kann definitiv sagen, dass es mit der neuen Gabel einen deutlichen Unterschied gibt. Der Quader liegt extrem stabil und plan auf den DT 5-2 Schrauben mit der neuen Gabel, es wackelt gar nichts! Bei den China-Gabeln ist es genau das Gegenteil.

Danach habe ich mit dem Haarwinkel probiert. Leider konnte ich anhand des Haarwinkels nicht sagen welche Aufnahmen besser sind. Man muss beachten, dass man sozusagen „unendlich“ viele 1-Dimensionen „tastet“. Ich denke, ein geübter Handwerker hätte von dem Werkzeug mehr Gebrauch als ich machen können. Auf jeden Fall hatte ich in beiden Fällen Lichtspalte. Ich finde meinen „Quader-Test“ einfacher für einen Laien wie ich.

Die Aufnahmen der neuen Gabel sind deutlich massiver und machen einen viel hochwertigeren Eindruck.

Auch die Gabelbeine wirken etwas massiver. Man könnte meinen, dass das auf Kosten des Gewichts geht, aber nein. Beide habe ich gewogen und die Columbus ist nur 16 g schwerer, also praktisch identisch.

Dazu kommen noch irrelevante Kleinigkeiten wie z.B. eine schöne Verpackung etc.

Ich kann also jedem diesen Quader-Test empfehlen, denn ich behaupte immer noch, dass es der Grund für meine Probleme ist. Er ist nicht hinreichend.,denn es könnte noch weitere Probleme geben, die hier teilweise besprochen wurden wie z.B. Schräglage der Aufnahmen etc. Nichtsdestotrotz soll er meiner Meinung nach notwendig sein.

Wie geht es nun weiter? Ich weiß es selber noch nicht ganz. Am Montag geht die neue Gabel zurück. Ich habe überlegt, das letzte Mal die gleiche Gabel aus China, diesmal von einem anderen Reseller, zu holen. Es würde mich noch interessieren, ob es Unterschiede zwischen den Resellern gibt. Ich glaube diese 100 Euro kann ich noch ohne Probleme opfern.

Ansonsten bleibt nichts anderes übrig, als eine Gabel eines renommierten Herstellers zu holen. Ich habe z.B. die „Columbus Futura Disc Integrated Carbon“ gefunden und könnte die eigentlich schon jetzt holen, denn diese ist identisch wie meine, wenn es um die Dimension geht und auch komplett integriert. Sie scheint mir aber leider in der „glänzend“ Ausführung verfügbar zu sein und das wird vermutlich bisschen unschön aussehen, da ich ein Matt-Carbon fahre.

gabel2.jpg


gabel4.jpg
 
Hallo zusammen,

ich habe Neuigkeiten :). Meine Gabel sowie mein Haarwinkel sind angekommen. Bestellt habe ich eine Carbon-Columbus Gabel, somit definitiv kein Noname. Die Gabel ist fast identisch, sprich gleiches Gabelschafrohr, gleiche Raddimension etc. Leider ist die Öffnung für die Bremsleitung Semi-integriert und ich benötige eine komplett integrierte, deswegen kann ich sie nicht behalten.

Zunächst habe ich meinen „Quader-Test“ durchgeführt. Der Test mit der neuen Gabel war direkt bestanden (Fotos weiter unten)! Alle vier China-Gabeln sind bei dem Test durchgefallen (die erste kaputte Gabel brauche ich gar nicht zu testen). Natürlich habe ich dabei manuell rumprobiert, versucht zu wackeln etc. was ich durch Fotos nicht wiedergeben kann. Ich kann definitiv sagen, dass es mit der neuen Gabel einen deutlichen Unterschied gibt. Der Quader liegt extrem stabil und plan auf den DT 5-2 Schrauben mit der neuen Gabel, es wackelt gar nichts! Bei den China-Gabeln ist es genau das Gegenteil.

Danach habe ich mit dem Haarwinkel probiert. Leider konnte ich anhand des Haarwinkels nicht sagen welche Aufnahmen besser sind. Man muss beachten, dass man sozusagen „unendlich“ viele 1-Dimensionen „tastet“. Ich denke, ein geübter Handwerker hätte von dem Werkzeug mehr Gebrauch als ich machen können. Auf jeden Fall hatte ich in beiden Fällen Lichtspalte. Ich finde meinen „Quader-Test“ einfacher für einen Laien wie ich.

Die Aufnahmen der neuen Gabel sind deutlich massiver und machen einen viel hochwertigeren Eindruck.

Auch die Gabelbeine wirken etwas massiver. Man könnte meinen, dass das auf Kosten des Gewichts geht, aber nein. Beide habe ich gewogen und die Columbus ist nur 16 g schwerer, also praktisch identisch.

Dazu kommen noch irrelevante Kleinigkeiten wie z.B. eine schöne Verpackung etc.

Ich kann also jedem diesen Quader-Test empfehlen, denn ich behaupte immer noch, dass es der Grund für meine Probleme ist. Er ist nicht hinreichend.,denn es könnte noch weitere Probleme geben, die hier teilweise besprochen wurden wie z.B. Schräglage der Aufnahmen etc. Nichtsdestotrotz soll er meiner Meinung nach notwendig sein.

Wie geht es nun weiter? Ich weiß es selber noch nicht ganz. Am Montag geht die neue Gabel zurück. Ich habe überlegt, das letzte Mal die gleiche Gabel aus China, diesmal von einem anderen Reseller, zu holen. Es würde mich noch interessieren, ob es Unterschiede zwischen den Resellern gibt. Ich glaube diese 100 Euro kann ich noch ohne Probleme opfern.

Ansonsten bleibt nichts anderes übrig, als eine Gabel eines renommierten Herstellers zu holen. Ich habe z.B. die „Columbus Futura Disc Integrated Carbon“ gefunden und könnte die eigentlich schon jetzt holen, denn diese ist identisch wie meine, wenn es um die Dimension geht und auch komplett integriert. Sie scheint mir aber leider in der „glänzend“ Ausführung verfügbar zu sein und das wird vermutlich bisschen unschön aussehen, da ich ein Matt-Carbon fahre.

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Der Rest deines China-Rades dürfte die gleich miserable Qualität aufweisen, wie die Gabel. Ich hätte da kein Vertrauen, mich auf ein solches RR zu setzen.
 
@usr: Naja, darum geht es jetzt weniger. Es herrscht bei mir jetzt einfach nur noch eine gewisse Neugier und es würde mich interessieren was ein anderer Reseller mir schicken würde. Das Projekt begleitet mich schon seit vielen Monaten und irgendwann möchte ich es, vor allem mental, abschließen.

Ich muss zugeben, nach den heutigen Tests, ich habe mein Vertrauen in diese Chinaprodukte verloren. Nicht weil ich Angst vor Sturz oder Bruch habe, sondern weil ich immer wieder hörte, dass es dieselben Produkte, gleiche Herstellungsverfahren etc. sind. Aber wenn ich 5 Gabel bestelle und 5 nicht in Ordnung sind und ich am Ende ein Produkt eines renommierten Herstellers in den Händen habe und mit bloßem Auge sehe, dass das Produkt hochwertiger wirkt, dann habe ich in der Tat kein Vertrauen mehr.

@Genussfahrer61: Da gebe ich dir Recht und ich bin mir auch nicht ganz sicher, ob ich es noch weiter fahren werde.

Es war für mich auf jeden Fall eine sehr interessante und schöne Lektion.

PS: Man könnte noch argumentieren, dass die Chinaware ein Bruchteil kostet und trotzdem noch eine ausreichende Qualität für viele liefert. Das ist natürlich noch gewisse Ansichtsache. In meinem Fall war die Gabel eine Katastrophe, denn diese ist einfach nicht funktionsfähig und das ganze 5x!
 
also allein wenn du mal den frei gefrästen bereich vergleichst, sieht man doch sofort, dass bei der noname gabel noch viel mehr lack drauf ist ... such dir doch erstmal jemanden, der dir eine deiner Gabeln plan fräst ... das kostet vllt 20-30eur (wenn überhaupt) ... die Tools gibt es nicht, weil alle mit noname ware rum fahren, sondern weil es einfach ein bekanntes Problem von vielen Herstellern ist.
 
Du hast das immer noch nicht kapiert. Es ist kein Chinaprodukt Problem sondern auch bei sogenannten Premiumhersteller häufig vertreten. Das Problem hier ist nur das du keinen Händler findest der Lust hat an einer Gabel die er nicht verkauft hat rumzufräsen. Das ist dann einfach nur ein Kommunikationsproblem deinerseits.
 
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also allein wenn du mal den frei gefrästen bereich vergleichst, sieht man doch sofort, dass bei der noname gabel noch viel mehr lack drauf ist ... such dir doch erstmal jemanden, der dir eine deiner Gabeln plan fräst ... das kostet vllt 20-30eur (wenn überhaupt) ... die Tools gibt es nicht, weil alle mit noname ware rum fahren, sondern weil es einfach ein bekanntes Problem von vielen Herstellern ist.
Er hat ja das Fräswerkzeug von Park Tool. Das allein löst aber ja leider nicht das Problem, wenn die Aluhülsen/Schraubachsen einen derartigen Schiefstand haben. Allerdings ist es schon sehr verwunderlich, einen solch gehäuften Serienfehler zu haben.

Aber ich hatte auch schon einen Rahmen, wo der Carbon-Hinterbau im Bereich der Schaltaugeauflage so schief war, dass man bei korrekt fest angezogenem Schaltauge die Steckachse nicht mehr einschrauben konnte und dort hätte müssen Carbon abgetragen.
 
Der Rest deines China-Rades dürfte die gleich miserable Qualität aufweisen, wie die Gabel. Ich hätte da kein Vertrauen, mich auf ein solches RR zu setzen.
Weißt du doch nicht. Kannst du nicht wissen und ist reine Mutmaßung.

@te welches einbaumaß in mm braucht deine Gabel? Welches Maß hat das untere Steuerlager?
Eventuell hätte ich hier etwas, eines deutschen Herstellers, dass bei dir passen könnte.
 
@d^gn An Hand des Fotos in dieser Perspektive kannst du es nicht eindeutig sagen. Ich habe hier markiert warum. Die rote Fläche ist definitiv plan mit der Aufnahme, das wurde vermutlich direkt beim Hersteller plangefräsen. Auf der roten Fläche befindet sich keine metallische Aufnahme. Es ist Carbon. Dann hast du die grüne Fläche, die sich auf einer anderen Höhe befindet, diese liegt tiefer. Es bleibt die Frage auf welcher Höhe sich die Grenze (blau) befindet und ob diese ebenfalls plan ist.

a.png


Es ist von Vorteil eine gute Smartphonekamera zu haben, jetzt sehe ich es in der 7x fachen Vergrößerung deutlich besser. Man sieht, wie scheiße es lackiert wurde. Es sieht so aus als hätte man zu wenig Fläche an der Aufnahme abgedeckt. Ob es die einzige Ursache ist, weiß ich nicht, aber man sollte versuchen es planzfräsen. Vielleicht hilft das schon. Ich weiß es noch nicht, ob ich es selber versuche oder an den Fahrradmechaniker abgebe.

Gabel Nr. 4 Foto 1
gabel-41.jpg


Gabel Nr. 4 Foto 2
gabel-42.jpg


Gabel Nr. 5 Foto 1
gabel-51.jpg


Gabel Nr. 5 Foto 2
gabel-52.jpg


Gabel Nr. 2 Foto 1
gabel-2.jpg


@jonez: Es ist Seraph bzw. TanTan, ich glaube unter diesen beiden Namen findet man den Laden.

Das genaue Model und die Dimension kann ich später posten.
 
Ein Sache geht mir noch durch den Kopf. Wenn die Aufnahme tatsächlich gerade, plan und sauber gefräst wurde und es nur an der Lackierung an den Seiten liegt, dann frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist, da mit einem DT 5.2 dran zu gehen. Ich denke nicht, dass man die noch besser fräsen kann als eine Industriemachine / Industriewerkzeug. Im schlimmsten Fall verschlechter man die Aufnahme nur noch.

Wäre es nicht besser nur an den Rändern mit einer Diamantfeile oder / und einem Schleifpapier dran zu gehen? Ich würde am liebsten die eigentliche Aufnahme gar nicht anfassen wollen.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass der Überschuss an Lack so minimal ist, dass man es mit bloßem Auge kaum wahrnehmen kann. Ich bräuche vermutlich noch eine Uhrmacherlupe um da vernünftig feilen zu können.
 
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Wäre es nicht besser nur an den Rändern mit einer Diamantfeile oder / und einem Schleifpapier dran zu gehen? Ich würde am liebsten die eigentliche Aufnahme gar nicht anfassen wollen.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass der Überschuss an Lack so minimal ist, dass man es mit bloßem Auge kaum wahrnehmen kann. Ich bräuche vermutlich noch eine Uhrmacherlupe um da vernünftig feilen zu können.
So würde ich das machen. Angeregt durch deinen Thread und da mir die Frästools zum Vorhalten trotzt umfänglicher Werkzeugbevorratung und sehr großer Werkzeugaffinität einfach zu teuer sind, habe ich mich mal mit ein paar vernünftigen Feilen und einem unterschiedlich gekörnten Diamant-Klingenschleifer für den Fall der Fälle ausgestattet:

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Den minimalen Lackresten an deiner Gabel würde ich mit dem Diamantschleifer begegnen.
 
Ein Sache geht mir noch durch den Kopf. Wenn die Aufnahme tatsächlich gerade, plan und sauber gefräst wurde und es nur an der Lackierung an den Seiten liegt, dann frage ich mich, ob es überhaupt sinnvoll ist, da mit einem DT 5.2 dran zu gehen. Ich denke nicht, dass man die noch besser fräsen kann als eine Industriemachine / Industriewerkzeug. Im schlimmsten Fall verschlechter man die Aufnahme nur noch.

Wäre es nicht besser nur an den Rändern mit einer Diamantfeile oder / und einem Schleifpapier dran zu gehen? Ich würde am liebsten die eigentliche Aufnahme gar nicht anfassen wollen.

Auf der anderen Seite muss man sagen, dass der Überschuss an Lack so minimal ist, dass man es mit bloßem Auge kaum wahrnehmen kann. Ich bräuche vermutlich noch eine Uhrmacherlupe um da vernünftig feilen zu können.
Auf deinen Bildern sieht man's ja jetzt ziemlich schön, da wurde eher schlecht nachgearbeitet nach dem lackieren, wenn diese Lacknasen wegen sind, solltest du keine Probleme mehr haben.

Ich kann nur aus meiner Erfahrung sagen, jemand der weiß was er tut, kann das Problem in kurzer Zeit mit dem entsprechenden Werkzeug beheben.

Und bevor hier gewisse Leute wieder das China Bashing anfangen, habe das gleiche Problem bei Rädern eines renommierten deutschen Herstellers auch gehabt.

Nach dem der Lack weg war, wars sehr einfach die Bremse einzustellen.
 
Ja, das denke ich auch. Die erste Gabel, die ich beschädigt habe, hatte Lack auf den metalischen Aufnahmen. Hier ist die Lage meiner Meinung nach deutlich besser, da die Aufnahmen total sauber sind, es gibt nur außen zu viel Lack. Ich besorge mir nächste Woche was passendes und werde an einer Gabel probieren und schaue was da raus kommt. Ich werde mich danach melden. Danke.
 
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