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Vorne und Hinten Unterschiedliche Bereifung sinnvoll???

Dafür geht der Reifen auch stärker seitlich nach außen weg (sehr deutlich den MTB Reifen auf viel zu schmalen Felgen). Gleiche Außenfläche = gleiches Volumen im Reifen

Sag ich doch. Deshalb sind die breiten Felgen besser. Mehr Luftvolumen, mehr Grip, leichteres Rollen (weniger Verformung) und bessere Abstützung in der Kurve. Gibt nur Vorteile. Schwerer wirds nur, wenn man sehr billig bauen will, aber für Winterräder hat das keine Nachteile. Mehr Fleisch auf den Flanken und weniger Windempfindlichkeit.

Gleiche Außenfläche=gleiches Volumen stimmt allerdings nicht. Überleg mal ganz genau. Wozu sonst die ganzen Volumenformeln?
 
Müsste man skizzieren, dann leuchtet es ein.
"...But what makes 23mm better than the ubiquitous 19mm rim? Width. Picture a standard 23mm tire on the C2 rim. Tire and rim width are the same, the sidewalls are fairly straight, and the width of the rim spreads the tread contact patch out. With straighter sidewalls, and more rubber on the road, cornering is an entirely new experience. The sidewalls don't flop over in a hard corner, and more rubber on the road is, well... better. C2s should be run with lower pressure, since there is more air volume in the wider tire profile. The same tire on a 19mm rim looks more like the profile of a light bulb. The curved sidewalls flop over under hard cornering, there is less rubber on the road, and more air pressure is needed to prevent pinch flats."

Bin ich also nur reinem Marketing aufgesessen? :D
 
Müsste man skizzieren, dann leuchtet es ein. Der Grund für das größere Volumen ist, dass der Reifen ab der breitesten Stelle breit bleibt, bis zur Felge. Auf der schmalen Felge, wird er ab der breitesten Stelle wieder deutlich schmaler zur Felge hin. Deshalb ist unterhalb der breitesten Stelle hier weniger Volumen. ;)

Habe gerade mal selber gezeichnet.

Würde man die Felgenbreite als Bestandteil des Reifen sehen, dann kommt die Felgenbreite mal Felgenumfang als Fläche dazu und damit steigt auch das Volumen.
Sozusagen wie ein Schlauchreifen den man im unteren Bereich um ein paar mm verbreitert.
 
Habe gerade mal selber gezeichnet.

Würde man die Felgenbreite als Bestandteil des Reifen sehen, dann kommt die Felgenbreite mal Felgeumfang als Fläche dazu und damit steigt auch das Volumen.
Sozusagen wie ein Schlauchreifen den man im unteren Bereich um ein paar mm verbreitert.

Super! 1+ :daumen::D
 
:bier:

Was hier aber bleibt, ist die sogenannte Karkassspannung.

Vergrößert man dagegen den Reifen, dann erhöht sich auch die Oberfläche des Reifens. Druckformel: P=F/A also F=P*A. Aus größerer Fläche resultiert auch eine größere Karkassspannung (Kraft F). Deshalb wird ein breiterer Reifen auf gleicher Felge bei gleichem Druck unkomfortabler. ;) Lasse ich jetzt wieder Luft ab, damit es gut federt, war es das mit dem besseren Leichtlauf. Also hat sich die Katze selbst in den Schwanz gebissen :D
 
Was ich mir auch nicht so recht vorstellen mag:
Mit 28er Reifen auf 19 oder 21C-Felge (Reifen breit aber kaum noch Höhe) auf Schotterstrecke. Da vermute ich entweder häufige Durchschläge oder (wegen Maximaldruck) ein Fahrgefühl wie mit Ochsenkarrenrädern.

Mal gucken ob ich noch eine 1+ bekommen:


Mit der Formel: Reifennormbreite * 0,765 EDIT (Hoffe nun stimmt es.) errechnet man, bei welcher Felgendimension der Reifen mit seiner Karkasse parallel zur Felgenflanke in die Höhe steigt.

Folglich müsste der Reifen hier auch seine größte Höhe erreichen.

Wählst du einen breiteren Reifen als optimal für die Felge, drängt der Reifen erst nach außen von der Felge weg und steigt erst dann zur Lauffläche nach oben an. --> die maximal mögliche Gesamthöhe des Reifens sinkt
Wählst du einen schmaleren Reifen geht die Reifenflanke seitlich in die Mitte der Felge weg. --> Gesamthöhe des Reifens sinkt

Je höher der Reifen und damit der Radius des gesamten Laufrades, um so kürzer wird die Länge der Kontaktfläche des Reifens auf der Straße. Da die Breite des Reifens und damit die Breite der Kontaktfläche des Reifens mit der Straße nicht im selben Maß steigt wie die Länge der Auflagefläche verkürzt wird, sinkt insgesamt die Auflagefläche und somit der Rollwiderstand.

War das verständlich?
 
Mal gucken ob ich noch eine 1+ bekommen:


Mit der Formel: Felgeninnenbreite * 0,765 errechnet man, bei welcher Reifendimension der Reifen mit seiner Karkasse parallel zur Felgenflanke in die Höhe steigt.

Folglich müsste der Reifen hier auch seine größte Höhe erreichen.

Wählst du einen breiteren Reifen, drängt der Reifen erst nach außen von der Felge weg und steigt erst dann zur Lauffläche nach oben an. --> die maximal mögliche Gesamthöhe des Reifens sinkt
Wählst du einen schmaleren Reifen geht die Reifenflanke seitlich in die Mitte der Felge weg. --> Gesamthöhe des Reifens sinkt

Je höher der Reifen und damit der Radius des gesamten Laufrades, um so kürzer wird die Länge der Kontaktfläche des Reifens auf der Straße. Da die Breite des Reifens und damit die Breite der Kontaktfläche des Reifens mit der Straße nicht im selben Maß steigt wie die Länge der Auflagefläche verkürzt wird, sinkt insgesamt die Auflagefläche und somit der Rollwiderstand.

War das verständlich?

Das er auch höher wird, wenn man nicht Felgeninnenbreite/0,765 unterschreitet, das stimmt.

Aber mit dem Leichtlauf ist es noch anders.

Die Reifenkontaktfläche bleibt bei gleichem Druck immer konstant. Egal welchen Reifen und welche Felge ich nehme. Nur die Form ändert sich. Bei einem breiten Reifen (auch verursacht durch breitere Felge) geht die Aufstandsfläche in die Breite. Die Verformung nach links und rechts liegt aber nicht entgegen Fahrtrichtung und stört deshalb nicht das Vorankommen. Ein schmaler Reifen verformt sich der Länge nach, aber nicht sehr breit. Das liegt aber entgegen Fahrtrichtung und kostet deshalb Kraft.
 
Ich sitze schmunzelnd vorm Pc, meine grauen Zellen arbeiten( ein gutes Gefühl; kommt im alltage eher NULL vor...) und habe Spass!

die "Karkassspannung" die habe ich auch schonlange gesucht, denn es ist ja imer so pauschal, zu sagen breite reifen rollen leichter aber; (bei gegebener felgenbreite) ist das ja nur bei gleichem Druck so.
ein, sagen wir, 50mm Reifen ist aber bei, sagen wir 6 bar knüppelhart, ein 23er RR reifen bei 6bar dagegen "flauschig"!


gleicher innendruck, durchaus andere Wirkung!!!
ich hatte das nie verstande, jetzt weiss ich: Karkassspannung, das resultat aus innendruck und Ausmass des reifen!

so, und nun mal warten, ob N80 ne 1 Plus bekommt....
 
Habs anderweitig korrigiert! :D Reifenbreitex0,765 = optimale Maulweite der Felge


Jo!

DAs hatte funbiker schon viiiel weiter oben geschrieben, und hatte daher auch die AUSSENbreite der felge als gleich dem reifendurchmesser genannt...

23mm felge Minus meist um die 5-6mm Differnz zum "C" = 23-5= 18= 18C als ideal, für 23mm!

daher muss ich auch....statt 19C und 34mm reifen...
besser 25mm reifen und 19C, also 25mm felge nehmen....verstehe!
 
Die Reifenkontaktfläche bleibt bei gleichem Druck immer konstant. Egal welchen Reifen und welche Felge ich nehme. Nur die Form ändert sich. Bei einem breiten Reifen (auch verursacht durch breitere Felge) geht die Aufstandsfläche in die Breite. Die Verformung nach links und rechts liegt aber nicht in Fahrtrichtung und stört deshalb nicht das Vorankommen. Ein schmaler Reifen verformt sich der Länge nach, aber nicht sehr breit. Das liegt aber in Fahrtrichtung und kostet deshalb Kraft.

Die Größe Kontaktfläche folglich egal?
 
Die felge als TEIL des reifens zu sehen....DAS ist aber auch eine 1 Plus wert!
DAS macht es plausibel, daher ist der steile Anstieg des reifens dann ideal, wenn die felge so weit ist, dass der reifen nicht zusammengekniffen wird!
Nicht wie ein Ei/geköpft, sonern wie ein U....besser, wie ein halbes O, und die felge mit der innenwölbung ist dann das andere teil des O....
Volumen!

Volumen, Innendruck ergibt Karkassspannung, breite reifen verformen sich in der Breite, statt längs....



ALLES klar!
Warum bauen das nicht alle so?
 
Die Größe Kontaktfläche folglich egal?

Die Kontakt-Fläche bleibt bei gleichem Druck konstant. Aber die Form der Fläche hat bei breiten Reifen (durch breitere Felge) Vorteile beim Leichlauf und Grip.

Wenn es mir auf den besseren Leichtlauf ankommt, fahre ich mit gleichem Druck, wie vorher. Die Kontakfläche wird breiter, es rollt leichter. Der Komfort bleibt unverändert.

Will ich den Grip erhöhen, fahre ich mit geringerem Druck als vorher (die Kontakt-Fläche erhöht sich jetzt) , bei gleichem Leichtlauf.

Ich habe also zwei Optionen zur Auswahl, je nachdem, worauf ich mehr Wert lege.
 
Die Fläche bleibt bei gleichem Druck gleich. Aber die Form hat Vorteile beim Leichlauf und Grip. Wenn es mir auf Leichtlauf ankommt, fahre ich mit gleichem Druck, wie vorher. Will ich den Grip erhöhen, fahre ich mit geringerem Druck als vorher, bei gleichem Leichtlauf, wie vorher. Je nachdem, worauf ich mehr Wert lege.


Mit anderen Worte wird die Länge nicht im größeren Maß verkürzt wie die Breite erhöht wird. So sozusagen A= (a+2 mm)*b = a*(b+2 mm)
Jedoch verursacht der selbe Längenanteil der Fläche einen größeren Rollwiderstand als der selbe Breitenanteil der Fläche.
 
Mit anderen Worte wird die Länge nicht im größeren Maß verkürzt wie die Breite erhöht wird. So sozusagen A= (a+2 mm)*b = a*(b+2 mm)
Jedoch verursacht der selbe Längenanteil der Fläche einen größeren Rollwiderstand als der selbe Breitenanteil der Fläche.

So, jetzt hast du deine 1+ mit Bienchen:daumen: :D
 
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