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Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

n8fahrer

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Hallöle,
ich hab gestern endlich mal meinen schon seit monaten hier rumliegenden Premiato aufgezogen, den ich eigentlich erst im SOmmer nutzen wollte. Es ist die 30mm Variante, die ich mal bei günstig erstanden habe.

Der Reifen war erstmal blöd zu montieren auf einer Mavic Rennfelge. Wirklich blöd, hat ewig gedauert, bis ich den drauf hatte, die 2. Seite bekam ich nur mit Reifenheber zu.

Aber sagt mal, der Reifen ist ja dermaßen dünn und filigran, ich wollte eigentlich großteils Straße fahren aber auch mal über Wirtschaftswege und ich brauche Profil.

Idee war ein Reifen, der unter der RR Bremse durchpasst und - der passt fast sogar im aufgepumpten Zustand bei ausgehängter Bremse durch.

Aber mal ernsthaft, ich bin jetzt kein Cyclocrosser, der wild im Gelände damit fährt, aber.....ich kenne nur den Smart Sam und den Racing Ralph, die scheinen mir doch um Welten robuster, täusche ich mich oder kann man mit dem Vredestein Premiato auch fahren, schön sieht er ja aus ;) Aber tauglich für das Fahren ???
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Der Premiato ist ein Schlammreifen. Wenn Du damit durch modderige Wiesen fährst, ist er in seinem Element.

Für harte Böden ist er nicht ideal - da gibt es bessere Reifen, die du ja schon genannt hast. Bei Schotter ist ein breiter Reifen wegen seiner besseren Däpfung bei niedrigem Luftdruck besser geeignet. Hier wird der Premiato keinen Spaß machen. Entweder wirst Du bei zu hohem Druck unerträglich durchgeschüttelt oder hast bei zu niedrigem Druck schnell einen Durchschlag.

Ein Rennrad ist eben kein Crosser. Da kann auch ein Premiato nicht zaubern.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Bist Du Dir mit 'Schlammreifen' so sicher?

Habe den 34er Premiato seit ca. 200km drauf und muss sagen, auf festen Wegen und mittelgrobem Schotter geht der ab wie Schmidt's Katze, von der Straße ganz zu schweigen.

Bin am Wochenende mit einer Truppe MTBler unterwegs gewesen und war immer gut mit dabei. Fahre ihn mit 3.5/4.0bar.

Ok, nach 200km kann man bzgl. Pannenanfälligkeit noch nicht wirklich eine Aussage treffen. Der Reifen vermittelt mir jedoch ein sehr gutes und sicheres Gefühl.

Nur im Schlamm hatte der Vorgänger Maxxis Mimo mehr Biss.

Gruß - softcake
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Hi!

Naja, Schlammreifen hin und her ich fahr eigentlich nicht so wirklich im schlamm damit sondern vielmehr auf superüblen straßen auf denen mir grip wichtig ist und auf wirtschaftwegen mit dreck und so weiter, da hilft Profil da man mit Slicks gerade wie heute (Dauerregen) nur rumrutscht und das ist gefährlich.

Ich fahre damit also nicht irgendwelche wilden Trails, sondern mehr auf Straße und festen wegen. Verschleiß ist nicht schlimm, den Spaß leiste ich mir.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Bist Du Dir mit 'Schlammreifen' so sicher?

Habe den 34er Premiato seit ca. 200km drauf und muss sagen, auf festen Wegen und mittelgrobem Schotter geht der ab wie Schmidt's Katze, von der Straße ganz zu schweigen.

Bin am Wochenende mit einer Truppe MTBler unterwegs gewesen und war immer gut mit dabei. Fahre ihn mit 3.5/4.0bar.

Der Premiato hat meines Wissens ein Dugast-Profil - und das ist optimiert für weiche Böden. Natürlich kann man da auch auf Schotter mit fahren - nur gibts da Profile, die dafür besser geeignet sind.

Der 34er Premiato hatte bei mir auf einer CXP33 Felge nur 29 mm Breite. Da man auf grobem Schotter wegen der besseren Dämpfung jeden mm Breite (und damit auch Höhe) gebrauchen kann, waren mir diese 29 mm entschieden zuwenig.

Im Wald auf unseren Schotterwegen konnte man zwar fahren, aber es hat doch ordentlich gerüttelt und geschüttelt. Wenn du den Premiato auf Schotter mit nur 4 bar fährst, finde ich das ganz schön mutig. Das fahre ich ja auch, aber auf 42er Smart Sams.

Aber vielleicht ist der Schotter bei euch ja angenehmer zu fahren...
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Hi!

Naja, Schlammreifen hin und her ich fahr eigentlich nicht so wirklich im schlamm damit sondern vielmehr auf superüblen straßen auf denen mir grip wichtig ist und auf wirtschaftwegen mit dreck und so weiter, da hilft Profil da man mit Slicks gerade wie heute (Dauerregen) nur rumrutscht und das ist gefährlich.

Ich fahre damit also nicht irgendwelche wilden Trails, sondern mehr auf Straße und festen wegen. Verschleiß ist nicht schlimm, den Spaß leiste ich mir.

Jede Art von grobem Profil verringert auf Asphalt und teilweise auch auf anderen harten Böden die Haftung. Gute Haftung auf Asphalt erreicht man durch die Gummimischung und nicht durch irgendwelche Profile, weil hierdurch die Kontaktfläche verringert wird.

Bei Dreck und Nässe auf Asphalt hilft dir kein Reifen weiter. Ein profilierter Reifen kann hier auch nicht die Reibung erhöhen.

Wenn Verschleiß nicht so schlimme ist, wäre für Deine Art zu fahren, der Vittoria Cross XN Pro der bessere Reifen.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Der 34er Premiato hatte bei mir auf einer CXP33 Felge nur 29 mm Breite. Da man auf grobem Schotter wegen der besseren Dämpfung jeden mm Breite (und damit auch Höhe) gebrauchen kann, waren mir diese 29 mm entschieden zuwenig.

Hatte vorher den Maxxis Mimo in 32mm Breite (gemessen ca. 30mm) drauf. Der 34er Premiato ist etwa genauso breit, dafür aber 4mm (!) höher. Das macht sich schon bemerkbar. Außerdem besitzt er ca. 70g mehr Material - was sich hoffentlich auf die Pannensicherheit auswirkt.

Im Wald auf unseren Schotterwegen konnte man zwar fahren, aber es hat doch ordentlich gerüttelt und geschüttelt. Wenn du den Premiato auf Schotter mit nur 4 bar fährst, finde ich das ganz schön mutig. Das fahre ich ja auch, aber auf 42er Smart Sams.

Hatte vor dem Premiato auch schon mit dem S.Sam geliebäugelt. Irgendwie war mir der Reifen aber schon wieder zu sehr MTB-like. Wahrscheinlich hätte ich mich anders entschieden, wenn ich nicht eigentlich der MTB-Fraktion angehören würde und somit nicht mit einem Rad alle Einsatzgebiete abdecken muss.

Aber vielleicht ist der Schotter bei euch ja angenehmer zu fahren...

Das glaube ich allerdings weniger... ;)

softcake
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Ich hab schon das Gefühl, dass bei unseren miesen Landstraßen profilierte Reifen besser funktionieren in der Haftung, als Slicks, gerade wenn Dreck durch Traktoren liegt, der liegt ja fast immer seitlich, rutscht man mit Slicks egal welcher Gummimischung einfach nur rum. Auf sauberem und nur nassem Asphalt mags anders sein, aber im Regen fahre ich sowieso nie Straße, sondern dann nehme ich auch das Mountainbike.

Stollenreifen hab ich schon früher am Rennrad fürs Winterfahren genommen, fand ich wesentlich haftender, als jeden selbsternannten Winterreifenslick. Conti 4 Season funktioniert meiner Erfahrung nach gut bei "nur" Nässe, leider ist es bei uns nie "nur" nass, sondern wenns regnet, fließt auch der Dreck der Äcker auf die Landstraßenränder und dann haftet kein Slick mehr, sondern spritzt halt nur den Dreck rum. In Kurven wirds dann rutschig.

Wenn man mal beim Racing Ralph fühlt, merkt man, dass da nichts ist, außer der normalen Gummischicht, beim Vredestein und auch bei Vittorias ist eine harte Gummischicht, was auch immer drinnen ist, dazwischen.

Für mich persönlich ist der Vredestein Premiato in 34 oder 30 der absolut beste Kompromiss zwischen Haftung im moderaten Gelände und Geschwindigkeit, was halt auch damit zusammenhängt, dass er super auf Asphalt rollt, nach meiner Erfahrung kommt das fast einem dickeren Rennradreifen gleich.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Für mich persönlich ist der Vredestein Premiato in 34 oder 30 der absolut beste Kompromiss zwischen Haftung im moderaten Gelände und Geschwindigkeit, was halt auch damit zusammenhängt, dass er super auf Asphalt rollt, nach meiner Erfahrung kommt das fast einem dickeren Rennradreifen gleich.

Das kann schon sein - die Karkasse mit 120 tpi ist ja auch sehr hochwertig. Mir ist nur nicht klar, wie ein Reifen mit Profil auf nasser Straße mit dünner Schmodderschicht besser sein kann als ein Slick. Eigentlich sollten beide hier aufgrund zu geringer Reibung versagen.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Hatte vor dem Premiato auch schon mit dem S.Sam geliebäugelt. Irgendwie war mir der Reifen aber schon wieder zu sehr MTB-like. Wahrscheinlich hätte ich mich anders entschieden, wenn ich nicht eigentlich der MTB-Fraktion angehören würde und somit nicht mit einem Rad alle Einsatzgebiete abdecken muss.

Naja - es gibt etliche Berichte in diversen Foren, wo MTB-Fahrer nach ersten Geländfahrten mit einem Crosser ihr MTB verkauft haben. Alles schon vorgekommen.

Warum soll man einen Crosser also "künstlich" durch schmalere Reifen und die antiquierte Übersetzung mit nur zwei Kettenblättern für anspruchsvolleres Gelände unbrauchbar machen?
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Das kann schon sein - die Karkasse mit 120 tpi ist ja auch sehr hochwertig. Mir ist nur nicht klar, wie ein Reifen mit Profil auf nasser Straße mit dünner Schmodderschicht besser sein kann als ein Slick. Eigentlich sollten beide hier aufgrund zu geringer Reibung versagen.

Kann auch daran liegen, dass ich meine Slicks fürs Rennrad mit wesentlich höherem Druck fahre, als den Premiato auf Straße. Den fahr ich mit 5 Bar und der hat somit in Größe 30 (tatsächlich nur 26-27) mehr AUflagefläche, eigentlich sogar die gesamte, mein Rennradreifen mit 10Bar 20mm hat dagegen wirklich keine. Natürlich ist der Rollwiderstand geringer, aber für mich ist die Plattengefahr momentan noch extrem hoch und ich weiß auch nicht, ob auf den Kreisstraßen ausserhalb je der SPlit geräumt wird, sieht nämlich nicht so aus (letztes Jahr war es nicht so) und somit werde ich diesesmal wohl aufgrund der Schlankheit den 30er Premiato ganzjahr fahren ;)

P.s. Um nochmal auf Matsch zu kommen: Der Michelin Mud ist übrigends auch nicht übel für so richtigen Schlamm, der hat schön lange Stollen, ist auch etwas breiter.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

...Foren, wo MTB-Fahrer nach ersten Geländfahrten mit einem Crosser ihr MTB verkauft haben...

Nicht mal unter Androhung von roher Gewalt würde ich das tun ;)

Warum soll man einen Crosser also "künstlich" durch schmalere Reifen und die antiquierte Übersetzung mit nur zwei Kettenblättern für anspruchsvolleres Gelände unbrauchbar machen?

Ganz einfach - hier im Mittelgebirge (vom Urlaub in den Alpen ganz zu schweigen) gibts halt viele verblockte Trails, auf denen eben NUR ein MTB Sinn und Spaß macht. Sei es aufgrund der hochprozentigen Steigungen bergauf oder - noch mehr - auf der meist folgenden Abfahrt. Darauf möchte ich keinesfalls verzichten.

Wenn's aber nur mal ein paar Stunden "so über's Land" geht, schnappe ich mir mittlerweilen viel lieber den Crosser.

Wie gesagt, ich würde jedem, der nur ein Crossrad oder ein "Fitness-Bike" besitzt auch raten, sich mal den S.Sam anzusehen. Erfahrung damit habe ich ja noch keine - aber ich glaub' Dir einfach mal ;)

softcake
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Nicht mal unter Androhung von roher Gewalt würde ich das tun ;)



Ganz einfach - hier im Mittelgebirge (vom Urlaub in den Alpen ganz zu schweigen) gibts halt viele verblockte Trails, auf denen eben NUR ein MTB Sinn und Spaß macht. Sei es aufgrund der hochprozentigen Steigungen bergauf oder - noch mehr - auf der meist folgenden Abfahrt. Darauf möchte ich keinesfalls verzichten.

Wenn's aber nur mal ein paar Stunden "so über's Land" geht, schnappe ich mir mittlerweilen viel lieber den Crosser.

Wie gesagt, ich würde jedem, der nur ein Crossrad oder ein "Fitness-Bike" besitzt auch raten, sich mal den S.Sam anzusehen. Erfahrung damit habe ich ja noch keine - aber ich glaub' Dir einfach mal ;)

softcake


Ich hab früher - bevor ich meinen Crosser gehabt habe, gedacht, ich ersetze damit Rennrad "und" Mountainbike. Mein Rennrad hab ich damit ersetzt, da es bei uns ziemlich miese Landstraßen gibt. Ich habe nur lange nach einem schmalen Reifen gesucht, den ich jetzt zum Glück gefunden habe.

Aber ich seh das genauso, hier gibts eigentlich wenige Wege, die rassig fürs Cyclocross geeignet sind. Eigentlich gibts hier nur "normale" Radwege, die sind schon so schlecht, dass sie mit dem Rennrad unfahrbar wären und ich mit dem Cyclocross genau diese Wege super fahren kann. Aber "richtiges" Gelände, mit 30cm Schlaglöchern machen mir dann doch keinen Spaß mit meinem Cyclocross, auch wenn ich es der Carbongabel zutraue, ist es mir zu stressig, da man anders fahren muss, als mit dem MTB, mit dem ich wirklich überall drüberholzen kann.

Bei uns gibts verschiedene Wälder, einer der ist mit dem Cyclocrosser genau richtig, einigermaßen eben und ohne Wurzeln, der andere ist nur per MTB fahrbar.

Würde mein MTB nie abschaffen ;) Allerdings hab ich früher immer ein komisches Gefühl gehabt, als meine Reifen vom Crosser fast genauso breit waren, wie die vom MTB ;) Am MTB hatte ich 50er Reifen montiert, am Crosser 37er ;) Ich wollte mir dann 2 Extreme schaffen.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Bei uns gibts verschiedene Wälder, einer der ist mit dem Cyclocrosser genau richtig, einigermaßen eben und ohne Wurzeln, der andere ist nur per MTB fahrbar.

Die Grenzen sind fließend. Wenn ich mir mal hier einige Strecken ansehe, für die eher ein MTB geeignet ist, sind die so schlecht, daß das auch mit einem MTB keinen richtigen Spaß hat - das sehen einige MTB-Fahrer übrigens genauso. Und dann fährt man oft mit einem MTB eben schnellere und leichtere Strecken - dia man aber mit einem Crosser noch schneller und leichter fahren kann. Hier macht dann schon ein Wechsel Sinn.

Klar: in stark verblocktem Gelände ist ein MTB besser - aber wenn ich mich andererseits an viele Fotos erinnere, wo auch MTBs getragen oder geschoben werden, sieht man, daß auch mit dem MTB nicht alles geht.

Für mich ist Crossen eben Rennrad fahren im Gelände - und das heißt, daß man auch einigermaßen gut vorwärtskommt. Daß einem mal bei Tempo 50 in einer Schlammpassage der Dreck um die Ohren fliegt oder daß in einer Schotterkurve das Hinterrad anfängt zu driften sind eben die zusätzlichen Bonbons die das Renradfahren auf der Straße nicht bietet ;-)
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Ich habe natürlich schon die noch fahrbaren MTB-Wege gemeint. Wenn man dann mal zehn Meter tragen muss, habe ich auch nichts dagegen.

Bevor das hier zu einer Grundsatzdiskussion wird, stelle ich fest: Wir sind uns im Grunde ja alle einig ;)

softcake
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Oje, also mit dem Crosser bei Tempo 50 im Gelände hätte ich bei uns echt Angst, weil hier echt fiese Schlaglöcher lauern und beim Crosser wird man da halt echt böse durchgeschüttelt ;) Das MTB musste ich bisher nur bei extrem nassen Wetter auf überfluteten Wiesen tragen und hoffe, dass ich - nachdem ich meine derzeitigen Dry Reifen runtergeschrubbt habe - das mit meinen neuen MTB Reifen auch nicht mehr muss :P

Mit dem Crosser fahre ich die "normal" fahrbaren Wege 5-6kmh schneller als mit dem MTB, was einfach an der Haltung, den Reifen, dem Gewicht zusammenhängt.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

Oje, also mit dem Crosser bei Tempo 50 im Gelände hätte ich bei uns echt Angst, weil hier echt fiese Schlaglöcher lauern und beim Crosser wird man da halt echt böse durchgeschüttelt ;)

Beim Crosser ist eine höhere Geschwindigkeit oft besser - da "taucht" man nicht in jedes Schlagloch so tief ein, als wenn man vielleicht nur 30 km/h fährt. Den Lenker fest greifen, aber in den Armen locker bleiben. Den Hintern ein paar cm anheben - der Sattel kan bei hoppeligen Abfahrten ab und zu von unten an die Sitzfläche klatschen, das ergibt eine gute Dämpfung und sorgt dafür, daß das Hinterrad nicht zu hoch springt (aber bitte auf die korrekte Position achten, sonst ist es aus mit der Familienplaung ;-)

Bei schnellen Abfahrten darf man nicht wie ein Stein auf dem Rad sitzen, sondern muß quasi über dem Rad "schweben". Das Rad kann dann viel besser ausweichen und auch ein verspringendes Vorderrad wirkt sich nur gering aus. Bei den ersten Ausfahrten habe ich mich auch nicht viel schneller als 30 km/h getraut, mittlerweile fahre ich an denselben Stellen knapp 60 km/h. Durch gute Fahrtechnik kann man wirklich sehr viel machen.
 
AW: Vredestein Premiato - kann man den eigentlich auch fahren?

da sieht man mal wie widersprüchlich das Internet sein kann.
Hier ist er ein "Schlammreifen", den man bei schnellen Passagen vergessen kann.

und hier ist es genau umgekehrt ;-)
http://www.cx-sport.de/content/fahrbericht-vredestein-premiato

ps. ich glaube zweiteren

Nach zwei Jahren Premiato kann ich dem zu 100% beipflichten. Juckt mich aber nicht, da ich mich eher selten auf schlammigen Wiesen aufhalte.

Für meine Zwecke der ideale Übergangs- und Sommerreifen. Im Winter kommt der Smart Sam 42mm drauf (Gruß an Bergschreck). Der Sam ist in grobem Geläuf einfach echt unschlagbar. Ich kann das sagen, da der Crosser bei mir im Winter nahezu komplett das MTB ersetzen muss.

softcake
 
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