Das Problem ist die Vollintegration bei allen Herstellern und damit verbunden dass 4 Leitungen durchs Steuerrohr gequetscht werden. Bei DI2 reduziert sich das, wird aber preislich auch wieder teurer. Als Ergebnis landet man bei günstigen Alu Rädern um außenverlegte mech. Schaltungen nutzen zu können.
Im Prinzip wird man von den Herstellern gezwungen sich anzupassen. Vermutlich bauen wir ein integriertes Canyon Cockpit um auf außenverlegte Züge. Ziemlicher Aufwand.
Deckt sich mit meiner Beobachtung: vor der Scheibenbremse war Servoschaltung längst
etabliert, aber etabliert als nebeneinander, nicht als nacheinander. Die Profis sind damit gefahren (im Rennen ist jeder mal der Narr der narrensicher braucht), in tieferen Rennklassen alle die sich's leisten konnten aber abseits vom Rennsport Lizenz und aufwärts sah es nach einem langfristigen nebeneinander aus, auch neue, teure Räder sah man immer wieder auch in mechanisch. Bis die
Bremsen plötzlich hydraulisch wurden, und die Integrationwelle losgebrochen hat...
Wobei sich das auch vorher schon ein ähnlich angeschlichen hat: auch
innenliegend, also nur im Rahmen ist bereits so viel schlechter als außenliegend: nicht nur die Kopfschmerzen beim Zugwechsel sondern mitunter auch abenteuerliche Knicke beim Eintritt ins Unterrohr, Fehlkonstruktionen die gerade so gut genug funktionieren so lange alle Teile neu sind, aber später im Regelbetrieb immer nur fast gut sind. Jedenfalls geht mir das bei meinen Rädern so, das 11s/außenliegend schaltet immer exzellent, bis 50 km bevor der Zug durch ist, das 12s/innenliegend ist auch mit neuem Zug immer wieder nah an "ist das jetzt überhaupt besser?" Aber da liegt's vielleicht auch an 12s, oder vielleicht ist der cut auch schon zwischen Campa 11s vor 2014 (meins) und ab 2014 (Verbesserung "geringere Handkräfte und kürzere Hebelwege", das bedeutet dass der Kabeleinzug pro Gang verkürzt wurde, einfach mehr auf Kante genäht)