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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

Ich fahre ja auch ausschließlich mechanische FB Gruppen, was die Schaltperformance angeht sind die 9000 bzw 6800 das Maß der Dinge, nahzu perfekt mit 12s Kette. Was danach kam ist in so ziemlich allen Belangen eine Verschlechterung. Beim 8000er Umwerfer ist man gefühlt nur am trimmen, da kam zum ersten mal kurz der Gedanke an eine DI2 auf.
Ich fahre ´nen Mix aus 9000er Kurbel, 9100er STIs, 8000er Schaltwerk (wg. GS) und 7800er Umwerfer. Trimmen muss ich da nix :)
 
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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Ich bin mal gespannt in wieviel Jahren die ersten hier im Forum einen thread eröffnen, dass sie bei Vollintegration plötzlich keine Bremsleistung mehr haben (weil durchgescheuert). Das wird noch eine zeitlang dauern, aber es wird kommen.
So lange fährt doch die Masse die Räder nicht. Der Drittbesitzer wird hoffentlich wissen, worauf er sich einlässt. Ansonsten: Lehrgeld
 
Ich bin mal gespannt in wieviel Jahren die ersten hier im Forum einen thread eröffnen, dass sie bei Vollintegration plötzlich keine Bremsleistung mehr haben (weil durchgescheuert). Das wird noch eine zeitlang dauern, aber es wird kommen.
Außenhüllen wechselt man auch regelmäßig, Hydraulikleitungen überprüft man. Die von Shimano sind aber auch äußerst robust, weshalb es auch eher ein konstruiertes Problem ist.
 
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Campagnolo ist eine geniale Schaltung, ich finde aber das sie zu meinem Tarmac SL6 Disc nicht passt. ...........
zu meinem SL6 mit directmount find ich, passt sie gut...aber da is ja auch ein alter DA Umwerfer dran😄
tempImagetrU921.jpg
 
Außenhüllen wechselt man auch regelmäßig, Hydraulikleitungen überprüft man. Die von Shimano sind aber auch äußerst robust, weshalb es auch eher ein konstruiertes Proben ist.

Dass man Schaltzugaußenhüllen regelmäßig wechselt ist aus der alten Schule. Die wenigsten machen das tatsächlich wenn man mal ehrlich ist, weil es ihnen aufgrund der Integration zu kompliziert ist und es sich nicht selbst zutrauen bzw. zu teuer ist, weil sie den Aufwand im Fachgeschäft nicht bezahlen wollen. Die Meisten die ich kenne fahren und putzen nur. Erst wenn ein Problem auftritt macht man sich Gedanken. Da wird nicht pro aktiv gewartet (Service).

Die sind nur robust solange man große Bögen verlegt. Aber seit der Integration wird stärker geknickt und kleine Radien verlegt. Da halten auch die robusten SP41 nicht mehr so lange. Nicht umsonst gibt es die weichen RS900 für die Schaltwerke und da ist der Radius größer als im Bereich des Steuerrohr.

Daher tendiere ich auch zu DI2 und co um mehr Platz im Steuerbereich zu haben. Aber die Art der Verlegung der Bremsleitung ist mittlerweile eben auch für mich pers. kaufentscheidend, daher am Liebsten um das Steuerrohr drum herum.
 
Darum gibts bei mir jetzt ein Aethos
Ich schaue schon von Anfang an nach einem Aethos in schwarz glossy oder rot glossy mit jeweils weißer Schrift. So wie das aussieht wird das mit den Aethos Farbkombinationen für mich nichts mehr. Das Rad selbst ist oberaffengeil, da gibt es außer dem Tarmac von Specialized gar nichts.
 
Innenliegende Züge sind für mich noch ok. Du hast oft eine Wartungsklappe (bei Canyon) und mußt nicht das Tretlager ausbauen.

Mit dem Ding kannst du aber nicht den Zug nach hinten wechseln ohne den für vorne mindestens zu lösen. Man muss also für den häufigen Wechsel auch vorne neu einstellen, ich finde das grauenhaft und ist letztendlich der Hauptgrund dafür dass ich den Zug rechts bis zum bitteren Ende hatte statt vorsorglich zu wechseln (links sollte eigentlich Jahrzehnte halten). Hinten einstellen finde ich sehr viel einfacher.
 
Was ist das hinter dem Vorbau auf dem Oberrohr?
Einfach ein Tascherl....zumindest früher gerne liebevoll als Oberrohr-Geschwür bezeichnet 😄
Mit dem Ding kannst du aber nicht den Zug nach hinten wechseln ohne den für vorne mindestens zu lösen. Man muss also für den häufigen Wechsel auch vorne neu einstellen, ich finde das grauenhaft und ist letztendlich der Hauptgrund dafür dass ich den Zug rechts bis zum bitteren Ende hatte statt vorsorglich zu wechseln (links sollte eigentlich Jahrzehnte halten). Hinten einstellen finde ich sehr viel einfacher.
Bei Campa halt mEn. auch der rechte Zug Jahrzehnte....drum trauen die sich auch, 12-fach bis auf Superrecord-Niveau und auch erfolgreich 13-fach mechanisch aufzulegen....love it !!
 
Mit dem Ding kannst du aber nicht den Zug nach hinten wechseln ohne den für vorne mindestens zu lösen. Man muss also für den häufigen Wechsel auch vorne neu einstellen, ich finde das grauenhaft und ist letztendlich der Hauptgrund dafür dass ich den Zug rechts bis zum bitteren Ende hatte statt vorsorglich zu wechseln (links sollte eigentlich Jahrzehnte halten). Hinten einstellen finde ich sehr viel einfacher.

Das stimmt mit dem Zug lösen für vorne, aber mit der Markierung am Umwerfer bei Shimano ist das auch in 5 Minuten erledigt. Kommt halt darauf an wie häufig man das schon gemacht hat.
 
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Bei Campa halt mEn. auch der rechte Zug Jahrzehnte....drum trauen die sich auch, 12-fach bis auf Superrecord-Niveau und auch erfolgreich 13-fach mechanisch aufzulegen....love it !!
Mir ist bei einer 11-fach Chorus schon mehrfach der Schaltzug im Ergo gerissen. Bei meiner 12-fach Super Record allerdings noch nie.
 
@Eis : Genau so sehe ich das auch. Was verschlissen ist, lässt sich ganz einfach tauschen. Standards werden beibehalten oder es gibt eine Adapter-Lösung.
Interessant finde ich, dass manche Hersteller jetzt von Pressfit wieder zum Gewinde zurückkehren.
Aber es gibt da ein Problem....
Geplante Obsoleszens. Und an wen sollte man noch komplette Fahrräder verkaufen, wenn die meisten nur Ersatzteile kaufen?
Für Umsatz muss permanent Ware auf den Markt. Und wenn nur die Farbe anders ist, Hauptsache man hat Käufer.
Es reicht ja oft schon 40g leichter und 5W bessere Aerodynamik. Verkauft sich wie geschnitten Brot.
Dank Jobrad und Co kann man sich jetzt auch 10.000€ - Räder holen. Nach ein paar Jahren bekommt man sowieso ein neues Rad. Interessiert doch keinen, wenn die E-Schaltung und irgendwelche Funkübertragung danach defekt ist.
Um den Elektronikschrott kümmert sich Afrika. Und falls die nicht mehr wollen, gibt's ein anderes Land. Auch ganze Räder, die dank Systemintegration nicht mehr gefahren werden können, weil Ersatzteile fehlen. Dafür gibt's auch Länder zum entsorgen.

@Sonnengott : liegt vielleicht an einer unglücklichen Konstruktion. Mechanik selbst ist nicht die Ursache.
Habe noch ein Rad mit 6700-Schaltung. Die ist ab Werk auch etwas falsch konstruiert. Man muss in bestimmten Abständen immer wieder nachstellen.
 
Mir ist bei einer 11-fach Chorus schon mehrfach der Schaltzug im Ergo gerissen. Bei meiner 12-fach Super Record allerdings noch nie.
Bei beiden erst ein Mal gerissen, bei beiden einige Male noch rechtzeitig bemerkt und ausgetauscht (oben im Ergo waren tatsächlich bereits Fäden gebrochen). Sehe diesbezüglich überhaupt keinen Unterschied.
 
Die werden die Räder doch trotzdem los.
Beispiel Dienstrad: Man zahlt monatlich einen Betrag. Der ist deutlich geringer als wenn man das Rad in einem Betrag kauft. Ratenzahlung beim Händler wird teurer, da oft Zinsen dazu kommen. Aber selbst das lässt sich über Monate und Jahre noch finanzieren.
Hochpreis-Fahrräder sind also erschwinglich. Händler und Hersteller freuen sich über mehr Umsatz und Gewinn.
Beim Dienstrad bekommt man nach 36 Monaten das nächste Fahrrad. Also wieder alles neu. Neue Maße sind egal, da aktuelle Teile und beim Hersteller verfügbar. In ein paar Jahren gibt's vielleicht nichts mehr. Ist aber unwichtig, weil man dann schon wieder das nächste Dienstrad hat.
Hersteller ist glücklich, weil er Absatz hat. Kunden sind glücklich, weil ständig neues Fahrrad und wenig Reparaturen.
Ein Problem hat eigentlich nur irgendwann der Gebrauchtkäufer. Aber der hat's ja auch viel günstiger bekommen. Der Verlust ist zu verschmerzen.
Die Räder von heute altern im Zeitraffer.
Daran haben sich einige schon gewöhnt. Ist eben heute so. Und ausserdem: ein neues Rad verleiht doch Flügel. Neueste Ausstattung, bessere Aerodynamik, neue Geometrie, einfach zeitgemäß.
Macht viel mehr Spaß als mit einem Rad dass 10 Jahre und älter ist.
Solange die Leute mitmachen, funktioniert dieses Spiel.
Man könnte das schon fast mit einem Smartphone vergleichen. Was kostet das aktuelle iPhone? Eigentlich sehr viel. Über einen Vertrag können sich das genug Menschen leisten.
Du und ich sind eine andere Generation. Wir sind nicht so aufgewachsen.

Und richtig: mit E-Bikes verdient man aktuell richtig gut. Das ist aber eine andere Zielgruppe und deutlich mehr Kundschaft, als jemand der das aus sportlichen Ambitionen macht oder weil's Hobby ist.
 
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