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Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?

warte nur noch auf: INNENBELÜFTETE Scheibenbremse am Fahrrad" :crash:
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sogar an Spielzeug findet man schon sowas
 

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Re: Würdet ihr heute noch ein Rad mit mechanischer Schaltung kaufen?
Und wieder so ein Hobbypsychologe, der eigentlich nur erzählt, dass er keine Argumente hat...
Wofür soll ich denn Argumente bringen?
Ich besitze seit rund 20 Jahren ausschliesslich Fahrzeuge mit Automatik.
Ich fahre seit 2016 Di2.
Ich habe 2023 eine mechanische Shimano XT gekauft.

Und nun?
Nun nimmst du meinen völlig überspitzten und ausgesprochen provokanten Beitrag ernster als erlaubt!!11! :mad:
Schweift etwas vom Thema ab und die Frage ist dazu etwas zu unpräzise gestellt. Für den normalen Alltag würde ich mir mit Sicherheit keinen Handschalter mehr kaufen, als Ersatz für meinen aktuellen Pickup käme dagegen kein Fahrzeug mit Automatik zur Auswahl. Ich fahre meine elektrische Schaltungen aber auch ungewachst. :D
Geölter elektrischer Antrieb? :eek: Dafür kommst du direkt und unverzüglich nach Askaban!
 
Meine Ultegra 2x11 mechanisch und meine Dura Ace Di2 2x12 machen mir absolut gleich viel Spaß. (...)

Mir machen Shimano DualControl-STIs keinen Spass, ich finde das Konzept unmöglich.
Allein das ist Grund für Di2. Für mich erstaunlich, dass es scheinbar nur mir so geht.

Bei den verschiedenen Diskussionen Shimano vs. Campa. vs. SRAM hatte ich jeweils die Wahrnehmung, dass die entsprechenden persönlichen Präferenzen betr. Schaltlogik, Haptik, Schaltverhalten etc. sehr wichtig seien. In dieser Diskussion scheint das erstaunlicherweise nur am Rade wichtig.
 
Wofür soll ich denn Argumente bringen?
Die Frage steht im Titel, Argumente pro E-Schaltung bringst Du nicht.
Stattdessen unterstellst Du Leuten, die keinen Mehrwert in der E- Schaltung sehen, für den sie sie mehrere hundert Euro ausgeben würden - dass sie sich auch in anderen Bereichen Innovationen verschliessen.
 
@Majoran13 Der Vergleich Automatik zu Handschaltern hinkt nicht nur, der fällt man direkt auf die Fre$$e, denn elektronische Schaltung am Rad ist nicht automatisch, zudem entfällt beim Auto das Kuppeln und die entfallenden Schaltschemata am Auto sind auch komplexer, die Konzentration auf den Verkehr verbessert sich deutlich. Der Sprung Hand zu Automatik im KFZ ist daher zigfach größer als auf E beim RR. Neben dem ganzen Spielkram wie extra Schalterchen fürs Garmin oder Licht und Satellitenschaltern, die 99% der Leute nicht benötigen, bringt E am Rad genau nichts in der Bedienung.

Im Gegenteil sind die Mäuseschalter mit dicken Handschuhen oder klammen Fingern weniger leicht zu treffen als die Ganzhebelbedienung an Shimano mech. Quelle: eigene Erfahrung mit allen Schaltgruppen und Systemen am Markt.

Man erspart sich mit E in der Tat alle 3 Jahre einen Bowdenzugwechsel, darf sich dafür mit Wackelkontakten oder Akku leer wenn Rad benötigt rum schlagen. Ja, sehr selten, aber das sind Probleme mit mech auch. Zudem ist man die totale Melkkuh der Hersteller, denn wie man hört sind die E Komponenten schon lange in der Herstellung nicht teurer als mech, kosten aber das Mehrfache. Da wird offenbar gnadenlos abgeskimmt.

@Jochen0815 Mit Shimano mech. schaltet es sich ja dadurch, dass Bremshebel gleich Schalthebel noch einfacher als mit Di2. Völlig unverständlich, warum damit WENIGER schalten sollte. Fährst du mech als Rahmenschalthebel?
 
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Mir machen Shimano DualControl-STIs keinen Spass, ich finde das Konzept unmöglich.
Allein das ist Grund für Di2. Für mich erstaunlich, dass es scheinbar nur mir so geht.

Bei den verschiedenen Diskussionen Shimano vs. Campa. vs. SRAM hatte ich jeweils die Wahrnehmung, dass die entsprechenden persönlichen Präferenzen betr. Schaltlogik, Haptik, Schaltverhalten etc. sehr wichtig seien. In dieser Diskussion scheint das erstaunlicherweise nur am Rade wichtig.
Stimmt das ist ein wichtiger Punkt. Ich komme mit der Schaltlogik von SRAM nicht klar. Ansonsten finde ich dass Konzept mit je einem Akku pro Aktuator und voll-Wireless durchaus stimmiger als halb-Wireless bei Shimano.
 
Da fahren wir im letzten Herbst bei der Ausfahrt von Querfeldrhein los und nach hundert Metern der erste Defekt.

Hat mal eine eine 2032 Knopfzelle, zum Beispiel von einer Auto ZV?
SRAM...
 
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Stimmt das ist ein wichtiger Punkt. Ich komme mit der Schaltlogik von SRAM nicht klar. Ansonsten finde ich dass Konzept mit je einem Akku pro Aktuator und voll-Wireless durchaus stimmiger als halb-Wireless bei Shimano.
Wenn diese Kettenblatt/Ketten Abwürfe und die ätzende Dot Flüssigkeit nicht wären, würde ich auch mal was von SRAM probieren.
 
Selbstverständlich werde ich mech. kaufen Ich warte nur noch auf die INGRID STIs/Ergos im kommenden Jahr. Dann gibts Bling.
 
Die Frage steht im Titel, Argumente pro E-Schaltung bringst Du nicht.
Stattdessen unterstellst Du Leuten, die keinen Mehrwert in der E- Schaltung sehen, für den sie sie mehrere hundert Euro ausgeben würden - dass sie sich auch in anderen Bereichen Innovationen verschliessen.
Mittlerweile wurde hier schon jedes Argument - egal ob Für oder Wider - xfach genannt. Die Frage vom TE finde ich klasse, ist ne super Diskussionsgrundlage. Ich amüsiere mich hier nur etwas über die angestrebte Absolutheit mancher Aussagen , wie beispielsweise
keinen Mehrwert in der E- Schaltung

und die Extrema beider "Lager". Ich unterstelle weder dir noch sonst irgendwem etwas, meine Anfangsaussage war bewusst sehr provokant.

Der Vergleich Automatik zu Handschaltern hinkt nicht nur, der fällt man direkt auf die Fre$$e, denn elektronische Schaltung am Rad ist nicht automatisch. Der Sprung Hand zu Automatik im KFZ ist zigfach größer als auf E beim RR.

Mir gehts auch weniger um den Inhalt des Vergleichs als eher um die Argumentationsweise bei beidem 🤓
 
@Jochen0815 Mit Shimano mech. schaltet es sich ja dadurch, dass Bremshebel gleich Schalthebel noch einfacher als mit Di2. Völlig unverständlich, warum damit WENIGER schalten sollte. Fährst du mech als Rahmenschalthebel?
Mein letztes Rennrad mit mechanischer Schaltung war aus 2010 oder 2011 mit Ultegra 6800(?) - also ein Rad mit einer durchaus modernen Schaltung. Die Gangwechsel waren meist in Ordnung, hin und wieder gelang der Wechsel auf das größere Ritzel/Blatt nicht auf Anhieb oder die Kette lief nach dem Schalten nicht 100% sauber. So blieb immer eine Unsicherheit und im Zweifel habe ich es gelassen. Mit der elektrischen Schaltung sitzt jeder Gangwechsel. Und sollte mal ein Gang unsauber laufen, justiere ich während der Fahrt nach. Ich fahre heute größtenteils Campa, auf dem Triathlonrad SRAM.
 
Naja, beim dem, was eine Schaltung tun soll, bringt E ja wirklich genau nichts. Man muss nach wie vor für jeden Schaltvorgang ein Hebelchen drücken. Ob deren Anordnung gefällt hat nichts mit E vs. mech zu tun, siehe die Diskussionen Shimano vs. Campa mech.

Die Semiautomatik für den Umwerfer wird kaum genutzt, da der Umwerferschaltvorgang immer noch am besten mit leichter Entlastung erfolgt, so dass man dessen Zeitpunkt genau kennen und daher selber auslösen sollte.

Wartung ist Gleichstand mit verschiedenen Vor- und Nachteilen, die sich aufheben.

Alle anderen Vorteile sind sekundär wie die Extraknöpfe für andere Gadgets.

Massiver Vorteil dagegen für die Industrie, die auf der Kostenseite bei Herstellung und Montage massiv spart und gleichzeitig die Preise für E zwei Level höher veranschlagt.

Hier wird der Kunde genauso massivst verar$cht wie seinerseit beim erzwungenen Wechsel von 26 auf 27,5 Zoll beim MTB. Seitdem gehört für mich die Bikeindustrie zu den übelsten Abzockerbranchen überhaupt und hat jede Restsympathie verloren, was jetzt bei der E-Schaltung abgeht, ist vergleichbar. Das Fahrrad ist zwar das sympathischste Verkehrsmittel der Welt, seine Hersteller aber am anderen Ende angesiedelt, soweit es die großen sind.
 
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Mein letztes Rennrad mit mechanischer Schaltung war aus 2010 oder 2011 mit Ultegra 6800(?) - also ein Rad mit einer durchaus modernen Schaltung. Die Gangwechsel waren meist in Ordnung, hin und wieder gelang der Wechsel auf das größere Ritzel/Blatt nicht auf Anhieb oder die Kette lief nach dem Schalten nicht 100% sauber. So blieb immer eine Unsicherheit und im Zweifel habe ich es gelassen. Mit der elektrischen Schaltung sitzt jeder Gangwechsel. Und sollte mal ein Gang unsauber laufen, justiere ich während der Fahrt nach. Ich fahre heute größtenteils Campa, auf dem Triathlonrad SRAM.
Widersprüchlicher kann die Ausführung nicht sein.
Du beklagst, dass die mech Schaltung nicht immer sauber läuft/schaltet und sagst, dass bei E-Schaltung das nicht passiert und im nächsten Satz gibt du zu, dass du auch bei der E-Schaltung nachjustieren musst.
Ich verstehe dich nicht!

PS Auch eine mech Schaltung kann man während der Fahrt nachjustieren, wenn man die Teile dafür nicht weg tuned.
 
Mein letztes Rennrad mit mechanischer Schaltung war aus 2010 oder 2011 mit Ultegra 6800(?) - also ein Rad mit einer durchaus modernen Schaltung. Die Gangwechsel waren meist in Ordnung, hin und wieder gelang der Wechsel auf das größere Ritzel/Blatt nicht auf Anhieb oder die Kette lief nach dem Schalten nicht 100% sauber. So blieb immer eine Unsicherheit und im Zweifel habe ich es gelassen. Mit der elektrischen Schaltung sitzt jeder Gangwechsel. Und sollte mal ein Gang unsauber laufen, justiere ich während der Fahrt nach. Ich fahre heute größtenteils Campa, auf dem Triathlonrad SRAM.
OK, du hast mit Shimano beim Wechsel der Kettenblätter mehr Probleme als mit SRAM oder Campa. Dann bist du die völlige Ausnahme für die Regel, one in a million, denn wenn Shimano was besser kann als alle anderen, insbesondere SRAM, dann ist es Umwerfer und Kettenblätter. Tausende Posts in diesem Forum drehen sich nur darum.
 
Stimmt das ist ein wichtiger Punkt. Ich komme mit der Schaltlogik von SRAM nicht klar. Ansonsten finde ich dass Konzept mit je einem Akku pro Aktuator und voll-Wireless durchaus stimmiger als halb-Wireless bei Shimano.

SRAM Rennrad mechanisch 2x bin ich mal an einem Mietrad gefahren.
Fand ich noch furchtbarer als Shimano mechanisch.

Bei 1fach überzeugt mich das Funk-Konzept von SRAM deutlich mehr als bei Shimano.
Eine 1x Di2 wirkt irgendwie amputiert. Die Mischerei von Funk und Kabel bei den neuen 12fach Di2 ist ein Zwischending. Ich hätte am liebsten 1x12/1x13 Shimano Di2 mit Funk.
 
Widersprüchlicher kann die Ausführung nicht sein.
Du beklagst, dass die mech Schaltung nicht immer sauber läuft und sagst, dass bei E-Schaltung das nicht passiert und im nächsten Satz gibt du zu, dass du auch bei der E-Schaltung nachjustieren musst.
Ich verstehe dich nicht!
Du suchst den Widerspruch, das ist alles. Nach einem Rad-/Kassettenwechsel justiere ich die Schaltung einmal auf dem Ständer. Wenn dann etwas nicht 100% passt, merke ich es erst in der Regel beim Fahren. Und dann justiere ich das nach. Kommt also 3-4 Mal im Jahr vor.
 
Jetzt verfälscht du aber die Aussage von @Micha 59 .
Er hat geschrieben

und diese Aussage ist keinesfalls "absolut".
Ja, da hast du recht. Ich denke auch nicht, dass Micha das so meinte wie ichs dargestellt habe. War jetzt nur ein (vielleicht nicht ganz passendes) Beispiel, davon finden sich auf den Seiten vorher noch weitaus mehr.

Wie gesagt, mein Beitrag war eher etwas scherzhaft gemeint und spielt auf gewisse Klischees in dem, aber auch in weiteren Threads an. Ich finde man merkt stellenweise einfach, dass gewisse Fragestellung und darauf folgende Antworten irgendwo auch was mit zeitlicher Sozialisation und ja, irgendwie auch was mit dem Alter zu tun haben. Sowas belebt aber den Diskurs und letzten Endes eint uns ja alle der Spaß am Rad, egal ob elektrisch oder mechanisch, offen oder vollintegriert, Öl oder Wachs.

Levve und levve losse - ich hoffe mir nimmt das hier niemand wirklich krumm 🤓
 
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